Saitenhaltbarkeit keine 3 Monate?

  • Ersteller Einherjar68
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Danke für die Tipps!
Da werde ich mir mal neue Saiten besorgen und selber versuchen.
 
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Außerdem ist das ja was sehr Individuelles. Und jeder weiß selber am besten was er will. Da bringt auch der fachmann nicht unbedingt was. (Also besonders bezogen auf die saitenlage)
Da hast du recht, Jeder bevorzugt eine andere Einstellung. da kann man sich am Ehesten heran tasten, wenn man während dem Spielen immer wieder ein Wenig nach stellt, bis das Optimum gefunden ist.
Danke für die Tipps!
Da werde ich mir mal neue Saiten besorgen und selber versuchen.
Viel Erfolg, das schaffst du schon, wenn du die Tipps aus dem Video beherzigst. es ist wirklich nicht schwer.
 
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So, neue Saiten sind bestellt. Ich wollte mal was anderes probieren, also sind es diese geworden:


Die D'Addario waren etwa dreimal so teuer. Ich denke, für meine Zwecke tuns die für 10 Euro auch. Und wenn nicht, war es keine zu große Fehlinvestition.

Meine alten Saiten werde ich allerdings nicht abschneiden sondern schön säuberlich abwickeln, vielleicht kann man sie ja noch als Ersatz gebrauchen, falls mal eine von den neuen reißen sollte
 
Meine alten Saiten werde ich allerdings nicht abschneiden sondern schön säuberlich abwickeln, vielleicht kann man sie ja noch als Ersatz gebrauchen, falls mal eine von den neuen reißen sollte

Ersteres ist nie verkehrt, zweiteres schon. Niemals verschiedene Arten von Saiten mischen sondern immer komplett wechseln.
 
Die Warwick hatte ich auch schon. Mir sind sie zu rau. Positiv überrascht war allerdings von den Fame Saiten vom Music Store, die wirklich nicht viel kosten, da kann man die auch mal öfter wechseln.
Ich persönlich spiele lieber einen billigen Satz den ich öfter wechsle, als einen teuren Satz zu spielen, bis wirklich gar keine Obertöne mehr raus kommen.
 
So einen alten Satz in der Tasche zu haben ist bei Auftritten nie verkehrt um schnell eine gerissene Saite ersetzen zu können...
Wie Talentfrei4String aber schon sagte: Das ist mehr eine Notfalllösung als ein wirklicher Ersatz da die "alte" Saite soundlich dann doch recht deutlich abfällt.
 
So einen alten Satz in der Tasche zu haben ist bei Auftritten nie verkehrt um schnell eine gerissene Saite ersetzen zu können...
Wie Talentfrei4String aber schon sagte: Das ist mehr eine Notfalllösung als ein wirklicher Ersatz da die "alte" Saite soundlich dann doch recht deutlich abfällt.

Ja klar, das soll auch nur für den Notfall sein. Allerdings nicht für Auftritte, bin ja in keiner Band. Allerdings bin ich eben die Woche über unterwegs und versuche abends, mir das Bassen beizubringen. Da spielt es auch keine sooo große Rolle, wenn mal ein, zwei Tage eine alte Saite als Ersatz drauf ist.
 
Niemals verschiedene Arten von Saiten mischen sondern immer komplett wechseln.

Warum - explodiert dann der Bass? Dass das klanglich nicht der Bringer ist glaub ich gern, aber als Notstopfen sollte das doch gehen.

Die Warwick hatte ich auch schon. Mir sind sie zu rau.

In der Stahlversion werden die ja auch schon mal als Sattelfeilenersatz empfohlen. Sind die Nickels auch so rauh?

Wie auch immer:

Ich hab mir als Hobbybassist auch viel zu viel Gedanken über Saiten gemacht. Reichen die original Fender Nickles? Wären d'Addarios nicht besser? Müssen es nicht die guten, alten Roto Sounds sein? Oder ProSteels? Oder vielleicht Elixir? Cocos sollen auch ganz toll sein. Und, und, und ...

Dann die Ernüchterung:
  • Scott Devine, Online Basslehrer "Strings? I honestly have no idea! I make sure they’re nickel and not steel but other than that I’m happy."
  • Basslehrer 1: "Hauptsache preiswert, und Nickel!"
  • Basslehrer 2: "Warwick Red Label Nickel für 'nen 10er! So günstige Saiten kann man öfters mal wechseln, ohne arm dabei zu werden."
Die 3 Profis, die ansonsten durchweg edles Gerät spielen, liegen also voll auf deiner Linie. Und ich hatte mich schon so auf's Saitendurchtesten gefreut, kann man da doch für überschaubares Geld ein wenig GAS ablassen ...

Ganz ab von der Idee Steels zu nutzen bin ich noch nicht, ein bisschen Unvernunft muss einfach sein, drum sind jetzt ProSteels drauf. :)
 
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Na ja, es gibt Dinge, da sollte man tatsächlich nie alt und neu mischen. Batterien zum Beispiel können bei sowas richtig gefährlich werden. Basssaiten klingen halt unausgewogen. Auf der Bühne, womöglich auch noch solo, kommt das gar nicht gut. Für Fingerübungen ist das dagegen schlimmstenfalls unschön, aber verkraftbar.
 
In der Stahlversion werden die ja auch schon mal als Sattelfeilenersatz empfohlen. Sind die Nickels auch so rauh?
Nicht ganz so sehr.
Ich hab mir als Hobbybassist auch viel zu viel Gedanken über Saiten gemacht. Reichen die original Fender Nickles? Wären d'Addarios nicht besser? Müssen es nicht die guten, alten Roto Sounds sein? Oder ProSteels? Oder vielleicht Elixir? Cocos sollen auch ganz toll sein. Und, und, und ...
Man kann sich sicher lange damit beschäftigen, verschiedene Saiten auszuprobieren, um irgendwann das persönliche Optimum zu finden. Dann kauft man einen neuen Bass, der klingt anders und die Suche geht von Vorne los. Man baut andere Tonabnehmer ein, der Klang verändert sich und die Suche beginnt wieder von vorn.
Die Suche nach der optimalen Saite (oder jeder anderen beliebigen optimalen Komponente) kann durchaus zu einem Hobby mit nicht unerheblichem Zeitaufwand werden.
Mein Hobby ist das Musik machen. Ich ziehe Saiten drauf und schaue wie sie sind. Gefallen sie mir nicht, kaufe ich nächstes Mal Andere. Sind sie gut, kaufe ich die wieder. Würde ich immer nach welchen suchen, die vielleicht noch einen winzigen Tick besser sind, wäre ich nie zufrieden, ich wäre nur auf der Suche. Wer gern sucht, kann ja ein Hobby draus machen. Ich bin ganz zufrieden und mache einfach Musik.
Das ist vielleicht eine etwas pragmatische Sicht, aber ich fahre so ganz gut.
 
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Du scheinst aggressiven Handschweiss zu haben, damit klingen übliche Saiten schnell stumpf. Ich habe dasselbe Problem. Durch Zufall habe ich für mich Elixirs entdeckt, vor etwa acht Jahren oder etwas länger, und seitdem ist mein Stresslevel merklich gesunken. Ja, die Saiten sind erstmal teuer. Aber einerseits halten sie bei mir etwa viermal so lange wie andere Saiten, zweitens sind sie superbequem bespielbar - sie sind relativ glatt, gar nicht rauh, und irgendwie haben sich viele Slides in mein Bassspiel eingeschlichen.

Ich habe DRs getestet, die haben mir beim ersten Slide die Fingerkuppen runtergefräst. Beschichtete D'Addarios halten bei mir nicht sehr lange (kaum länger als normale Saiten, was den Preis im Nachhinein etwas überzogen wirken lässt) und klingen auch weniger pfundig, eher mittig - okay, vielleicht magst Du das ja, mein Ding ist es nicht so sehr. Und das waren jetzt nur zwei Beispiele. Immer wenn ich in den letzten Jahren etwas anderes ausprobiert habe, bin ich kurz darauf wieder reumütig zu "meinen" Elixirs zurückgekehrt. Bei Elixirs kann ich einfach spielen und muss nicht ständig darüber nachdenken, dass in wenigen Monaten schon wieder der nächste Saitenwechsel fällig ist.

Die "klassischen" Elixirs sind Nickelsaiten und klingen recht breitbandig und ausgewogen, der Sound ist allein mit den Fingern in jede Richtung formbar, die neu hinzugekommenen Sorten sind Stahlsaiten und sollen brillianter klingen. Ich brauche meine aber in Überlänge, und die gibt es bislang nur als Nickels, so dass ich da noch nichts drüber sagen kann.

Gruß,
Jo
 
Ja, die Saiten sind erstmal teuer. Aber einerseits halten sie bei mir etwa viermal so lange wie andere Saiten
Die Sätze kosten ab etwa 40€ aufwärts. Da müssten die schier ewig halten, damit sich das lohnt.
Für das Geld kann ich 8 Sätze Fame Saiten kaufen. Damit komme ich eine ganze Weile lang hin. Die kann ich einfach wechseln, wenn sie mir nicht mehr frisch genug sind, kosten ja nicht viel. Wenn das jeden Monat ist, ists auch wurscht. Andere Leute kaufen für das Geld eine Schachtel Zigaretten, teilweise jeden Tag.
Bei mir halten die Fame Saiten zwischen 3 und 6 Monate, je nachdem, wie oft ich die damit bespannten Bässe in die Hand nehme, was aber so im Schnitt auf eine halbe Stunde pro Tag hinaus läuft, ich habe ja noch andere Bässe.
Für manchen Sound müssen es eben doch Round Wounds sein, Flatwounds passen eben nicht immer, wobei sich da der Saitenwechsel erst mal die nächsten Jahre erledigt hat.
Nur wegen der Haltbarkeit sollte man keine Flats kaufen, denn nicht mal die DÁddario Chromes (die nicht mal echte Flats sind) klingen wie Round Wounds, aber eben auf eine andere Art toll. Man muss es eben mögen diesen Etwas bauchigen Sound ohne viele Obertöne, dafür mit reichlich Tiefmitten. Der passt nur leider nicht überall, aber das Spielgefühl ist einfach klasse.

Bei der Haltbarkeit hat auch jeder andere Maßstäbe. Bei einem befreundeten Musiker durfte ich schon einen Bass mit (für meinen Geschmack) absolut tot gespielten Round Wounds spielen. Der Besitzer meinte, dass es die Saiten noch eine Weile tun. Ich hätte sie schon längst ausgetauscht, obwohl ich Round Wounds erst dann als eingespielt ansehe, wenn sie für manch Anderen schon zu dumpf klingen.
Die Haltbarkeit ist also auch eine individuelle Geschichte. Der Ein und selbe Saitensatz kann für den einen Basser noch absolut in Ordnung sein, während er für den Nächsten gar nicht mehr geht.
 
Hallo allerseits,
ich stelle mal wieder eine typische Anfängerfrage:
Kann es sein, dass meine knapp drei Monate alten D'Addario XL Nickel (Werksbesaitung auf meinem SR370) schon stumpf klingen? Vornehmlich trifft das nach meiner Auffassung auf die E-Saite (105) und auch schon etwas auf die A-Saite (85) zu.

Ich spiele (als bloody beginner, ein bis zwei Stunden an etwa 5 von sieben Tagen) eigentlich nur diverse Griffübungen, Tonleitern, sowas halt (versuche mich natürlich auch im Nachspielen von Basslinien). Alles ohne Plek, nur mit (selbstverständlich) frisch gewaschenen Fingern.

Sind da schon neue Saiten fällig? Wenn ja, nur die stumpfen austauschen oder alle vier? Wenn alle vier, mal die Marke wechseln oder die Saitenart?


Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe!

Solange Du "nur" für dich zu Hause spielst, solltest du m.E. ausschließlich auf den Preis achten.
Da gibt es auch sehr günstige Sätze, die das Wechseln alle 3-Monate relativieren. In jungen Jahren, als ich pro Woche 2x Proben a´ 4 Stunden + jeden Tag ca. 2 Stunden zu Hause üben + 4-5 Gigs pro Monat hatte, da musste ich mind. einmal pro Monat die Saiten wechseln. OK, da haben die Saiten auch nur 12 DM gekostet.

Mit höheren Ansprüchen an "den bestimmten Sound" gerade innerhalb einer Band und/oder bei Aufnahmen wirst Du feststellen, dass unterschiedliche Saiten einen großen Einfluss auf den Basssound haben. Da empfielt es sich einfach verschiedenste Saiten mal zu testen. ISt zwar nicht immer günstig, aber du wirst mit einem besseren Sound belohnt.
Ich habe früher auch nie gedacht, dass ich mal auf Flats umsteigen werde, da allein gespielt für mich der Sound einfach zu dumpf und zu vintage klingt.
Bei Aufnahmen und Gigs mit meiner Rockband klingen die Flats aber sowas von gut, setzen sich 1a im Sound durch ohne andere Instrumente zu übertönen und knurren in den ganz tiefen Lagen wie Sau!!!

Meine Empfehlung also: Als Anfänger kannst Du ruhig die günstigsten Saiten kaufen um den Geldbeutel zu entlasten. Wenn Du dann einige Zeit/Jahre gespielt hast und dich intensiv mit den klangbildenden Eigenschaften des BAsses auseinandergesetzt hast, dann werden es meistens auch teurere Saiten und das von ganz alleine!
1a Tipp zum reinigen ist ein Ultraschallbad. Kriegst Du schon unter 20 Euro und das entfernt den Schmutz von den Saiten. Damit kannst Du die Lebensdauer von Saiten fast verdoppeln!
 
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Puh, da hab ich aber was ausgelöst mit meiner Frage, ob das sein kann, dass nach drei Monaten die ein oder andere Saite für meine Ohren schon etwas stumpf klingt. Da gehen die Antworten ja schon ins Philosophische...:)

Also, habt nochmals vielen Dank für eure Tips!
 
Die Sätze kosten ab etwa 40€ aufwärts. Da müssten die schier ewig halten, damit sich das lohnt.
Für das Geld kann ich 8 Sätze Fame Saiten kaufen. Damit komme ich eine ganze Weile lang hin. Die kann ich einfach wechseln, wenn sie mir nicht mehr frisch genug sind, kosten ja nicht viel. Wenn das jeden Monat ist, ists auch wurscht. Andere Leute kaufen für das Geld eine Schachtel Zigaretten, teilweise jeden Tag.
Bei mir halten die Fame Saiten zwischen 3 und 6 Monate, je nachdem, wie oft ich die damit bespannten Bässe in die Hand nehme, was aber so im Schnitt auf eine halbe Stunde pro Tag hinaus läuft, ich habe ja noch andere Bässe.
Für manchen Sound müssen es eben doch Round Wounds sein, Flatwounds passen eben nicht immer, ...

Die Haltbarkeit ist also auch eine individuelle Geschichte. Der Ein und selbe Saitensatz kann für den einen Basser noch absolut in Ordnung sein, während er für den Nächsten gar nicht mehr geht.


Korrekt, das ist höchst individuell. Mit meinem aggressiven Handschweiss gehen normale Saiten bei mir deutlich schneller kaputt, ich hatte noch niemals normale Saiten, die sechs Monate durchgehalten haben. Auch Deine Kostenrechnung ist mMn korrekt, mir ist allerdings wichtig, dass ich für lange Zeit einen konstanten Sound habe und nicht ständig am EQ schrauben muss oder eben neue Saiten aufzuziehen habe - ich mag halt Dinge, die lange halten und dabei gut funktionieren. Elixirs wechsle ich selbst auf meinem Hauptinstrument nur ca. einmal im Jahr, auf Nebeninstrumenten alle zwei bis drei Jahre. Mit normalen Saiten müsste ich auf den vier Nebeninstrumenten fast so oft wechseln wie auf dem Hauptinstrument - das ist der Bereich, in dem ich wirklich was spare.

Wie Du sagtest, es ist eine Frage der Philosophie und der persönlichen Präferenzen. Technisch betrachtet sind die Elixirs gut, und da sie mir halfen, mein Leben ruhiger zu gestalten, schätze ich sie sehr und empfehle sie gerne weiter.

Gruß,
Jo
 
mir ist allerdings wichtig, dass ich für lange Zeit einen konstanten Sound habe und nicht ständig am EQ schrauben muss oder eben neue Saiten aufzuziehen habe - ich mag halt Dinge, die lange halten und dabei gut funktionieren.
So könnte man Flatwounds beschreiben.
 
Hat vielleicht schon jemand gesagt, hab bis hierhin alles nur grob überflogen ....

Aber mehrere Minuten langes KOCHEN der Saiten bringt bissl was. Das weiß ich aus Erfahrung.

Der Dreck geht ab und ich hab mal gelesen oder gehört oder ein Vöglein hat es mir gezwitschert, dass sich "die Struktur der Saiten" wieder neu ausrichtet. In wie weit das mit der Struktur Voodoo ist, kein Plan. Von daher erübrigen sich fundiert physikalische Diskussionen in der Hinsicht mit meiner einer. Aber um den Saiten wieder bissl Zing-Saft zu geben bringt kochen was.
 
Das mit der Struktur ist wahrscheinlich Quatsch. Wenn man die Temperatur noch ein ganzes Stück höher treiben würde, täte sich vielleicht was, das nennt man dann Anlassen.
Bei 100°C passiert mit der Struktur nichts.
Es wird wahrscheinlich einfach der Dreck gelöst.
Hat eigentlich schon jemand seine Saiten in die Spülmaschine gelegt?
Das Maschinenspülmittel bekommt ja so Manches runter.
 
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