Seymour Duncan Jeff Loomis Signature Pickups

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Nun hat sich auch Jeff Loomis von Seymour Duncan seine eigenen Pickups auf den Leib schneidern lassen.
Werden gerade auf der NAMM vorgestellt, auf der Schecter Website sind sie schon in den neuen Loomis Signature Modellen gelistet.

Ich bin gespannt inwieweit sie sich von den EMG 57(-7) und 66(-7) unterscheiden, welche ich in meiner Schecter Jl 7 habe.
In dem Video erzählt er unter anderem das er sehr viel Wert auf einen klaren Pickattack legt, was mir auch besonders gefällt!

 
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Bin auch echt gespannt :)
 
Wenigstens ist davon auszugehen, dass es keine Custom Shop Signature PUs sind wie z.B. die Holcomb Alpha & Omega PUs.
Die werden ja in einer Mid-Price Gitarre verbaut und dürften schätzungsweise dann auch nach ner Zeit separat erhältlich sein.

Mir hat die neue Loomis anfangs nicht so zugesagt, aber je öfters ich die sehe, desto mehr muss ich zugeben "die hat was!".
 
Seit ein paar Tagen gibts jetzt auch dieses Video:



Ich habe mal mit einem Mitarbeiter von Schecter gesprochen, weil ich wissen wollte, inwiefern sich die neuen Duncan Loomis PUs von den 57/66 EMGs unterscheiden - die müssen es ja wissen, wenn sie die Loomis Signature jetzt umrüsten.
Der meint, dass die Pickups klarer und heller klingen als die besagten EMGs und wohl ziemlich auf Jeffs anvisierte Sounds zugeschnitten sind - soll heißen, die EMGs sind flexibler.

Duncan selbst hab ich auch schon angeschrieben, da bekommt man aber keine Antwort (wie immer, der Support dort ist wirklich unterirdisch - wenn man "Glück" hat, schreiben sie zurück, man solle im Forum fragen...).

Ich bin echt am Überlegen, ob ich mir die PUs bestellen soll - allerdings mag ich keine Eierschneider-Sounds mit superhohem Output und bisher gabs leider noch kein wirklich überzeugendes Video zu den neuen PUs.

Also wenn von euch schon jemand die Dinger hat, dann bitte berichten!
 


Ich habe mir jetzt zwei Sets bestellt.
Bin sehr gespannt und werde dann berichten. : )
 
Hier mein Ersteindruck nach einer Stunde Testen:

Wow! ^^


Werde dann ggf. noch mehr dazu schreiben - auch, wenn mir scheint, dass ich mittlerweile der einzige hier bin, den diese Pickups interessieren...
 
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Ich habe mir auch dieses Set für meine Loomis V7 FR gekauft.. Direkt vorher waren die 81X/60X drin und ich bereue den Tausch nicht! Geile Pickups! Das mit dem Pickattack beim Neck Pickup kann ich bestätigen. Geil!
 
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Die sind echt super, das stimmt!
Das einzige, was mir nicht so gefällt, ist der Nebengeräuschpegel. Das liegt aber einfach auch daran, dass sie einen extrem hohen Output haben.
Da muss man das Gain am Amp deutlich zurücknehmen.
Der Attack ist echt klasse, auch beim Bridge PU, ich werde die PUs wohl auch in Mahagoniklampfen bauen, ich denke, dass sie da perfekt aufgehoben sind, weil sie dort zum fetten, mittigen Grundsound der Gitarren für den nötigen Biss sorgen.
 
Ein bischen Gain runter geht bei den PUs. Ich verzichte einfach auf mein Maxon OD808 :)

Attached meine Loomis mit den Loomis PUs
 

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Haben sich in der Zeit noch andere Erfahrungen hierfür angesammelt?

Und btw: Sind die Seymor Duncans mit dem EMG Steckystem kompatibel oder musstet ihr da zum Lötkolben greifen?
 
Haben sich in der Zeit noch andere Erfahrungen hierfür angesammelt?

Also ich hab meine Sets wieder verkauft.

Klanglich haben sie mir sehr gut gefallen, besser als die EMG 57/66 Pickups und wesentlich besser als alle anderen Blackouts, die ich wirklich mies finde (AHB-1, -2 und -3) und nicht spielen wollen würde.
Ich finde nur, dass dieser hohe Output nicht nötig gewesen wäre und auch die Nebengeräuschentwicklung kaum noch akzeptabel ist. Loomis selbst spielt auch mit starken Noise-Gate Einstellungen - anders geht es mit den Loomis Pickups auch nicht. Ich denke, das liegt halt am EQ, da diese Pickups im Vergleich zu den AHB-1 und AHB-2 nicht so stark in den Mitten gescoopt sind und schon recht sensibel auf Pick-Geräusche reagieren (soll vermutlich auch akzentuiertes Spiel bei Solo-Läufen gut wiedergeben). Nur wenn ich aktive PUs spiele, erwarte ich eher, dass die sich ruhig verhalten - tun sie aber nicht und das kann einem schon den letzten Nerv rauben.

Wenn du nicht runterstimmst, würde ich dir die EMG Hetfield Pickups empfehlen. Die klingen wesentlich "natürlicher" und etwas offener als die Loomis Blackouts und sind flexibler einsetzbar. Meiner Meinung nach mit Abstand die besten EMGs (wobei ich mit den neuen Retros noch nicht ausreichend Erfahrung gesammelt habe).

Und btw: Sind die Seymor Duncans mit dem EMG Steckystem kompatibel oder musstet ihr da zum Lötkolben greifen?

Die normalen 3-fach Stecker für nicht-splitbare EMGs passen.

Allerdings sei dir gesagt, dass die Loomis Blackouts und auch andere Blackouts in der Regel (von Duncan so vorgesehen) mit 470n Tone-Kondensatoren betrieben werden - bei den EMG typischen 100n wirst du wesentlich weniger was merken, wenn du das Tone Poti zudrehst.
 
Jetzt kann ich tatsächlich selber was dazu sagen. Ich durfte letztens die Cygnus mal antesten. (Das war die beste Gitarre, die ich bisher in der Hand gehalten hab. Einziger Nachteil an der Gitarre ist mMn. der fehlende Tone Poti. Damit könnte man den Umfang des Tons noch weiter steigern. Aber für Jazz ist sie halt nicht gedacht.)

Das mit der Klarheit kann auch ich bestätigen. Wahrscheinlich trägt die Konstruktion und Holzauswahl ebenso dazu bei. Mich hat vor allem die Dynamik der Pickups überrascht. Ich dachte das seien überzüchtete Output Monster, die Clean überhaupt nichts können. Aber sofern man den Volumepoti stark zurücknimmt, kriegt man da imo erstaunlicherweise Cleansounds raus, die für Metal sehr befriedigend sind. Vollaufgedreht und im Clean Kanal kriegt man einen schönen Rock´n Roll Sound, der mir sehr gut gefallen hat, raus.

Das mit dem Geräuschpegel hab ich hingegen nicht ausprobiert. Das hab ich mich nicht getraut im Laden den Amp voll aufzureißen.

Aber nochmal um sicherzugehen: Das mit dem Pickup Wechsel ist einfach Loomis Pickups rausschrauben, Hetfield Pickups aufstecken, festschrauben und man kann sofort losschießen? Ohne auf was anderes zu achten oder noch was anderes machen zu müssen?

Grüße und schöne Festtage!:)
 
Aber nochmal um sicherzugehen: Das mit dem Pickup Wechsel ist einfach Loomis Pickups rausschrauben, Hetfield Pickups aufstecken, festschrauben und man kann sofort losschießen? Ohne auf was anderes zu achten oder noch was anderes machen zu müssen?

Ja, die Duncan (Loomis) Blackouts und die EMG Hetfields haben beide den gleichen Stecker. Aufpassen muss man bei den Humbuckern nur, wenn man splitbare EMGs hat, die wieder einen anderen Stecker haben - die Hetfields kann man aber nicht splitten.

Grüße und schöne Festtage!:)

Ich wünsche dir auch ein frohes Fest und danke für das Gebäck! : )
 
Darf ich den Thread mal aufwärmen? Ich habe eine Schecter JL6 mit den besagten Seymour Duncan Pickups. Mir gefällt die Gitarre super vom Spielgefühl her, nur mit den Pickups bin ich nicht ganz zufrieden, wahrscheinlich weil das Voicing doch sehr speziell ist. Hat denn jemand mal andere Pickups in der Gitarre ausprobiert? Die Kombination der Hölzer lässt ja eigentlich viele Sounds zu, mir persönlich gefallen Sounds Richtung George Lynch usw. Aber mit den Jeff loomis PUs ist sowas halt eben garnicht drin. Falls da jemand eigene Erfahrungen mit anderen Pus in dieser Gitarre gemacht hat wäre ich für einen Bericht sehr dankbar, egal welche PUs oder welche Spunds damit erreicht wurden.
 
Ich hab jetzt auch meine Jeff Loomis Humbucker rausgeschmissen und gegen das 81/85 EMG Set getauscht. Das Rauschen und Einstreuen ging mir Dauer zu sehr auf die Nüsse. Leider hat Schecter bei der JLX einiges getan, dass nur die JL Humbucker und Di Marzios vernünftig in die Gitarre passen. :mad:

Klanglich ist der Unterschied aber gar nicht mal so heftig. Der JL-Steghumbucker hat ein bisschen weniger Höhen und dafür mehr Low End als der 81er (und wie gesagt ein Rauschen das fast dem eines Single Coils gleich kommt), und mehr Dynamik bei zurückgenommenen Volumepoti. Sie sind aber für mein Empfinden dennoch recht ähnlich.

Bei der Bridgeposition ist dagegen der Unterschied zum 85er ein bisschen größer. Da hat mir der JL im High Gain nie so wirklich gefallen. Der war immer mulmig. Das ist jetzt zum Glück weg.

Und was ich auch mal scharf kritisieren muss, ist das hier:
20210702_120231 (2).jpg
Ich hab die Gitarre seit 3 Jahren und zwar oft, aber auch nicht jeden Tag gespielt und trotzdem geht der Überzug der Lackierung ab. Das waren 273€ Pickups (heute sogar schon 307€) und damit eher am oberen Ende der Mittelklasse. Da hätte ich mir mehr erwartet.
 
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Waren die PUs eigentlich geerdet? Bei aktiven ist die zusätzliche Erdung ja eigentlich nicht nötig, aber bei manchen Modellen hilft es doch (bei mir bei EMG 81-7X, während ich beim normalen 81 keine zusätzliche Erdung habe)
 
Also am Federnblech ist ein Kabel angelötet. Ich hatte an der Gitarre nichts verändert, insofern geh ich davon aus, dass das alles sauber war. Vor allem ist jetzt mit den EMGs Totenstille.

Und ich bin ja nicht der Einzige, der das Rauschen bemängelte, also denke ich nicht, dass das auf eine kaputte Erdung hindeutete.
 
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Und ich bin ja nicht der Einzige, der das Rauschen bemängelte, also denke ich nicht, dass das auf eine kaputte Erdung hindeutete.

Die Loomis PUs haben einfach extrem viel Output und angehobene Mitten.
Und Jeff spielt selbst mit extrem eingestellten Noise Gates, dh. mit seinem Equipment mag das auch so funktionieren.
Die Leute, die damit in einen normalen Hi-Gain Amp ohne zusätzliches Noise Gate gehen, werden sich ärgern.

Wenn ich mir irgendwann mal wieder aktive PUs in eine Gitarre einbauen sollte, dann werden es bei mir auch wieder EMGs.
Die Blackouts und Fishman PUs finde ich einfach nicht wirklich gut.

Mit dem 81er machst du sowieso nichts verkehrt, der hat sich bewährt!

Und was ich auch mal scharf kritisieren muss, ist das hier:

Das habe ich schon "on Arrival" bei meinen Sets gesehen, da waren lauter feine Kratzer drin, wo das Metallfarbene durchkam.
Und das, obwohl der Händler sogar extra noch Mikrofasertücher zwischen die PU Kappen und den Deckel der Plastikbox gelegt hat, damit genau das nicht passiert.
Der wusste es wohl schon, weil er davon hunderte verkauft hat...
 
Gruetzi mitenand...

Ich nenne eine JL-7 mit den Loomis-Blackouts mein eigen, die mir hinsichtlich Handling/Verarbeitung etc. extrem gut liegt - dat Dingen is ein Biest.
Rein soundtechnisch kann ich den JL-Blackouts prinzipiell viel abgewinnen (Attack, Klarheit usw.), aber - wie hier auch schon desöfteren angemerkt wurde - das Rauschen ist einfach zu massiv.
Lang mit Saitenabstand, Saitenstärken, Gain, Gate etc. rumprobiert - bringt alles nix, die PUs liefern einfach zuviel Output.

Was wäre denn der geschätzen Meinung nach eine passive Alternative zu den JL-Blackouts?
Nazgûl/Sentient?
Black Winter?
DiMarzio D-Activators?

Meine Hoffnung bzgl. Nazgûl: In ner Mahagoni-RG (zu) sehr scooped, die JL7 (Esche/Ahorn) könnte genau an der Stelle für ausgewogenen Frequenzgang sorgen...

Die mir bekannten Bareknuckle (Warpig, Nailbomb, Juggernaut) sind mir zu fizzelig in den Hochmitten - n Bekannter hat mir den Aftermath empfohlen; lohnt sich der 100er Aufpreis gegenüber den SD Nazgûl/Sentient-Sets?

Fragen über Fragen...
 

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