[User-Thread] Bass 1951 bis 1996

@konsumlump: Zeig doch mal die riesige Uhr, die hinter Deinen Bässen an der Wand hängt. Ich vermute mal, die Ziffern hast Du aus geschredderten Hälsen und Korpi gebaut?

nicht ganz... :ugly:
 

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Ein Fender... :great:

Grüße, Pat
 
Für mich ist das leider nur eine dreiste Kopie von einen Fender Precision Bass.
Fender hatte zu der Zeit Qualitätsprobleme und dadurch bekamen die Bässe von
Ibanez und Greco Oberwasser.
Der Body inkl. Pickups schreit doch nur so nach Plagiat.
Innovativ ist anders.
Zum Glück hat Fender dann in Japan super Gitarren und Bässe gebaut.
 
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aber das ist doch legitim. konkurrenz belebt das geschäft und in anderen branchen gibt es immer wieder trittbrettfahrer, die ein erfolgreiches konzept kopieren.

ich kenne die damaligen neupreise nicht und kann nicht sagen, ob es sich dabei wirklich nur um dreiste kopien gehandelt hat. was ist mit music man stingray bässen? sind die besser? auch, wenn leo fender den bass selbst entworfen hat.

hat nicht alles irgendwie seine daseinsberechtigung, solange es nur gekauft wird? ich finde schon. das rad kann man eben nicht neu erfinden.

hab mir gerade mal beide bässe zum vergleich auf- und nebeneinander gelegt. das korpusshaping des ibanez basses ist gegen das des fender precision ein wenig grob und hölken. die kopfplatte ist völlig anders designt und die tuner sind meines erachtens nach sehr innovativ.
 
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Für mich ist das leider nur eine dreiste Kopie von einen Fender Precision Bass.
Fender hatte zu der Zeit Qualitätsprobleme und dadurch bekamen die Bässe von
Ibanez und Greco Oberwasser.
Der Body inkl. Pickups schreit doch nur so nach Plagiat.
Innovativ ist anders.
Zum Glück hat Fender dann in Japan super Gitarren und Bässe gebaut.
In den 70er waren das doch alles noch 1:1 Kopien, dann kam die dicke Klagewelle und Ibanez hat das Konzept optisch ein bisschen angepasst - vermute ich mal. Ich kaufe lieber ein gutes Plagiat, als ein beschissenes Original, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Nach deiner Logik wären wahrscheinlich 90% der Boxen auf dem Markt Plagiate. Ein paar Lautsprecher in eine Box stecken... nicht sonderlich innovativ.
 
Da hast Du das Top Modell erwischt. ;)
Das müsste eine Swirling Lackierung sein.
[...]
Ich sag nur: Ramponierter Traum Bass für unter 400 Öcken!
[...]
Ein Cover für das Pickguard für den Blazer bekommt man für wenig Geld in Australien:
http://www.ebay.de/itm/Ibanez-Blazer-BASS-Pickguard-Vinyl-UPGRADE-/400423523574?pt=LH_DefaultDomain_15&hash=item5d3b1a14f6
Ja, das habe ich auch schon gedacht, als ich die Katalogseite aus deinem nächsten Post gefunden habe. Find ich natürlich gut. :D
Ist definitiv ein Swirling, denn auf dem Holz, welches man durch die fette Macke sehen kann, setzt sich das Muster nicht fort.
Bevor ich mir so ein Cover bestelle, baue ich mir lieber wieder selber ein PG aus meiner bewährten PU Hartschaum-Technik. Allerdings wäre das dann einlagig und ich würde den Bass gerne Original belassen, find ich (noch...) besser. :)

ich habe mich bewusst für dieses creme entschieden und kann es jederzeit wieder entfernen. da es ein stück verschnitt war, habe ich das gratis bekommen.

den bass selbst habe ich bei ebay für unter 300€ geschossen. mit versandkosten lag ich dann leicht darüber. am liebsten hätte ich den in natur wie der "ikea blazer" von the bug. wobei die lackierung von cymons bass der burner ist!
Sehr schick und geil abgeranzt! :great:
Danke ^^

ich auch, absolut, das ist grade das einzige was mich so ein wenig angast. wenn ich mal zu nem guten Preis einen finde (am besten n 1983er)
Ich hab, als ich die Anzeige für meinen entdeckt habe, natürlich nach weiteren Anzeigen gesucht zwecks Preisvergleich, aber konnte bei den Kleinanzeigen und bei eBay keinen finden. Die einzigen, die ich finden konnte, waren beendete Auktionen, wo jeweils ein Blazer in natural und so einer wie Moulins für um die 370 € weg gegangen sind.
Man wird also geduldig Ausschau halten müssen, ich habe das auch lange (wohl unterbewusst) getan. ^^

Heute Abend ist Bandprobe, da wird er ordentlich durchgespielt. Bin mir immernoch unschlüssig, ob ich die Fender Flats drauf lasse (mit denen er schon sehr geil klingt) oder ob ich Ernie Ball Rounds drauf mache, was mir bei @TheBug auch sehr sehr gut gefallen hat. ;)

Achso, zu der "sowas ist doch nur ne Fender-Kopie" - Sache:
Mir völlig egal, der Bass ist geil und ich bin zufrieden. :p
 
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vor allem schon dein zweiter geiler japanbass @Cymon
 
Für mich ist das leider nur eine dreiste Kopie von einen Fender Precision Bass.
Fender hatte zu der Zeit Qualitätsprobleme und dadurch bekamen die Bässe von
Ibanez und Greco Oberwasser.
Der Body inkl. Pickups schreit doch nur so nach Plagiat.
Innovativ ist anders.
.

Ich sehe das etwas gelassener. Fender baute ja schon in den 40 er Jahren Steel Guitars und hat die nicht erfunden. ;)

Wenn man mal Bässe fast gleichen Baujahres gegenüberstellt sieht man schon, dass Ibanez eigene Wege geht. Die waren da gerade in einer Findungsphase.

f8t69p802n4_tHDwcPml.jpg


f8t99p804n2_pKwGvhTY.jpg


Sooo viel Preci ist das gar nicht mehr obwohl das Grundprinzip natürlich da ist.

Fender setzt beim Sustain auf hoch verdichtetes Holz, Ibanez auf eine massive Brücke. Letzteres spart natürlich ungemein an Gewicht.
Zudem haben viele Fender Basser Ende der 70 er den damals neuen Dimarzio DP 122 nachgerüstet. Der Pickup ist in jedem Fall innovativ und so hat Ibanez gleich einen als Serien PU eingesetzt. Ich denke dass Ibanez die Fender Kunden genau da abgeholt hat, wo sie damals unzufrieden waren.

Als Preci Ersatz würde ich minen 82 er Blazer nicht benutzen. Dafür kann er nicht genug Fender Preci sein. Ich sehe ihn da schon recht eigenständig.
 
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Wenn man mal Bässe fast gleichen Baujahres gegenüberstellt sieht man schon, dass Ibanez eigene Wege geht. Die waren da gerade in einer Findungsphase.

f8t69p802n4_tHDwcPml.jpg

Und die Kopfplattenform haben sie auch bei Fender gefunden:

starcasterbass.jpg
 
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IMG_2536.jpg
Sehr schick und geil abgeranzt! :great:
Danke ^^

tolles kompliment! danke schön!

Heute Abend ist Bandprobe, da wird er ordentlich durchgespielt. Bin mir immernoch unschlüssig, ob ich die Fender Flats drauf lasse (mit denen er schon sehr geil klingt) oder ob ich Ernie Ball Rounds drauf mache, was mir bei @TheBug auch sehr sehr gut gefallen hat. ;)

hast du mal kerly basssaiten getestet, cymon? bevor ich die hatte, habe ich meistens auch ernie ball's gespielt. sie klingen besser und vor allem länger besser. finde ich...

Und die Kopfplattenform haben sie auch bei Fender gefunden:

was ist das für ein bass, fourtwelve? sieht schick aus, aber nicht wie ein fender...

Ich sehe das etwas gelassener. Fender baute ja schon in den 40 er Jahren Steel Guitars und hat die nicht erfunden. ;)

Wenn man mal Bässe fast gleichen Baujahres gegenüberstellt sieht man schon, dass Ibanez eigene Wege geht. Die waren da gerade in einer Findungsphase.

Sooo viel Preci ist das gar nicht mehr obwohl das Grundprinzip natürlich da ist.

Fender setzt beim Sustain auf hoch verdichtetes Holz, Ibanez auf eine massive Brücke. Letzteres spart natürlich ungemein an Gewicht.
Zudem haben viele Fender Basser Ende der 70 er den damals neuen Dimarzio DP 122 nachgerüstet. Der Pickup ist in jedem Fall innovativ und so hat Ibanez gleich einen als Serien PU eingesetzt. Ich denke dass Ibanez die Fender Kunden genau da abgeholt hat, wo sie damals unzufrieden waren.

Als Preci Ersatz würde ich minen 82 er Blazer nicht benutzen. Dafür kann er nicht genug Fender Preci sein. Ich sehe ihn da schon recht eigenständig.

interessanter denkansatz! :great: deine bässe sind immer die knaller, moulin! ich geh mal von leicht abgerockt zugelegt aus, oder!? bestimmt sind keine weiteren schrammen hinzu gekommen, seit du sie hast.
 
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was ist das für ein bass, fourtwelve? sieht schick aus, aber nicht wie ein fender...
Das ist ein Fender Starcaster, Markteinführung 1976. Fenders "Antwort" auf Gibsonbässe (als ob sie das nötig gehabt hätten... :rolleyes: ).
 
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@TheBug
Jau, der Seiwa ist auch echt klasse. Bin mit dem als Preci super zufrieden, wozu nen aktuellen Fender kaufen? :D

@konsumlump
Hm, noch nie was von gehört!?!
Aber wäre durchaus interessant mal auszuprobieren, danke für den Tipp!
Gibt es die nur über Rockinger oder wo bekommst du die her?
 
Das ist ein Fender Starcaster, Markteinführung 1976. Fenders "Antwort" auf Gibsonbässe (als ob sie das nötig gehabt hätten... :rolleyes: ).

dankeeeee. :great: mich irritiert der fehlende "starcaster"-schriftzug, den fender ja bei allen anderen modellen dementsprechend verwendet.

@konsumlump
Hm, noch nie was von gehört!?!
Aber wäre durchaus interessant mal auszuprobieren, danke für den Tipp!
Gibt es die nur über Rockinger oder wo bekommst du die her?

das ist die website: http://www.kerlymusic.com/products-bass.php und die saiten kaufe ich hier: http://www.guitarrepair.de/#!/page_splash
was kosten die bei rockinger? ich zahle 24,90€ und finde den preis ganz okay.

was die saiten so besonders macht, kannst du unter "technology" nachlesen. irgendwie habe ich subjektiv das gefühl, die altern nicht so schnell, klingen länger frisch.
 
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das ist die website: http://www.kerlymusic.com/products-bass.php und die saiten kaufe ich hier: http://www.guitarrepair.de/#!/page_splash
was kosten die bei rockinger? ich zahle 24,90€ und finde den preis ganz okay.

was die saiten so besonders macht, kannst du unter "technology" nachlesen. irgendwie habe ich subjektiv das gefühl, die altern nicht so schnell, klingen länger frisch.
Alles klar, danke!
Bei Rockinger kosten der Satz 21,80€ und dort ist die Technology auch nochmal auf deutsch erklärt.
Ich denke, die werde ich auch mal ausprobieren. :great:
Link:
http://www.rockinger.com/index.php?...2-10233&sid3=fa095a37cc1b535258f3c5291a660b6f
 
der preis ist wirklich gut! ich hatte einen satz für den 5-saiter. auch dafür ist der preis von 24,90€ sehr korrekt.
 
Huiuiui, der Fred ist ja ziemlich abgerutscht. Wird Zeit für ein Update.

Ich bin vorsichtig optimistisch, dass meine aktuelle Ausstattung an Bässen die finale sein könnte, will sagen, mit diesen beiden Bässen könnte ich alt werde:

1) Precision Bass 1964 Lake Placid Blue


Dieser Bass stellt für mich sowas wie das "Ende der Fahnenstange" dar. Pre-CBS, Custom Colour, 100%iger Originalzustand. An diesem wunderschönen Exemplar wurde nie herumgebastelt: Hardware, Bünde und auch die Lötstellen sind unangetastet. Auch ist die Originalfarbe erstaunlich gut erhalten. Normalerweise gehen die LPB Lackierungen aus dieser zeit eher ins Grünliche, weil der Klarlack gelb wird. Bei diesem Preci ist das kaum der Fall. Der Klarlack auf dem Hals passt dazu, ebenfalls das nur leicht nachgedunkelte Pickguard. Selbstverständlich gehören auch die Chrome Covers und der Koffer dazu. Das "Case Candy" fehlt aber: Bedienungsanleitung, Ledergurt und Putzlappen sind nicht mehr vorhanden.

Ein minimaler Buckel im Griffbrett im Bereich des Halsfußes (ein häufiges Phänomen bei alten Schraubhalsbässen) verhindert eine flitzeflache Saitenlage. Aber das ist sowieso nicht mein Fall. Ein bisschen Krümmung, sowie eine mittelhohe Saitenlage mit ca. 2,5 mm Luft zwischen Saite und 12. Bund und der bass ist einwandfrei spielbar.

Der Sound ist eher auf der souligen Seite der Preci-Galaxie. Wucht im Anschlag, warme volle Bässe, growlige Tiefmitten und knackige, plektrumgeeignete Höhen machen den Klang aus. Flirrende Brillianzen sind nicht so seine Stärke.

Nicht dass ihr denkt, das wäre ein reines Sammlerstück. Ich spiele diesen Bass gerne und oft, auch live. Angst, dass er geklaut wird, habe ich nicht. Man muss eben aufpassen.









2) Jazz Bass 1964 Sunburst (Body restauriert)

Dieser Bass ist erst seit kurzem bei mir. Ich habe aber das Gefühl, dass er bleibt. Wie oben schon geschrieben, bin ich mit solchen Aussagen normalerweise vorsichtig (ich kenne mich ja), aber in diesem Fall, ebenso wie bei dem LPB Preci, handelt es sich um einen Keeper.

Die Geschichte dieses Jazz Basses ist einigermaßen interessant.
Baujahr 1964 (Halsstempel "7 JUN 64 A", wobei "7" für Jazz Bass steht, "JUN 64" für Fertigungsmonat und -jahr und "A" für die Sattelbreite.
Der Bass wurde irgendwann mal weiß überlackiert. Der Vorbesitzer hat dann in mühevoller Handarbeit mit 10000er Schleifpads den weißen Lack abgeschliffen und so den originalen Lack wieder hervorgeholt.
Der Stegtonabnehmer wurde neu gewickelt. Ansonsten ist alles original.

Eines der Highlights an diesem Bass ist die Halsrückseite, die ist durch über 50 Jahre Benutzung komplett "nackt" und fühlt sich dementsprechend traumhaft an. Obwohl auch hier, wie bei dem Preci, durch minimale Verwerfungen auf dem Griffbrett (wir reden hier von Zehntel-Millimetern) keine wirkliche Renn-Saitenlage möglich ist, fühlt sich der Bass beim Spielen kein bisschen sperrig an.

Optisch ist er vielleicht nicht der Überflieger, aber der Ton ist ja das Entscheidende. Und der ist schlichtweg der Hammer. Ich dachte bisher, dass ich eher reiner ein Precisionist bin, aber dieser Bass macht mich zum Jazzbass-Fan. Ein unglaubliches Obertonverhalten, luftig, offen, irgendwie "akustisch". Dazu breite Bässe auf dem Halstonabnehmer. der Kollege, von dem ich diesen Bass bekommen habe, meinte, dass man bei diesem Halstonabnehmer hört, dass der Jazzbass einst als "Deluxe-Version" des Precision ersonnen wurde. Ich finde, das beschreibt den sonoren, altehrwürdigen klang dieses halstonabnehmers sehr gut.
Der Stegtonabnehmer klingt voll und warm, kein bisschen dünn oder nökig. Den kann man getrost alleine benutzen, ohne dass das Fundament fehlt.

Ich hatte noch keine Muße, eine so schöne Fotostrecke zu produzieren, wie ich das beim LPB Prci gemacht habe. Kommt noch, keine Bange!

Bis dahin ein Foto auf dem Sofa und die Fotodokumentation des Vorbesitzers über die Freilegung des originalen Sunbursts:



 
Grund: Dreckfuhler...
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