Schmale Racklösung für Metal (Preamp + Effekt)

  • Ersteller Tobi Elektrik
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Rocktron Piranha (hat ein Noisegate), Rocktron Intelifex dazu und ab gehts...
Was ist mit Endstufe?
 
Beim Pod HD bin ich ja großer Fan vom PC Editor. Da kann man so easy und ich Echtzeit sämtliche Parameter verändern. Völlig intuitiv! Und man kann Backups anlegen.

Das hab ich zumindest in Bezug auf die Effekte, also beim G Major, auch. Hab mir gleich mal ein USB/Midi-Kabel bestellt, um mit dem Laptop ganz bequem die ganzen Grundeinstellungen vor der Erstbenutzung machen zu können.

@hairmetal81 Wie gehabt: Das AVID Eleven ist mir ja selber ins Auge gesprungen. Ich fühl mich halt erst mit einer gewissen Basis an "analoger Haptik" wohl. Mich konnten die TC Electronic Effekte auch erst in den letzten Jahren überzeugen, dass komplexere Editiermöglichkeiten - sogar über Computer - wirklich sinnvoll sein können. Aber trotzdem mag ich es, wenn nicht alles aus dem Prozessor kommt.
Und so einige Kritiken zum Eleven Rack haben meine Skepsis bestätigt, dass ein digitales Multi auch nicht unbedingt besonders vielseitig ist beim eigentlichen Ampsound. Ich kenn das von anderen digitalen Multieffekten oder VST-Software: irgendwie klingt dann doch alles sehr ähnlich. Und entweder mag man diesen Grundsound oder eben nicht. Nun hab ich das AVID Eleven Rack gar nicht gespielt, aber die Trennung von Vorstufe und Effekten ist mir da eine idealere Lösung. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mit dem TC G Major 2 sehr zufrieden sein werde. Wenn mir also der Preampsound nicht gefällt, such ich eben weiter nach einer Preamplösung und muss nicht gleichzeitig meine Effektlösung über Bord werfen, wie ich es beim Eleven Rack tun müsste.

Rocktron Piranha (hat ein Noisegate), Rocktron Intelifex dazu und ab gehts...
Was ist mit Endstufe?

Endstufe hatte ich ja bereits. Und mittlerweile hab ich mich für den TC G Major 2 und vorerst für den ENGL E530 entschieden. Der Piranha wäre auf alle Fälle eine Option, wenn mich der ENGL nicht überzeugt. Es ist aber auch noch ein Rockmaster im Anmarsch, der darf sich als erster mit dem ENGL messen. :D
 
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Dann werf ich als Preamp noch schnell den Ada Mp1 oder 2 ins Rennen :)
Geheimtip
 
...
Und mittlerweile hab ich mich für den TC G Major 2 und vorerst für den ENGL E530 entschieden. Der Piranha wäre auf alle Fälle eine Option, wenn mich der ENGL nicht überzeugt. Es ist aber auch noch ein Rockmaster im Anmarsch, der darf sich als erster mit dem ENGL messen. :D

+1 für den Piranha, und der MP-1 ist natürlich auch ein Klassiker auf seinem Gebiet. Den Piranha würde ich dabei für härtere Sache vorziehen, den MP-1 für alles, was in die Classic Metal / 80s-Richtung geht.

Was den Rockmaster angeht, würde ich empfehlen, ihn erstmal ohne den Gain Boost zu checken, der macht den Sound mMn etwas unnatürlicher und dünner. Schon der Crunch-Kanal hat auch ohne den "Pull Gain" mehr Zerre als viele Amps im Lead-Bereich, und der Ultra-Kanal macht seinem Namen alle Ehre. Die Klangeregelung ist aktiv und greift deshalb sehr heftig ein. Meine Grundeinstellung: Bass auf 1-2 Uhr, Mid mit aktiviertem "Pull Shift" auf 9-10 Uhr und Treble auch so 1-2 Uhr. Gain bei 3 Uhr und Volume nach Bedarf.

Der ENGL kann sehr unterschiedlich eingestellt werden, ich muss aber zugeben, dass ich im Bandsound nie so ganz warm geworden bin mit dem Teil. Das lag rückblickend auch daran, dass ich die Hi Mids immer zu sehr zurückgenommen hatte. Erst später hab ich festgestellt, dass hier (im Gegensatz zum Rockmaster) auch mal extremere Einstellungen zum Erfolg führen können, also zB Lo Mid sehr weit zurück und Hi Mid ganz auf - oder umgekehrt.

Gruß, bagotrix
 
ich werfe mal das digitech gsp1101 ins rennen. mich verbindet eine hass-liebe zu dem teil... direkt nach erscheinen ca. 2008 kam ich gar nicht damit klar aber seit einigen jahren hat es mit der neusten beta firmware (c63) und der möglichkeit IR impulse zu laden immens zugelegt. super möglichkeit auch mal ohne echte poweramps und cabs zu spielen. man kann es mit der 4kabel methode nutzen und die effekte liegen mit dem g-major 2 auf augenhöhe (sind z.b. teilweise besser als die das gmajor 1). mit zusätzlichem externen preamp absolut sahne und man hat die möglichkeit bei bedarf auf die amp-sims zurückzugreifen. das gerät bekommt man gebraucht um die 200 euro.
 
Eventuell könnte diese brandneue Preamp/Endstufen-Kombination eine Lösung für dein kompaktes Setup sein...
https://www.musiker-board.de/threads/sterben-racks-aus.613129/page-19#post-7831971

SEHR interessantes Teil. Aber nun steht ja mein Rack schon und bei dem AMT gibt es gleich mehrere Ungewissheiten: Preis, ausreichende Leistung (ich hatte schon eine 180W Endstufe, die mir zu leise war) und natürlich der Sound.
Werd's mir sicherlich nochmal genauer anschauen, wenn's erhältlich ist. Der Gewichts- und Platzvorteil wären jedenfalls enorm - ohne Zweifel.

Konnte am Samstag den ersten Testlauf machen: Der ENGL E530 klingt soweit super, bedarf nur noch etwas Fingerspitzengefühl bei den Einstellungen.
Nach zwei Stunden Rumspielerei bin ich mittlerweile auch mit dem Menü des G Major 2 vertraut.

Einzige Ärgernisse bisher: Mit dem bestellten ENGL Z9 Fußschalter komm ich nicht weiter. Programmwechsel kriegt der G Major nur mit nervigen Latenzen hin. Allerdings will ich eigentlich auch gar keine Presets wechseln und der Z9 ist mir zu überdimensioniert.
Werd jetzt also wohl doch den kleinen AMT-FS2 bestellen: das Ding kann nämlich MIDI-CC übertragen um einzelne Effekte zu schalten, ist also DOCH genau das, was ich brauche.
Außerdem ist das eingebaute Noisegate wie befürchtet kein Ersatz für mein ISP Decimator G String. Das werd ich mir wohl noch hinten ins Rack nageln müssen...
 
Das mit dem Noise Gate kann ich vom G-Major 1 bestätigen. Das hat den Sound hörbar verschlechtert.
 
Also an sich funktioniert das eingebaute Gate ganz gut; hab jetzt keine Soundveränderungen feststellen können. Aber es würgt mein cleanes Signal zu früh ab, wenn ich es an den Lead-Kanal anpasse. Da führt nichts an einem tauglichen Sidechain-Noisegate vorbei...
 
Ach so. Bei mir war der Unterschied ziemlich krass. Aber wie schon gesagt, ich vermute, dass das auch vom Amp abhängt. Warum auch immer und ich hab noch keine schlüssige Erklärung dafür.
 
Bei manchen Effektroutings ist es schlicht nicht möglich, das Signal intern analog zu halten.
Dass das G-Major "Sound klaut" ist auch eins dieser gegenstandslosen Netz-Gerüchte. Wenn man keinen Plan hat, wie man die Ein-/Ausgangsimpedanzen richtig anpasst, dann klaut es Sound... Es hat einen recht niederohmigen Eingang, was in Verbindung mit einem zu klein dimensionierten Koppelkondensator am Send zu Bassverlust (Hochpassfilter...) führt, aber da ist dann eigentlich der Amp schuld.
Ich finde die Auswahl jedenfalls sehr gut, hätte ziemlich das gleiche empfohlen. Als Floorboard alternativ das Behringer Fcb-1010 mit Custom Roms, das ist zwar etwas klappriger, bietet dann aber auch Zugriff auf alle Funktionen des GM2.
 
Dass das G-Major "Sound klaut" ist auch eins dieser gegenstandslosen Netz-Gerüchte. Wenn man keinen Plan hat, wie man die Ein-/Ausgangsimpedanzen richtig anpasst, dann klaut es Sound... Es hat einen recht niederohmigen Eingang, was in Verbindung mit einem zu klein dimensionierten Koppelkondensator am Send zu Bassverlust (Hochpassfilter...) führt, aber da ist dann eigentlich der Amp schuld.

Interessant. Beziehst Du Dich da explizit auf den G Major oder auch auf den G Major 2 Hab jedenfalls in Verbindung mit meinem ENGL Preamp keinen Unterschied wahrgenommen zwischen mit G Major 2 und ohne.

Ich finde die Auswahl jedenfalls sehr gut, hätte ziemlich das gleiche empfohlen. Als Floorboard alternativ das Behringer Fcb-1010 mit Custom Roms, das ist zwar etwas klappriger, bietet dann aber auch Zugriff auf alle Funktionen des GM2.

Ich benutz in meiner ersten Band nur Reverb (permanent an), Stimmgerät, Delay des G Major und das Relais zum Schalten des separaten Preamps. Deswegen reicht mir ein einfacher 2-Tasten-MIDI-schalter. Ansonsten hab ich dafür aber auch nichts mehr vor den Füßen rumliegen - das Noisegate hab ich jetzt auch hinten ins Rack gepflanzt.
Leider kann es mein Wah mit Autoswitch, mein Digitech The Drop und Timebender Delay nicht ersetzen, die ich in meiner zweiten Band spiele. Deshalb brauche ich auch da kein größeres MIDI-Pedal im Moment. Bedauerlicheweise nutze ich mindestens 90% des Potentials vom G Major 2 nicht aus. Aber vielleicht ändert sich das nochmal, dann wäre natürlich das Behringer ein ganz heißer Tip.
 
Interessant. Beziehst Du Dich da explizit auf den G Major oder auch auf den G Major 2 Hab jedenfalls in Verbindung mit meinem ENGL Preamp keinen Unterschied wahrgenommen zwischen mit G Major 2 und ohne.
Auf beide. Ich hab aktuell das GM2 in einem Madamp A15, da läuft es auch ohne jeden Soundverlust. Der hatte aber zunächst das beschriebene Problem, dass der Tiefbass weg war, wegen zu kleinem Koppelkondensator am Send. Seit ich den vergrößert hab, läuft es perfekt. Das alte GM habe ich selbst nie besessen, kenne es aber von Freunden gut, wo es auch in gängigen Amps (z.Zt meines Wissens irgendein JCM-800 Klon mit FX-Weg) perfekt läuft. Und da beide Teile auch häufig in Profi-Racks zu sehen sind, wäre es auch unsinnig, von einem generellen Fehler der Geräte auszugehen. Wenn James Hetfield den Chorus anmacht, fehlt es ihm definitiv nicht an Sound...
 

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