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cracked_copper
Registrierter Benutzer
In einem Song musst du ja oft eine Note in einem neuen Akkord gemeinsam mit den Instrumenten ansetzen, wenn du da auf den Einsatz des Instruments wartest, ist es im Grunde schon zu spät. Das heißt du orientierst dich an dem Ton der vorher kam und kannst eben das Intervall zwischen den beiden.
Ja klar, aber implizit. Ich weiß nicht, dass das nun eine Terz oder Quint oder was auch immer ist, sondern sing halt den nächsten Ton, der in dem Stück da hingehört. Deswegen bringt es mir nichts, auf a' eine Terz singen zu können
Wofür man auf jeden Fall Intervalle braucht ist, wenn du a capella Harmonien singen willst. Dann musst du dich ja im Grunde an der Lead-Stimme orientieren, aber eben nicht den gleichen Ton singen, sondern z.B. die Terz oder Quinte davon.
Ich kann das automatisch, auch da brauch ich keine Intervalle dafür geübt zu haben Ich glaube, dass noch niemand, mit dem ich mehrstimmig gesungen habe, daheim Intervalle übt - wenn man ein Ohr dafür hat, dann hört man doch im Normalfall, was gerade dazupasst (und kennt außerdem meistens den Song) Und als zweite Stimme nur die Terz oder Quint drüberlegen wäre auf Dauer auch sehr eintönig, im Normalfall variiert man das doch. (das klingt jetzt alles so nach musikalischem Überflieger, aber wie gesagt - ich glaube, dass das viele oder fast alle so machen und selten jemand darüber nachdenkt, welche Intervalle da jetzt dazupassen und welche er kann, weil er sie vorher geübt hat - der kognitive Aufwand macht einen in Echtzeit doch fertig?)
Das einzige, wo das vielleicht sinnvoll ist, ist, wenn man einen Song schreibt und ganz gezielt irgendwelche harmonischen Bewegungen einbauen will, die einem beim Einfach-so-Drübersingen nicht einfallen - und da hab ich dann im Normalfall ja niedergeschriebene Noten und schreib mir das Intervall hin (stell ich mir so vor, noch nie gemacht )
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