Gitarre ohne Biss?

  • Ersteller Fortunatus
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Jetzt aber wieder BTT. ; )
 
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Nur kurz zu der hier geäußerten Vermutung, dass die Paarung der Tonhölzer zu höhenlastig sein könnte: Meine Schecter Loomis weist ebenfalls die Kombination Esche/Ahorn auf. Ja, sie klingt recht höhenstark. Aber sehr musikalisch und brauchbar. Nachdem die serienmäßigen 707 gegen einen 707-X und einen 57-7 ausgetauscht worden sind, bin ich ziemlich überrascht, wie überzeugend die Billig-Klampfe in Vergleich zu meinen ollen PRS klingt.
 
"Billig"-Klampfe ;)
 

Naja, im Vergleich zu den Ami-PRS sind die Schecters ja wirklich preiswert. Und nicht nur der Klang ist angenehm: Ich kann die Loomis (und eine Blackjack ...) problemlos auf 1,5 mm (tiefe A-Saite) bzw. 1,1 mm (hohe E-Saite) am 12. Bund einstellen. Ich bin da nicht so bewandert, aber ich denke, das ist ein ganz gutes Zeichen, was die Präzision bei der Herstellung der Hälse und die Abrichtung der Bünde angeht? Flacher bekomme ich die Saitenlage bei den PRS auch nicht hin.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
und das gilt auch für den hannes steg. ich habe diesen steg schon unzählige male verbaut und bin jedesmal wieder begeistert. und es waren immer gitarren für harte, agressive musik.er bedämpft eben sehr wenig.

Das finde ich ganz interessant: Du bist bereits der zweite Gitarrenbauer, von dem ich höre, dass der Steg so einen Riesen-Einfluss auf den Klang hat. Ich habe das früher immer für Voodoo gehalten. Es gibt ein sehr nettes, fast 1-stündiges Video von Anderton Music, wo deren Chef-Verkäufer Paul Reed Smith interviewt. (Nebenbei: Paul kommt da als total sympathischer, lustiger Typ ´rüber ... wirklich sehenswert!) Paul spricht u.a. darüber, welche Fortschritte seine Firma hinsichtlich der Konstruktion und Materialauswahl der Stege gemacht hat und dass seine neuen Gitarren deswegen tendenziell besser klingen als die alten.

Da ich selbst vorhabe, mir meine eigene Gitarre bauen zu lassen, bin ich auf einmal sehr, sehr interessiert an diesen ganzen Details und freue mich, dass man hier im Forum so viel lernen kann :)
 
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Stimmt schon, im Vergleich zu PrS kostet sonne Loomies merklich weniger. Man sollte aber bedenken, dass man immer noch über 1000€ für die Loomis hinlegt, und da hat ein Instrument einfach gut zu sein oder es gehört nicht gekauft. Und "Klang" bzw was besser oder echlechter klingt ist sowieso ab einem gewissen Qualitätsgrad imo nur noch subjektiv, bzw sollte es bei 1000€ aufwärts sein. Das soll PRS auch nicht schlecht reden, ich liebe PRS-Gitarren (der Avatar deutets an) Aber selbst seit ich hier leihweise eine PRS Custom 22 stehen habe (leider bald wieder beim Besitzer Q.Q) spiel ich großteils meine PRS Santana SE II, die ich klanglich nicht schlechter finde. Sie ist zwar nicht so dynamisch wie die US-PRS, hat aber für "meinen" HighGain-Kram einen imo noch besseren Sound durch selbst getsuschten Steg-PU und Drop-Tuning. Und das ist Stock "grad mal" 'ne 600€ Klampfe (+~200 fuer PU und Lock-Mechaniken) verglichen mit einer, die das 5-fache kostete. Ist halt alles sehr subjektiv, und hängt teils einfach vom Anwendungsbereich ab. 'Ne 4000€ Fender Strat Custom Shop mit 3 Single Coils ist mit Sicherheit ein geiles Instrument, aber für Drop-H Highgain Deathcore würd ich dennoch lieber 'ne Mittelklasse LTD mit 2 Humbuckern nehmen. :p denk du weißt, was ich meine.
 
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