Empfehlenswerte Softsynths und Plugins

  • Ersteller windplayer
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@gsaxy Ich sehe keine Möglichkeit direkt von der App aus, über eine Matrix CC02 zusätzlich auf einen Filter anzuklemmen. Ich würde mich da an deiner Stelle mal mit Bismark in Verbindung setzen. Er hat eine Page auf facebook. Über die App kommt man auch direkt darauf, aber ob man über die App direkt auf fb schreiben kann, weiss ich nicht. Jedenfalls hat er mir CC02 auch eingebaut, nachdem ich es ihm erklärte. Vielleicht geht es relativ leicht zu lösen.

Wo wir schon mal am diskutieren sind, will ich mal ein anderes Problem ansprechen, welches ich mit den ganzen Synths habe. Vielleicht bin ich so ein Dinosaurier und andere haben das Problem nicht, oder eine passable Lösung dazu.
Mir (und auch meinen Kollegen) geht es tierisch auf den Geist, das man bei einem Auftritt nicht mehr mit dem Publikum interagiert, sondern nur noch damit beschäftigt ist, irgendwelche Patches, Parameter, Regelungen einzustellen. Ich habe nun schon viele Synths in den Fingern gehabt, aber bei keinem war das wirklich möglich, sich die Parameter pro Song abzuspeichern.
Zur Erklärung: Ich erwarte mir eigentlich ein Zusatzmodul (für den Liveauftritt) zum Synth, welches es mir ermöglicht eine sagen wir mal Playlist zu erstellen, wo ich pro Song meine hart in den Proben erarbeiteten Parameter, der passende Instrumentenpatch und die ganzen Reglereinstellungen (max. Laustärke, Echo, Vibrato etc...) für diesen Song speichert, sodaß ich bei einem Auftritt nur noch den Song auswählen muss, den ich jetzt spielen will und der Synth holt sich alle Parameter aus der Songliste.

Das ist bei allen Synths die ich besitze ein Krampf ob Hard- oder Softwaresynth. Für mich ist es keine Wunder, das sich die Blaswandlercommunity in Grenzen hält. Alles für den Liveauftritt zu komplex und unhandlich. Dafür wieder 15 Updates mit neuen Superfiltern *ggg die mir herzlich egal sind. Ich glaube, das so manche Firmen einfach mal ihre Softwareentwickler aus den Räumen scheuchen und für ein paar Wochen jeden Abend live spielen lassen sollten, bei unterschiedlichen Music Genres von Klassik bis Pop. Die Software würde sich ändern, da bin ich mir sicher :)

Peter
 
Mir (und auch meinen Kollegen) geht es tierisch auf den Geist, das man bei einem Auftritt nicht mehr mit dem Publikum interagiert, sondern nur noch damit beschäftigt ist, irgendwelche Patches, Parameter, Regelungen einzustellen. Ich habe nun schon viele Synths in den Fingern gehabt, aber bei keinem war das wirklich möglich, sich die Parameter pro Song abzuspeichern.
Dann probier's doch mal mit Deinem XPression?

Alle Patches, Oktaven, Lautstärken, Vibrato, Multis, CC Remapping (inkl. Vervielfältigen/Skalieren, da wir gerade beim Thema sind) und was Du sonst noch brauchst lässt sich auf den 10 User-Bänken (1280 Presets) abspeichern.

Das war für mich ein ganz wichtiges Kriterium, dass alles was man für einen Song braucht pro Preset abgespeichert und auf Knopfdruck wieder aufgerufen werden kann.

Tatsächlich ist nicht einmal ein einziger Knopfdruck für den ganzen Abend nötig! ;-)
Du brauchst auch nicht mal viel Text für's Publikum, weil's absolut nichts zum Einstellen oder Verkabeln, bzw. Fummeln gibt.

Eine Program-Map erstellen, die die gewünschten Presets in die richtige Reihenfolge bringt und einen Fußtaster für "Program Up" drücken. Wenn man Backing Tracks benutzt, kann man sogar das "Program Up" automatisch am Ende des Songs ausführen lassen und mit dem neuen Sound einfach losspielen und damit automatisch den nächsten Track starten ...

Wenn Du noch 1-2 externe Synthesizer hast, kannst Du die Masterkeyboard-Funktion benutzen, die zwei externe MIDI-Geräte steuert. Im XPression "Line In" zurückführen und das Fummeln am Mixer ist auch überflüssig.

So entspannt wie mit dem XPression habe ich früher noch nie gespielt. Egal ob EWI oder Keyboard.

(Vorbereiten muss man das allerdings bislang noch selbst ...
... mmh, vieleicht im nächsten Update ... ?)


RTFM - LOL!
(oder einfach fragen!)

LG, Ingo
 
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@dynasample Ingo :) Einer der vielen Gründe, ausser den wunderbaren Instrumenten, warum wir uns eine XPression zugelegt haben. Da bist du eines der rühmlichen Ausnahmen. Aber du weist ja, welch einen Synthi-Zoo wir haben an Hard- und Software. So geht es unseren Kollegen ja auch. *gg Im übrigen hab ich RTFM gemacht bevor ich das Dingens gekauft habe :).

Wenn ich mir aber heute besonders die Softwaresynths anschaue, mit welchem Aufwand die farbig, poppig, buntig schillernd und mit rausch, wisch und was weiss ich für Effekten ausgestattet werden, wären ein paar Stunden extra Gehirnschmalzl sicherlich besser gewesen. Der bs-16i, den ich fürs unterwegs üben benutze, ist auf dem richtigen Wege dahin. Er kennt inzwischen sowas wie scenes, wo man solche Informationen abspeichern kann. Allerdings immer noch viel zu umständlich.

LG

Peter
 
@Peter
Ich kann deine Gefühle gut nachvollziehen. Hier hilft iPad-technisch im Moment vermutlich nur Selbstbeschränkung, um eine Soundfummelei während der Konzerte zu vermeiden. Letztens habe ich das Konzert eines Jazz-Sängers miterlebt, der größtenteils solo - mit Hilfe eines iPads - aufgetreten ist. Auf der einen Seite war es schon abgefahren, was der Typ nur mit Hilfe von Stimme, Looper-App und Effekten so hervorgebracht hat. Auf der anderen Seite starrte der Sänger immer wieder auf den Bildschirm seines iPads und stellte dort irgendwelche Sachen ein. Es wirkte ein bisschen so, als ob ein Kind ein neues Spielzeug bekommen hätte...
Das kann es irgendwie nicht sein!
 
Genau das ist das Problem mit Musikinstrumenten, die über einen Bildschirm verfügen!

Der XPression hat zwar einen Editor, der über den Bildschirm benutzt wird, aber beim Gig hast Du eine Fernbedienung, die Dir per Display genau / und nur die Informationen gibt, die Du tasächlich benötigst.

Alles andere lenkt vom Wesentlichen, der Musik, ab.
Computermusik ist u. a. zum Sterben verurteilt, weil sie zum Selbstzweck für den Musiker wird und das Publikum außen vor lässt. :-(

Im Klartext: Bei der Vorbereitung möchte ich so viel Information wie möglich - auch visuell - haben. Beim Gig möchte ich nichts haben, was mich von der Musik ablenkt - und dennoch nicht im Dunkeln tappen.

Ingo
 
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Hallo verehrte Blaswandlerspezialisten,

ich bin seit ein paar Monaten begeisterter EWI-USB-Spieler und habe mich hier im Forum sehr gut informieren können. Vielen Dank für die wertvollen Infos!

Seit kurzem kann ich Reaktor 6 nutzen und würde gerne
REAKTOR: Chet Singer SERENADE
Serenade von Chet Singer wenn möglich ohne Gesten mit CC#2 steuern.
Welche Controller sind dafür auf CC#2 zu stellen, oder welche Einstellungen sind erforderlich?

Vielen Dank

Rolf
 
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Hallo Rolf, ich kenne von Chet Singer nur die "alten" Instrumente für Reaktor. Und die waren schon für den Einsatz mit dem Breath Controller optimiert (bei mir EWI4000s). Mich wundert, dass du da überhaupt die Breath Control zuweisen musst.
Falls sich hier kein Experte findet, kann ich dir den persönlichen Kontakt mit Chet Singer empfehlen. Er ist über das NI-Forum oder bei Patchmanmusic zu erreichen. Wenn du eine Lösung hast, kannst du sie ja vielleicht wieder hier posten. :)
 
Hallo gonzomaster,

danke für die Antwort.
Es geht mir speziell nur um Serenade und BC. Andere Instrumente reagieren standardmäßig auf BC.
Dein Beginn-Zitat "auch eine Geige, die sich über Breath Control steuern lässt (Serenade)" hat mich auf die Idee gebracht.
Die ganze Geige also nicht über Mod Whl, Pitch Whl ... sondern irgendwie über BC steuern.
Oder ist das nicht möglich?

Rolf
 
Stimmt... Ich habe die Geige auch genutzt. Aber meines Wissens waren dazu überhaupt keine Zusatzeinstellungen nötig.
Die Geige hat - wenn ich mich recht erinnere - sofort in angenehmer Weise auf die breath control reagiert. Was passiert denn, wenn du in dein EWI bläst? Reagiert die Geige dann?
 
Hallo gonzomaster,

nach der Installation steht Source auf Panel Only = kein Empfang vom EWI.
Spiel der Geige heißt ja eigentlich auch, verschiedenartige Bewegung des Bogens auszuführen.

Mit Source auf KB Gate und Lift On Stop aus reagiert Serenade auf jegliche Eingabe (auch EWI), aber nicht auf CC2: die Bogenbewegung ist immer konstant.

So ist kein ausdrucksstarkes Spiel wie hier hinzubekommen:
https://soundcloud.com/leandro-gardini/glaesel-violin
https://soundcloud.com/leandro-gardini/eastman-cello

Hast du vielleicht noch eine Idee, wie oder ob das mit CC2 zusammengeht?

Rolf
 
Nein, sorry, da kann ich nicht weiterhelfen.
Eventuell kannst du den Entwickler tatsächlich mal persönlich anschreiben.
 
GUITAR RIG: Es ist vielleicht merkwürdig, dass ein Gitarreneffekt-Plugin am Anfang meiner Auflistung steht. Aber ich finde die Möglichkeiten dieser Effekt-Batterie einfach grandios. Ob Hall, Verzerrung, Delay Hier gibt es 1000 Möglichkeiten, seinen Softsynth-Sound noch einmal richtig aufzupäppeln. Ich mache es in der Regel so, dass ich bei den Softsynths die Effekte (z. B. Hall, Delay) komplett entferne und diese durch Guitar-Rig-Effekte ersetze.
Als überzeugter Linux-Nutzer fragt man natürlich nach äquivalenter Linux-Software.
Guitarix https://guitarix.org/
Rakarrack http://rakarrack.sourceforge.net/
die beiden sind gewöhnlich in der Linux-Repository.

go-dsp-guitar https://github.com/andrepxx/go-dsp-guitar
ExEf - guitar effect processor https://sourceforge.net/projects/exef/

Zwischengeschaltete Software ist nett und nützlich, aber nach meiner Erfahrung erhöht jede zwischengeschaltete Software leider die Latenz. Oft gilt das auch für Gitarrenpedale, die heute oft digital mit Prozessor arbeiten. Analoge Pedale gibt's aber noch.

Für die EWI-SoftwareSynths musste ich mir einen Windows-Rechner zulegen :(
 

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