Qual der Wahl eines Anfängers, u.a. Fragen zum Strat- und LP-Style

(...)
Was mich jedoch stört ist der Sound. Selbst mit ner Westengitarre, bekomme ich doch nicht annähernd den typischen Sound einer E-Gitarre, oder sehe ich das jetzt falsch? (...)
Das siehst Du richtig. Der 'Sound' ist beim Gitarrelernen aber zweitrangig.
(...) Kann man nicht mit einer E-Gitarre genauso in die Materie einsteigen und diese erlernen, wie bei einer Akustikgitarre ? (...)
Nein, eigentlich nicht, denn eine Akustikgitarre ist ein vollständiges Instrument, eine E-Gitarre ist nur 1 Teil dessen, was man benötigt, um vernünftig Musik zu machen. Wenn Du zumindest noch zusätzliche 200 € in die Hand nimmst, kannst Du Dir wenigstens einen kleinen, gut klingenden Combo-Verstärker anschaffen.
(...) Ich verstehe auch, dass 200 im E-Gitarren Bereich nicht gerade viel ist, jedoch nehme ich doch an, dass ich dafür ein halbwegs vernünftiges Set bekomme. Also hoffe ich ^^
Dann hoff mal weiter. Ich denke, da hoffst Du vergebens.
 
Wer ne E Gitarre will, der sollte sich auch eine kaufen!

Gruß Jörg
 
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@Brocke Ja klar. Aber dem geht`s dann so wie mir vor 45 Jahren (s.o.).
 
Ich habe auch direkt mit einer E-Gitarre angefangen und sehe überhaupt keinen Nachteil darin. Gerade im Hinblick auf die Musikstile - in der Regel Rock, Pop, Metall - ist das auch die logische Wahl. Und natürlich spielt Sound eine Rolle - eine Große sogar - schließlich will man auch so klingen wie in den Songs die man nachspielt.
 
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Ganz einfach: Wenn ich das Geigespielen lernen will, fange ich ja auch nicht erst an Digeridoo oder Bongo zu lernen!

Hol dir eine gescheite E-Gitarre, und versuch irgendwen mitzunehmen der sich etwas auskennt.
Verkäufer im Laden - sofern du dort kaufen möchtest - wollen nunmal Zeugs loswerden.

Die Yamaha Pacifica (zb. eine 112er) bekommst du gebraucht schon recht günstig.
Bestell in deinem Fall am Besten nichts im Internet, da es besser ist, sich verschiedene Klampfen zu schnappen, und diese anzutesten.



edit: In welcher Stadt wohnst du denn?
 
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Ich habe auch direkt mit einer E-Gitarre angefangen und sehe überhaupt keinen Nachteil darin. Gerade im Hinblick auf die Musikstile - in der Regel Rock, Pop, Metall - ist das auch die logische Wahl. Und natürlich spielt Sound eine Rolle - eine Große sogar - schließlich will man auch so klingen wie in den Songs die man nachspielt.
Sicher, man kann auch mit E-Gitarre starten, aber dann benötigt man noch einen Verstärker. Oder hast Du Deine E-Gitarre lautlos betrieben? Nur das leise Schwingen der Saiten? Natürlich hat eine E-Gitarre ohne Verstärker keinen 'Sound', den erreicht man nur mit Zubehör - das kostet aber zusätzlich!!! E-Gitarre inklusive Verstärker/Combo für 200 € halte ich für Geldverschwendung, denn damit hat man weder 'Sound' noch die Qualität, die zum Lernen motiviert.
 
@egondose, lass dich nicht verunsichern. Wenn du E-Gitarre lernen willst ist es müssig über eine Western nachzudenken. Denn der Sound ist bei weitem nicht derselbe. Aber es ist schon richtig: um 200€ bekommst du nichts großartiges. Natürlich gibt es um den Preis auch schon diverse Einsteigersets - aber es sind halt bei so knappem Budget ziemliche Kompromisse nötig - und die Gefahr des Frusts groß.
Aber eine Anmerkung/ Frage hab ich noch: hast du einen Gitarrelehrer oder lernst du autodidaktisch? Ich würde, zumindest für den Anfang, zu einem Lehrer raten, der dir auch bei der Auswahl des richtigen Instruments helfen kann.
 
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@egondose, lass dich nicht verunsichern. Wenn du E-Gitarre lernen willst ist es müssig über eine Western nachzudenken. Denn der Sound ist bei weitem nicht derselbe. Aber es ist schon richtig: um 200€ bekommst du nichts großartiges. Natürlich gibt es um den Preis auch schon diverse Einsteigersets - aber es sind halt bei so knappem Budget ziemliche Kompromisse nötig - und die Gefahr des Frusts groß.
Aber eine Anmerkung/ Frage hab ich noch: hast du einen Gitarrelehrer oder lernst du autodidaktisch? Ich würde, zumindest für den Anfang, zu einem Lehrer raten, der dir auch bei der Auswahl des richtigen Instruments helfen kann.


Also bisher ist alles Autodidaktisch gelaufen, dafür habe ich bisher habe ich dafür das Gitarrenbuch von Peter Busch genutzt und das quasi mit den App's Ueberchord und Yousician kombiniert. Das ziehe ich aber mal in Betracht :)
 
Ganz einfach: Wenn ich das Geigespielen lernen will, fange ich ja auch nicht erst an Digeridoo oder Bongo zu lernen!
Gott das hinkt an allen Ecken und Enden. Dem halte ich dagegen, dass man, wenn man Oboe spielen will, normalerweise erst Flöte lernt.
 
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Andere Frage: Hast du die Möglichkeit an einem PC Gitarre zu spielen? Das hätte verschiedne Vorteile:
Es gibt kostenlose Software mit der du auch definitiv einen besseren Sound rauskriegst, als aus so einem kleinem Verstärker aus nem Set. Du kannst mit Kopfhörern spielen. Du kannst einfach zu Backing Tracks oder zum Metronom spielen. Und vor allem musst du kein Geld für den Amp einplanen. Ein Kabel brauchst du ja sowieso und ein billiges Interface reicht erstmal, bzw ist langfristig vielleicht auch eine sinnvollere Investition.
 
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@schmendrick: Wo steht das geschrieben? ps. Danke für die Titulierung, aber ''Matze1985'' reicht.


Zum Thema: Bei Ebay Kleinanzeigen habe ich soeben eine Vielzahl von Sets mit angemessenem Einsteigerverstärker gesehen.
Vielleicht ist ja auch was in deiner Nähe dabei.
 
Kauf dir nen halbwegs vernünftigen amp (z.b. Fender Mustang I, gebraucht 80.-; oder roland cube). Mit einem "Modeling Amp" kannst du zahlreiche unterschiedliche sounds machen. Die werden ein audiophiles Ohr nicht freuen, aber für den Anfang wirds reichen.

Dazu eine halbwegs vernünftige, gebrauchte Gitarre für 120.- gebraucht. Yamaha Pacifica wurde schon oft genannt, und auch leicht zu bekommen.

Kabel, Saiten, Gurt, Plektren ca. 30.-

Das geht schon.

Zum Lernen ist eine vernünftige akustische wahrscheinlich besser. Keine kabel, keine pickups, keine schalter, keine potis, kein amp. Lauter Zeug, was du billig "kaufen musst" und das dann bei deinem Budget entsprechend ist.

Allerdings hast du deutlich mehr möglichkeiten, wenn du lieber noch ein oder zwei Monate jobben gehst oder bisserl Kram auf ebay verkaufst.... und noch ein oder zweihundert drauflegst. Dann könntest Du Dir z.B. eine gebrauchte Squier Classic Vibe für 300.- kaufen und hättest eine vielgelobte Gitarre. Die wäre dann nicht mehr in der "wer billig kauft, kauft zweimal" Rubrik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein guter (Kopfhörer-)Verstärker zum Anfang muss gebraucht nicht zwingend teuer sein... es reicht, wenn man sich an (nicht zu billige) Markenware hält:


https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-musikinstrumente/pathfinder-15/k0c74

$_72.JPG





https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-musikinstrumente/sortierung:preis/frontman-25/k0c74

$_72.JPG
[/URL]




https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-musikinstrumente/sortierung:preis/hughes-&-kettner-edition/k0c74

$_72.JPG





https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-musikinstrumente/peavey-backstage/k0c74

$_72.JPG





HTH
:hat:
 
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Höfner Shorty und Marshall MS2. Dann biste auch unter 200 Euro ^__^
 
Vom Vox Pathfinder 15 hab ich nur gutes gehört, mit dem wärst du sicher gut bedient :great:
 
Kann man nicht mit einer E-Gitarre genauso in die Materie einsteigen und diese erlernen, wie bei einer Akustikgitarre ?

Man kann (und darf), aber warum? Eine E-Gitarren ist im Prinzip viel indirekter in der Darstellung des Klangs. Man braucht Pick Ups, Kabel, Verstärker, ....
Elektrische Gitarren wurden ursprünglich einzig und allein aus dem Grunde entwickelt, um das Instrument lauter zu machen. Sei es, um die Gitarre auch in einer big band noch hören zu können oder eben um mehr Leute zu beschallen. Einher mit der Technik ging von Anfang an auch ein Verlust an Dynamik.
Sicher ist das E-Gitarrenspiel inzwischen eine völlig eigenständige Kunstform, aber alle, die einen elektrisch beeindrucken, haben's auch akustisch drauf, ausser vll. B.B.King, (nach eigener Aussage...), aber selbst der hat akustisch angefangen.
 
Kann man nicht mit einer E-Gitarre genauso in die Materie einsteigen und diese erlernen, wie bei einer Akustikgitarre ?

Ich finde den Einstieg auf einer E-Gitarre besser.

Nicht nur weil es sich auch angenehmer spielen lässt mit weniger Druck usw, sondern allen voran deshalb, weil es der Sound ist den man (ich) mag. Wenn mir E-Gitarre gefällt, dann lerne ich eben dieses Instrument und kein anderes.

Ich habe selbst damit Anfang 2013 angefangen. Ich hatte die üblichen Probleme wie „ungewollte Töne“ „schwingende Saiten“ „Abdämpfen“ usw. Aber das gehört zum Lernen dazu und die tollen Musiker hier haben mir geduldig immer geholfen. Nun kann ich Dir bei manchen Kleinigkeiten helfen. Spiel und lerne das, auf was DU Lust hast!

Verzerrte E-Gitarre ist einfach nur himmlisch :)

LG
 
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Ich würde auch empfehlen das Instrument zu kaufen das einem erstens optisch gefällt und natürlich auch klanglich den Vorstellungen entspricht.

Ich wollte zu Beginn auch eine E-Gitarre, hab dann aber eine Konzertgitarre bekommen (da war ich 13) und hab 2 Jahre lang Unterricht genommen. Aber so wirklich Begeisterung kam nie auf. Das kann einerseits am Alter liegen andererseits auch eben dass es keine elektrische war.

Nun habe ich 10 Jahre später eine geile elektrische gekauft und wieder begonnen. Es fällt mir so unglaublich leichter bzw. die Motivation ist höher, da es halt mein Wunschinstrument ist. Und Motivation ist im Lernprozess wohl das wichtigste.

Nichtsdestotrotz habe ich meine alte klassische Gitarre noch immer und es macht Spass auf ihr zu spielen. Aber es ist aufgrund des dickeren Halses schon was anderes. Aber auch das macht Spass und die Kombination ist toll. Wenn man einfach mal mit der E-Git nicht weiterkommt oder einfach keinen Bock mehr hat bringt eine andere Gitarre mir zumindest wieder einen Push.

Also meine Empfehlung wäre auch klar eine E-Git zu kaufen, da dies ja das Ziel ist. Sonst ist man nur gefrustet. Nebenher noch eine klassische zu haben schadet sicherlich nicht, und ist ja auch sehr günstig zu bekommen. Aufgrund des dünneren Halses ist Griffe lernen auf der E-Git sicher einfacher.

Von der Westergitarre (habe ich auch) würde ich für Beginner klar abraten. Der Hals ist zwar ähnlich wie die E-Git aber um einen sauberen Akkord zu greifen ist viel mehr "Kraft" notwendig, scheppert also eher. Dafür wenn man Western spielen kann ist E-Git dann sicherlich einfacher.

Würde hier also mehr aufs Herz als auf den Verstand hören. Denn Musik spielt sich zum grossen Teil doch auch auf der emotionalen Ebene statt. Hirn brauchst du dann zum Töne / Akkorde pauken ;-)
 
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