nimbu: Die etwas andere Begleitautomatik

  • Ersteller *Klaus*
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...zeig doch einfach mal in einem Beispiel-Video anhand eines bekannten Songs, was nimbu beim Livespiel kann - und vor allem, was nimbu kann und andere Ansätze nicht können. Schön wäre es, wenn du bei dem Beispiel weniger die Entwicklerperspektive zeigst, sondern die Kundensicht einnimmst. Es ist ja schön, den von mir aus sehr aufwändigen und vielleicht auch neuartigen Ansatz herauszustellen, der da unter der Haube werkelt. Solange ich mir als Kunde aber nicht vorstellen kann, was dieser Ansatz mir im Ergebnis für Vorteile bringt, wird das nichts...

Du neigst dazu (ich weiß, Berufskrankheit, Herr Kollege ;) ) mit sehr vielen Worten detailreich die Hintergründe zu beschreiben - das hilft aber dem Musiker (deiner Zielgruppe) nicht weiter. Die (und ich!) wollen kurz und knackig sehen und hören, was nimbu kann und wie das klingt. Sonst wird keiner 300€ auf den Tisch legen, fürchte ich...
 
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@jens

bzgl. der Beispielvideos besteht absoluter Konsens. Wir müssen das machen.

Wir können mit wenigen Worten anhand konkreter Produktlinien signifikante Unterschiede aufzeigen. Die Regeln hier im Board schreiben aber vor, dass wir gerade nicht sagen, was andere Produkte nicht können.

Auch dachte ich bisher, dass wir hier in einem Forum sind, in dem wir inhaltlich diskutieren. Wir scheuen den technischen Diskurs nicht, in den wir hier hineingezogen wurden. Wir werden uns in dieser Form aber nicht länger daran beteiligen.

Uns ging es hier um die Vorstellung eines Konzeptes. Dass dieses Konzept im doppelten Sinne in diesem Thread so unvorstellbar ist, hatten wir nicht vorausgesehen. Das war unser Fehler und wir haben viel gelernt.

Wenn Du nun von "deiner Zielgruppe" sprichst, kann ich nur sagen, dass wir bei dem Funktionsumfang von nimbu in diesem Sub nicht alle erreichen können. Diese Problematik war uns bereits vor Eröffnung des Threads klar. Uns wurde aber dargelegt, dass wir hier nur einen Thread betreiben und damit keine weiteren Zielgruppen ansprechen dürfen. Weitere Zielgruppen erreichen wir hier im Board nur über das Schalten von Werbebannern.

Wir gingen bisher davon aus, dass die kommerzielle Seite hier nicht hingehört. Deine Bemerkung hierzu ist unangebracht. Es wäre genauso, als wenn ich hier den Einstiegspreis von mehr als 7000 € für Werbebanner diskutieren würde, nur um weitere Zielgruppen zu erreichen.

@jens, @ Markus

Vielen Dank für diesen eindringlichen Hinweis. Eure Message ist mehr als angekommen. Wir arbeiten dran und werden die Videos entsprechend ausrichten.

nimbu muss für die parallele Videoaufnahme ebenfalls noch angepasst werden. Oh sorry, wieder zu technisch. Will sagen, wird noch etwas dauern.

Wenn die "Produktionen", für die wir uns jetzt die nötige Zeit nehmen werden, fertig gestellt sind, werden wir sie auf YouTube einstellen.

@markus: live environment
Soll ich es beschreiben? Oder geht das nur über ein Video?

@alle
Für Fragen und Anregungen stehen wir hier weiterhin zur Verfügung.

Gruß
Klaus
 
Die Regeln hier im Board schreiben aber vor, dass wir gerade nicht sagen, was andere Produkte nicht können.
Es reicht ja schon, wenn du herausstellst, was nimbu kann, was es bisher so nicht gab. Oder indem man z.B. sagt "ein SMF-Player / Arranger / Styleplayer kann XYZ so nicht" - ohne dabei Konkurrenzprodukte im Detail zu nennen.

Auch dachte ich bisher, dass wir hier in einem Forum sind, in dem wir inhaltlich diskutieren. Wir scheuen den technischen Diskurs nicht, in den wir hier hineingezogen wurden.
Nun ja... Du hast dein Konzept vorgestelt, indem du sehr genau beschreibst, wie nimbu funktioniert - du hast aber nicht soviel dazu gesagt, was im Ergebnis dabei herauskommt. Das ist für potentielle Kunden wie auch für alle, die nur aus Interesse hier mitdiskutieren wollen, allerdings erstmal das entscheidende. Bevor man sich da nichts drunter vorstellen kann, ist die ganze Diskussion um's "wie" völlig obsolet...

Wenn Du nun von "deiner Zielgruppe" sprichst, kann ich nur sagen, dass wir bei dem Funktionsumfang von nimbu in diesem Sub nicht alle erreichen können.
Darum ging es mir gar nicht. Mit "Zielgruppe" kann hier auch die Runde der hier diskutierenden gemeint sein - nicht zwangsläufig zahlende Kunden. Du hast wie gesagt bei allen Details bisher nicht geschafft, zu erklären, was denn nun im Ergebnis neu an nimbu ist.

Überspitzt gesagt: Bisher macht es den Eindruck als hättest du das Rad auf kompliziertest mögliche Art und Weise neu erfunden. Vielleicht bei der Umsetzung ganz neue Wege beschritten - aber im Ergebnis (für den aufführenden Künstler) nichts erreicht, was nicht mit Styles, Midiplayern, Sequenzer, Karma o.ä. schon längst geht. Wie gesagt, das ist bewusst provokant formuliert - bei sovielen Gedanken, die du dir gemacht hast, wird es hoffentlich nicht so sein wie in meiner zugespitzten These.

Auch wenn dein Produkt gut sein mag - dein/euer Marketing ist es nicht. Das klingt alles sehr nach Physiker (ich darf das sagen, bin selber einer und kenne das Problem nur zu gut ;) ) - voller Stolz den Teilchenbeschleuniger mit allen technischen Raffinessen erklärt, aber dabei vergessen zu sagen, warum man den überhaupt gebaut hat...

Bitte diese "Angriffe" nicht falsch verstehen - das ist als konstruktiver "Tritt in den Allerwertesten" gedacht ;)
 
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Hab Dank!

Erst einmal eines vorweg. Wir stehen bzgl. des Marketings ganz am Anfang. Wenn man eine Website ins Internet stellt und Google drüber laufen lässt, ist man noch lange nicht sichtbar. Das hat nichts mit Marketing zu tun.

Wir beide sollten in der Lage sein, das Problem analytisch zu lösen.

Ich hätte jetzt auch einen konstruktiven Vorschlag. Darf ich Dir hier einmal Fragen stellen, die Du dann beantwortest?
 
Mit Marketing meine ich nicht Webseiten, SEO, Broschüren und Flyer - sondern einfach die Art (die "Sprache"), wie du (z.B. hier) dein Produkt vorstellst. Das ist aus meiner Sicht nicht Kundenorientiert, sondern die klassische Entwicklerperspektive: "Schau her, was wir alles machen mussten, um XY zu tun". Besser um Leute zu erreichen wäre eine Sprache, die zunächst mal ein Problem adressiert, das mit dem Produkt gelöst wird: "Playbacks sind euch zu starr? Styles nicht authentisch genug? Dann schaut mal hier..."

Danach kann man dann in technische Details abtauchen. Die Tatsache, dass es ein Video gibt, das erklärt, wie man nimbu-Files erstellt - aber keins, was nimbu in Aktion zeigt, ist das beste Beispiel dafür, was ich oben schrieb.

Und klar, wenn du Fragen hast - nur zu. Ob ich die beantworten kann, kann ich dir aber erst sagen, wenn ich die Frage kenne... ;)
 
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Ich kann @.Jens nur zustimmen: Obwohl ich ziemlich technikaffin bin weiß ich trotz Deiner Ausführungen hier im Thread (und trotz des Besuchs Eurer Homepage) nicht im geringsten, was Euer Produkt in der Praxis nun wirklich leistet, was für einen Vorteil Ihr anderen Techniken/Produkten gegenüber habt, und was ein Musiker mit einem Programm anfangen soll, bei dem er sich durch unzählige Menüs durchklicken muss/unzählige Fenster an-/wegklicken muss (ist das Programm "echtzeitfähig"? D.h., kann man damit z.B. Setlisten anlegen, wo man eine vorher festgelegte Anzahl an Songs beliebig aufrufen und einem Publikum darbieten kann?).

Ihr solltet ein maximal fünfminütiges Video von der Umwandlung eines SMF's bis hin zum Live-Spiel mit einem umgewandelten "Nimbu-File" zeigen, das auch ein "durchschnittlicher" Musiker verstehen kann. Falls das nicht gelingen sollte räume ich Eurem Produkt wenig Chancen auf dem aktuellen Musiker-Markt ein (no harm meant); :redface: der Verzicht auf eine Einbindung von ASIO und VSTi wird Euch meiner Meinung nach ebenfalls das Genick brechen; wie sieht Eure Klangerzeugung denn überhaupt aus, wenn ich fragen darf? Mit Standard-Soundkarten-Sounds will doch heutzutage keiner mehr ernsthaft arbeiten (wie klingt Nimbu z.B. im Vergleich mit einem Tyros 5? Was kann es, was mit einem Tyros nicht geht?)...

Viele Grüße, und ich erhoffe mir eine musikalisch-praktische statt einer technisch-analytischen Antwort, :)

Jo

P.S. Ein prägnantes, kurzes und verständliches Video wird hier mit ziemlicher Sicherheit nicht den Board-Regeln wiedersprechen...
 
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@jo
(ist das Programm "echtzeitfähig"? D.h., kann man damit z.B. Setlisten anlegen, wo man eine vorher festgelegte Anzahl an Songs beliebig aufrufen und einem Publikum darbieten kann?).

nimbu ist echtzeitfähig, und man kann eine festgelegte Anzahl von Songs beliebig aufrufen und einem Publikum darbieten.

Ihr solltet ein maximal fünfminütiges Video von der Umwandlung eines SMF's bis hin zum Live-Spiel mit einem umgewandelten "Nimbu-File" zeigen, das auch ein "durchschnittlicher" Musiker verstehen kann.

Du siehst alle Schritte in dem Video. Mein großer Fehler war, dass ich in dem Video den Style danach nicht selbst gespielt habe. Statt dessen habe ich beim "Vorspielen" des Styles die Melodie aus der Melodie Track und die Harmonie aus der Event Track gezogen. Was - und nun spricht wieder der Techniker - für nimbu kein Unterschied ist. Das, was Du in der Begleitung hörst, ist der Style. Mit diesem Style kannst Du auch eine ganz andere Melodie bzw. Harmonie spielen. Wir werden das in dem nächsten Video ausführlicher vorführen.

wie sieht Eure Klangerzeugung denn überhaupt aus, wenn ich fragen darf? Mit Standard-Soundkarten-Sounds will doch heutzutage keiner mehr ernsthaft arbeiten (wie klingt Nimbu z.B. im Vergleich mit einem Tyros 5? Was kann es, was mit einem Tyros nicht geht?)...

Bei einem Einsatz von nimbu verbieten sich Standard Soundkartensounds. Der Sound ist mit guten Soundfonts fantastisch und scheut keinen Vergleich. Auch wüsste ich auf dem ersten Blick nicht, warum nimbu für die Klangerzeugung nicht Deinen Tyros5 ansteuern sollte.

Was Dein Tyros5 nicht kann, wollen wir im folgenden Fragespiel verständlich machen. Du bist herzlich eingeladen, sich daran zu beteiligen.


@jens: Super! Keine Sorge, meine Fragen sind ganz einfach.

Jetzt starten wir unser kleines Fragespiel und Du achtest bitte darauf, dass wir keinen Musiker verlieren. Wir beginnen mit Deinem Slogan.

"Playbacks sind euch zu starr? Styles nicht authentisch genug? Dann schaut mal hier..."

Und damit wir beide uns verstehen: Playbacks steht für die Technik der SMF-Player, Styles für die der Styles-Player.

Nun meine erste Frage:

Haben wir Konsens, dass es sowohl auf Seiten der Playbacks Techniken gibt, die diese flexibler machen, wie es auch bei den Styles Techniken gibt, damit diese authentischer werden?​
 
Gleich vorweg: an dieservArt Fragen kann ich mich nur begrenzt beteiligen, da ich weder SMF noch Styles je wirklich live benutzt habe. Meine Kenntnisse über die Fähigkeiten dieser Dinge sind also sehr oberflächlich und wahrscheinlich veraltet.

Haben wir Konsens, dass es sowohl auf Seiten der Playbacks Techniken gibt, die diese flexibler machen, wie es auch bei den Styles Techniken gibt, damit diese authentischer werden?
Was heißt "gibt"? Soweit ich weiß, gibt es diese Techniken - und zwar durchaus auch schon länger und in allen möglichen Produkten. So ganz verstehe ich die Frage nicht...


Der Sound ist mit guten Soundfonts fantastisch und scheut keinen Vergleich. Auch wüsste ich auf dem ersten Blick nicht, warum nimbu für die Klangerzeugung nicht Deinen Tyros5 ansteuern sollte.
Hm. Soundfonts sind jetzt nicht unbedingt mehr das Nonplusultra der Klangerzeugung. Im Video hört sich das für mich, wenn ich ehrlich bin, nach genau der typischen Soundqualität einer modernen Onboard-Soundkarte mit dem typischen GM-Set an.

Wenn die doppelte Verneinung Absicht war: der Antwort entnehme ich, dass nimbu auch beliebige Midi-Instrumente ansteuern kann?

Ganz generell kann ich aber meinen Vorrednern nur zustimmen: Da für den Einsatz von nimbu sowieso ein Rechner auf der Bühne nötig ist, wäre es eigentlich naheliegend, auch Standards wie VST/AU zu unterstützen. Dann kann jeder die Sounderzeuger seiner Wahl einbinden.

Ich würde im Übrigen zumindest für die Darbietung selbst (nicht unbedingt zum Erstellen der Files) eine App für Mobilgeräte erwarten - das ist ja heute auf Bühnen fast eher Standard als ein PC...

So ganz sehe ich auch immer noch nicht den Vorteil: Wenn ein Song 1:1 gespielt werden soll, nimmt man einen SMF-Player. Transponieren kann man dort genauso wie Abläufe übef Sprungmarken variieren.
Wenn es eine dynamisch generierte Begleitung sein soll, dann gibt es zig verschiedene Arranger als Keyboard-Komplettpaket, etliche Software wie BIAB und auch noch andersartige Konzepte wie KARMA. Die haben zudem den Vorteil, dass man bei Bedarf auch einfach fertige Styles herunterladen oder kaufen kann.

Welche Lücke schließt da jetzt nimbu? Ich verstehe es immer noch nicht.
 
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Nachdem ich das (sehr löbliche) Nachfragen nach Firmenkennzeichnung statt mit Werbung ins Forum platzen mitbekommen habe, habe ich jetzt auch mal einen Blick auf deinen Auftritt hier im Thread und ebenfalls auf das Video geworfen.

Kann durchaus sein, dass die Software irgendetwas ganz toll kann, aber klar wird einem das nicht. Deine Erläuterungen hier im Thread helfen mir nicht weiter, ich habe schlicht keine Ahnung, was jemand dazu bringen sollte, die Software zu kaufen (sieht halt aus wie ein Midiplayer und klingt auch so). Ohne das jetzt zu pessimistisch darstellen zu wollen, ein paar Anmerkungen zu eurem Auftritt:

Um ein Produkt zu verkaufen, muss entweder ein Bedarf da sein oder dieser geweckt werden. Das machst du nicht, stattdessen drehst du den Spieß sogar irgendwie um und lässt die User im Sinne einer Umfrage raten, was dein Produkt kann und welchen Bedarf es deckt.

Das YouTube Video schafft dies ebenfalls nicht, irgendwie sieht es aus wie eine improvisierte Demo eines Entwicklers, der sich an Menüpunkten erfreuen kann (wobei mir aufgefallen ist, dass beim Auswählen und Zuordnen der einzelnen Minispuren per PullDown Menu ein sichtbarer Ausschnitt von 2 Zeilen aus ca. 10 oder mehr die Übersicht verloren geht). Bis man mal was hört, dauert es sehr lange und dann klingt es wie eine Heimorgeldemo aus den 70er Jahren. Da helfen die wiederkehrenden Entschuldigungen (ich hab grad nur die interne Soundkarte zur Verfügung, ich kann nur über das Mikro aufnehmen etc.) sehr wenig. Das weckt vielleicht Mitleid, aber keinen Kaufwunsch. Insgesamt viel zu viele Versprecher und Hänger verbunden mit dem Suchen und Rumklicken in der Oberfläche (nebenbei: niemand interessiert dein Windows Desktophintergrund, da kann man auch mal auf Vollbild schalten), auch ist es uninteressant, wenn du ein Instrument nach dem anderen langwierig zuordnest. Das kann man auch einmal exemplarisch zeigen und dann die Videoaufnahme kurz stoppen um danach das Ergebnis zu sehen. Auch hier wieder etwas, was mir aufgefallen ist: Der Dialog zum Zuordnen der Spuren hat keinen "OK" oder sonstwas Button, scheinbar wird man den nur los, wenn man das Dialogfenster per Kreuzchen-Icon rechts oben schließt, das gibt einem User kein gutes Gefühl (ist dann alles weg?)

Vielleicht überdenkt ihr euren Auftritt noch einmal oder zeigt eure Videos erst einmal irgendwelchen Bekannten oder Freunden, bevor ihr diese öffentlich zugänglich macht.

Zum Schluss des Videos sagst du ja noch sinngemäß "Ich hoffe, dass dies einen ersten Eindruck von Nimbu vermittelt hat...". Hat es leider nicht und ich würde dir raten, das Folgende zu berücksichtigen, bevor du dir mit solchen mit Schnellschüssen das Leben als Unternehmer erschwerst: Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck.
 
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Zum Schluss des Videos sagst du ja noch sinngemäß "Ich hoffe, dass dies einen ersten Eindruck von Nimbu vermittelt hat...". Hat es leider nicht

Doch, ich würde sagen, das hat es schon... aber eher im Sinne eines "Do-not" -Beispiels.... es hat nicht den Hauch eines Kaufinteresses geweckt...

:er_what:
 
Soundfonts sind jetzt nicht unbedingt mehr das Nonplusultra der Klangerzeugung. Im Video hört sich das für mich, wenn ich ehrlich bin, nach genau der typischen Soundqualität einer modernen Onboard-Soundkarte mit dem typischen GM-Set an

Wenn ein sf2-GM-Soundset von max 20 MB benutzt und über Laptop-Speaker abgespielt werden, kann man keinen HQ-Klang erwarten - aber das liegt nicht an der sf2-Technologie ( --> synthfont.com/sfspec24.pdf).

Soundfonts liefern nach wie vor gut brauchbares Klangmaterial - vergleichbar mit Emu-Proteus - nur liegt es daran, wie sorgfältig Samples, Instruments und Preset erstellt wurden. Die Klangqualität solcher Soundfonts ist durchaus mit der von aktuellen Arrangerkeyboard vergleichbar, deren Technologie der Tonerzeugung (AWM2, RX-DNC2) ebenso alt ist wie die Soundfont-Technologie.
*
Daher spricht mE nichts dagegen, auch in nimbu ua Soundfonts so wie in vielen anderen Applikationen (xmPlay, CoolsoftVirtualMidiSynth, vanBascoKaraoke, Polyphone, vArranger, Musescore, Synthfont usw) verwendbar einzusetzen können, denn daß Midi-Out - und damit auch ein T5 - wählbar sein wird, ist als selbstverständlich vorausgesetzt.
 
:rofl:


Der letzte Proteus ist mittlerweile auch beinahe schon 15 Jahre alt (Proteus 2500, NAMM-Show 2002) und hatte erst noch ein Vielfaches eines 20MB GM-Soundsets bei Ausbau (maximal 128 MB verteilt auf einen ROM-Slot und drei weitere Expansions-Slots, um genau zu sein).

Mein Proteus VX Statement war eher ironisch gemeint: (ging vielleicht etwas unter...)
Auch in den letzten 15 Jahren ist die Entwicklung von Klangerzeugern nicht stehengeblieben.
;)
 
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Wenn ein sf2-GM-Soundset von max 20 MB benutzt und über Laptop-Speaker abgespielt werden, kann man keinen HQ-Klang erwarten - aber das liegt nicht an der sf2-Technologie ( --> synthfont.com/sfspec24.pdf).

Soundfonts liefern nach wie vor gut brauchbares Klangmaterial - vergleichbar mit Emu-Proteus - nur liegt es daran, wie sorgfältig Samples, Instruments und Preset erstellt wurden. Die Klangqualität solcher Soundfonts ist durchaus mit der von aktuellen Arrangerkeyboard vergleichbar, deren Technologie der Tonerzeugung (AWM2, RX-DNC2) ebenso alt ist wie die Soundfont-Technologie.
Dass auch Soundfonts gute Qualität liefern können ist mir klar. Allerdings ist fast 20 Jahren VST die Beschränkung auf Soundfonts (und zwar nicht über Software-Player, sondern nur so viel, wie eine sehr eingeschränkte Auswahl von Soundkarten in deren internem Speicher verwalten kann!) einfach nicht mehr zeitgemäß. Selbst Software, mit denen dann wirklich hochqualitative Samples abgespielt werden kann (z.B. Kontakt etc.) bleibt ja so außen vor.

Daher spricht mE nichts dagegen, auch in nimbu ua Soundfonts so wie in vielen anderen Applikationen (xmPlay, CoolsoftVirtualMidiSynth, vanBascoKaraoke, Polyphone, vArranger, Musescore, Synthfont usw) verwendbar einzusetzen können, denn daß Midi-Out - und damit auch ein T5 - wählbar sein wird, ist als selbstverständlich vorausgesetzt.
Lies dir die technischen Anforderungen von nimbu durch, da wird es schnell dünn mit deiner Annahme. Und nur Soundfonts (auf) der Soundkarte und externes Midi ist dann schon sehr einschränkend, wenn rechnerinterne Standards wie VST/AU nicht genutzt werden können.

Zumindest ist es sicherlich reichlich ungeschickt, für so ein Demo-Video dann die gerade verfügbare Notebook-Soundkarte herzunehmen statt das beste an Klangqualität zu zeigen, was machbar ist.

Da Klaus ja nun das Beispiel "It's now or never" gebracht hat - das hier wäre der Standard, an dem sich das mindestens messen lassen muss (sowohl klanglich als auch von den Arranger-Fähigkeiten her!):
 
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Lies dir die technischen Anforderungen von nimbu durch, da wird es schnell dünn mit deiner Annahme. Und nur Soundfonts (auf) der Soundkarte und externes Midi ist dann schon sehr einschränkend, wenn rechnerinterne Standards wie VST/AU nicht genutzt werden können. Zumindest ist es sicherlich reichlich ungeschickt ..

Hallo Jens,
es ist nicht nur ungeschickt, sondern ganz einfach nicht zutreffend wenn man in der nimbu-Hp folgendes liest:
"nimbu wurde für eine Klangerzeugung auf speziellen internen Soundkarten entwickelt. Wichtig ist, dass eine Soundkarte mit der Unterstützung von Soundfonts zum Einsatz kommt. Erst die Soundfonts, die teilweise frei im Internet erhältlich sind, machen aus dem PC ein für nimbu geeignetes Instrument".
Demgegenüber ist es tatsächlich unerheblich, ob ein mit Midi-Events angesteuerter Tonerzeuger Soundfonts unterstützt oder nicht. Wichtig ist, daß er die per MIDI genormten Abspielparameter erkennt. Die in der HP von nimbu angeführten Einschränkungen sind nicht ernstzunehmen, denn ein User wird selbst entscheiden wohin er Midi-Signale leitet (zum SW-Player, zur Soundkarte, zum VST/AU, zum T5, Pa3 usw).
*
Betreffend "gemessenem" Standard wurden keine guten Beispiele gewählt, denn die auf der Tonerzeugung beider Arrangerkeyboards (altbewährte Technik im neuen Kleid) basierende Technik ist ebenso alt wie die sf2-Technologie (zB kein VST/AU/Kontakt, sondern ebensowenig zeitgemäße AWM2-Tonerzeugung von 1987 - HS6-Electone). Die als Basis verwendete Samples beider Keyboards sind kaum hochwertiger als sf2-Samples, zT sogar mit Einschränkungen (wie zB fehlende Zonenüberschneidung).

Aufgrund der Freigabe des sf2-Formates gibt es natürlich massenhaft sehr schlechte, unbrauchbare, zumeist Mono-Soundfonts im www, die aber auch als Bewertungskriterien unbrauchbar sind.
 
Wenn denn MIDI systemweit ohne Einschränkungen mit nimbu nutzbar ist, dann gebe ich dir recht. Fakt ist aber, ohne einen weiteren (Software-)Player lassen sich hochwertige Samples nicht wirklich einsetzen. Wenn man auf das beschränkt ist, was auf der Soundkarte läuft (nicht auf der CPU), lassen sich die ohne Zweifel verfügbaren höherwertigen Soundfonts mangels Speicher nicht wirklich einsetzen.
 
denn die auf der Tonerzeugung beider Arrangerkeyboards (altbewährte Technik im neuen Kleid) basierende Technik ist ebenso alt wie die sf2-Technologie (zB kein VST/AU/Kontakt

Ja willst du die Frage der Tonerzeugung nun ernsthaft auf "KRONOS-Level" hieven? :nix:

'Kontakt' in Hardware? Zeigen, bitte!

:cool:
 
Meine Einschätzung zu dem Video

Das sind gut gespielte Styles, wie wir sie vermutlich alle kennen.

Wenn ich mir die Begleitung anhöre, finde ich sowohl rhythmisch als auch harmonisch nicht die Virtuosität des Originals wieder. Sie wirkt auf mich eher monoton. Derselbe Spieler könnte mit derselben Spieltechnik aus seiner Begleitung erheblich mehr herausholen.

Warum das so ist, wäre mit relativ wenigen Worten zu erklären gewesen. Und zwar anhand von Noten, die nicht gespielt werden können. Deshalb hilft in diesem Punkt auch der beste Klangerzeuger nicht wirklich weiter.

Ja, an dem Ergebnis messen wir uns allemal. Auch klanglich. Arranger-Funktionalität ist ebenfalls gegeben. Die Technik ist für uns kein Standard, weil die Begleitung nicht an den musikalischen Charakter des Originals herankommen kann.

Es ist nicht unser Ziel, softwaretechnisch Keyboards wie Tyros abzubilden. Einen Grund haben wir gerade genannt. Es gibt etliche mehr.

Funktionale Überlappungen sind nicht geeignet, unterschiedliche Systeme gegeneinander auszuspielen, wie es hier in diesem Thread immer wieder geschieht. So wie Tyros nicht nimbu abbildet, so wenig bildet nimbu Tyros ab. Jedes System definiert sich erst über die Gesamtheit seiner Eigenschaften. Und das ist gut so.

Ich möchte mich für das Feedback hier bedanken. Wir zumindest haben hier einiges gelernt.

Wenn unsere ersten Video Produktionen fertig gestellt sind, bleibt es jedem freigestellt, sich einmal den Unterschied anzuhören.

Gruß
Klaus
 
Funktionale Überlappungen sind nicht geeignet, unterschiedliche Systeme gegeneinander auszuspielen, wie es hier in diesem Thread immer wieder geschieht. So wie Tyros nicht nimbu abbildet, so wenig bildet nimbu Tyros ab.
Sorry, dass ich auf dem Schlauch stehe - aber was ist denn bitte nimbu DANN? Ich verstehe es immer noch nicht. Was an "nicht gesoielt werden könnenden" Noten fügt nimbu denn hinzu, die im SMF nicht drin waren? Sowas wie KARMA wird es ja nicht sein.

Ehrlich mal, Klaus: KEINER hier hat bis heute verstanden, was denn an nimbu (ich zitiere!) "die etwas andere Begleitautomatik" sein soll.

Ich möchte mich für das Feedback hier bedanken. Wir zumindest haben hier einiges gelernt.
Wie, und das war es jetzt? Erst vermeintlich etwas tolles anpreisen, und uns dann, nachdem du hier für lau konstruktive Kritik abgeerntet hast, "dumm sterben lassen"?

Wie wär's, wenn du im Gegenzug für die nützlichen Tipps jetzt auch unsere Neugier befriedigst?

Sorry - aber so läuft das hier nicht. Und so gewinnt man auch keine Kunden. Viel Spaß....


:bad:
 
Und zwar anhand von Noten, die nicht gespielt werden können. Deshalb hilft in diesem Punkt auch der beste Klangerzeuger nicht wirklich weiter.


:confused: :gruebel:

Von wem? Von der Begleitautomatik?



Es ist nicht unser Ziel, softwaretechnisch Keyboards wie Tyros abzubilden.

...dann bildet ihr also eher "BIAB" oder "OneManBand" ab? :confused:

Wir sprechen immer noch von einer Arranger-Software, oder?



Die Technik ist für uns kein Standard, weil die Begleitung nicht an den musikalischen Charakter des Originals herankommen kann.

Das klang gerade ungefähr wie:
"Wir distanzieren uns von der Technologie, weil wir die Reproduzierbarkeit des Originals nicht gebacken kriegen..."



Wenn unsere ersten Video Produktionen fertig gestellt sind, bleibt es jedem freigestellt, sich einmal den Unterschied anzuhören.

Bis dahin...: Thanks for comin'!
 

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