Hallo Hans,
ich kann Dir leider nur zum Teil zustimmen. Ja, es ist sicherlich notwendig vor einem Betriebssystemupgrade zu prüfen, ob die benötigte Hard- und Software schon unterstützt wird. Aber es ist auch oftmals der richtige Zeitpunkt alte Zöpfe abzuschneiden und zu hinterfragen, ob die installierte Software und ggf. Hardware überhaupt noch genutzt wird und sich ggf. davon zu trennen. Eine 15 Jahre alte Datenbankversion hat die Geburt von Mac OS X noch nicht erlebt (das erste Release kam 2001 heraus), geschweige denn geahnt das es einmal Smartphones oder Tablets geben wird. Insbesondere ist die Software nicht in der Lage die neuen Funktionalitäten die ein Betriebssystem mitbringt zu nutzen. Das bedeutet, dass man sich nur auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner bewegt und die Software nicht so leistungsfähig ist, wie sie sein könnte. Das gleiche gilt natürlich auch für Windows XP und in Teilen auch für Windows 7 - für das der Support in weiten Teilen auch bereits eingestellt wurde.
Insbesondere unterstützen alte Betriebssystem und Softwareversionen nicht die neueste Computer Hardware. Kannst Du Dir ein Surface Book oder iPad Pro mit Windows XP, respektive Mac OS 9 vorstellen?
Das für Softwareupdates Geld verlangt wird ist verständlich und richtig. Denn fast immer geht es mit Produktivitätsgewinn (im Hobbyfall vielleicht Lustgewinn ;-) ?) einher, der die Kosten des Softwareupdates überkompensiert. Das gilt vielleicht nicht immer für den privaten / semiprofessionellen Einsatz, aber da stellt sich sowieso der Sinn nach dem Einsatz einer professionellen Datenbank ;-)
Also meine Meinung: Man nutze die Verfügbarkeit eines neuen Betriebssystems um zu prüfen welche Anforderungen man an das System hat und ob sich diese ggf. seit der letzten Installation geändert haben. Die Liste der regelmässig genutzten Software ist überschaubar und ich kann innerhalb kurzer Zeit herausfinden, ob das neue System bereits für mich geeignet ist. Ich arbeite übrigens professionell mit dem Mac und grade typischerweise innerhalb einer Woche auf die neueste Version auf. Betas lasse ich dabei komplett aus. Mein einziges Problem bestand einmal mit einem HP Multifunktionsdrucker, bei dem der Scanner nicht mehr so funktionierte wie vorher. Das habe ich gleich genutzt meinen persönlichen Workflow zu ändern und Scans nur noch mit dem iPhone zu machen. Läuft perfekt (für meine Ansprüche).
Ich betreibe Musik als Hobby und da möchte ich, wenn ich darin schon investiere, auch auf der Höhe der Zeit sein.
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Wenn es nicht zwingend USB sein muss, kann ich dir für deine Zwecke das Zoom TAC-2 nahelegen. Spielt unter El Capitan problemlos, hat zwei Eingänge und eine super niedrige Latenz. Außerdem ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis.
Guter Tipp, aber ich nutze bereits ein Cinema Display (älterer Bauart, dass den Thunderbolt Anschluss nicht durchschleift) und ein Thunderbolt auf Gigabit Ethernet Adapter. Damit sind meine beiden Thunderbolt Ports am MacBook leider schon belegt.