Können Jazzmaster Pickups "dreidimensional", tief und voll klingen?

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Hallo ihr alle,
ich habe seit etwa zwei Jahren eine Squier J. Mascis Jazzmaster und war an sich auch immer zufrieden mit der Gitarre. Es war meine erste Jazzmaster und ich kenne mich mit "richtigen" Jazzmastern auch nicht weiter aus.
Ich finde die Gitarre großartig und spiele sie sehr gerne, aber ich bin immer unzufriedener mit ihrem Klang geworden. Sie klingt flach, wenig aufregend, manchmal muffig und in der Bridge-Position dünn. Jazzmaster sollen ja nicht viel Sustain haben, aber in dem Bereich finde ich sie eben besonders schwach. Die Hals-Position finde ich im übrigen angenehmer.
Nun weiß ich, dass dieses Modell keine Originalen Jazzmaster-Pickups hat, sondern mehr in Richtung P90 geht. Wie ich oben schon schrieb, weiß ich wiederum nicht, ob echte Jazzmaster-Pickups das können, was ich hören möchte.
Ich spiele sonst noch auf meiner Düsenberg Starplayer TV und habe mir eine Telecaster zusammengebaut in der Tonrider Hot Classics sitzen. Beide Gitarren sind durch meinen Blackheart Little Giant mit WGS Reaper HP super. Differenziert, voll, klar und luftig, aber auch tief. Sie haben einen "dreidimensionalen" Charakter, der das Spielen wirklich spaßig macht.
Da alle drei Gitarren unterschiedliche Modelle und Konstruktionen sind, frage ich mich, ob meine Jazzmaster das denn überhaupt können würde. Die Elektronik habe ich übrigens bereits "verbessert", was aber nur geringfügig mehr Höhenanteil gebracht hat.

Meine Frage ist, ob ein Pickup-Tausch helfen würde und in welche Richtung ich gucken sollte. Ich möchte gerne Jazzmasterig bleiben (oder werden?), daher keine Humbucker oder P90 einbauen. Auch müssen die Tonabnehmer nicht heiß sein, lieber hätte ich eben ein volles Klangbild, womit man viel machen kann.

Ich bedanke mich schonmal für die Hilfe.
 
Eigenschaft
 
Ja, so Billigpickups, wie die in Squiers, klingen gerne mal Flach, langweilig, leblos.
Wenn Du das Geld hast/ausgeben willst, lege ich Dir die hier ans Herz:
Die Antiquitys sind total gute Pickups, ich habe auch (zwar für Strat, aber das zieht sich glaube ich durch die ganze Produktlinie) welche - super! Ist halt Vintagesound, ich weiß nicht, ob Du das willst.
 
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Vielen Dank für die Antwort!
Ich hab auch schon meine Augen auf sie geworfen, wobei ich nicht genau wüsste, ob die Antquitys I oder II. Weil ich nicht genau den Unterschied verstehe und in Videos nicht raushören kann. Insgesamt klingen sie in Videos toll, wenn auch immer höhenlastiger. Je nach Video auch spitz.

Sonst werden ja auch gerne die Curtis Novak oder Lollars genannt, die nochmal teurer sind.. und die Frage bleibt, ob sich das lohnt.

Ich bin mir nie sicher, wie "vintage" klingen soll. Ich verbinde mit "modern" gern hi-fi, aufgepumpt, aber manchmal steril. Wenn das so stimmt, mag ich vintage eher. Ist ja immer sone Geschmacksache. Und gerade bei Pickups ist Testspielen auch eher Problematisch. Gibt zwar Jazzmaster mit Antiquity II drin, aber das sind dann wieder andere Gitarren als die meine.
 
Hm...
Naja, Vintage ist meistens dünner als moderne, aber auch feiner.

Dass die Antiquitys spitz klingen kann ich mir vorstellen, aber dafür gibt's ja Tonepotis :D Wenn Du so viel Geld in die Gitarre stecken willst, ich würde sie kaufen, und wenn Du sie total kacke findest, die Teile auslöten, das Kabel etwas kürzen (so dass man nicht sieht, dass sie eingebaut waren, davor das Kabel nicht kürzen!) und zurücksenden.. nicht wirklich edel, aber naja
Obwohl ich denke, dass sie Dir gefallen, ich liebe meine Antiquitys

Oder Du probierst die normalen SD Jazzmaster Pickups, sind billiger
Die würde ich als modern bezeichnen


oder noch billiger:
 
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Ich glaube, wenn ich denn das Geld für Tonabnehmer zusammenspare, dann werde ich lieber all out gehen und die antiquitys holen, denn die sind ja wirklich überall hochgelobt. Zumal die amerikanischen Boutique-Pickups nochmal einen ganzen Sprung nach oben wären. Leider, denn die Novak JM-V klangen ebengerade auf Soundfiles etwas ausgewogener und voller.
Aber du hast recht, ein Tone-Poti gibt es nicht umsonst. Und man könnte sogar mit dem Widerstand runtergehen, um alles zu optimieren. Hmm... verlockend!
Hast du 'ne Jazzmaster bei dir?
 
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Ne, sorry - reiner Strat und Tele und ES-Haushalt :D
 
Nichts schlechtes im Haus demnach. ...'ne Strat wäre auch nochmal was feines. Nachdem ich mir die Tele gebaut habe, verstand ich erst die Magie dieser Klassiker. Grundsolide Gitarren mit tollem Klang. Jazzmaster sind da wieder etwas mehr... Primaballerina. :D
 
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Man darf sich aber natürlich nichts vormachen - die Jazzmaster ist auch irgendwie ne komische Gitarre. Das "flache" ist da bis zu einem gewissen Grad Programm, und die - buchstäblich - flache Saitenführung samt Wackelsteg ist da nicht ganz unschuldig. Das Resultat ist u.a. der "Plöng"-Surfsound, für den sie ja viele auch lieben. Deine Telecaster bzw. die Duesenberg sind so ziemlich das glatte Gegenteil, schwingungstechnisch sind die sozusagen effektiver.

Die JM ist ja nicht wirklich meine Welt, aber wenn ich mir die Konstruktion ansehe, kann man alleine mit PUs auch nix reißen. Was mir aber ein bisschen zu denken gibt, ist dass gerade die J. Mascis mit dem näher herangerückten Vibrato und der TOM-Bridge ab Werk sogar schon in die gesuchte Richtung modifiziert wurde. DAs scheint in Deinem Fall aber nicht zu reichen. Auch wenn einige das Gegenteil behaupten: das Holz macht halt doch einen Unterschied, und Pickups verlängern kein Sustain.

Vor allem anderen würde ich also mal das abklappern, was man am Primärton noch optimieren kann. Was die JM schon mal nicht so gut verträgt, sind dünne Saiten. Evtl. also eine Stärke höher gehen, falls es die Finger mitmachen. Dann die Halstasche: mitunter findet man da dicke Lacknasen und/oder Produktionsreste wie Sägemehl, die wie ein Dämpfer wirken. Also mal runter mit dem Hals und überprüfen. Mitunter kann es lohnen, einen Shim einzulegen und so den Halswinkel etwas zu erhöhen. Zwei, drei Millimeter Erhöhung der Bridge können durch den höheren Saitendruck auch wieder mehr Sustain und einen tiefer gehenden Toneindruck bringen. Zu guter Letzt ein Trick, der mir schon oft gute Dienste geleistet hat: bei aufgespannten Saiten die Halsschrauben ein wenig lockern - der Saitenzug zieht den Halsfuß fester an die Stirnseite des Korpus in der Halstasche. Auch hier bringt mehr Kontakt insgesamt bessere Schwingungseigenschaften.

Bringt das alles nichts, werden neue PUs auch nicht soo viel ausrichten können. Gerade für das "Dreidimensionale", das Du im Sound vermisst, ist mMn ein gewisses Maß an Sustain bzw. "Fett" im Grundklang unerlässlich.

Gruß, bagotrix
 
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Danke für die ausfürliche Antwort!
Ich habe auch schon die Konstruktion verdächtigt. Leider kann man im Extremfall da wirklich nicht viel machen. Deine Tipps werde ich aber wirklich mal verfolgen, denn tendenziell sind diese Modifikationen schnell und billig zu machen. Vielleicht muss ich auch den Sattel ersetzen, etc.

Ich vermute jedoch, dass die Tonabnehmer in meinem Fall tatsächlich auch eine Rolle spielen. Denn wenn ich die Gitarre akustisch spiele, klingt sie anders. Offener und ausbalancierter... man muss ihr aber einen leicht dunkleren Ton nachsagen. Allerdings fühlt sie sich sehr schwingend an und die Töne scheinen besser zu stehen als wenn sie verstärkt wird.

Kann mir jemand aus eigener Erfahrung eventuell was zum Unterschied zwischen den Antiquity I und II sagen?
Sie benutzen andere Magneten und die I sollen dunkler klingen. Ich habe schon einige von einer Mischbestückung sprechen hören. Aber hat das jemand hier schonmal ausprobiert und kann mir sagen, ob der Unterschied zwischen den beiden groß ist? Bzw. welches Set würde mir ein breiteres Spektrum an Ton-Möglichkeiten ermöglichen?
 
Ich teile die Meinung von Bagotrix. Was die Konstruktion und das Holz (auch in Verbindung mit dem Lack) nicht hergibt, werden PUs nicht übertragen "können".
Aber du schreibst ja, dass bei der Gitarre unverstärkt doch mehr da ist. Dann könnte man das Risiko ja vielleicht doch eingehen. Bei der Gelegenheit auch mal die restliche Elektronik überprüfen
 
Wunder der Technik: Diesen Beitrag schrieb ich gestern auf dem iPad, dann stürzte die Seite ab und er war weg. Jetzt mache ich den Desktop an und er ist gespeichert. Abgefahren. ALso:

Bin ein bisschen irritiert, denn die Mittelposition der Jazzmaster ist so in etwa der glasigste und irgendwie dreidimensionalste Gitarrenton, den ich kenne. Brücke eher warm und kräftig, Steg hell und dünner, manchmal etwas substanzarm und pappig. So in der Kürze und bei aller gebotenen Subjektivität ;)

Das kommt finde ich auch in den oben verlinkten Videos ganz gut raus. Daran lässt sich auch nicht viel ändern, eine Tele wird daraus nicht.Letztlich muss ich sagen, für dreidimensionale Aha-Effekte habe ich immer eher den Amp verantwortlich gemacht. Am Twin Reverb kommt die Jazzmaster ganz anders rüber als an meinem Deluxe-Verschnitt als an einem Marshall.

Für mehr Sustain wird man normalerweise schauen, etwas an der Brücke zu tun. Mehr Masse und/oder mehr Kopplung an den Korpus. Der Buzz Stop ist da ein bewährtes Utensil. Oder ein Gibson Style Brücke (TOM von Schaller zB), was den Sound sehr stark verändert.

Bei den Pickups selber kann ein Upgrade nicht schaden denke ich, aber wird den Grundcharakter der Gitarre wie schon gesagt wurde nicht ändern. Mit Weihwasser und Einhornhaar arbeiten Lollar und Co auch nicht, sondern mit Draht und Magneten wie alle anderen ... Finde das Fender Set preislich noch im Rahmen, viel mehr wäre mir die Sache nicht wert. Es gibt übrigens auch einen Boutique-WIckler, der ähnliche AUswahl wie Novak hat, aber in Europa sitzt und sehr faire Preise nimmt. VIelleicht kann er Dich beraten, was in Deinem Fall am besten passt. im offsetguitars-Forum gibt es einige begeisterte Kunden: http://jlguitars.eu/shop/index.php

Achso, zu Deiner Frage: Antiquity I orientiert sich eher am 50s Ton, also tendenziell wärmer und luftiger, während II eher in die CBS-Richtung geht und etwas mehr Wicklungen für mehr "Saft" (und damit natürlich auch weniger Transparenz) bietet.
 
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David Barfuss bietet auch ne ganze Reihe JM Pickups an, incl P90 die in JMs passen: http://www.barfuss-pickups.de/jazzmaster-asat-jaguar
Ohne sie gehört zu haben würde ich persönlich zu den 68ern mit den Staggered Magnets greifen aber das ist geleitet vom Bauchgefühl und nicht von Erfahrung....
 
Ein einzelner Pickup ist von der Sache her erst einmal Mono. Dass es räumlicher klingt, da stimme ich @kypdurron zu, wird in der Signalkette dahinter, meist im Amp realisiert. Das Gitarren darauf trotzdem unterschiedlichen Raumklang haben, kenne ich auch. Es ist abhängig von den Pickups, z.B. Brillanz. Muffig klingende Pickups haben mMn auch mehr den Hang nur nach Mono zu klingen. Es kann auch mit an der Beschaltung liegen. Habe gerade eine Bastel-Gitte fertig, welche mit zwei Regelkreisen arbeitet. Ohne dass ich es beabsichtigt habe, klingt sie sehr räumlich. Wenn ich einen Kanal runter regele, hört es sich so an, als wie an der Stereo-Anlage von Stereo auf Mono blenden. Wirklich krass! Der Effekt hebt sich ebenfalls auf, desto mehr Hi-Gain eingestellt ist. Mehr Hall und Transparenz hat sie dennoch, wenn ich sie mit anderen vergleiche.
 
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Nochmal Danke an alle für die neuen Tipps! Und einen schönen Nikolaus wünsche ich.

Was @kypdurron über die drei Eigenschaften der Positionen schreibt kommt auch bei meiner Gitarre durch. Diese Grundeigenschaft ist also da und gerade in der Mittelposition gefällt sie mir durch die Offenheit. Am Hals mag ich die Wärme und die... Holzigkeit?!... Aber an der Bridge passiert bei mir nichts und ich halte mich dort nur selten auf. Im Ganzen ist der Ton jedoch dennoch muffelig und nicht spritzig und dynamisch. Daher dachte ich, dass andere Tonabnehmer, die eventuell nicht P90-Charakter haben und eventuell von besserer Qualität sind einiges öffnen können. Natürlich sind Tonabnehmer nur ein Teil der Gitarre und wiederum nur ein kleinerer Teil in der gesamten Kette. Mein Verstärker ist auch nicht die höchste Qualität und auch nicht fenderisch. Vielleicht brauch die Jazzmaster etwas anderes als meine anderen Gitarren.

Der Tip mit jilguitars ist ganz interessant. Auch für andere Tonabnehmer, die sie haben. Vielen Dank dafür. Ich werde mir die mal genauer angucken. Bei Barfuss weiß ich leider nicht was man bekommen würde. Seine Tonabnehmer werden zwar oft gelobt, leider gibt es keine Beispiele und die Beschreibungen seiner Tonabnehmer sind doch recht gleich..

@halfcupsound bist du also der Meinung, dass man bei der Tonabnehmerwahl dann lieber tendenziell höhenlastigere Tonabnehmer nehmen sollte, damit man sich dann mittels Tone-Poti seinen Sound zurechtregeln kann, aber die nötige Brillanz in Reserve hat, um einen "breiten" Sound zu haben?
 
Die Jazzmaster-PU von Jess Loureiro kann ich empfehlen. Habe sie dann aber trotzdem inkl. Jazzmaster verkauft, ne Tele klingt einfach besser :) Der Käufer fand die PUs aber besser als seine US-Boutique PUs (ich glaube es waren Lollars).
 
Für den "breiten" Sound sollte alles vorhanden sein. An der Bridge finde ich genügend Gain und Bass auch wichtig. Für einen Tipp, welcher der Richtige ist, habe ich zu wenig Erfahrung, weil ich viel mit Beschaltung mache. Habe, wie gerade in einem anderen Thread erwähnt, einen Paf-Ect Humbucker von Rockinger mit Alnico8 Magneten im Gain gesteigert. Das klingt auf keinen Fall langweilig. Ist aber Geschmackssache, kommt auch auf den Musikstil an. Aber vorstellen könnte ich mit bei dir einen Humbucker, über dessen eine Spule ein Kondensator gelötet wird. Wenn man möchte, kann man diesen noch mit einem Poti regeln.
Das ergibt dann so eine Art Hybirid, in den Höhen einen SC und in den Bässen einen HB und zudem brummfrei. Die Höhen wären dann presenter, als wie bei einem mehr mittigen P90.
 
Pu, @halfcupsound .. du forderst mich wirklich in meinem begrenzten Verständnis. :D Das wäre eine schöne Bastelei mit deiner Lösung. Ist nur die Frage, ob das Gebilde dann noch immer nach Jazzmaster klingt, oder eben nach Humbucker(-hybrid).
Ich hatte auch schon überlegt, dass die Brücke mehr Saft bräuchte. So bin ich ursprünglich auch auf Novak gekommen, denn im Offset-Forum haben Leute eine Kombi aus JM-V am Hals und JM-Fat an der Brücke. Das fand ich eben interessant. Da mich vor allem das dünne meiner Brückenposition stört, hatte ich dann auch an Antiquity II am Hals und Antiquity I an der Brücke gedacht. Letzteres, um der Position mehr wärme zu geben.
Wie gesagt, möchte ich gerne den Jazzmaster-Charakter nicht verlieren - nur mehr davon und besser. Soll heißen, dass ich verschiedenen Pickups nicht absolut entgegenstehe (wie z.B. Humbuckern), solange sie dennoch nach Jazzmaster klingen. Ich denke ich frage mal bei Barfuss und Loureiro an, was sie mir raten würden. Denn tendenziell glaube ich, dass ein Pickup-Tausch der Gitarre auf jeden Fall was bringen wird. Schlecht klingt sie ja nicht und sie zu spielen bringt unheimlich Spaß, nur das Potential ist meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft.

@Del Pedro kannst du dich noch dran erinnern, welches Set du in deiner Jazzmaster hattest?
 
Es gibt nur den EIgenklang, den jeder Pickup mit sich bringt. Ein ganz entscheidener Faktor ist die "Eigenresonanz", die
dazu beiträgt, dass man den Sound in die eine oder andere Richtung bekommt. Mit Systemen, mit denen etwas variabel eingestellt werden kann, hat man noch die Flexibilität etwas zum Besseren zu wenden. Ich fände Humbucker im P90 Format mit zwei Reihen Schraub-Polen recht flexiebel, um den Saitenabstand variabel einstellen zu können. Z.B. die Bridge-nahen nehmen stärker die Höhen auf, als wie die Neck-seitigen. Evtl. gibt es Empfehlungen von anderen Kollegen,
die Kenntnisse haben, welches Modell spritzig und Gainreich zugleich klingt.
 
Sorry, das soll jetzt nicht spitzfindig sein. Ich versuche aber die ganze Zeit mir vorzustellen, was bei einer elektromagnetisch abgenommenen Gitarre ein dreidimensionaler Klang sein könnte? Die Saitenschwingung wird doch unabhängig von der tatsächlichen räumlichen Schwingrichtung in eine Spannung über der Zeit umgewandelt, was eine rein zweidimensionale Angelegenheit ist. Wahrscheinlich ist es wie beim Rotwein, mir fehlt die Erfahrung und das Vokabular. Aber vielleicht kann mir das jemand mit anderen Worten ausdrücken?

Danke Euch,
glombi
 
Sorry, das soll jetzt nicht spitzfindig sein. Ich versuche aber die ganze Zeit mir vorzustellen, was bei einer elektromagnetisch abgenommenen Gitarre ein dreidimensionaler Klang sein könnte? Die Saitenschwingung wird doch unabhängig von der tatsächlichen räumlichen Schwingrichtung in eine Spannung über der Zeit umgewandelt, was eine rein zweidimensionale Angelegenheit ist. Wahrscheinlich ist es wie beim Rotwein, mir fehlt die Erfahrung und das Vokabular. Aber vielleicht kann mir das jemand mit anderen Worten ausdrücken?

Danke Euch,
glombi

Eigendlich könnte man mit Stereo schon zufrieden sein. Wahrscheinlich ist es hier "gefühlt gehört Mono" Mit einer Phasenverschiebung innerhalb des Frequenzverlaufes kann es sein, dass man den Ton tiefer im Raum "ortet",
wie bei Lautsprecher-Boxen mit Frequenz-Weiche.
Andernfalls könnte der Sound mit einer 3D-Anlage wiedergegeben werden und durch den Raum rotieren.
Hier ist aber wahrscheinlich nur das Klangspektrum gefragt, welches sich durch die Raumakustik "breiter" anhört.
 
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