Tonleitern

  • Ersteller Nachtfluegel
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Ja! Der 3-1 ist etwas schwer, aber hält den Daumen gelenkig :)

Alle Achtung. Das würde ich nur über den Sprungmodus schaffen. Aber 12341234 werde ich mir nicht mehr abgewöhnen.

Zu Deiner Fußnote: Habe unseren Udo gerade auf Arte geguckt. Lass juck'n Alter!

Andreas
 
Und über mehrere Oktaven dann 23412342341234 ... ?
Liegt schon lange zurück, aber ich meine es war 2341231 auf ais und genau so weiter. Dieses Schema auch bei F-Dur abwärts linke Hand, also da Daumen auf g (und c). Drum habe ich die B-Tonleitern wesentlich später gelernt als die #.

Mit dem Universalsatz (immer Daumen auf den Grundton, erster Untersatz nach 3) bin ich vertrauter. Geht auch bei natürlichem Moll, und reizvoll klingt es, in der rechten Hand Dur zu spielen und links Moll, und umgekehrt. Im Abstand Sexte oder Duodezime, Terz ist zu eng.
 
Erstaunlich, aber der Mensch gewöhnt sich wohl an alles. :)
 
Hä?

Ich glaube meine Hand sucht sich den besten Weg einfach so xD
 
Geht auch bei natürlichem Moll, und reizvoll klingt es, in der rechten Hand Dur zu spielen und links Moll, und umgekehrt. Im Abstand Sexte oder Duodezime, Terz ist zu eng.

Gemeint war natürlich Dezime. :rolleyes:
 
Tonleitern ist weniger vom technischen Standpunkt als vom theoretischen wichtig, da du dadurch eigentlich die ganze grundsätzliche Theorie hinter Harmonik und Kadenzen etc. mitbekommst. Und das hilft dir zu verstehen, was du bei richtigen Stücken überhaupt spielst. Meiner Meinung nach lohnt es sich da dranzubleiben.
 
Tonleitern ist weniger vom technischen Standpunkt als vom theoretischen wichtig
Der theoretische Aspekt ist wichtig, aber selbst wenn man sich in einer Tonart perfekt auskennt halte ich das Spielen von Leitern für sehr wichtig - gerade aus technischen Gründen. Der gleichmäßge Anschlag von fünf ungleichmäßigen Fingern lässt sich mit Skalen einfach am besten üben.
 
Tonleitern sind das A und O beim Klavierspielen. Ohne sie geht gar nichts. Du solltest einfach alle spielen können. Am einfachsten übt sich so etwas, wenn eine andere Person einen Ton sagt und du die Tonleiter spielst. für wäre es gut, wenn die andere Person auch etwas von Musik versteht. Was mit den Tonleitern einhergehen sollte, sind die Dreiklänge. Das ist aber ein anderes Thema. Und letztendlich lernst du alles am Klavier durch üben, üben und nochmals üben. Daher bleib dran, wenn du die Tonleitern kannst ist es nicht mehr langen dann wirst du zum neuen Mozart ;) (mehr oder weniger).

MfG
Andreas;)
 
Tonleitern sind das A und O beim Klavierspielen. Ohne sie geht gar nichts. Du solltest einfach alle spielen können.

Dem Stimme ich voll zu, aber man sollte nicht nur die Tonleitern üben sondern auch die entsprechenden Dreikänge und Agreppien dazu, und das ganze nach möglichkelt noch beidhändig. In der Russischen Klavierschule sind die im Anhang aufgelistet, allerdings im Band 1 weniger als im Band 2. Wichtig finde ich das man von Anfang an die Bewegungen richtig lernt. Zu Anfang habe ich den Daumen immert erst bewegt wenn er Dran war, das geht wenn man langsam spielt recht gut, aber wenns schneller werden soll, hackt es ;-( .
Also gleich lernen im Fluss zu bleiben. Hier finde ich auch den Cheng recht hilfreicht,
da gibt es ein nettes Video dazu.

Ja das gehört zum Üben dazu. Also dass du dir das alles genau anschaust und wie oben schon gesagt am besten nach dem Quintenzirkel üben.

Jou, ganz einfach. Finger auf C => C-Dur dann vom C aus 7 haltöne weiter G-Dur links über dem G ist das Fis also G-Dur mit fis statt F und so weiter, Ich finde schon man sollte wissen wie die Zusammenhänge im Quintenzirkel sind.
Wenn man dann noch weiss wie die Tonleitern aufgebaut sind, z,B. wenn man von C alle weissen Tasten nimmt, hat man die Dur abstände der Töne, vom A aus hat man natürliches Moll, wobei es beim moll bekanntlicherweise ja unterschiedliche Tonleitern gibt. Auswendig lernen ist die eine Sache, aber man sollte auch wissen was man tut ;-)

Michael
 
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Finger auf C => C-Dur dann vom C aus 7 haltöne weiter G-Dur links über dem G ist das Fis also G-Dur mit fis statt F und so weiter, Ich finde schon man sollte wissen wie die Zusammenhänge im Quintenzirkel sind.
Wenn man dann noch weiss wie die Tonleitern aufgebaut sind, z,B. wenn man von C alle weissen Tasten nimmt, hat man die Dur abstände der Töne, vom A aus hat man natürliches Moll, wobei es beim moll bekanntlicherweise ja unterschiedliche Tonleitern gibt.
Das höre ich immer wieder, ist akademisch ja auch richtig, aber in der Praxis völlig untauglich. Bitte keine Halb- und Ganztöne zählen. Weder bei Quinten noch bei Skalen. Wozu auch? Im Quintenzirkel kann man ganz leicht reine Quinten finden ohne zu zählen. Beispiel: Einfach blind die Hand mit Daumen auf einem beliebigen Ton fallen lassen, schwarz oder weiß, und dann in der gleichen Farbe die Taste unter dem fünftem Finger anschlagen. Mit dem Ohr überprüfen, ob es eine reine Quinte ist. Wenn die Quinte dann nicht rein ist, ist man entweder mit dem Daumen auf dem H oder B gelandet - oder man hat die Finger gespreizt/gestaucht. (reine Quinte: "Morgen kommt der Weihnachtsmann...") Das Gleiche geht natürlich, wenn man mit dem fünften Finger beginnt. Die Übung kann man erweitern: ersten Ton blind spielen, reine Quinte hinzufügen, dann Durterz oder Mollterz hinzufügen, dann anschauen, welche Tasten man gerade getroffen hat. Kann man noch erweitern, indem man innerhalb einer Oktave Quinte und Terz einbaut. Andere Erweiterung: Von beliebigem Ton aus blind Dreiklang bilden, die Oberquinte finden, darauf Dreiklang bilden, vom Startton aus Unterquinte finden, Dreiklang bilden: Schon hat man Tonika, Dominante und Subdominante gefunden, und alles blind.
Tonleitern: Die Durleiter ist uns allen im Ohr. Bei Moll fällt es vielen schwerer. Ist aber kulturell bedingt. Und wenn einem die Folge der Durtöne nicht im Ohr ist, dann einfach die ersten sechs Töne von "Alle meine Entchen" benutzen, der siebte Ton (Leitton) kommt dann schon von fast alleine.
Ich hoffe, das kam jetzt nicht zu ruppig rüber. Da schwingen möglicherweise Emotionen mit, die mich immer überkommen, wenn ich neue Schüler von anderen Lehrern übernehme, die trotz hoher Begabung und großem Willen vor lauter Denken (Zählen) nicht zum Spielen (Hören) kommen.
 
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Da schwingen möglicherweise Emotionen mit, die mich immer überkommen, wenn ich neue Schüler von anderen Lehrern übernehme, die trotz hoher Begabung und großem Willen vor lauter Denken (Zählen) nicht zum Spielen (Hören) kommen.
Kein Problem :engel:, aber es ging ums Verstehen, wie das ganze aufgebaut ist und nicht um die tägliche Praxis. Hab ja nicht gleich den Helmholtz empfohlen. Sicher ist das Hören ganz ganz wichtig, aber ab und an muss man auch mal 1 + 2 + 3 + 4 + machen, damit die Hände auch wissen was wann zu tun ist, aber wenn sie das dann wissen tun sie's auch ohne Zählen.
Michael
 
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Tonleitern zu üben finde ich nicht Sinnvoll. Da fehlt jeder Musikalischer Bezug. Man kann einfach Bach Stücke nehmen um die Fingersätze zu lernen.
 
Da fehlt jeder Musikalischer Bezug.
natürlich hat es das.
Abgesehen davon, man kann sich natürlich mit der Technik des Unter- und Übersatzes auch erst dann beschäftigen, wenn es in Stücken gebraucht wird. Aber dann vereinzelt man ein allgemeines Problem, wo eine grundsätzliche Herangehensweise viel Arbeit ersparen würde.
 
natürlich hat es das.
Abgesehen davon, man kann sich natürlich mit der Technik des Unter- und Übersatzes auch erst dann beschäftigen, wenn es in Stücken gebraucht wird. Aber dann vereinzelt man ein allgemeines Problem, wo eine grundsätzliche Herangehensweise viel Arbeit ersparen würde.

Ja aber dann lieber zb. den wunderschönen Lauf am anfang von Mozarts Sonata Facile üben ;)

Da kannst du den unter- und übersatz perfekt üben ;)
 
Ja aber dann lieber zb. den wunderschönen Lauf am anfang von Mozarts Sonata Facile üben ;)
Wenn man seine Tonleitern geübt hat, braucht man die Unter- und Übersätze bei diesen und auch bei allen anderen tonleiterähnlichen Stellen eben nicht mehr üben.

Viele Grüße,
McCoy
 
Wenn man seine Tonleitern geübt hat, braucht man die Unter- und Übersätze bei diesen und auch bei allen anderen tonleiterähnlichen Stellen eben nicht mehr üben.

Viele Grüße,
McCoy

Mir hat das damals mein Klavierlehrer gesagt. Meint ich soll lieber Bach Stücke lernen anstatt stumpfsinnig Tonleitern zu üben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Lehrer hat mich sämtliche 24 Dur- und Moll-Tonleitern über 4 Oktaven spielen lassen, dazu Arpeggien, Kadenzen u.a. Und ich bin ihm heute ausgesprochen dankbar dafür, daß er das gemacht hat.

Wenn man Jazz spielen will, muß man sowieso noch eine ganze Latte an weiteren Tonleitern in allen Tonarten drauch haben: Mixo#11, Alteriert, Lydisch, HM5, Misheberakh ... Da waren die 24 Dur- und Molltonleitern ein gutes Fundament.
 
Hallo,

Mein Lehrer hat mich sämtliche 24 Dur- und Moll-Tonleitern über 4 Oktaven spielen lassen, dazu Arpeggien, Kadenzen u.a. Und ich bin ihm heute ausgesprochen dankbar dafür, daß er das gemacht hat.
mein jetziger Lehrer legt auch viel wert auf das (richtige) Spielen von Tonleitern incl Arpeggien, Kadenzen. Ich finde das ich durch das Üben der Tonleitern auch schneller geworden bin. Ich kann geziehlt bewegungsabläufe üben. Letztens habe ich bei der A-Moll eine halbe Stunde verbracht den Daumen zeitnah um den 4.Finger zu bekommen, bis ich drauf gekommen bin, einfach das zu tun was KL gesagt hat, immer schön mit gekrümmten Fingern spielen, wenn der 4 auf der Taste steht, wird einfach der Weg für den 1 kürzer und Einfachen. Und schon läuft alles viel schneller und flüssiger. Klar KL sagt zum warm werden spielt er morgens ersteinmal Bach...

Michael
 
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