Notebook oder MacBook? Nachtrag: Was noch zum Einstieg?

  • Ersteller Rainybruce
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Du hast einen kleinen VOX VT. Den habe ich auch. :) Die Sache mit dem Einstecken eines Gitarrenkabels hat User @Hendock bereits geklärt.

An meinem kleinen Vox verbinde ich tatsächlich den Line-Ausgang/Kopfhörerausgang über ein passendes Kabel (bei mir: Miniklinke-Klinke) mit dem zweiten Kanal am Interface. Und auch der Lautsprecher wird dann stumm geschaltet. Das ist völlig korrekt. Am Interface hat man in der Regel eine Kopfhörerbuchse, auf der man hören kann, was a) vom Rechner kommt, z.B. die Pilotspur oder der Klick oder was auch immer b) das Instrument, das Du gerade spielst. Mit einem Balance-Regler kann man (wenigstens bei meinem Tascam) die Lautstärkeverhältnisse anpassen. Latenzmäßig braucht man keine Bedenken zu haben, denn die sind in dem Fall = 0. Und ein weiterer Regler sorgt für die nötige Lautstärke.

Wenn Du das Signal vom VOX nicht zurück führst, kannst Du zwar Deinen Verstärker (laut) hören, hast aber keine Pilotspur/Klick, etc. Bei Aufnahmen nutzt Du also stets den KH. Das wäre bei der Abnahme mit Mikrofon ja nicht anders oder? Nur eben tierisch lauter. :D

Mach Dir wegen Deines großen Hardware-Verstärkers keine Sorgen. Falls Du die von mir vorgeschlagene Seite von IK-Multimedia genau angesehen hast, wirst Du feststellen, dass man ganze Batterien zertifizierter (virtual) Amps von verschiedenen Herstellern dort findet: Mesa Boogie, Orange, Fender, Ampeg sowie eine sehr große Menge anderer Verstärker, wenn Dein Geschmack damit nicht zufrieden zu stellen ist. (Meiner schon. :) ) Klick mal die 'Fender'-Reihe an, dann siehst Du ein Bild mit einer ganzen Wand verschiedener Fender-Verstärker. Die klingen alle ein wenig unterschiedlich. Praktisch so wie im Original - sind ja auch von Fender zertifiziert. Das gleiche gilt für Orange usf. Wenn Du ein bißchen Geduld hast, so gibt es mehrmals im Jahr Sonderaktionen, bei denen die Kollektionen gar nur die Hälfte kosten. Überdies findest Du im Netz auch noch andere virtuelle kostengünstige oder sogar kostenlose Amps und natürlich auch Kollektionen anderer Hersteller. So z.B. auch von Native Instruments. Mir erscheint IK-Multimedia allerdings vom Preis-/Leistungsverhältnis am günstigsten zu sein. Wie gesagt, virtuelle Amps/Boxen gibt es viele. Vielleicht haben andere User auch noch Empfehlungen dazu.
 
Danke rbschu!

Damit sollte jetzt erstemal alles klar sein. Dann muss ich nur noch meinen inneren Streit über die Hardware bzgl. Notebook zu Ende führen und es kann los gehen.

Hier habt mir alle sehr viel weiter geholfen.

Vielen Dank!!!! :)
 
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Wegen MacBook und fehlenden Anschlüssen:
Das MacBook Pro 13" (Modell 2012) ohne Retina ist noch auf dem Markt und offiziell bei Apple zu bekommen. Wenn man auf das Retina Display verzichten kann bekommt man hier immer noch einen super Rechner MIT CD-Laufwerk und ausreichend Anschlüssen (auch USB, Thunderbolt und Fire Wire 800).

Ein riesiger Vorteil an diesem MacBook ist, dass man es noch selbst mit RAM und mit einer SSD nachrüsten kann, was beides extrem einfach und sehr billig ist im Gegensatz zu den Aufrüstoptionen im Apple Store.

Wenn man also ein Arbeitstier sucht ist das sicher eine sehr gute Wahl. Ich hatte den Rechner auch jahrelang und hatte nie Probleme.

BTW: Inzwischen habe ich ein Retina und man kann einfach per USB ein CD-Laufwerk anschließen, was weder teuer noch sonderlich viel Aufwand ist. Das Problem mit den Retinas ist, dass sie nicht (bzw. fast nicht) aufzurüsten sind und damit erheblich teurer in vergleichbaren Konfigurationen...
 
Um mal eine erneute "Zwischenmeldung" zu dem von mir verfassten Thema abzugeben:

Ich hab mich vor 2,5 Wochen für ein MacBook Pro 2014 mit 15,4"-Display, 16 GB Ram, 512 GB Flashspeicher und einer zusätzlichen Grafikkarte entschieden. Das Angebot war unschlagbar gut, also sah ich darüber hinweg, das mein Budget leicht überschritten wurde. Das DI und das Interface hatte ich zuvor schon bezogen und mit einem MacBook Air einer Freundin über GarageBand getestet.
Ich hatte einen Tag Spaß. Das Aufnehmen hat super geklappt, das Notebook war super schnell, der Klang war gut, Midis einzlesen und als Spuren anzulegen ging super... Ich stellte mein neue MacBook weg. Dazu griff ich drunter... Was war da? Eine Delle... Hmm... Wie kann das sein. Nach Bemühung des Internets war klar, dass es sich um einen bei Apple mittlerweile (das sollte man betonen) anerkannten Transportschaden handelt. Ich habe dann erst überlegt das Teil zu behalten, da es ja auch relativ günstig war. Aber dann entschied ich mich aufgrund des trotzdem noch hohen Preises das Gerät zurückzugeben, bzw. umzutauschen.
Umtausch war nicht möglich, da kein Gerät dieser Art auf Lager war.
Eine Ausbesserung seitens Apple wollte ich nicht, da ich bei solchen Beträgen von super verarbeiteter Ware ohne Macken ausgehe. Da ich das Gerät in einer anderen Stadt gekauft habe, musste ich mich etwas gedulden, eine Gutschrift des Betrages zu bekommen.
Diese Gutschrift erfolgte eben. Aufgrund der Probleme kam mir der Verkäufer entgegen und bot mir, da ja von dem gekauften Model keines mehr vorhanden war, für einen wirklich geringen Aufpreis das 2015er Modell an. Da konnte ich dann auch nicht "nein" sagen... Aber, schlau aus der obigen Geschichte, ließ ich den Verkäufer die Verpackung öffnen um auszuschließen, dass ich wieder derselben Problematik gegenüberstehe. Und siehe da... 2 Dellen an der Unterseite, verursacht durch schlecht verpackte Stecker. Da dies das letzte Modell in diesem Laden war, bin ich nun mit Gutschrift und ohne MacBook Pro nach Hause...
Wie bitte kann es bei Geräten, die knapp unter 2.500,- € gehandelt werden zu solchen Fehlern kommen? Es ist echt sehr schade. Ich war vom Handling und von der Geschwindigkeit wirlich sehr überzeugt und alles lief komplett problemlos. Nun stehe ich also wieder am Anfang meiner Überlegungen. Nochmal der Versuch mit einem MacBook? Oder für das Geld ein ähnlich schnelles Ultrabook von Asus oder Dell?

Soviel mal zu meinem Vorankommen... :)

Ich möchte noch eine Sache verdeutlichen: Diese Geschichte soll nicht als Vorlage für Apple-Gegner dienen. Ich bin noch immer interessiert an einem MacBook oder einem vergleichbar gutem Rechner. Wenn man sich die Daten genau ansieht, kosten Windowsrechner mit diesen Eigenschaften ähnlich viel. Und wenn man es objektiv sieht, hatte ich Pech mit 2 Transportschäden, die in dieser Form auch andere Hersteller betreffen können. Jedoch ist es einfach inakzeptabel bei dem Preis für solche Produkte - egal von welchem Hersteller.

LG
Chrisi
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, transportschäden können leider immer mal vorkommen und ich geb dir recht, der verpackungsstil von Apple funktioniert super mit iPhone und iPad, aber bei den MacBooks ist das schon grenzwertig.
Trotzdem, Kauf dir ein MacBook.
Mach es am besten online, da hast du weniger Probleme mit der Rückgabe falls es wieder m Schaden kommt.
Ich hab mit Amazon gute Erfahrungen gemacht was das angeht.
Auch preislich liegen die meist, auch bei Apple-Produkten, unter der Konkurrenz..
 
Und wenn man es objektiv sieht, hatte ich Pech mit 2 Transportschäden

So wie ich Pech hatte mit Mac. Zweimal bei der selben Aktion ins Nirwana befördert:

https://sound4basel.wordpress.com/2014/07/16/versuch-macht-kluch/

an Pech mag ich da nicht glauben.


Gibt es solche? Ich kenne nur jede Menge Jünger des heiligen Apfels. Lohnen würde sich bestimmt einen Laptop in der Leistungsklasse des Mac Rechners anzutesten. Die meisten Leute glauben nur, der Mac wäre viel schneller als ein Windows Rechner weil sie noch nie eine entsprechende Hardware mit Win OS unter den Fingern hatten......
 
Wobei auch zu sagen ist, dass ich Garageband als ausreichend und super zu bedienen fand. Also würde sich eine Anschaffung weiterer Programme auch wieder erledigen. Es war eben von der Leistung schon beeindruckend und gut. Es wird leider schwierig einen Windows Laptop mit denselben Voraussetzung in der Nutzung anzutesten... :( Denn müsste ich ja auch erstmal irgendwo ordern. Ich denke, ich warte Weihnachten mal ab. Nicht das ich sowas geschenkt bekäme :), jedoch wird es dann anfang nächsten Jahres evtl. eine Preissenkung der 2015er geben. Dann werde ich mich wohl wieder damit auseinandersetzen. Einen Monat muss es dann eben nochmal ohne gehen. Wenn der dritte dann auch Dellen hat, fang ich an zu zweifeln...
 
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Zu deiner (wahrscheinlich rhetorischen) Frage wie das mit dem Transportschaden passieren kann hast du dir schon selbst die Antwort gegeben: schlechte Verpackung.

Ich habe bereits mein viertes Macbook und hatte noch nie ein derartiges Problem. Es ist tatsächlich Pech. Es scheint vorzukommen. Aber das ist trotz allem die Ausnahme.

Eine Delle auszubessern wäre im Übrigen überhaupt kein Problem gewesen. Dazu muss man nur den Aludeckel gegen einen neuen tauschen was überhaupt kein act ist und den Wert deines MacBooks nicht gemindert hätte. Insofern verstehe ich nicht ganz warum dich das gestört hat.

Wenn du die Chance hast ein 2015er Modell zu bekommen so ist das auf jedem Fall dem 2014er vorzuziehen. Ich selbst bin gerade erst von Retina 2014 auf Retina 2015 umgestiegen und das neue Force Trackpad arbeitet wirklich nochmal sehr viel angenehmer als das alte mechanische Trackpad. Hätte ich selbst nicht für möglich gehalten, aber wenn man nach ein paar Monaten mal wieder an einem alten MacBook arbeitet merkt man sofort den riesengroßen Unterschied. Also auf jeden Fall 2015er nehmen, falls es nochmal ein Mac werden sollte.

Dass die Macs gefühlt schneller laufen hat weniger mit der Hardware zu tun (die nicht immer die schnellste ist), als eher mit dem eigenen OS, was offensichtlich effizienter arbeitet als Windows und nicht das Problem hat, auf allen Rechnern dieser Welt laufen zu müssen und daher anscheinend besser auf die Hardware der Macs abgestimmt ist. Windows ist theoretisch mit jeder Konfiguration kompatibel. Man kann es ebenso gut auf einem MacBook installieren.

Grüße,
Simon
 
Eine Delle auszubessern wäre im Übrigen überhaupt kein Problem gewesen. Dazu muss man nur den Aludeckel gegen einen neuen tauschen was überhaupt kein act ist und den Wert deines MacBooks nicht gemindert hätte. Insofern verstehe ich nicht ganz warum dich das gestört hat.

Dazu hätte das Produkt zu Apple geschickt werden müssen, was für mich Wartezeiten bedeutet. Bei einem Produkt in dieser Preisklasse darf so etwas einfach nicht vorkommen. Da möchte ich von Vornherein ein Produkt, dass meinen Qualitätsansprüchen und auch den Qualitätsansprüchen der Firma Apple entspricht. Und genau das, was Apple verspricht wurde damit nicht gehalten. Und ich stehe nicht auf gebrochene Versprechen.

Wenn ich eine Gitarre für 2.500 Euro kaufe, dann möchte ich auch jede Gürtelschnallendelle selbst reinhauhen. Mit Dellen kaufe ich so ein Produkt nicht, auch wenn die Dellen auf der Rückseite des Korpus keinen Einfluss auf die Haptik oder den Sound der Gitarre haben.

Es wird wohl nochmal ein Mac werden. Auf jeden Fall ein 2015er. Der größte Unterschied, den ich als Vorteil gegenüber dem 2014er auslegen kann, ist der fast doppelt so schnell Flash-Speicher. Das Trackpad ist mir jetzt nicht so wichtig... Wahrscheinlich löst sich dann beim nächsten Kauf das Display auf, was ja auch bei einigen Nutzern der Fall sein soll, da eine qualitativ mangelhafte Entspiegelungsschicht eingesetzt wurde... :D
 
Ich nutze ein MacBook Pro, ich finde das läuft am Stabilsten und Leistungsstark, gerade bei der Bearbeitung von Musik und der Aufnahme.
 

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