Show als Nicht-Sänger?

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Choreographie

(kann doch nicht so schwer sein, mal einen Duden oder ähnliches zur Hand zu nehmen bzw. die Schreibweise im Internet herauszubekommen)
 
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Choreographie

(kann doch nicht so schwer sein, mal einen Duden oder ähnliches zur Hand zu nehmen bzw. die Schreibweise im Internet herauszubekommen)

Gib' mal "Koreografi" auf Google ein, wenn Du etwas konzentriert schaust, weißt Du woher ich es habe ;)
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Und ich dachte das wäre ein Musikerforum, eigentlich ist es für Einige eine Diskussionsplattform für die schreibweise von Fremdwörtern. Ich verbessere, es ist kein Fremdwort, im Deutschen heißt es auch Choreographie, also haben hier einige auch unrecht da es für ein Fremdwort erstmal ein wirkliches Deutscheswort geben müsste. Und jetzt sollte dieses Thema endlich mal gegessen sein...........
 
Also anscheinend hast Du es aus dem Schwedischen, Norwegischen oder Dänischen. Gut und schön, aber wo ist der Kontext? Habe ich nicht konzentriert genug nachgeschaut?
 
Blöde Frage, aber deine Gitare hat nicht zufällig fier Seile?
 
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Blöde Frage, aber deine Gitare hat nicht zufällig fier Seile?

Wut? Blödefragen Gibt es nicht, nur blöde Antworten ;) Wieso sollten an meiner Gitarre Vier Seile sein? Ich bevorzuge doch einen Gurt, Seile sind einwenig Arg rau', Dünn Und Schwer. Obeohl mir da eine Geile Show Idee, kennt Jemand diesen Van Halen Seilrutschen Dingsbums Showeinlagen Dings? Im Jump Video war das glaube ich mit der Jack&Danielsgitarre . Ist sicher zu teuer
 
Ach, war nur so ne Ahnung...
 
kennt Jemand diesen Van Halen Seilrutschen Dingsbums Showeinlagen Dings? Im Jump Video war das glaube ich mit der Jack&Danielsgitarre . Ist sicher zu teuer
Sorry, ich hab grad meinen Morgenkaffee verschüttet....
Van Halen Seilrutschen Dingsbums Showeinlagen Dings? Echt jetzt?
 
Und ich dachte das wäre ein Musikerforum, eigentlich ist es für Einige eine Diskussionsplattform für die schreibweise von Fremdwörtern.

Aber deine Art zu schreiben mit teilweise mehrfach ineinander verschachtelten Sätzen und Gross- Kleinschreibung wies grad so kommt, ist schon sehr anstrengend. Wenn du hier Hilfe und Antworten erwartest, könntest du dir schon ein wenig mehr Mühe geben

Beispiel?:
Ich meine Ja keine Metall ausraster, Schau Dir Gospelchöre an, Singen Chor (Was ich ja auch irgendwie ganz Cool finde wenn man nichtnur Lobgesang Und Sowas machen muss, wäre ich kein Schlechter Sänger auf dem Land (Wo Gospel Teufelswerk ist) würde ich glatt mitmachen) Aber alles Andere finde ich persönlich sieht langweilig aus wenn man nichtmal grinst was Gospler die ganze Zeit machen.
 
In punkto "Alle anderen steif, deswegen hupf ich herum": ich tendiere dazu, fades Herumstehen meiner Bandmitglieder übermäßig zu kompensieren. Aber nicht, damit die Leute was zu schauen (ich habe ziemlich spastisch ausgeschaut, nicht beeindruckend), sondern damit meine Bandkollegen ein bisschen lockerer werden. Als ich das realisiert habe, habe ich sie direkt angesprochen - seitdem wippt der Gitarrist etwas mit den Füßen mit und die Sängerin ist nicht mehr ganz so steif in den Schultern.

Unterm Strich glaub ich, dass wir uns alle unwohl fühlen, wenn wir jemanden sehen, der körperliche Blockaden hat. Musik ist sehr körperlich und Musik, bei der man sich total verspannen soll ist eigentlich die Ausnahme - in der Regel will man sich ja gehen lassen, es genießen, egal ob Rock, Chor oder Jazz. Deswegen sollte nicht Choreographie im Vordergrund stehen, sondern zuerst mal "loslassen" beim Spielen. Die Musik klingt besser und kann einen dann antreiben gewisse Bewegungen á la Freddy Mercury zu machen. Seit ich beim Gitarrenspiel meine Schultern bewusst entspanne, klingt es nicht nur besser, bei solo kann ich das Ding vor mir jetzt auch ein bissl bewegen, was lustig ist. ;)
 
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Sorry, ich hab grad meinen Morgenkaffee verschüttet....
Van Halen Seilrutschen Dingsbums Showeinlagen Dings? Echt jetzt?

Da ist halt oben wie So eine Gardinenstange aus einem Stahlseil Und da wurde Er daran befestigt dass Er so runterrutschen kann. So ähnlich wie die Dinger im Kletterpark.
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In punkto "Alle anderen steif, deswegen hupf ich herum": ich tendiere dazu, fades Herumstehen meiner Bandmitglieder übermäßig zu kompensieren. Aber nicht, damit die Leute was zu schauen (ich habe ziemlich spastisch ausgeschaut, nicht beeindruckend), sondern damit meine Bandkollegen ein bisschen lockerer werden. Als ich das realisiert habe, habe ich sie direkt angesprochen - seitdem wippt der Gitarrist etwas mit den Füßen mit und die Sängerin ist nicht mehr ganz so steif in den Schultern.

Unterm Strich glaub ich, dass wir uns alle unwohl fühlen, wenn wir jemanden sehen, der körperliche Blockaden hat. Musik ist sehr körperlich und Musik, bei der man sich total verspannen soll ist eigentlich die Ausnahme - in der Regel will man sich ja gehen lassen, es genießen, egal ob Rock, Chor oder Jazz. Deswegen sollte nicht Choreographie im Vordergrund stehen, sondern zuerst mal "loslassen" beim Spielen. Die Musik klingt besser und kann einen dann antreiben gewisse Bewegungen á la Freddy Mercury zu machen. Seit ich beim Gitarrenspiel meine Schultern bewusst entspanne, klingt es nicht nur besser, bei solo kann ich das Ding vor mir jetzt auch ein bissl bewegen, was lustig ist. ;)

Apropo Schulterverpannungen, ich glaube, das ist das Problem für Viele mit schwereren Gitarren, wenn man die Schulter andauernd anpannt hat man halt Schmerzen. Schliesslich ist ja ein Größerer Rucksack auch schwerer als eine Les Paul die 4,5-5kg wiegen sollten
 
Es kommt immer auch drauf an, was man macht. Manchmal muß man soviel machen, daß man gar nicht gleichzeitig "rumfreaken" kann. Als Keyboarder beispielsweise.

Wenn man nur die "heilige Dreifaltigkeit" von Jazz, Soul und Rock spielt, also akustisches Piano, elektrisches Piano und Hammond, dann kann man da beherzt rumfreaken.

Wenn man allerdings hochdiffizile Orchester- oder gar Synthesizerarrangements aus Studioversionen von Songs nachspielt, die weder Black Music (Jazz, Blues, R&B, Soul, Funk etc.) noch gitarrenorientiert (Rock, Metal, Punk etc.) sind, dann muß man mit seiner ganzen Konzentration bei seiner Maschinerie sein. Da ist dann nix mit Choreographie und Synchronbewegen. Entweder sieht man dann einen hochkonzentrierten Keyboarder, der sich praktisch gar nicht bewegt. Oder alle tanzen im Takt, nur der Keyboarder springt herum zwischen den Keyboards vor ihm, den Keyboards rechts von ihm und dem Rack links von ihm, als versuchte er, mitten in einer Seeschlacht alleine ein taktisches Jagd-U-Boot zu bedienen – was dann natürlich nicht synchron zur Musik geschieht, geschweige denn zur Choreographie der Mitmusiker, sondern vom Musik-Arrangement abhängig.

Da kann man noch so sagen: "Ey, beweg dich doch mal zum Song!" Wenn man 12 oder mehr unterschiedliche Sounds punktgenau exakt nach Platte (oder CD oder MP3, je nachdem, wie alt ihr seid, oder meinetwegen nach Musical-Partitur) abzufahren und da oft auch nicht einfach nur die Tonhöhen per Tastatur zu steuern hat, sondern womöglich noch ganz andere Parameter, dann geht das nicht. Entweder es sieht geil aus und klingt scheiße, oder es klingt geil, sieht aber scheiße aus.


Martman
 
Also zusammengefasst: Wenn man am Limit seines Machbaren operiert, darf es ruhig mal scheiße aussehen. Zum Glück ist das ja meistens nicht der Dauerzustand über ein komplettes Konzert.
 
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Es kommt immer auch drauf an, was man macht. Manchmal muß man soviel machen, daß man gar nicht gleichzeitig "rumfreaken" kann. Als Keyboarder beispielsweise.

Wenn man nur die "heilige Dreifaltigkeit" von Jazz, Soul und Rock spielt, also akustisches Piano, elektrisches Piano und Hammond, dann kann man da beherzt rumfreaken.

Wenn man allerdings hochdiffizile Orchester- oder gar Synthesizerarrangements aus Studioversionen von Songs nachspielt, die weder Black Music (Jazz, Blues, R&B, Soul, Funk etc.) noch gitarrenorientiert (Rock, Metal, Punk etc.) sind, dann muß man mit seiner ganzen Konzentration bei seiner Maschinerie sein. Da ist dann nix mit Choreographie und Synchronbewegen. Entweder sieht man dann einen hochkonzentrierten Keyboarder, der sich praktisch gar nicht bewegt. Oder alle tanzen im Takt, nur der Keyboarder springt herum zwischen den Keyboards vor ihm, den Keyboards rechts von ihm und dem Rack links von ihm, als versuchte er, mitten in einer Seeschlacht alleine ein taktisches Jagd-U-Boot zu bedienen – was dann natürlich nicht synchron zur Musik geschieht, geschweige denn zur Choreographie der Mitmusiker, sondern vom Musik-Arrangement abhängig.

Da kann man noch so sagen: "Ey, beweg dich doch mal zum Song!" Wenn man 12 oder mehr unterschiedliche Sounds punktgenau exakt nach Platte (oder CD oder MP3, je nachdem, wie alt ihr seid, oder meinetwegen nach Musical-Partitur) abzufahren und da oft auch nicht einfach nur die Tonhöhen per Tastatur zu steuern hat, sondern womöglich noch ganz andere Parameter, dann geht das nicht. Entweder es sieht geil aus und klingt scheiße, oder es klingt geil, sieht aber scheiße aus.


Martman
Ich weiß gerade von der anspruchsvollen Klassik (wo, wie ich weiter oben erwähnte, der Klang im Vordergrund steht und man beim an die Grenzen gehen nicht auch nur herumhüpfen kann), dass der beste Sound dadurch entsteht, wenn man so weit wie möglich locker lässt und nur die richtigen Teile im Körper anspannt.

Ich kenn auch Prog-Keyboarder und finde jedes Mal, wenn ich so einen Meister sehe, dass der förmlich glüht, wenn er zu 100% bei der Sache ist. Anders gesagt: wenn es so richtig geil klingt, schaut das meistens auch richtig geil aus - ganz von selbst.
 
Meine 2 Euro Gedanken, die im ersten Moment jetzt vielleicht sehr weit hergeholt klingen:

Auf der Bühne stehen und vor/zu Leuten spielen ist ja nichts anderes als Kommunikation:

Und da finde ich diese Grundanahmen des Kommunikationswissenschafters Paul Watzlawick sehr passend:
"Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, derart, dass letzterer den ersteren bestimmt und daher eine Metakommunikation ist."
"Menschliche Kommunikation bedient sich digitaler (verbaler) und analoger (non-verbaler, nicht-sprachlicher) Modalitäten (Ausdrucksmittel)."


Wenn ich mir das als Musiker vergegenwärtige, dann wird mir klar, dass meine Musik (also der "verbale" Inhalt) nur ein Aspekt für ein gutes Konzert ist. Ob es jetzt richtiger ist, als Musiker zu sitzen (Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker), ruhig zu stehen (Malcom Young von AC/DC) oder 10 km zurücklegen (Angus Young von AC/DC) wird jeder für sich selber beurteilen und festelegen müssen. Es muss einem aber klar sein, dass wenn ich die "falsche" Wahl treffe, mich nicht wundern darf, wenn sich zum Beispiel die Anzahl meiner Fans nicht vergrössert...

Und wenn ich die erste Grundanahme, nämlich dass die Beziehung den Inhalt bestimmt, auf ein vorangegangenes Posting beziehe, dass "ich mich deshalb nicht bewege weil ich mich aufs Fehler vermeiden konzentrieren will", dann sage ich, dann hast du vielleicht schon verloren: Weil was bringt es mir, wenn ich perfekt und fehlerfrei meinen Part runterspiele, aber ich zu meinem Publikum keine Beziehung aufbauen konnte. An der Bar nach dem Gig wird sich niemand mehr daran erinnern, dass bei dem einen Solo zwei Fehler drinnen waren, sie werden sich aber daran erinnern, ob es ihnen generell gefallen hat oder ob sie die Band als lustlos/langweilig empfunden haben. Meiner Meinung nach ist letzteres auf Dauer das Todesurteil jeder Band...
 
Uiuiui, Watzlawick auf der Bühne, schwere Geschütze...;):D Aber du hast sicher nicht ganz unrecht, wenn ich auf der Bühne stehe, liefere ich immer ein Gesamtpaket aus Musik und Show ab.

Es muss einem aber klar sein, dass wenn ich die "falsche" Wahl treffe, mich nicht wundern darf, wenn sich zum Beispiel die Anzahl meiner Fans nicht vergrössert...

Es ist allerdings nicht unbedingt das Ziel jedes Musikers, die Anzahl seiner Fans zu vergrößern. Ich stehe in der Regel einfach nur zum Vergnügen auf der Bühne, und deshalb ist es mir lieber, musikalisch etwas abzuliefern, mit dem ich zufrieden sein kann, als durch eine wilde Show das Publikum zum Toben zu bringen, aber nur drei Powerchords zu schrubben, weil ich mehr nicht parallel gebacken kriege. Aber da setzt sicherlich jeder seine Prioritäten anders.
 
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Hi,
und wieder zeigen sich hier die Grenzen eines Internetforums auf.
Ich habe fast 30 Jahre gebraucht bis mir klargeworden ist, das öffentliches Auftreten unter "Entertainment" fällt und man durchaus etwas an seiner Show und Bühenpräsenz machen kann. Mir ist das ein wichiger Teil der Performance und meine Erfahrung gibt mir recht.
Andere mögen das anders sehen, aber wenn jemand hier gut argumentieren kann, heißt das noch lange nicht, dass er auch mitreissende Auftritte abliefern kann.

Soll doch jeder machen was er will und meint, was gut für ihn ist. Das hier ist schließlich nur ein Forum mit weitgehend anonymen Schreibern.

Gruß
 
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Ich habe fast 30 Jahre gebraucht bis mir klargeworden ist, das öffentliches Auftreten unter "Entertainment" fällt und man durchaus etwas an seiner Show und Bühenpräsenz machen kann. Mir ist das ein wichiger Teil der Performance und meine Erfahrung gibt mir recht.

Genau DAS!
Leute kommen, selbst, wenn sie Fans sind, in der Regel nicht auf ein Konzert, um zu hören, wie beschissen wir wohl ohne Studio in einer viel zu heißen, engen Hütte mit der Akustik einer Mülltonne klingen. Die wollen feiern, wollen die drei Zeilen, die sie sich merken können, grölen, wollen tanzen: Wollen eine gute Zeit haben. Das bedeutet nicht, dass man immer wie bekloppt auf der Bühne rumhampeln soll. Aber Animation des Publikums, Bühnenpräsenz und die Fähigkeit, auf der Bühne auch selbst mitzufeiern und abzugehen, gehören einfach dazu. Natürlich immer stimmig mit dem Gesamtkonzept.
 
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so, leicht verspätet meine Antwort ;-)
...Es ist allerdings nicht unbedingt das Ziel jedes Musikers, die Anzahl seiner Fans zu vergrößern....
Das ist was ich mit "muss jeder für sich selbst festlegen" meinte.
Wichtig ist meiner Meinung halt, dass man auch in diesem Kontest seine Wunschvorstellungen bzw. Ziele für sich selber bzw. als Band festlegt.

... Meine persönliche Grundeinstellung zu Konzerten ist, dass wenn ich Zeit und Geld in die Bands auf der Bühne investiere, ich auch etwas von diesen Bands zurückbekommen will. Und wenn ich mir vergegenwärtige wie wichtig heutzutage "Zeit" ist, dann fühl ich mich schon geehrt, wenn Leute mir ihre Zeit schenken und uns zuhören. Dementsprechend will ich ihnen dann auch etwas zurückgeben. (Und ja, dieses "ich will" kann dann natürlich auch gewaltig in die Hose gehen :) )
 
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