Akustikgitarren-Meeting am 06. Februar 2016 im Taunus

Ich fand die helle Breedlove mit ihren schlanken Sound sehr fein zu spielen, ebenso gefiel mir der Sound von Oliver Hartmanns Breedlove (besonders wie er sie spielte). Zu meiner Spielweise und Hörgewohnheiten passten mir jedoch meine beiden Kallenbachs besser. Was sollte ich auch sonst schreiben :D.

Die Corts waren soundmäßig nicht so spektakulär, obwohl die Optik schon sehr ansprechend war. Ich besitze selbst 2 Corts, und die sind irgendwie besser.

hack_mecks Michael Sanden war mir soundmäßig sehr vertraut, ich besitze eine Tanglewood Masterdesign Michael Sanden TSR3 und war sofort vom Sound und Haptik her zu Hause. Das spricht sehr für die Serie.

Ach ja, die Lakewood von Andreas Schulz war auch sehr bemerkenswert. Sie war zwar nicht unter den ausgestellten Gitarren aber man dürfte sie anspielen und WOW, die hätte ich gerne in meiner Sammlung.

Liebe Grüße
Nyng
 
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Redet der auch so, wie dieser Text geschrieben ist?

nö, eigentlich redet er sehr konkret ... Allerdings ist so eine "gut für alles" Regieanweisung natürlich auch zwangsweise etwas Übergestülpt" ...

Der Teilnehmerkreis hatte allerdings auch eine große Bandbreite von spielt Gitarre bis kann gut Aufnahmen erstellen. Da ist es schwer die richtige Dosis zu finden. Den Text lesen dauert übrigens ungefähr genauso lange wie die Schritte anzuwenden, wenn man weiß was man macht ...

Gruß
Martin
 
@saitentsauber Nein, Andreas redet sehr verständlich. Was du da gelesen hast, ist wie fettgedruckt beschrieben: Workflow in Zeitraffer.

Ich kann damit sehr gut was anfangen. Nimm dir die Zeit das zu lesen, immerhin ist das eine Zusammenfassung von mindestens 2 Nettostunden Seminar.
 
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@hack_meck @nyngk Vielen Dank für das Feedback. Das mit "konkret" ist aber so ne Sache; was für den Einen (der den Jargon kennt) konkret klingt, ist für den Anderen möglicherweise erklärungsbedürftig, wenn nicht schlicht unverständlich (Sätze zum Peak-Limiting).

Nur zur Klarstellung: Ich habe nichts gegen Fachterminologie, wo sie notwendig ist. Aber dann lese ich "wandeln", wo ich "konvertieren" erwarte... und bin noch verwirrter :confused:
 
Zum Thema Gitarren muss ich sagen dass mir weder die helle Breedlove, noch Oliver Hartmanns Breedlove aus dem Kopf gehen will. Die helle Breedlove gefliel mir auch spielerisch wirklich gut. Olivers konnte ich nicht mehr anspielen, bzw. hab nicht mehr drauf gedacht. Aber immer wenn er angefangen hat, zu spielen, ging die Sonne auf. Das war derWahnsinn...
 
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- Peak Limiting: hier nehme ich den UAD Precision Limiter und lasse ihn das Signal um +/- 2 dB gegen die 0-dB-Wand fahren. Das drückt die noch bestehenden Peaks ins Nutzsignal hinein.

Ok, das erklärt sich wohl nur mit dem Bild des PlugIn vor Augen ...

Stelle dir eine Kurve vor, die weitestgehend auf dem gleichen Level verläuft und ein paar Stellen besitzt, die "oben" heraus schauen (und 0 dB repräsentieren) ... Das PlugIn belässt die 0 dB Stellen wo sie sind, füllt aber alles andere bis zu dem Punkt auf. Das Signal wird dadurch lauter und kräftiger, verliert aber ein klein wenig an Dynamik. Daher auch mit +/- 2 dB die sehr gemütlichen Werte.

Versuch der Visualisierung ... ein gefüllter länglicher Ballon wird praller, behält aber seinen maximalen Umfang ...

... wie gesagt ... Andreas hat die Kurzanleitung für die Workshopteilnehmer geschrieben, die in Verbindung mit dem Gesehenen sich darauf einen Reim machen können. Wenn wir konkret was übersetzen sollen, oder ergänzend beschreiben sollen, dann frage einfach ...

dass mir weder die helle Breedlove, noch Oliver Hartmanns Breedlove aus dem Kopf gehen will.

Wie immer ... wenn sie bei dir eingezogen sind, verlieren sie ihren Reiz ... Willkommen im G.A.S. Club ...

Gruß
Martin
 
Finde ich ehrlich gesagt nicht. Ich will jetzt nicht behaupten, G.A.S. nicht zu kennen, aber bisher hat keine der Gitarren, die ich gekauft habe, ihren Reiz verloren. Ich spiele auf allen. Nicht täglich auf jeder sicherlich, aber jede Gitarre kann etwas anderes gut.
 
Finde ich ehrlich gesagt nicht. Ich will jetzt nicht behaupten, G.A.S. nicht zu kennen, aber bisher hat keine der Gitarren, die ich gekauft habe, ihren Reiz verloren. Ich spiele auf allen. Nicht täglich auf jeder sicherlich, aber jede Gitarre kann etwas anderes gut.
!
 
Fand jetzt eigentlich jemand von Euch eine bestimmte Gitarre besonders bemerkenswert?

Ich fand die Breedlove Gitarre von Oliver geil. Ganz anders als meine Takamine. Wäre die Kohle da, hätt ich mir die sofort geschnappt. :D
Weiß jemand was das für ein Typ war?
 
aber jede Gitarre kann etwas anderes gut.

Ein Satz den mir mein Dealer eingetrichtert hat und den ich zuhause dann wiederhole, bis meine Frau es auch glaubt :) ... Zum Glück sagt ihr der Nama Andy Timmons nichts, der seit 20 Jahren mit genau einer Gitarre alle seine Projekte spielt. Geordboerd nimmt zwischen 4 und 6 Gitarren mit zum Gig, im wesentlichen durch verschiedene offene Stimmungen begründet. Der Luxus geht, weil man hier mit dem Auto vorfährt. In New York mit der U-Bahn ist die Line 6 Variax ein Verkaufsschlager.

Es spricht aber nichts dagegen, wenn wir "weil es uns Spaß" macht, noch einer WOW Gitarre ein Zuhause bieten. Ich versuche nur mich nicht mehr so schnell um den Finger wickeln zu lassen und kaufe, wenn das Erst-WOW etwas kleiner geworden ist, der Wunsch aber immer noch da.


Die Breedlove von Oliver müsste aus der Oregon Serie stammen.

Gruß
Martin
 
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Nun. Es gibt Gitarristen, die spielen mit einer Klampfe all ihre Auftritte. Und es gibt solche die haben für jedes Lied eine andere. Warum sollte man das was wenige machen zu einer Maxime für alle erklären? Ich habe mit meiner Partnerin noch nie darüber diskutiert ob ich eine zusätzliche Gitarre kaufe oder nicht. Und normalerweise war das hinreichende Argument immer, das ich es ganz einfach will.

Ich mache mittlerweile auch seit 20 Jahren Musik und bilde mir durchaus ein, unterscheiden zu können ob ich mit einer Gitarre etwas anfangen kann oder ob ich mich um den Finger wickeln lasse. Wenn man sich nun am Begriff "brauchen" aufhängt, ja. Natürlich kann man so ziemlich alles auf einer Gitarre machen. Aber für mich heißt das in keinster Weise dass ich die Begeisterung, mit der ich eine Gitarre gekauft habe, verlassen hat. Aber vielleicht habe ich schon von vorn herein weniger Gitarren gekauft als du, kann ja sein. Deshalb besitze ich vielleicht nach 20 Jahren Musik machen 7 Gitarren und nicht 20 oder mehr.
 
Stimmt, soweit ich weiß war der Preis für seine Gitarre etwa 2000€ - Anfrage läuft...
 
Er durfte aber immerhin beim Vertrieb eine wählen - wenn ich mich richtig erinnere. Jemand wie Oli findet dabei sicher auch den Ausreißer nach oben ...

Wenn wir wüssten ob die USA oder Asien ist, dann könnte man schon mal ein grundsätzliches Preisschild dranhängen. USA sollten 1600 + sein.

P.S. für mich ist es diese hier ... Die Decke hat schon ein wenig. Farbe angenommen.

image.png


http://breedlovemusic.com/guitars/dreadnought-mahogany-2

image.png



Gruß
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier die Antwort von Peter Häberle, der im Moment keine zeit findet, selbst zu hier schreiben:

Hallo Martin,

hier die Modelle, die ich dabei hatte:

Legacy Auditorium
Legacy Concert
Oregon Concert Sunburst

Takamine Pro 5
Takamine TF740FS
Takamine TC135SC

Die beiden Legacy-Modelle waren die teuersten mit knapp über 3.000 Euro Ladenpreis.
Ich habe die Oregon Sunburst gespielt (Ladenpreis knapp über 2000 Euro).
Oliver Hartmann hat eine Premier Dreadnought Mahogany (Ladenpreis ca. 2.200 Euro), die allerdings mit einem L.R. Baggs Anthem aufgerüstet wurde.

Ich hoffe, mich bald auch mal einklinken zu können.

Lieben Dank,
Peter​
 
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Fand jetzt eigentlich jemand von Euch eine bestimmte Gitarre besonders bemerkenswert?

Aaalso: zum Einen bin ich gar nicht dazu gekommen, die vorgestellten Gitarren "richtig anzutesten", zum Anderen wollte ich das eigentlich auch von vornherein gar nicht. Eben, um einen erneuten G.A.S.-Anfall gar nicht erst aufkommen zu lassen...;)
Für meine Spielweise hab ich mehr als genug Gitarren - und die sind auch nicht unbedingt die schlechtesten. Und mir ist bewußt, daß der Ton halt doch mindestens zu 80% vom Spieler gemacht wird...:D
Daher galt mein primäres Interesse der Sparte "Aufnahme und Bearbeitung".
Alle Gitarren, die ich da gehört hab, haben mir sehr G.A.S.-gefährlich gut geklungen...

...wobei... doch, ich hätte 2 Favoriten gefunden. Martin Hofmann, daß wäre z.B. Deine 12-saitige, die ich spielen durfte, und die Oregon-Breedlove. Die klang so schön warm... Und Martin's Gitarre ließ sich ja allerbutterweichst greifen!
 
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Und Martin's Gitarre ließ sich ja allerbutterweichst greifen!

Immer eine Kombination aus solider Basis und guter Einstellung. Tommy Emmanuel sagte beim Interview: "Acoustic guitar must not be hard to play and you don't have to leave it in the factory setting." ... They leave room for improvement to be on the safe side for shipping.

Wenn die Gitarre "angekommen" (also mit akklimatisieren im neuen Heim) ist, dann kann man sich mit einem Setup das Leben durchaus einfacher machen - das ist völlig legitim ...

Gruß
Martin
 
Okay, schön und gut. Nur hab ich bis jetzt noch keine Erfahrung, wie ich da was wo einstellen kann/müßte, und ich kenne auch in meinem Umfeld niemanden, der sowas wohl wirklich kann...
Ich werde jedenfalls mal den Steg meiner 12er Martin bei Gelegenheit selbst abfeilen.
 

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