Vorgehen beim Testen und Vergleichen höherwertiger Gesangsmikrofone

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Ich schau mal, ob ich das noch machen kann, denn eigentlich müsste das 711 schon wieder auf dem Weg zurück sein.
Einen Vergleich hast du aber, wenn du mal in den dir bekannten Link schaust. Ist leider an zwei verschiedenen Tagen aufgenommen.

Wie ich es einschätze im Hinblick auf dein Ansinnen mit dem vintage könnte das 930ts eine interessante Ergänzung zum 71 sein. Das 930er geht in Richtung vintage.
 
Gratulation Falcone :)
Denn egal wie Du Dich entscheidet hättest, es wäre richtig gewesen :)
Beide Mikros halte ich für Deine Stimme für komplett richtig.

Die Entscheidung basiert dann auf den persönlichen Geschmack und das ist gut so!


Die Begleitung Deiner Suche nach dem richtigen Mikro für Dich, war für mich auch sehr spannend, neben dem Kennenlernen eines netten Forenkollegen, aber auch wie wichtig es ist, die Ergebnisse auch beurteilen zu können!
Was gehört da alles dazu? Ich glaube da kannst Du ein Lied davon singen.

Ich danke Dir auch auf diesem Wege für das entgegengebrachte Vertrauen !


Alles in allem bestätigt es aber auch, wie wichtig es ist, ein präzises (mit hoher Auflösung) und natürlich klingendes Mikrofon zu haben. In dieser Preisklasse gibt es sehr wenige Mikrofone, die das leisten können, die Gefells gehören sicher dazu.

Ich teile auch die Meinung von falcone, das er das AT4060a schweren Herzens zurückgegeben hat.
Hätte er mehr Budget gehabt, es wäre bei Ihm geblieben ;) Es bleibt ein tolles MIkro, was in vielen Situationen ein absoluter Knüller ist!

Viel Freude mit Deinem M930TS :)
 
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Vielen lieben Dank, whitealbum. Dafür, dass ich dich als netten Kollegen und begeisterten "Guru" kennenlernen durfte und dass du mir bei der Beurteilung geholfen hast. Es hat mir Spass gemacht.
 
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Nun ist ja schon einige Zeit vergangen, das M930Ts hat schon eine Menge an vortrefflicher Arbeit getan und macht noch genauso Spaß wie am ersten Tag.
Neben Vocals ist es die erste Wahl an Bassdrum (außen), Akustikgitarre, E-Gitarren-Ampabnahme.

Rückblickend war es für mich die richtige Entscheidung.
Aktuell hätte ich gern sogar noch das MT71s zur Hand. Es gibt immer mal wieder Vocal-Tracks, wo das M930Ts zwar wie gewohnt top klingt, wo ich aber vom Charakter her eher auf die Mittenbetonung zurück greifen würde.
Speziell habe ich jetzt einen Song zu singen, der einen sehr großen Dynamik- und Tonumfang hat, aber immer sehr in-the-face ist. Da klingt mir das 930er fast schon zu "brav" bzw. müsste ich so sehr mit dem Mikrofonabstand variieren von quasi "im Mund" bis auf eine "Armlänge" ;), dass ich das noch nicht überzeugend hinbekommen habe.
In meiner Erinnerung könnte das mit dem MT71 besser funktionieren.
Ich muss auf jeden Fall noch mal einen Duchgang mit dem SM7 machen.
 
Das höre ich doch gern, dass das M930Ts so schön passt :)

Ein paar Gedanken hierzu:
Deine Problematik, wie gehe ich mit hoher Dynamik um, löst kaum ein Mikro so richtig zufriedenstellend.
Liegt in der Natur der Sache.
Pegelt man nach der leisen oder lauten Stelle?, egal wie rum, das bleibt nicht zufiredenstellend.
Bspw., gehst Du weiter weg, hast Du viel Raum mit drauf, das hört man dann sofort, gehst Du näher ran, hat man ggf. zuviel Nahbesprechungseffekt.
Allerdings ist Deine Wahrnehmung richtig, geht man bei einem MT71s nah ran, ist der Nahbesprechungseffekt dennoch gering, und es klingt ähnlich wenn man weiter weg geht.
Allerdings hat das MT71s grundsätzlich etwas weniger Tiefmitten als das M930Ts, das kann dann schonmal, wenn weiter weg, etwas dünner klingen. Dafür ist das Mittenspektrum focusierter.

Bei Songs mit hoher Dynamik empfehle ich, in mehreren Etappen einzusingen (je nach Lautstärke des Vortrages), und den Abstand zum Mikro immer gleich zu halten. Hierfür muss dann lediglich der Gain am Preamp (damit Pegel korrekt ist) eingestellt werden.
Bei einigen Aufnahmen ist das meine bevorzugte Aufnahmeweise, der Klang der Aufnahme bleibt durchgehend gleich.
 
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in mehreren Etappen einzusingen
Im Prinzip habe ich das genauso gemacht. Gut, ich habe - da ich allein war und keine Hilfe hatte - alles mit dem gleichen Pegel eingesungen, dabei aber zunächst den Abstand konstant gehalten.
Im Nachhinein bin ich dann die Vocalspur durchgegangen und habe die Pegel angeglichen und zwar per nochmaligem etappenweisen Re-Recording am VTRC.
Es hat mich noch nicht geflashed, aber das kann tatsächlich auch am suboptimalen Abstand liegen.
Ich denke, ich muss das noch einmal so nah wie möglich probieren, bislang habe ich den Abstand eher größer gewählt. Scheint bei diesem Song aber nicht zu funktionieren.

Danke, @whitealbum :great:
 
Richtig, nah rangehen :)
Das M930 blüht in vielen Fällen auf, wenn es mal richtig zur Sache geht, auch im hohen Baritonbereich, dann auf jeden Fall nah rangehen (10-15cm), dann geht es direkt into-your-face.
Das M930 ist da geradezu prädestiniert, da es direkt und trocken klingt.
Gerade bei laut gesungenen Passagen im oberen Register, legt es gehörig an Pfünde drauf.
Da ist es sogar dem MT71s überlegen.
 
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Bei Songs mit hoher Dynamik empfehle ich, in mehreren Etappen einzusingen (je nach Lautstärke des Vortrages), und den Abstand zum Mikro immer gleich zu halten. Hierfür muss dann lediglich der Gain am Preamp (damit Pegel korrekt ist) eingestellt werden.
Bei einigen Aufnahmen ist das meine bevorzugte Aufnahmeweise, der Klang der Aufnahme bleibt durchgehend gleich.

+1
 
Wieder hochgespült, wäre das auch vergleichenswert?



(bis auf das Geknarze vom Piano-Hocker bzw. -Pedal)
 

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