Sinn und Unsinn eines Subbass Synthies?

  • Ersteller SAIO Domi
  • Erstellt am
vielleicht kommen die ja ohne zufriedene rhythm group aus .... ;)

Die Sisters of Mercy hatten nie einen Drummer. Da kann man den Basser auch einfach weglassen. Stattdessen vielleicht nackte Tänzerinnen. Die können sich ja gern eine Trommel oder einen Bass umhängen. ;)

Alex
 
erm...

billigste Lösung wäre die Bässe am Bassverstärker oder E-Bass EQ anzuheben. Multibandkompressor wäre nicht verkehrt
 
Für mich wäre es völlig unvorstellbar auf diese Art Musik zu machen. Ich bin Bassist, weil ich den Sound mag den ich mit so einem Bass erzeugen kann, ich finde es faszinierend, welche Sound-Nuancen ich alleine durch Spieltechnik herauskitzeln kann. Egal ob Cover oder eigene Stücke - es wird immer etwas von mir mit einfließen, vom Sound und von der Interpretation her. Ich habe mich mit Akkorden und Tonleitern beschäftigt um improvisieren zu können, aber sicher nicht um eine Maschine exakt zu doppeln.
Wenn ich also in einer Band den Bass spiele sollte die mit dem zufrieden sein was von mir rüberkommt. Langt das nicht, bin ich da verkehrt, so was könnte ich mir als Special-Effekt für einen Part oder höchstens einen Song vorstellen. Grundsätzlich bin ich in der Beziehung aber Highlander-mäßig drauf: Es kann nur einen geben.:mad:
Live spielen hat für mich auch etwas mit Interaktion mit dem Publikum zu tun, mit Spontanität und auch mit Flexibilität.
Ich sehe da auch keinen echten Sinn drin den Bass noch live zu spielen, unter den Umständen kann der doch auch gleich vom Band kommen.

Ist aber recht egal was ich davon halte oder denke, die Frage ist doch, ob du dich mit so etwas dauerhaft wohlfühlst - ich glaube die meisten Bassisten würden da eher freiwillig gehen.
 
..mhmh ... nix gegen eine wenig gepflegtes Instrumentalistenmimimi, aber letztlich geht es da dann auch um das Selbstverständnis als Musiker.
Ich habe auch schon auf Öltanks rumgekloppt oder ein Glöckchen geschlagen, wenn es die musikalische Idee erforderte ... immer gleich wegzulaufen, wenn die Instrumentalisten-Eitelkeit im Weg steht, ist eine aus meiner Sicht eher karge Lösung.
 
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Für mich wäre es völlig unvorstellbar auf diese Art Musik zu machen. Ich bin Bassist, weil ich den Sound mag den ich mit so einem Bass erzeugen kann, ich finde es faszinierend, welche Sound-Nuancen ich alleine durch Spieltechnik herauskitzeln kann. Egal ob Cover oder eigene Stücke - es wird immer etwas von mir mit einfließen, vom Sound und von der Interpretation her. Ich habe mich mit Akkorden und Tonleitern beschäftigt um improvisieren zu können, aber sicher nicht um eine Maschine exakt zu doppeln.
Wenn ich also in einer Band den Bass spiele sollte die mit dem zufrieden sein was von mir rüberkommt. Langt das nicht, bin ich da verkehrt, so was könnte ich mir als Special-Effekt für einen Part oder höchstens einen Song vorstellen. Grundsätzlich bin ich in der Beziehung aber Highlander-mäßig drauf: Es kann nur einen geben.:mad:
Live spielen hat für mich auch etwas mit Interaktion mit dem Publikum zu tun, mit Spontanität und auch mit Flexibilität.
Ich sehe da auch keinen echten Sinn drin den Bass noch live zu spielen, unter den Umständen kann der doch auch gleich vom Band kommen.

Ist aber recht egal was ich davon halte oder denke, die Frage ist doch, ob du dich mit so etwas dauerhaft wohlfühlst - ich glaube die meisten Bassisten würden da eher freiwillig gehen.
Du musst halt auch bedenken in welchem Genre die Jungs da unterwegs sind.
Das kannst du nicht vergleichen mit Jazz o.Ä., wo der Bass auch mal improvisiert einen Walking Bass hinlegen können muss.
In dem hier besprochenen Genre wird das Lied nach Möglichkeit 1:1 so runtergespielt wie es das Lied verlangt.
Unorganisch, steril? Ja. Genre-üblich und wird so erwartet vom Publikum? Ebenfalls ja.
 
..mhmh ... nix gegen eine wenig gepflegtes Instrumentalistenmimimi, aber letztlich geht es da dann auch um das Selbstverständnis als Musiker.
Ich habe auch schon auf Öltanks rumgekloppt oder ein Glöckchen geschlagen, wenn es die musikalische Idee erforderte ... immer gleich wegzulaufen, wenn die Instrumentalisten-Eitelkeit im Weg steht, ist eine aus meiner Sicht eher karge Lösung.

Sicher, so was gehört dazu und macht ja auch Spaß, und ich schrieb ja auch, dass ich mir das mal für einen Song vorstellen könnte. Wenn ich allerdings dauerhaft darauf reduziert werde das Glöckchen zu schlagen kann die musikalische Idee noch so toll sein, dann ist das eben nicht mein Ding. Wobei sich das Ganze ja überhaupt nicht auf Glöckchen - oder Öltankniveau abspielen muss - wenn man so arbeitet ist man ja in der gleichen Situation wie ein Orchestermusiker. Vor so einem Job habe ich einen Heidenrespekt - mein Ding wäre es aber eben nicht.

In dem hier besprochenen Genre wird das Lied nach Möglichkeit 1:1 so runtergespielt wie es das Lied verlangt. Unorganisch, steril? Ja. Genre-üblich und wird so erwartet vom Publikum? Ebenfalls ja.

Wenn das Genre-üblich ist und vom Publikum so erwartet wird, braucht sich der TE ja keine Sorgen zu machen überflüssig zu werden, bleibt die Frage ob er auch Spaß dran hat.
 
Mal ehrlich: in so ner Band hätte ich keine Lust zu spielen.

Genau darauf kommt es an. Du bist ein Teil der Band. Wenn du dich damit wohlfühlst, dass eine Maschine einen Teil Deines Parts übernimmt, dann ist das OK und du solltest Energie daran setzen, dass es mit deinem Bass für Dich harmoniert.

Aber irgendwie lese ich hier heraus, dass du dich damit nicht wohl fühlst. Ginge mir ähnlich. Lobenswert ist, dass ihr euch anschaut, wie die großen Jungs das machen. Da kann man viel lernen.
Ich persönlich würde die Erfahrung mitnehmen und mich nach was neuem umschauen, bei dem der Bass nicht per playback eingespielt wird, oder wo so was sehr großzügig bezahlt wird ;-)
 

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