Alternate Picking... mal wieder

  • Ersteller TheGreatCornholio
  • Erstellt am
Beim Restroke Picking drückst du die Saite im Prinzip wie einen Bogen und lässt sie dann los, während dein Plektrum auf der nächsten Saite rastet
Also würde ich hierbei dann zb. nach 3 Anschlägen auf der Tiefen E Saite die A Saite mit nem Downstroke spielen? (Obwohl die 3 Anschläge mit nem Downstroke beginnen). Ist das dann sowas wie der angelegte Wechselschlag bei der Konzertgitarre?
Ich bin dann momentan definitiv ein crosspicker^^
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schick mir mal irgend nen video wo du irgend so zupfbegleitung
nur mim plektrum spielst oder poste es hier am besten (irgendwas stink eifanchs)
mit den noten .dann kann ich dir anhand von dem zeigen was ichmein
das ist jetzt keine miese Ausrede oder irgendwas aber ich kann momentan leider echt nix aufnehmen.
Ich habe das mitm wegdrücken aber probiert, aber ab einem gewissen Tempo verfalle ich wieder in diesen "roboterartigen Zustand" ... es erscheint mir dann unmöglich jeden Pick gesondert zu betrachten ergo kann ich mich dann auch nicht mehr zwischen Picken oder Drücken entscheiden :(
 
Zuletzt bearbeitet:
hab dir eigentlich n video gemacht aber kann keine mp4 hier hochladen.
ich schick dir morgen mal n drop box link.
wichtig:
ganz langsam üben. ich hab das während meiner ausbildung 3,5 monate jeden tag min. 3h geübt
bis es wirklich drin war.man braucht einfach geduld dabei.
konzentrier dich beim üben nicht auf dein Plektrum sondern nur auf die "wegdrückrichtung". achte darauf das du WIRKLICh immer zwischen up und down stroke wechselst.
 
"Drücken" ist natürlich ein mentales Bild, welches in Bewegung übersetzt wird. Ich denke, das wird ein paar Wochen dauern bis du echte Erfolge spürst, du must auch das langsam üben, immer wieder ....

Der Witz ist, dass Drücken eine andere Bewegung, aber vor allem eine andere Vorstellung ist als Picken.
Ich bin darin nicht besonders erfolgreich, spiele aber weder besonders lange noch habe ich besonders lange geübt, anders als Du.
 
Also würde ich hierbei dann zb. nach 3 Anschlägen auf der Tiefen E Saite die A Saite mit nem Downstroke spielen? (Obwohl die 3 Anschläge mit nem Downstroke beginnen). Ist das dann sowas wie der angelegte Wechselschlag bei der Konzertgitarre?
Ich bin dann momentan definitiv ein crosspicker^^
:(

Ja das wäre so, es sei denn du machst ein Wechsel ins Upwardpickslanting - Wird auch Two-Way Pickslanting genannt. Man kann Restroke-Picking auch im konsequenten Wechselschlag, spielen wenn man das möchte. Alternative Methoden sind Gypsy Picking, Economy Picking, Double-Gypsy etc. . Eigentlich sollte das Thema ziemlich klar sein wenn man sich durch die Troy Grady Videos durchklickt oder eben mein Video kauft, wo ich diese ganze Problematik nochmal detailliert erläutere :p ;-)
 
Ich bin durch Troy Grady echt ziemlich viel schlauer geworden^^
Downward Pickslanting fällt mir irgendwie ziemlich leicht, nur der Wechsel zwischen Upward/ Downward also Two-Way Pickslanting fällt mir momentan noch ziemlich schwer.
Da weiß ich schon, was ich die nächsten Monate üben werde :D
 
Ich bin durch Troy Grady echt ziemlich viel schlauer geworden^^
Downward Pickslanting fällt mir irgendwie ziemlich leicht, nur der Wechsel zwischen Upward/ Downward also Two-Way Pickslanting fällt mir momentan noch ziemlich schwer.
Da weiß ich schon, was ich die nächsten Monate üben werde :D

Das kann man machen, aber behalte im Kopf, dass Two-Way Pickslanting nicht unbedingt die beste Möglichkeit für Alles ist. Bei vielen Arpeggio würde ich wohl eher zu anderen Techniken greifen wie Sweeping bzw. Economy oder Gypsy Picking.
Two-Way Pickslanting bevorzuge ich persönlich eigentlich nur bei Bluegrass (neben Crosspicking), wo man in den meisten Fällen einen konsequenten Wechselschlag brauch, um die typischen Akzente setzen zu können (bei dieser Musik ist es recht hilfreich den Downbeat immer auf einen Downstroke zu haben), und auch nur in Fällen, wo man möglichst keine One-Note per String Situationen hat.
 
Immer wieder dieses leidige Thema...
Wir Gitarristen sind schon nen tolles Völkchen. :D

Ich denke es gibt 2 Dinge die wichtig sind.

Die erste ist die Technick und das ist ja auch das worum es 99% der Zeit hier im Forum (oder in youtube videos) geht.
Da kommt dann ''winkel des pleks zu den saiten'' - ''winkel der Hand allgemein'' - ''wie fest man anschlägt'' und und und und und.

Zunächstmal ist das eigentlich (betonung) quatsch - den jeder Gitarrist wird dir immer das empfehlen mit dem er selbst am besten gefahren ist - und wie man in Videos sehen kann ist das gerade was plekhaltung/Spielwinkel und picktechnicken allgemein immer mal wieder was anderes. Spirich Gitarrist A spielt komplett anders als das Gitarrist B machen würde. Aber beide sind SAU schnell damit. Es gibt sogar haltung wo man mich nach 10minuten einliefern könnte andere damit aber Stundenlang konzerte spielen. (Marty Friedman ist sojemand für mich z.b.)
Das heißt die ganzen empfehlungen sind eigentlich(wieder betonung) total für den hintern, dann aber doch nicht, den jede dieser empfehlungen ist eine möglichkeit die man zumindest mal ausprobiert haben sollte. Ziel sollte es aber sein die haltung zufinden die vom gefühl/lockerheit angenehm ist und dabei den Klang erzeugt den man selbst haben möchte.
Es gibt einen unterscheid zwichen schnell spielen, und schnell spielen. Der hier schon genannte Paul Gilbert, genau wie z.b. auch Malmsteen haben einen SEHR festen anschlag beim schnell spielen, das hört man auch auf den aufnahmen dieser Gitarristen (besonders aber bei Gilbert weil er auch mit verhältnismäßig wenig Gain unterwegs ist) - Da ist jede Stelle im Lauf gleichlaut und knackig. Wenn man den SOund möchte muss man auch etwas reinhauhen können. Das erfordert dann i.d.r. auch etwas mehr hub.
Sicherlich ist die ein oder andere Technick der andern überlegen - zumindest was rein phsyikaliche Grundsätze angeht (also z.b. kleine beweungen = mehr bewegungen in kurzer zeit = schneller). Aber die unterschiede sind im großen und ganzen marginal. Sagen wir der unterschied beläuft sich nicht auf 50bpm sondern eher auf 5. (solange wir von normalen tempi und nicht weltrekordversuchen ausgehen).

Ich persönlich halte das aber für den weniger wichtigen Punkt.
Die meiner Meinung nach wichtigere Sache ist der Kopf.
Aber was machen z.b.? - Viele Musiker die schnell spielen machen das ohnehin, vermutlich sogar ohne es bewusst warzunehmen das sie das tun.
Auf simpelster basis sowas wie: einen Takt 16tel nicht als 16noten sondern als 4x4 noten zu betrachten oder 2x6 und einmal 4 jenachdem eben wie diese Noten gegriffen werden sollen.
Die abfolge von z.b. 12-14-15 als EINE zusammenhängende bewegung zusehen und nicht als 12, 14 und 15. Das ganze dann als päckchen üben und abspeichern.

Wenn du im Kopf überfordert bist und dann nichtmehr deine gewohnte handhaltung beibehällst sondern verkrampfst dann ist der punkt gekommen wo es sich für dich scheiße anfühlt (eben so wie du es beschreibst) - an deinem Muskel kann es also nicht liegen, Kinder bekommen das ja in ausnahmefällen auch locker hin. Eben weil ihnen dieser Fehler nicht passiert.

Meiner Meinung nach solltest du vll hier mal ansetzen. Technical Difficulties heißt nicht umsonst so und bietet dir gleich mehrere möglichkeiten das auszuprobieren.

Grüße
 
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Das ist jetzt also genau der andere Ansatz :D
Aber ich habe so eigentlich immer geübt...
also zb 12-14-15 war zwar bei niederen Bpm Zahlen immer 12. 14. 15, wenn ich jedoch schneller wurde, musste es irgendwann klick machen und es wurde zu 12-14-15, also eine einzige Bewegung, wie du es beschrieben hast.
Ja du hast recht, die Gilbert licks sind dafür echt wie geschaffen.
 


An alle Alternate Picker , schaut euch das video mal an , es geht zwar um Crosspicking/Bluegrass , aber im Grunde ist Crosspicking ja nichts anderes , nur erweitert ..
Die Crosspicking Technik hat Definitiv auch mein E-Gitarrenspiel verbessert , gegen Ende der Doku Sagt er es auch , und vor allem Wird die Technik genau unter die Lupe genommen , ich find die Serie (Cracking the Code) wirklich gut gemacht :great:
 
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Ja, mit Legato geht einiges schneller und vor allem bei eigenen Songs, die ich auch Live spielen werde, werde ich wohl eher auf Legato zurückgreifen.
Hört sich vielleicht ein bisschen Krank an, aber es gibt eben Lieder, die mit Alternate Picking gespielt wurden und ich wollte sie deshalb eben auch mit Alternate Picking Spielen... blöder Perfektionismus xD

Das ist einer der Songs, die ich immer spielen wollte.

ja ... der Paule ist schon ein guter, ich weiß noch wie ich damals die ersten beiden Racer X Alben geliebt habe.
Scarified :) Aber auch das erste Mr. Big Album ( Talk a Walk ) ist cool.
Aber sagt er nicht selbst in vielen seiner Interviews, dass er sehr viel mit pull-offs spielt ?
Ich war früher selbst mal auf dem Speed Trip, ohne dass ich an dem Speed von so Leuten wie Gilbert, KOtzen, MacAlpine, Greg Howe, Joey Tafolla, Steve Morse etc. gekratzt hätte :)
Aber ab einem bestimmten Tempo sind die Fortschritte eben nur nur marginal und dauern lange.
Wie bei einem 100 Meter Läufer. auf 11 Sekunden kommen viele relativ schnell - aber dann dauert jede Mini Verbesserung ewig.
Zudem darf man nicht vergessen, dass solche Leute über Jahre 10-12 Std pro Tag üben.
 
Also, die Beherrschung solcher Sachen ist keine kraftübung allein. Vielmehr ist das eine Mischung aus Kraft und Koordination von erlernten Bewegungsabläufen.
Ich mache das zwar nicht mit alternate picking, sondern mit Legatoläufen, aber das Grundproblem ist meiner Ansicht nach das gleiche. Nämlich den Ablauf der Bewegung zunächst einmal so zu erlernen, dass man nicht mehr darüber nachdenkt. Sprich: Ins Unterbewusstsein zu verbannen. Die Geschwindigkeit ergibt sich dann quasi von selbst.
Ob sich da jeder einzelner mit seiner Geschwindigkeitsgrenze in einem intraindividuellen Bereich bewegt oder ob die immer weiter ausbaubar ist kann ich nicht sagen.
Bei mir habe ich festgestellt, dass nach erreichen des Unterbewusstsein zumindest die Steigerung der Geschwindigkeit gefühlt leichter erreicht wird und die Abläufe natürlich auch flüssiger sind.
 

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