6thfoot
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Moin moin liebe Leute!
Das voll-fette PA-Gewinnspiel ist schon eine Weile her. Ich gehöre zu den glücklichen Gewinnern, ein
Es hat gedauert - sorry dafür - aber hier kommt nun mein Testbericht, Teil 1 von 2:
Wie testet man ein Mikrofon, wenn man fast 18 Jahre keine Musik gemacht hat? Mein damaliges Mikro war - aus meiner Sicht - ein absoluter Traum: Das AKG D330BT hatte einen unglaublich satten, warmen und dennoch transparenten Klang, der gut zu meiner Stimmlage und Art zu singen passte. Ich könnte mich heute noch ohrfeigen, das Ding damals mit (fast) allen anderen Sachen zusammen verkauft zu haben. Ich hatte zudem mehrfach das Vergnügen (?) in ein SM58 zu singen und war jedes Mal enttäuscht. Der Klang, der Popschutz, die Unterdrückung der Handgeräusche - alles schien um Klassen schlechter als bei meinem AKG. Als es nun das Rode M1 zu gewinnen gab, habe ich mein Glück versucht und gewonnen! Yeah!
Nun habe ich etwas Zeit gebraucht, mich dem Mic mal anzunähern. Der Job lässt nicht viel Zeit, die verlorenen Fäden meines musikalischen Tuns wieder aufzunehmen. Was mache ich mit einem Mikro, wenn ich keine Aufnahmemöglichkeiten habe und immer noch keine neue Band in Sicht ist? Hilfe war vonnöten und kam in Person von Riu77 daher. Mit ihm werde ich demnächstens ins Musikwohnzimmer gehen, um dem M1 auf den Zahn zu fühlen. Die Ergebnisse werden dann in Teil 2 meines Berichts erscheinen. Hier kommt nun erst einmal Teil 1 meines Testberichtes: Auspacken, anfassen, registrieren. Ich bin ja selber sowas von gespannt.......
Erster Eindruck
Das Røde M1 wird in einem Karton geliefert, der neben dem Mikro auch die passende Stativklemme nebst Reduzierstück, eine Kunstledertasche zum Aufbewahren und Transportieren und eine gedruckte Kurzankeitung enthält.
Verpackungsmüll (Folienbeutel) entfernt und angefasst: Das M1 ist handlich, etwas größer als ein SM58, relativ schwer aber hervorragend ausbalanciert. Die Verarbeitung ist vom Schaft über den Korb bis zu den Pins tadellos. Einen Schalter hat es nicht, was für mich erst einmal kein Nachteil ist. Wer einen braucht: Das M1 hat einen Bruder mit Switch, der heißt M1-S. Optisch kommt es sehr edel in mattem anthrazit daher.
Die Klemme sitzt tadellos, das Gewinde ist sauber und lässt sich fest auf dem Stativ verschrauben. Das Reduzierstück ist für mein Stativ nicht notwendig. Bleibt die gutachterliche Inaugenscheinnahme: Auch dieses kleine Teil ist sauber verarbeitet, keine Grate, keine Dellen.
Da scheint mein seliges AKG also einen würdigen Nachfolger gefunden zu haben. Die äußerern Werte stimmen.
Registrierung für lebenslange Garantie
Ooops, Probleme. Zum Glück vom freundlichen Support schnell behoben. Nur Englisch sollte man können; alles läuft über Australien. Aber der Reihe nach:
Das Mikrofon wird mit einer einjährigen Herstellergarantie ausgeliefert, die sich der Kunde dann mittels Registrierung auf lebenslang verlängern lassen kann. (Die in Deutschland gesetzlich geltende Händlergewährleistung bleibt davon unberührt - das nur am Rande.)
Der Registrierungsvorgang selbst ist denkbar einfach: man meldet sich auf rodemic.com an oder legt erstmalig einen Account an und klickt dann auf "register warranty". Dann gibt man die Daten des Mics ein und stolpert - in meinem Falle - über das Datumsformat. Macht ja nix, einfach nochmal. Und dann ist's passiert: die Seriennummer ist schon registriert. Na so'n Ärger. Zum Glück wird einem sogleich ein Support-Kontaktformular angeboten. Ausgefüllt, abgeschickt und schwups: Problem via E-Mail erledigt. Nächstes Mal klicke ich gleich auf den kleinen eingeblendeten Kalender und tippe nicht auf einer australischen Seite ein deutsches Datumsformat ein...
Nun ist es also auch in Australien bekannt, dass ich ein M1 hab. Nett - aber hoffentlich muss ich von der Garantie nie Gebrauch machen.
Technische Daten
Ohne Praxisvergleich mag das nur Kaffeesatzleserei sein, aber gewisse Tendenzen werden vielleicht so schon klar:
Das gute alte D330BT scheint demnach schon in einer etwas anderen Liga zu spielen. Aber letztlich entscheidet das Ohr. Und dem werde ich im Praxistest Raum geben. Ein D330BT habe ich leider nicht zum Vergleich. Ich hoffe, dennoch zeigen zu können, wie mein M1 tatsächlich klingt.
Freut euch mit mir auf Teil 2!
Das voll-fette PA-Gewinnspiel ist schon eine Weile her. Ich gehöre zu den glücklichen Gewinnern, ein
Rode M1
Mikrofon darf ich nun mein eigen nennen. Allen, die das möglich gemacht haben noch einmal ein dickes Dankeschön!! Es hat gedauert - sorry dafür - aber hier kommt nun mein Testbericht, Teil 1 von 2:
Wie testet man ein Mikrofon, wenn man fast 18 Jahre keine Musik gemacht hat? Mein damaliges Mikro war - aus meiner Sicht - ein absoluter Traum: Das AKG D330BT hatte einen unglaublich satten, warmen und dennoch transparenten Klang, der gut zu meiner Stimmlage und Art zu singen passte. Ich könnte mich heute noch ohrfeigen, das Ding damals mit (fast) allen anderen Sachen zusammen verkauft zu haben. Ich hatte zudem mehrfach das Vergnügen (?) in ein SM58 zu singen und war jedes Mal enttäuscht. Der Klang, der Popschutz, die Unterdrückung der Handgeräusche - alles schien um Klassen schlechter als bei meinem AKG. Als es nun das Rode M1 zu gewinnen gab, habe ich mein Glück versucht und gewonnen! Yeah!
Nun habe ich etwas Zeit gebraucht, mich dem Mic mal anzunähern. Der Job lässt nicht viel Zeit, die verlorenen Fäden meines musikalischen Tuns wieder aufzunehmen. Was mache ich mit einem Mikro, wenn ich keine Aufnahmemöglichkeiten habe und immer noch keine neue Band in Sicht ist? Hilfe war vonnöten und kam in Person von Riu77 daher. Mit ihm werde ich demnächstens ins Musikwohnzimmer gehen, um dem M1 auf den Zahn zu fühlen. Die Ergebnisse werden dann in Teil 2 meines Berichts erscheinen. Hier kommt nun erst einmal Teil 1 meines Testberichtes: Auspacken, anfassen, registrieren. Ich bin ja selber sowas von gespannt.......
Erster Eindruck
Das Røde M1 wird in einem Karton geliefert, der neben dem Mikro auch die passende Stativklemme nebst Reduzierstück, eine Kunstledertasche zum Aufbewahren und Transportieren und eine gedruckte Kurzankeitung enthält.
Verpackungsmüll (Folienbeutel) entfernt und angefasst: Das M1 ist handlich, etwas größer als ein SM58, relativ schwer aber hervorragend ausbalanciert. Die Verarbeitung ist vom Schaft über den Korb bis zu den Pins tadellos. Einen Schalter hat es nicht, was für mich erst einmal kein Nachteil ist. Wer einen braucht: Das M1 hat einen Bruder mit Switch, der heißt M1-S. Optisch kommt es sehr edel in mattem anthrazit daher.
Die Klemme sitzt tadellos, das Gewinde ist sauber und lässt sich fest auf dem Stativ verschrauben. Das Reduzierstück ist für mein Stativ nicht notwendig. Bleibt die gutachterliche Inaugenscheinnahme: Auch dieses kleine Teil ist sauber verarbeitet, keine Grate, keine Dellen.
Da scheint mein seliges AKG also einen würdigen Nachfolger gefunden zu haben. Die äußerern Werte stimmen.
Registrierung für lebenslange Garantie
Ooops, Probleme. Zum Glück vom freundlichen Support schnell behoben. Nur Englisch sollte man können; alles läuft über Australien. Aber der Reihe nach:
Das Mikrofon wird mit einer einjährigen Herstellergarantie ausgeliefert, die sich der Kunde dann mittels Registrierung auf lebenslang verlängern lassen kann. (Die in Deutschland gesetzlich geltende Händlergewährleistung bleibt davon unberührt - das nur am Rande.)
Der Registrierungsvorgang selbst ist denkbar einfach: man meldet sich auf rodemic.com an oder legt erstmalig einen Account an und klickt dann auf "register warranty". Dann gibt man die Daten des Mics ein und stolpert - in meinem Falle - über das Datumsformat. Macht ja nix, einfach nochmal. Und dann ist's passiert: die Seriennummer ist schon registriert. Na so'n Ärger. Zum Glück wird einem sogleich ein Support-Kontaktformular angeboten. Ausgefüllt, abgeschickt und schwups: Problem via E-Mail erledigt. Nächstes Mal klicke ich gleich auf den kleinen eingeblendeten Kalender und tippe nicht auf einer australischen Seite ein deutsches Datumsformat ein...
Nun ist es also auch in Australien bekannt, dass ich ein M1 hab. Nett - aber hoffentlich muss ich von der Garantie nie Gebrauch machen.
Technische Daten
Ohne Praxisvergleich mag das nur Kaffeesatzleserei sein, aber gewisse Tendenzen werden vielleicht so schon klar:
M1 | SM58 | D330BT | |
Frequenzbereich | 75…18.000Hz | 50…15.000Hz | 50…20.000Hz |
Impedanz | 320Ω | 300Ω | 370Ω |
Empfindlichkeit bei1kHz | -56,0 dBV/Pa / 1,60 mV/Pa | -54,5 dBV/Pa / 1,88 mV/Pa | -78,0 dBV/Pa / 1,20 mV/Pa |
Abmessungen | L: 171mm D: 51,5mm | L: 162mm D: 51mm | L: 185mm D: 53mm |
Gewicht | 360g | 298g | 310g |
Das gute alte D330BT scheint demnach schon in einer etwas anderen Liga zu spielen. Aber letztlich entscheidet das Ohr. Und dem werde ich im Praxistest Raum geben. Ein D330BT habe ich leider nicht zum Vergleich. Ich hoffe, dennoch zeigen zu können, wie mein M1 tatsächlich klingt.
Freut euch mit mir auf Teil 2!
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