Amp via Midi mit Loopswitcher

  • Ersteller BenHalen
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Vielen Dank.

Ich könnte also auch ohne dass der Amp CC Befehle versteht, alle Funktionen am Amp steuern, nur eben nicht einzeln bedienen? Es müsste also nur mit PC Befehlen zB möglich sein, ein Preset mit clean, TS aus, Master 1, Loop ein und ein weiteres Preset mit Zerr Kanal, highgain, ts an usw zu erstellen? Habe ich das richtig verstanden? :)
Wie kann ich noch weitere Geräte steuern, wenn das Musicom nur einen einzigen Midi Output hat?

Ich glaube die Loops im Musicom werden garnicht mit Midi, sondern mit Relais geschaltet... Bin aber nicht sicher:) Egal, Midi kann es trotzdem, gibt aber auch ne abgespeckte Version ohne Midi.
 
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Für die Funktionen, die Du steuern willst, brauchst Du keine CCs. Control Changes meint, per MIDI quasi an einem Poti zu drehen. :)
 
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Was mich halt echt etwas stutzig macht (weil ich null Plan von Midi habe) ist, dass es von diesem G Lab Ding verschiedene Ausführungen für verschiedene Amps gibt. Senden die dann irgendwie anders, so dass der eine Amp Nichtstun den Signalen anfangen kann? Am Ende läuft das doch auch bei G Lab einfach nur auf mono Klinkenkabel und da gibt es doch keine ande Möglichkeit, als Strom an Strom aus.

Nicht dass ich den Amp auf Midi umbauen lasse und das Musicom irgendwie so sendet, dass es der Amp nicht rafft xD
Aber eigentlich kann das Musicom ja sowohl CC als auch PC... mehr gibt es doch garnicht?
 
Theoretisch gibt es bei Midikabeln verschiedene Pin Belegungen. Da muss man schon gucken, dass das passt. Wer die Modifikation vornimmt, muss sowas aber im Blick haben.
Ich bin mir was die verschiedenen Ausführungen für verschiedene Amps auch nicht ganz sicher (hab auch noch nicht erlebt, dass es nicht einfach klappt) aber ich glaube ´, dass hat nichts mit Midi zu tun, sondern mit der Art der Umschaltung im Amp.
Kann hier auch Unsinn reden aber ich glaube da geht es darum, dass die Switches im Amp manchmal Momentary und manchmal latching ausgeführt sind und der Amp so unter Umständen beim Schalten sofort wieder zurückschalten würde.
Wie gesagt, technisch kann ich hier auch sehr falsch liegen aber grundsätzlich will ich auch nur sagen, dass es nix mit Midi zu tun hat:D
 
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(...) aber ich glaube ´, dass hat nichts mit Midi zu tun, sondern mit der Art der Umschaltung im Amp.
Kann hier auch Unsinn reden aber ich glaube da geht es darum, dass die Switches im Amp manchmal Momentary und manchmal latching ausgeführt sind und der Amp so unter Umständen beim Schalten sofort wieder zurückschalten würde.
Kann sein, dass Du damit falsch liegst, aber dann liege ich mit Dir falsch, denn diese Vermutung von Dir würde ich genau so komplett unterschreiben. :)
 
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Aaaa ja, das mit momentary und latching ist es bestimmt. Das macht absolut Sinn, bin nur nicht auf die Idee gekommen;)
Wenn jetzt eine Pin Belegung anders ist, könnte es halt passieren, dass ich am Musicom "clean" auswähle und der Amp macht den TS an... Das wäre aber nicht schlimm, man könnte sich ja darauf einstellen. Oder ist das nochmal anders? :D
 
Ich weiß nicht, ob das nicht dann auch gar nicht funktionieren könnte...so wie ich das verstehe gibt es an Midikabeln 7-Pin und 5 Pin Buchsen und Stecker. Wobei 5-Pin glaube ich das ist was man braucht. Nun gibt es aber dann auch Midikabel, wo von den 5 nur drei genutzt werden.
Hier könnte ich mir vorstellen, dass man den Stecker auch so belegen könnte, dass gar nix geht.

Aber die Pin Belegung des Musicom müsste einerseits eigentlich zu finden sein, außerdem glaube ich nicht, dass die groß was anders machen als den Standard und ich hab auch noch nie von jemandem gehört, wo dies zum Problem wurde.
Ich will´s aber erwähnen, weil du es ja zusätzlich einbauen lassen willst, da sollte man ja an alles denken.
 
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Finde die Belegung des Musicoms leider nicht:)
 
Ich bin mir sicher, die gibt Dir die Firma, wenn Du ihren Support kontaktierst. :)
Wieso sollten die sich auch einen potentiellen Kunden entgehen lassen, indem sie ihm eine so kleine Info vorenthalten? :)
 
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Ok, hab mal ne Anfrage herausgehauen:)
Zur Not gehe ich halt doch über das G Lab Ding;)
 
Hi,

jetzt seid ihr ganz unnötig in die Irre gelaufen... Ist nämlich alles kein Problem.

Die verschiedenen Modelle der G-Lab-Switcher-Anpassung haben mit cc und pc-Befehlen erstmal gar nix zu tun. Bei diesen Adapterkabeln und Zusatzgeräten geht es immer nur darum, Amps ohne eingebaute MIDI-Schnittstelle durch ein G-Lab-Gerät (einen sog. Switcher) zu schalten, also über deren normale Fußschalter-Anschlüsse. Über MIDI (eine digitale Datenverbindung) läuft dabei nur die Verbindung zwischen der Fußleiste und dem Switcher, danach wirds analog. Die Anpassung braucht es deshalb, weil zwar viele Amps einfach über simple Ein/Aus-Schalter gesteuert werden, komplexere aber oft über Taster (=momentary switch) oder gar über (immer noch analoge!) elektrische Schaltimpulse mit definierter Zeitdauer und/oder Spannung. Dafür gibt es leider keine Norm.

Alles das ist aber nicht nötig, wenn der Amp selber ein MIDI-Interface hat. Dann hat der Hersteller schon dafür gesorgt, dass intern bei eingehenden Befehlen die entsprechende Umschaltung stattfindet. Wie das technisch organisiert ist, kann einem dann wurscht sein. Und diese eingehenden MIDI-Befehle sind standardisiert, einmal in Form von pc-Befehlen zum Umschalten von Presets (unter denen jeweils eine Vielzahl von internen Schaltzuständen definiert sein kann, also Kanal, Boost usw.), und dann eben in Form der cc-Befehle.

Entgegen der hier geäußerten Vermutung sind cc-Befehle nicht nur als "virtuelles Poti" gedacht, also zum Verändern von Parametern über eine ganze Skala von Werten. Man kann mit ihnen einzelne Effekte oder Ampfunktionen auch einfach ein- und ausschalten, nur ohne dabei das angewählte Preset zu verlassen.

Um die Verwirrung komplett zu machen, kann man bei vielen Foot Controllern sogar auf einen Tastendruck hin mehrere cc-Befehle auf einmal senden, also zB einen EQ, einen Overdrive und ein Delay gleichzeitig zuschalten - und damit auf anderem Weg das gleiche erreichen, als hätte man ein anderes Preset gewählt.

Was die Belegung der MIDI-Kabel betrifft, so braucht man dafür weder 5 noch 7 Pins, sondern eigentlich nur 3. Tatsächlich gibt es etliche MIDI-Kabel, die zwar die 5-Pol-DIN-Stecker dran haben, aber nur 3 Adern. Näheres findest Du zB hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Musical_Instrument_Digital_Interface#Anschl.C3.BCsse

7polige MIDI-Kabel werden öfter mal für Fußleisten mit Phantomspeisung verwendet (Rocktron MIDI Mate zB). Dafür wären zwar 5polige ausreichend, aber es geht wohl darum, Verwechslungen zu vermeiden, da es für die Phantomspeisung keine Norm gibt.

Eine weitere Frage war, wie man mit nur einer Fußleiste mehrer MIDI-Geräte steuern kann. Dazu muss das Empfängergerät (also hier Dein Amp) entweder eine MIDI-Thru-Buchse haben - diese leitet das eingehende Signal einfach an andere Geräte weiter - oder eine MIDI-Out-Buchse. Letztere erfordert etwas mehr Aufwand, weil das Gerät über diese eigene MIDI-Signale senden kann, die man dann in einem Menü verändern kann. Beispiel: Deine MIDI-Leiste sendet den pc-Befehl 003. Der ruft im Amp Speicheplatz 003 auf. Ein MIDI-Thru leitet jetzt die 000 weiter, zB an ein Reverb oder Multieffekt.

Bei einem MIDI-Out kannst Du dagegen in aller Regel einstellen, ob Dein Amp, wenn er auf 003 umschaltet, seinerseits zB eine 005 ans nächste Gerät ausgibt. Das nennt sich MIDI-Output-Mapping und ist vor allem deshalb praktisch, weil Du dann nicht den gleichen Effekt mehrmals programmieren musst, denn Du kannst dann von verschiedenen Ausgangspresets am Amp auf das gleiche Zielpreset am FX-Gerät verweisen. Hast Du also Deinen Lieblings-Reverb gefunden, musst Du dieses Preset nicht jedesmal neu programmieren.

Manche FX-Geräte haben aber auch ein sog. MIDI-Input-Mapping, was sie noch flexibler macht. In dem Fall darf das in der Mitte liegende Gerät (Dein Amp zB) ruhig den pc-Befehl 003 über Thru unverändert weiterleiten, weil Du am letzten Gerät einstellen kannst, dass bei eingehender 003 eben nicht das dortige Preset 003, sondern das Preset 005 aufgerufen wird.

Gruß, bagotrix
 
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Danke bagotrix für die ausführliche Antwort :)

Die Belegung des Midi Kabels habe ich übrigens jetzt auch:
MIDI OUT pin is same with general MIDI spec.
Pin 4 and 5 are used for MIDI signal.
Pin 2 is connected to the ground.
And Pin 1 and 3 are not used.

Das kann ich dann mit dem Techniker belabern.
 
Ok, der Amp bekommt Midi und hat dann quasi drei Kanäle und weitere drei Funktionen steuerbar.
Ich muss halt echt gucken, wie man das mit diesem Musicom Lab efx MKIV abspeichern kann... Die Anleitung ist leider etwas kacke:)

Mal gucken
 
So wie Du das beschreibst, wirst Du mit der neuen MIDI-Buchse am Amp den Amp genauso schalten können wie Du es willst. Du musst dann vollständige Presets auf Deinem Musicom programmieren also beispielsweise:
Preset 1: Clean Channel, Reverb, Master 1
Preset 2: Clean Channel, TubeScreamer, Master 2
usw.
Was NICHT geht, dass Du die einzelnen Funktionen des Amps einzeln zu und abschalten kannst. Also den TubeScreamer immer durch drücken einer bestimmten Taste (de-)aktivierst unabhängig von somstigen Preset. Das wäre dann mehr so eine Art Stompbox Modus.
Du musst Dir also ALLE notwendigen Kombinationen die dein Amp bietet jeweils in ein Preset einprogrammieren.
 
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Man bekommt auch irgendwie am Amp neue Taster und ne store Funktion. Ich muss eh nicht einzelnen Kram dazuschalten und falls ich das doch mal will, geht das vielleicht sogar doch, denn die Klinkenbuchsen funktionieren auch weiterhin..m dann könnte man vielleicht noch nen Taster anhängen. Den Kram, der vor dem Amp in dem Looper hängt, kann man eh kontrollieren. Wenn man das gewünschte Preset aktiviert hat in dem beispielsweise ein Booster hängt, kann man das Pedal ja bypassen oder einschalten... Aber wie gesagt, das brauche ich vermutlich eh nicht;)
 

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