Mischpult mit oder ohne FX für Kleine Gigs und evtl. Aufnahmen?

Peersy
Peersy
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
03.05.20
Registriert
05.02.16
Beiträge
1.312
Kekse
2.562
Mischpult braucht minimal:

- einfache Semiparametrik
- einen pre-fader AUX
- internes FX

Damit kannst Du das kleine Behringer 802 selber einschätzen. ;-)

Geeignetes Gerät kriegst Du so ab 100.- Euro gebraucht; neu geht's bei 250.- in etwa los, wobei halt die Frage ist, ob man das Pult wirklich nach den Minimalanforderungen dimensionieren soll, oder lieber doch eine Nummer grösser, wenn die Gigs etwas grösser werden, das Monitoring umfangreicher, ein Mitschnitt gemacht werden soll etc.


domg
Ich versteh's halt oftmals nicht...

Die fünf gestandenen Musiker mit Jobs und jeder mit 1,5k Instrumental-Equipment anbei machen sich einen Kopf darüber, ob man gemeinsam für 100, 200 oder 500 Euro einen Kompaktmischer kauft. Ist doch lachhaft.
Will man auf die Bühne, braucht man den Kram und dann kauft man den Kram eben. Fertig. Das Zeug kostet heutzutage eh nix mehr verglichen mit den Preisen zu meiner Anfängerzeit vor 30 Jahren.

Freilich kann man ein Schnäppchen machen, wenn man Zeit hat, danach zu suchen und beobachten und wenn man Ahnung hat, die Gerätschaft zu beurteilen, denn Gebrauchtkauf ist halt ohne Gewährleistung und stellt sich ein Defekt ein, ist auf 'nen gesparten Hunni sowas von gesch...en. ;-)


domg

Ich nochmals.

Ich habe mit dem Thema nichts zu tun. Aber das ähnliche Problem das ein Pult her muss. Daher dachte ich brauchbare Infos zu bekommen ohne zu Hijacken.

Nun frage ich mal: Was für ein Pult für einen Ähnlichen Zweck ist denn zu empfehlen? Neu, nicht gebraucht....

Behringer QX1222 oder sowas ähnliches?

In welchem Preisrahmen und was für ein Umfang sollte das Pult haben ?

Hoffe es ist ok kein ähnliches Thema zu öffnen....
 
Eigenschaft
 
Nun frage ich mal: Was für ein Pult für einen Ähnlichen Zweck ist denn zu empfehlen? Neu, nicht gebraucht....

Behringer QX1222 oder sowas ähnliches?


Das mit Behringer ist so eine Sache...
Die Firma ist im Laufe der Zeit dazu übergegangen, den ultra-low-budget Markt zu versorgen und so bekam man da eben presiwertes Gerät. Preiswert ist hier wörtlich zu verstehen, denn von einem Mischpult mit der Ausstattung des von Dir verlinkten für 250 Euro kann man natürlich nicht sonderlich viel erwarten hinsichtlich Qualität und Langlebigkeit. Dafür kost's aber auch nix und so kann jeder zufrieden sein, der sich diese Kiste ins heimische Musikzimmer stellt oder den Proberaum.

Auftritte sind allerdings eine andere Geschichte. Da nimmt man Geld für musikalische Dienstleistung und somit hat das Equipment zu funktionieren und muß einen gewissen Qualitätsanspruch erfüllen. Das ist genauso, wie wenn man sich als Heimwerker selber das Bad fliest oder es einen Fachbetrieb machen lässt. ;-)

Ich schweife ab... lol

Zurück zu Behringer:
Die ganzen Mischpultserien ab den grauen MX wurden schrittweise schlechten und auch die Xenyx haben keinen guten Ruf. Allerdings hat Behringer mit der Übernahme der Firmen Klark (19"-Peripherie) und Midas (Mischpulte) vor einigen Jahren mächtig know-how ins Haus geholt und mit Geräten wie dem X32 Digitalmischer wirklich starke Produkte geliefert. In wie weit das eingekaufte know-how auch bei den Kompaktmischern Einzug gehalten hat, kann ich nicht beurteilen. Mag sein, daß die neueren Serien weit besser geworden sind, als ihre Vorgänger.


Konkrete Tips zum Pult kriegst Du nur, wenn Du die Vorgaben rausrückst. Dieser Post hier geht nur um eine Gesangsanlage und ist minimalistisch hoch drei. Für eine kleine Band mit einigermassen Volabnahme würde ich empfehlen:

- 16 Kanäle
- min. 2 pre-fader Auxe
- doppelte Semiparametrik
- 2 interne FX

Analog also die Abteilung A&H Wizard 16:2, wobei man aufgrund immer billiger werdender Digitalmischer schnell an den Punkt kommt, wo sich ein analoger FoH nicht mehr rechnet. Denn nimmt man mal 800 bis 1000 Euro für das Pult, ein paar Dynamics und EQs, edleres Hallgerät, weil der interne halt doch nicht sooo das gelbe vom Ei und ein fettes Analog-Core, dann wird der Spaß schnell so teuer wie ein kleiner Digitalmischer, der aber immer noch viel mehr kann als das analoge Setup (mehr Auxe für z.B. IEM, Fernbedienung, Mitschnitt der Einzelspuren, kein Outboard-Equipment mehr erforderlich, Speicherbarkeit der Einstellungen, etc.)


domg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich hatte auch schon ein paar von den kleinen und größeren Behringer Xenyx-Pültchen. Teils selber noch im Besitz, teils unter den Fingern.
Wenn es nur darum geht ein paar Signalquellen zusammen zu mischen und die Lautstärkeregler hoch- und runterzuschrauben ist das in Ordnung. Auch für einfachste Halleffekte tun die ihren Dienst.
Richtige "Klang"werkzeuge sind sie nicht!
"Doppelte" Semiparametrik dürfte viele schon überfordern, ich meine dass auch eine einfache Semiparametrik für Gesangsanwendung reicht. Wenn man ordentliche Mikrofone (Kategorie Shure Beta58 oder ähnliches) und halbwegs gescheite Boxen hat kommt man eventuell (!) sogar ohne Semiparametrik klar.
Zwei AUX-Wege mit Pre-Fader sollten vorhanden sein.
Für Nur-Gesangsanlage reicht auch ein interner Effektweg.
Die Anzahl der Kanäle müsst ihr selber wissen - im Minimalfall für euch die Anzahl der einzustöpselnden Mikrofone + vielleicht 2-3 Kanäle in Reserve und ein Stereokanal für einen Pausenmusikzuspieler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Prinzip ähnlich wie beim TS.

Set Aktivboxen sind da. Auch von alto. Monitore etc alles schon vorhanden. Es geht hier auch um Vocals.

Zur Aufgabe : Es wird regelmäßig in ner Datsche Musik gemacht. Alle 6 Wochen.. Jeder Musiker bringt sein Equipment mit und ab geht die Post.

Personen sind je nach Wetter 30,40,50..... Aber ab 65 ist Schluss...

Es wird nichts eingemischt oder abgenommen es kommen keine zusätzliche Instrumente über die PA. Ok vll max ne Akustik Gitarre ab und an für die eigene Gesangs-Begleitung . 2 Micros müssen an das Pult für den einen oder anderen Song.

Kompressor mit am Board wäre von Nöten. Hall/Delay nett wenn dabei.

Sprich es geht um ein Vereinsheim (Garten Datsche) mit Ausschank der regelmäßig 8 mal im Jahr Musik macht. Dafür gibt es kein Geld (nur Freibier und ne Wurst) ist also reines Hobby mit Publikum.


Puhh hoffe das ich jetzt alle wichtigen Informationen geben konnte ;)
 
Kompressor mit am Board wäre von Nöten.
ich hoffe, du versprichst dir nicht allzuviel davon...

Hall/Delay nett wenn dabei.
halte ich für wichtiger als den Kompressor.

Wenn du mit o.g. Einschränkungen zur Klangbearbeitung leben kannst wirst du beim Behringer fündig, z.B. Xenyx X1222.
Wesentlich bessere Erfahrungen habe ich mit der Yamaha MG-Serie. Den One-Knop-Kompressor und Effektprozessor haben aber nur die "größeren" und teureren Modelle ab MG12 XU.
 
ich hoffe, du versprichst dir nicht allzuviel davon...

halte ich für wichtiger als den Kompressor.

Wenn du mit o.g. Einschränkungen zur Klangbearbeitung leben kannst wirst du beim Behringer fündig, z.B. Xenyx X1222.
Wesentlich bessere Erfahrungen habe ich mit der Yamaha MG-Serie. Den One-Knop-Kompressor und Effektprozessor haben aber nur die "größeren" und teureren Modelle ab MG12 XU.

Dachte so ein Kompressor ist das wichtigste für Vocals Effekte?

Delay finde ich persönlich auch wichtig. Zumindest gehe ich ohne nicht aus dem Haus ,mit der Gitarre.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Behringer qx1222
Behringer x1222

Wo ist der Unterschied? Sehe auf dem Laienauge kein. Ausser dem Preis....

Das Yamaha MG10XU klingt aber durchaus brauchbar?!?

Achso Brauchbare Mikros sind da. Supernieren Mikrofone von Samson.
Und die Boxen sind von Alto auch diese TS112A.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, an Effekten für den Gesang kommen zuerst der EQ, dann Hall, dann je nach persönlichen Vorlieben Kompressor oder Delay. Ich persönlich würde ein Delay nur einsetzen, wenn man schnell per Tap die Geschwindigkeit des Songs einprogrammieren kann. Bei vielen Bands, die ich mische, ist ein Delay unnötig, aber ohne Kompressor würde ich keinen Sänger mehr ans Mikro lassen. Die sollen ja grade ihre ganze musikalische Dynamik ausleben dürfen, ohne dass die PA verzerrt oder dass die Hörbrille des geneigten Zuhörers einen Sprung bekommt...

Gruß,
Jo
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Behringer qx1222
Behringer x1222

Wo ist der Unterschied? Sehe auf dem Laienauge kein. Ausser dem Preis....
Soweit ich das sehen kann im Effektgerät das qx1222 hat eins von Klark und mehr Optionen, das x1222 eines von Behringer mit, welch Überraschung, weniger Optionen.
Dann hast du beim QX die Möglichkeit ein Funkmikro Behringer ULM1000USB anzustecken (Ein "extrem erfolgreiches" Produkt vom B. ;-))

Ansonsten ziemlich gleich denke ich.

Obwohl bei Beisl-Jobs, wie das hier im Süden heisst, finde ich das lediglich ein brauchbarer EQ wichtig ist. Hall und Delay oder ein Kompressor gehen entweder im Gemurmel der Leute oder im Gewitter der Instrumente bei der Stimme unter. Da bin ich froh über jede Möglichkeit die Stimme drüber stellen zu können. und da hilft nun mal der EQ am meisten. Und ich meine nicht den 7-Band Spielzeug-Graphics von den Behringer teilen.
 
Sind Effekte und oder Kompressor denn nun wichtig für solche Vorhaben? .Oder ist es mumpitz, den man am Ende nicht braucht? ?

Als Gitarrist hab ich mein Multi ausgetauscht Weil ich ausser ab und an mal ein Chorus (und natürlich delay) nix brauche und das Multi nur unnütz da stand....

Ich denke da "Wirtschaftlich" .... Was ich nicht habe, geht nicht kaputt und muss ich nicht bezahlen. Sprich weniger SchnickSchnack bedeutet mehr Qualität für den selben Preis beim "Schlichteren" Endprodukt? !?


Ohmann ich Hijacke das Thema vollständig .Hoffe der TS nimmt mir es nicht krumm.
 
Dachte so ein Kompressor ist das wichtigste für Vocals Effekte?
Wichtig vielleicht - aber meist nicht "das wichtigste" (im Studio vielleicht.....).
Ausserdem besteht ein "richtiger" Kompressor aus mehreren Komponenten die für einen Laien recht komplex zu bedienen sind (Attack, Threshold, Release und Ratio).
Diese eingebauten "One-Knob-Kompressoren" sind zwar ganz nette Knöpfchen, einen richtigen Effekt bewirken sie kaum. Warum ich das so sagen kann? Wir haben ein Yamaha MG16 mit solchen Knöpfchen - da musst du ziemlich wild dran rumschrauben um einen Unterschied zu bemerken, wenn überhaupt.

Ein ordentlicher Kompressor kostet mehr als so ein komplettes Pültchen:
https://www.thomann.de/de/dbx_160a.htm?ref=search_rslt_kompressor_106584_8
https://www.thomann.de/de/elysia_xpressor.htm?ref=search_rslt_kompressor_269756_0
Da kannst du dir dann selber ausrechnen was von eingebauten One-Knob-Kompressoren zu halten ist.
Ich halte es für Placebo.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo ich bin mir unsicher was ich für ein Mischpult benötige.

Folgende Fakten:

Set Aktivboxen sind da. (Von alto). Monitore etc alles schon vorhanden. Es geht hier auch nur um Vocals.

Zur Aufgabe : Es wird regelmäßig in ner Datsche Musik gemacht. Alle 6 Wochen.. Jeder Musiker bringt sein Equipment mit und ab geht die Post.

Sprich es geht um ein Vereinsheim (Garten Datsche) mit Ausschank der regelmäßig 8 mal im Jahr Musik macht. Dafür gibt es kein Geld (nur Freibier und ne Wurst) ist also reines Hobby mit Publikum.

Personen sind je nach Wetter 30,40,50..... Aber ab 65 ist Schluss...

Es wird nichts eingemischt oder abgenommen es kommen keine zusätzliche Instrumente über die PA. Ok vll max ne Akustik Gitarre ab und an für die eigene Gesangs-Begleitung . 2 Micros müssen an das Pult für den einen oder anderen Song.

Für Proberaumaufnahmen wären ausreichend Inputs nicht verkehrt, wenn man mal etwas für YouTube aufnehmen möchte.

Macht ein Pult mit FX sinn? Oder mit Kompressor? Oder lieber ein Board ohne alles nach und nach extern dazu kaufen?


Puhh hoffe das ich jetzt alle wichtigen Informationen geben konnte ;)
 
Für so was kleines lohnt sich es glaub lieber ein "all in one" paket , nimmt kaum platz weg und nen kleiner FX auf den vocals ist manchmal doch ganz schön ;) was schwebt dir preislich vor was du ausgeben willst ?
 
250euros sind Realistisch oder nicht?
 
Grund: Überflüssiges Vollzitat des Vorgängerbeitrags entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
möglich ist es da was zu finden ja , nur evlt müssen abstriche gemacht werden was evlt USB recording betrifft .. und "namenhaftes" wird schwierig ... da sollte man schauen das evlt ein interner FX dabei ist und wenn benötigt wird evlt noch inserts damit man mal einen Compressor zuschalten kann ... hätte in dem Preisbereich auch eher auf die Behringer Xenyx Pulte gesetzt ...
hätte nun dieses hier vorgeschlagen Klick
hat inserts in 4 Preamps channels kleinen MainEQ 7 Band ( manchmal nicht zu unterschätzen) 1 Aux Weg 1 FX weg ...
ob der USB hier auch Recorden kann , keine ahnung ich kenn die Xenyx in der Hinsicht NULL
 
Mein persönlicher Favorit für echt kleine Anwendungen ist nach wie vor das https://www.thomann.de/de/allenheath_zed10fx.htm

Zwar ohne Kompressor (wobei man über diese Einknopf-Teile echt streiten kann hinsichtlich Nutzen), aber ein robustes kleines Teil.

Hinsichtlich höherer Kanalzahl zwecks Aufnahmen darf man aber nicht ausser Acht lassen, daß man für 300.- Euro gebraucht schon größere Pulte bekommt und der Einstieg bei Digitalmischern gebraucht so bei 500.- Euro liegt. Wenn man bei 200 Euro Preisunterschied dann mal ein ZED10 FX mit einem Presonus Studiolive 16.0.2 vergleicht...


domg
 
Ich höre immer Semiparametische Mitten.....

Hat dieses Feature irgendein der verlinkten Pulte? Ich finde das nicht
 
Wenn im Kanal-EQ nicht nur Gain-Regler sind sondern auch welche mit Frequenz-Anagben, wie z.B. beim oben verlinkten Zed. Das sind zwei Regler für Mid zuständig, ein blauer für Gain und ein schwarzer für die Frequenz. Semiparameterisch weil eben nur Gain und Frequenz. bei einem vollparametrischen käme noch ein Regler für die Güte dazu, mit der man bestimmt wie viele Nachbarfrequenzen mit beeinflusst werden (oder wie breit der Filter wirkt).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mit anderen Worten: Du kannst in vorgegebenen Grenzen die Frequenz auswählen, welche du anheben oder absenken möchtest:

semipara_eq.jpg
 
... und das ist eben der entscheidende Punkt.

Denn was hilft einem ein Dreiband-Festfrequenz-EQ mit Mittenband bei - normalerweise - 2 bis 2,5 kHz, wenn man z.B. den Mulm aus einem Gesangsmikro ziehen will (ca. 300 Hz) oder einer A-Gitarre das Nasale nehmen (ca. 800 Hz)?

Ergo: Zumindest ein semiparametrisches Band ist Pflicht beim Pult!


domg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Nochwas zu diesem USB-Recording: Pulte in dieser Preisklasse können das zwar aber du kannst immer nur die Stereosumme aus dem Pult recorden.
Kein Recording einzelner Spuren und keine Möglichkeit, einzelne Spuren nachzubearbeiten.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben