Wann bringt Yamaha und Co. neue Modelle?

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Tim
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Hallo,

ich hab leider immer noch kein Digitalpiano, aber meine Einkaufliste hab ich vor Monaten schon erstellt und es wird wohl in den nächsten Wochen endlich soweit sein.
Mein Favorit ist das Yamaha P-115 Home Bundle (also mit Unterbau und Pedalen).

Ich dachte mir, vielleicht frag ich aber nochmal, ob in den nächsten Wochen oder Monaten eventuell ein Nachfolger zu erwarten ist, oder ob ein besseres Gerät gerade reduziert wurde?
Was die Auswahl bei mir einschränkt ist, daß ich einen echten Line-Out möchte (große Klinke), der Preis sollte für das Bundle möglichst unter 800 Euro liegen, notfalls vielleicht auch 1000 Euro, wenn es dafür was wesentlich besseres gäbe.

Gruß
Tim
 
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Hallo Tim,

das P115 kam April 2015 zur Messe raus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Yamaha da schon wieder nachlegt....
Yamaha hat im Vergleich zu anderen Herstellern relativ lange Produktzyklen.

Ich hoffe (seit Jahren) eher auf einen P255 bzw. CP300 Nachfolger...
;-)
 
Bis 800 Euro würde ich aber dann noch Korg SP 280 antesten und Kawai ES 100, Roland F 20 (wo ich die nach hinten abstrahlenden Lautsprecher nicht mag), und Modelle der Casio-Reihe.
 
Danke, also kann ich ja beruhigt das P-115 kaufen gehen.

Fragt sich nur ob ich es in weiß oder schwarz nehmen soll, was meint ihr hat Vorteile oder sieht besser aus?

Wie unterscheidet sich eigentlich das P-255 von P-115 (abgesehen von der Polyphonie)?
 
Ok, aber das FP-30 Bk hat anscheinend nicht so viele Polyphoniestimmen.
Hat es denn Vorteile gegenüber dem Yamaha P-115, außer dem Preis?
 
Grundsätzlich ist das Yamaha preis/leistungs-technisch super.
Ob das Roland jetzt besser ist oder Vorteile hat kann man nur vom Papier her bewerten. Über Klang und Spielgefühl kann man keine Aussage treffen, da das Roland noch nicht im Laden steht. Rein von den Daten her hat das Roland mehr Klänge drin, die Lautsprecher haben mehr Leistung, es gibt eine integrierte Bluetooth 4.0 Funkverbindung und Du kannst ein Audioplayback von WAV Dateien (44,1kHz/16bit) abspielen. Und Roland verbaut jetzt in dieser Preisklasse ihre Supernatural Piano Klangerzeugung.

Wie gesagt, sind nur Daten, über Feeling und Sound sagt das nicht viel aus.
 
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Ich sehe gerade, das Roland hat die PHA-4 Tastatur... das könnte womöglich ein Vorteil sein, gegenüber der GHS-Tastatur des Yamahas.

Wie immer gilt hier: Geschmackssache!


asien.gif
 
Hier wäre ein Video:
 
Ob das Roland jetzt besser ist oder Vorteile hat kann man nur vom Papier her bewerten. Über Klang und Spielgefühl kann man keine Aussage treffen, da das Roland noch nicht im Laden steht. Rein von den Daten her hat das Roland mehr Klänge drin, die Lautsprecher haben mehr Leistung, es gibt eine integrierte Bluetooth 4.0 Funkverbindung und Du kannst ein Audioplayback von WAV Dateien (44,1kHz/16bit) abspielen.

Ich fand gerade die Lautsprecher vom Yamaha P-115 besonders gut, hab sie im Laden gehört, sie haben erstaunlichen Bass bei den tiefen Tönen, den ich bei den Konkurrenzprodukten in der Preisklasse damals nicht gefunden habe.
Aber wenn das neue Roland in der Hinsicht noch besser sein sollte, komme ich doch ins Überlegen.
 
Ich fand gerade die Lautsprecher vom Yamaha P-115 besonders gut, hab sie im Laden gehört, sie haben erstaunlichen Bass bei den tiefen Tönen, den ich bei den Konkurrenzprodukten in der Preisklasse damals nicht gefunden habe.
Aber wenn das neue Roland in der Hinsicht noch besser sein sollte, komme ich doch ins Überlegen.

Ich glaube Du machst nichts falsch wenn du das Yamaha kaufst, ich kenne ein paar Leute die sich das gegönnt haben und die sind alle zufrieden und glücklich. Sollte es nicht eilen, kannst Du ja das Roland im Laden noch ausprobieren.....;)
 
...oder gegen ein Kawai ES gegentesten... ;-)
 
...oder gegen ein Kawai ES gegentesten... ;-)

Das ES-100 hatte meines Wissens nach kein Line-Out und auch die Lautsprecher haben mich gegenüber dem Yamaha im Bass-Bereich da nicht so überzeugt.
 
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Wie gesagt, sind nur Daten, über Feeling und Sound sagt das nicht viel aus.
Stimmt.
Aber wenn das Roland FP-30 beim Spielen hält, was die Papierform verspricht, dann wäre das Preis-/Leistungsverhältnis eine Granate unter den Digitalpiano-Einstiegsmodellen - ich bin gespannt.

Gruß Claus
 
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Zur ursprünglichen Frage:
Die Produktzyklen bei Digitalpianos sind recht lange - es gibt üblicherweise so alle 3-4 Jahre einen Nachfolger. Das P115 gilt damit also noch als vergleichsweise brandneu.
 
Ich hab nun mal das hier gesehen:


Nun bin ich doch nicht mehr so sicher, ob ich das P-115 will.

Das neue Roland FP-30 warte ich auf jeden Fall noch ab und teste es gegen das P-115.
Allerdings bin ich ziemlich ahnungslos, worauf ich (außer dem Klang) achten muß, weil ich meine Klaviererfahrungen über die Jahrzehnte komplett verloren habe und daher nichtmal mehr den Vergleich zu einem akustischen Klavier ziehen kann.

Hat das FP-30 wirklich keinen Line-Out?
Oder kann mal via Bluetooth Studiomonitore oder eine PA-Anlage anschließen und hat dann sozuzsagen Funk-Line-Out?

Der Klang und die Lautstärke der eingebauten Lautsprecher ist mir sehr wichtig, weil ich erstmal und hauptsächtlich mit diesen arbeiten werde, gerade auch bei Gesangsübungen, die erstmal das Hauptanwendungsgebiet für das Keyboard sein werden, bis ich wieder spielen gelernt habe.
Beim FP-30 fand ich etwas mit 12cm Lautsprecher und 2x 11 Watt, beim Yamaha P-115 sind wohl auch 12 cm Lautsprecher verbaut, aber es hat nur 2x 7 Watt. Allerdings hat es wohl wenn ich das richtig verstehe 2-Wege Lautsprecher, also noch einen Hochtöner.
Beim Roland FP-30 finde ich aber nur angaben wie 12 cm Lautsprecher, heißt das das es nur 1 Wege hat und eventuell dann klangliche Nachteile in den Höhen gegenüber dem Yamaha?

Dann wäre da noch die Polyphonie, Yamaha P-115 = 192 Stimmen; Roland FP-30 = 128 Stimmen!
Jetzt die Frage, kann es sein das die 128 Stimmen ein echter Nachteil sind und eventuell irgendwann nicht mehr ausreichen werden?

Sicherlich kommt nun die Frage, was ich alles mit dem Piano machen möchte.
Neben Gesangsübungen, für die vermutlich auch eine 32 stimmige Polyphonie ausreichen würde, möchte ich wieder richtig Klavierspielen lernen und auch Effekte einsetzen, möglichst sogar irgendwann mal eigene Songs oder Playbacks erstellen usw..
Ich werd also das Gespielte per USB auf den PC übertragen und dann mit Cubase oder Samplitude weiter bearbeiten und mehrspurige Projekte erstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Roland FP-30 finde ich aber nur angaben wie 12 cm Lautsprecher, heißt das das es nur 1 Wege hat und eventuell dann klangliche Nachteile in den Höhen gegenüber dem Yamaha?
Dann wäre da noch die Polyphonie, Yamaha P-115 = 192 Stimmen; Roland FP-30 = 128 Stimmen!

Was den Klang und die Lautsprecher betrifft, da muss man den Eindruck abwarten, den man selbst am Instrument bekommt. Aus den technischen Angaben lassen sich keine allzu weitreichenden Aussagen folgern. Wir kennen weder die Technik und den Aufbau der Lautsprecher noch das innere Gehäuse-Design, beides beitet eine Menge Potential für akustische Hilites (aber auch Flops).

Eine Polyphonie von 128 Stimmen sollte in der Praxis gut genügen.
Was diese Polyphonie in der Praxis bedeutet: schlägst Du einen Ton auf einer Taste an, so verbraucht benötigt das eine zwei-stimmige Polyphonie, weil der Ton stereophon wiedergegeben wird.
Spielt man nun mit getretenem Sostenuto-Pedal eine weitere Taste, so braucht der neue Ton ebenfalls seine zwei-stimmige Polyphonie plus dem Verbrauch des gehaltenen Tons, das erfordert zusammen eine vier-stimmige Polyphonie.

So kannst Du dir deinen Bedarf an Polyphonie für Akkorde ausrechnen. Bei einem fünf-stimmigen Akkord braucht man eine zehn-stimmige Polyphonie, das macht mit getretenem Sostenuto-Pedal einen Bedarf von zwanzig-stimmiger Polyphonie - solange keine weiteren Töne dazu kommen. :D

Die könnte man sich durch einen Layersound (z.B. Piano plus Strings) vorstellen, dan macht mit getretenem Pedal für eine natürliche Wiedergabe bei getretenem Pedal bereits einen Bedarf von einer vierzig-stimmige Polyphonie notwendig. :eek:

Diese Betrachtung erklärt, dass man mit der im Einstiegsbereich vor ein paar Jahren noch üblichen 32-stimmigen Polyphonie bei Pedalgebrauch an die Grenzen kommen konnte. Statt Layersound könnte man sich natürlich auch weitere Töne bei getretenem Pedal denken.

Allerdings ist die Einschränkung in der Praxis eher dezent, weil immer die zuerst angeschlagenen Töne nicht mehr wiedergegeben werden.
Damit betrifft das also die Ausklingphase der ersten Töne einer ziemlichen Klangwolke.
Bei einer 128-stimmigen Polyphonie sollte eigentlich keine Einschränkung mehr durch Layer-Sound bei Pedalgebrauch bemerkbar sein.

Gruß Claus
 
Hallo,

danke für die umfangreiche Erklärung! :)

Die könnte man sich durch einen Layersound (z.B. Piano plus Strings) vorstellen, dan macht mit getretenem Pedal für eine natürliche Wiedergabe bei getretenem Pedal bereits einen Bedarf von einer vierzig-stimmige Polyphonie notwendig. :eek:

Das wäre dann aber nur eine Hand, wenn dann die zweite Hand noch einen schnellen Lauf spielt, könnte man doch gut 80 Stimmen oder mehr brauchen, wenn ich das jetzt richtig verstehe?

Ich hab spaßeshalber mal bei Thomann verschiedene Digitalpianos verschiedener Hersteller angeschaut und war erstaunt, wie unterschiedlich die verschiedenen Hersteller das handhaben. Manche haben noch bei ca. 3000-4000 Euro Geräten 128 Stimmen, andere schon 256 Stimmen. Die absoluten Topmodelle haben wohl etwa 384 oder noch mehr Stimmen.
Braucht man denn so eine extrem hohe Polyphonie überhaupt irgendwann mal, oder ist das nur Marketing?

Noch eine andere Frage zum Bluetooth des Roland FP-30, wird dieses aller voraussicht nach nur als Verbindung zu iPad und Co nutzbar sein, oder kann man damit auch den Keyboard-Sound in Echtzeit (also Live) auf jedem Bluetooth-Lautsprecher hören?
Ist es quasi ein Funk-Line-Out oder nur eine Funk-Datenverbindung wie Midi, eben nur per Funk?

Gruß
Tim
 
Danke, also kann ich ja beruhigt das P-115 kaufen gehen.

onie)?
Tim, kauf dir das oder eines der anderen Favoriten, anstatt weiter zu theoretisieren. Wieviel weiter könntest du sein, hättest du es schon letztes Jahr im April gekauft nach deinem ersten thread.
 
Tim, kauf dir das oder eines der anderen Favoriten, anstatt weiter zu theoretisieren. Wieviel weiter könntest du sein, hättest du es schon letztes Jahr im April gekauft nach deinem ersten thread.

Eventuell hätte ich dann aber auch einen Fehlkauf gemacht, auch wenn ich das vielleicht erst nach Jahren gemerkt hätte.
Ich bin sehr froh, daß ich nun noch das Roland FP-30 abwarten und testen kann, momentan ist es mein Favorit, zumindest solange ich da keinen echten Haken mehr drann finde.
Mit den dort eingebauten starken Lautsprechern brauche ich keinen Line-Out mehr, weil ich es sowieso nur zu Hause im Wohnzimmer nutzen will.
Das Entscheidene Kriterium soll also die Tastatur und der Piano-Sound sein.
 

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