E-Gitarre Gear totale Überforderung

  • Ersteller Metze92
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Okay, gut. Dann nächste Frage: stört dich etwas konkret an der aktuellen Gitarre, wenn ja, was? Wenn nicht, was ist genau deine Vorstellung von "einer richtigen Gitarre"? Was fehlt dir an der jetzigen?

Tremolo ja/nein muss man nicht weiter elaborieren - kann man aus der Absicht "Les Paul" ableiten.
Les Paul ist nicht immer gleich Les Paul ;)
Aber ich weiß natürlich was du meintest
 
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-Der Hals ist nicht "geschemeidig" genug, Flüssiges gleiten mit dem Daumen ist etwas schwer.
-Wenn ich bindings in höhren Bünden mache, dann bewegen sich die Führungen in der Brücke
-Die Bundstäbchen sind teilweise schon stark abgenutzt, was die Bindings erschwert
-Die Pick Ups sind zum Teil angerostet (Falls das überhaupt einen Effekt auf den Sound hat)
-Die Buchse an der Gitarre wird gerne mal locker, so dass es zum Wackelkontakt kommt
-Die Gitarre verstimmt sich gerne mal (Hab schonmal diese Plastikschiene zwischen Hals und Kopf mit Graphit angemalt um die Tonstabilität zu erhöhen und verschiedene Möglichkeiten verwendet die Saiten festzumachen. Beides mehr oder weniger erfolgreich)
-Das Griffbrett ist nichtmehr ganz so gemschmeidig. Jedoch wurde das auch lange nichtmehr gepflegt. Lemonenöl soll da ja ganz gut sein?!
-Die Gitarre ansich klingt einfach zu matschig. Hab da schon verschiedene AMP's ausprobiert.
 
Wenn Ich mir Dein Budget und Dein bisheriges Equipment ansehe würde ich Dir zu folgendem raten:
Entweder weiter sparen oder
ein BOSS ME80 und eine Ibanez RG421EX. Damit würdest Du dich schon mal weiterentwickeln können.
 
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-Der Hals ist nicht "geschemeidig" genug, Flüssiges gleiten mit dem Daumen ist etwas schwer.
Hier empfiehlt sich ein unbehandelter oder geölter Hals. Ist jedanfalls das was ich aus eigener Erfahrung am besten finde. Allerdings wird mans da bei Industriellen Gitarren schwer haben. Ich glaube die meisten industriellen Hälse sind der Einfachheit halber lackiert.
-Wenn ich bindings in höhren Bünden mache, dann bewegen sich die Führungen in der Brücke
Das ist nicht gut....
-Die Bundstäbchen sind teilweise schon stark abgenutzt, was die Bindings erschwert
Aber davon abgesehen haben dir die Bünde zugesagt, geh ich jetz mal von aus....
-Die Pick Ups sind zum Teil angerostet (Falls das überhaupt einen Effekt auf den Sound hat)
Wenn da ein bischen Rost mal dran ist, ist das zu vernachlässigen aber bei stärkerem Rost wird das Magnetfeld bestimmt schon beeinträchtigt.
-Die Buchse an der Gitarre wird gerne mal locker, so dass es zum Wackelkontakt kommt
Das kommt selbst bei den besten Gitarren schon mal vor. Einmal richtig fest ziehen sollte da helfen.
-Die Gitarre verstimmt sich gerne mal (Hab schonmal diese Plastikschiene zwischen Hals und Kopf mit Graphit angemalt um die Tonstabilität zu erhöhen und verschiedene Möglichkeiten verwendet die Saiten festzumachen. Beides mehr oder weniger erfolgreich)
Ich denke mal mit Plastikschiene meinst du den Sattel. Ein Verstimmen, gerade bei exzessivem Benden, lässt sich nicht vermeiden. Hinzu kommt dass das Holz immer etwas arbeitet.
-Das Griffbrett ist nichtmehr ganz so gemschmeidig. Jedoch wurde das auch lange nichtmehr gepflegt. Lemonenöl soll da ja ganz gut sein?!
Kann ich nichts zu sagen
-Die Gitarre ansich klingt einfach zu matschig. Hab da schon verschiedene AMP's ausprobiert.
Dann kann man also grob festhalten dass die jetzige Gitarre eigentlich ganz ok ist und du lediglich ein paar Features verändern willst.
Wenn es dich jetzt nicht unbedingt zu einer neuen Gitarre hinreißt könnte man dass auch mit ner Mod hinbekommen. Hals abschleifen, ölen, Pickups wechseln, sowas halt. Wenn du doch unbedingt eine neue Gitarre willst würde ich nicht sagen dass sich deine gewünschten Features so ohne weiteres in deinem Budget lösen lassen.
Ich würde also mein Augenmerk eher auf den Amp richten.
Hast du da Preferenzen bezüglich Transistor vs. Röhre?
 
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Okay alles klar. Das hat mir alles ein großes Stück weiter geholfen. Also heisst das im Klartext, das eine Gitarre in dem Budget Rahmen mit hoher Warscheinlichkeit die gleichen Macken haben könnte und es daher eher sinnvoll ist weiter zu sparen.

mfg
 
Da muss ich vehement widersprechen. All die Modifikationen kosten Zeit und Geld, und die Gitarre bleibt unterstes Level. Eine neue Epi Les Paul z.B. bringt hier wesentlich mehr und macht auf einen Schlag mehr Freude.
 
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Naja, eine neue Gitarre sollte hoffentlich nicht mit abgenutzten Bünden und rostigen Pickups kommen aber der hals wird sehr ähnlich wenn nicht sogar gleich sein und die Pickups werden wahrscheinlich auch nicht Welten Unterschied haben.
Eine neue Gitarre würde sich schon lohnen, alleine um neue Bünde und rostfreie Pickups zu haben allerdings würde ich nicht zu viel für eine neue Gitarre ausgeben weil der Hase bei dir wahrscheinlich eher beim Amp im Pfeffer liegt.


schmendrik schrieb:
Eine neue Epi Les Paul z.B. bringt hier wesentlich mehr und macht auf einen Schlag mehr Freude.
Haben die nicht auch alle lackierte Hälse?
...und ne Les Paul Mensur für C-Tuning?....suboptimal in meinen Augen.
 
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Also Butter bei die Fische:
-Epiphone Les Paul Standard ca 400€
-Fender Mustang II knapp 200€
..und es macht wieder Spaß.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Haben die nicht auch alle lackierte Hälse?
...und ne Les Paul Mensur für C-Tuning?....suboptimal in meinen Augen.
Die Lackierung an sich ist wohl nicht das Problem, und es war die Rede von Drop C, nicht von C Standard, und das sollte eine solche Les Paul wohl bewältigen mit 12er Saiten.
 
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@vegan
Das könnte man vermutlich lang und breit ausdiskutieren. Beide jetztigen Teile sind reine Einsteigerklasse. Ich bin aber der derselben Meinung wie schmendrick. Die GIO wird durch eine Bearbeitung nicht besser und metze92 müsste vermutlich schon die Hälfte seines Budgets in die Aufarbeitung und einem Austausch der Pickups stecken. Und ich wage zu bezweifeln das es dadurch besser wird.

Natürlich ist auch der jetztige Amp eher im unteren Einsteigerbereich anzusiedeln. Da gebe ich dir recht. Ich würde mein Augenmerk allerdings auch auf die Gitarre legen. Gerade wegen des eventuellen Downtunings und dem lakierten Hals würde ich aber auch von der Epi Les Paul abraten.

Wir können hier natürlich nur beraten und vieles davon hängt wohl auch von den eigenen Präferenzen ab. Entscheiden muss letztendlich metze93
 
@schmendrick @DarkRunes :
Ich gebe euch Recht, dass so eine Modifikation eine Abwägung von Kosten (Zeit und Geld) und Nutzen ist. Man weiß nicht was der TS davon selbst machen kann/will aber es war nur erstmal eine Überlegung was man machen kann. Und ich wollte damit eher darauf hinaus dass ich bei dem angesetzten Budget das Geld eher für gute Pickups ausgeben würde und einen guten Amp, als jetzt für mehr als die Hälfte des Budgets ne neue Klampfe zu holen, die wahrscheinlich nicht mal alle seine Probleme löst, eventuell sogar mit den gleichen daher kommt.
Darüber hinuas möchte ich auch noch darin erinnern, sollte der TS seine Meinung nich geändert haben, der TS hat hier nicht nach einer konkreten Kaufberatung gefragt sondern angesichts des großen Angebots und der Kombinationsmöglichkeiten um Hilfe gebeten wo er mit seiner Equipmentverbesserung anfangen kann, worauf er achten sollte, was für ihn wichtig sein könnte und an der Fragestellung hab ich mich orientiert.

Ich kannte einiger deiner Bands nicht deshalb hab ich nochmal nachgesehen.
Ich weiß nicht wie typisch der Sound in diesem Video für Three Days Grace ist aber wenn du nach solch einem Sound suchst, würde ich die Augen nach Fuzz Pedalen weit auf machen.
 
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Danke @Metze92 für deine weiterführenden Infos. Deine jetzige Ibanez scheint doch ein typisches Einsteigermodell zu sein, obwohl Ibanez eigentlich auch in dem Bereich vernünftige Instrumente herstellt. Und einige der Problemfelder sind womöglich auf mangelnde Pflege und deine Spieltechnik zurückzuführen. So nutzen sich Bünde durch häufiges Bending stärker ab - musste auch gerade bei meiner 3 Jahre alten Strat die Bünde neu ausrichten lassen, weil sie ordentliche Kerben hatten. Und schlecht aufgezogene Saiten sind nicht förderlich für die Stimmstabilität bzw. wenn die Saiten auch schon zu alt sind... Es sind halt einige Kleinigkeiten.
Dennoch würde ich mich schmendrick und DarkRunes anschliessen und mich zunächst nach einer neuen Gitarre umschauen - im Drop Bereich kenn ich mich halt nicht aus, drum kann ich dir keine Modellempfehlungen geben, aber an sich kannst du durchaus auch bei Ibanez schauen, die haben an sich gute Qualität zum günstigen Preis.
 
Ja,ja, die Qual der Wahl. Du wirst hier viele Tipps bekommen, aber grau ist alle Theorie.

Geh in ein gutes und großes Musikhaus (Thomann, Session, Music Store, Musik Produktiv etc.), nimm dir Zeit und vor allem sprich mit einem Verkäufer über deine Wünsche und Vorstellungen.
Die meisten sind aktive Gitarristen und da du schon einen Anfang gemacht hast (du tendierst zur Les Paul) kann man schon darauf aufbauen. Für den Anfang muss es keine aus dem Gibson Custom Shop sein, eine Studio tuts auch. Nimm vielleicht einen 30-50 Watt Combo, da sparst du dir das rumprobieren welches Cab am besten zum Amp passt. Kurz gesagt: keep it simple. Vor allem, verabschiede dich von der Vorstellung für 500 € die Komplettlösung zu bekommen. Dann lieber ausprobieren und gebraucht kaufen.

Das schöne an unserem Hobby ist, das nicht nur das Spielen Spaß macht, sondern man sich auch Jahrzehnte lang mit dem dafür notwendigen Equipment befassen kann.

Nennt man dann, wenn's pathologisch wird, GAS (Gear Akquisition Syndrome) und ist schwer heilbar :)
 
Also ich bin jetzt schon etwas verwirrt und möchte jetzt nochmal in aller Form die Beratungskompetenz der anderen Threadteilnehmer hinterfragen.
Der TS will in Richtung Hardrock/ Alternative Rock gehen
Von der Richtung her eher etwas moderneres. Amerikanischer Hardrock/Alternative. Three Days Grace, Evans Blue, Papa Roach, Linkin Park, Trivium...

er gibt an zur Zeit einen 20-30€ Verstärker zu spielen, was auch immer das sein mag,
Aktuell habe ich ne ~140€ Gitarre(Ibanez) + 20-30€(?) Verstärker von Ibanez.
und ihr ratet ihm allen Ernstes in erster Linie zu einer neuen Gitarre?!:gruebel:

Also ich bleibe mal bei meiner Prognose, in einen 20-30€ Amp kannst du reinstecken was du willst, und sei es sonst was für ein Über-Super-Duper-3000€-Highend-Customshop-Rock/Metalbrett von Firma XY, da wird trotzdem kein Hardrock/Alternative Rock raus kommen.
Meine Empfehlung, bei einem Budget zwischen 400-650€, konzentriere dich erstmal auf nen richtigen Amp mit nem Lautsprecher der vernünftig klingt und wenn du dann noch Geld übrig hast, kannst du damit entweder deine jetzige reparieren (lassen) eventuell neue Pickups einbauen (lassen) oder eine neue Einsteigergitarre kaufen, die heute nurnoch in sehr seltenen Fällen wirklich so schlecht sind wie ihr Ruf.
 
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...abgesehen davon: welchen Sinn macht ein Amp für 600€ im Wohnzimmer? ;)
Und eine Epiphone Les Paul Standard IST eine Einsteigergitarre.
 
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Die Amp-Empfehlung von Schmendrick steht!
Ich mein ja nur....
Ich beziehe mich mal auf Aussagen wie
Natürlich ist auch der jetztige Amp eher im unteren Einsteigerbereich anzusiedeln. Da gebe ich dir recht. Ich würde mein Augenmerk allerdings auch auf die Gitarre legen.
Dennoch würde ich mich schmendrick und DarkRunes anschliessen und mich zunächst nach einer neuen Gitarre umschauen...
Es geht sogar soweit dass ihm für den Einstieg ne Les Paul Studio empfohlen wird.
Für den Anfang muss es keine aus dem Gibson Custom Shop sein, eine Studio tuts auch.
Das kam mir in der Summe schon ein bischen komisch vor.

...abgesehen davon: welchen Sinn macht ein Amp für 600€ im Wohnzimmer? ;)
Und eine Epiphone Les Paul Standard IST eine Einsteigergitarre.
Ich hab ja nich gesagt dass er nen Amp für 600€ holen soll. Er sollte sein Budget nur in erster Line auf den Amp und Lautsprecher richten und etwas holen was ihm, mit seinen Soundvorstellungen, richtig gefällt und sekundär nach einer Gitarre suchen, anstatt über die Hälfte des Budget für ne Gitarre zu verwenden und dann spielt er nen Amp an, der ihm richtig gut gefällt, und stellt dann fest, Budget erschöpft, kann ich mir nicht leisten und muss dann den Amp zweiter Wahl kaufen.
Abgesehen davon....
...so sehr wie du auf den Kauf einer Epiphone pochst, könnte man meinen du hättest da Aktien gekauft ;)
 
@vegan

da Du mich schon zitierst: in meiner ersten Empfehlung steht auch ein Boss ME80 drin und damit kann man ein ziemliches Brett fahren. Da brauch er seinen jetztigen Amp nur noch für "laut machen".
Und irgendwas in die GIO reinzustecken ist für mich einfach verbranntes Geld. So wie er seine aktuelle Gitarre beschreibt gehe ich da nach dem Spruch : You can't polish a turd! Was also nutzt ihm ein vernünftiger Verstärker wenn das Eingabegerät bescheiden klingt.

Naja und ausserdem zwingt ihn ja niemand unsere vorschläge anzunehmen
 
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Friede! :hail: Ich gehöre auch zu denen, die fast immer einen neuen Amp für zielführender halten. Aber hier geht es um eine billigste Gitarre, die überdies über die Jahre schlecht gepflegt wurde. Rost, abgenudelte Bundstäbe, schlechte PUs, rappelnde Federn... Für mich klingt das mehr nach Flohmarkt als nach Aufarbeitung.
Die Epiphone empfehle ich, weil es ein wirklich solides Einsteigerinstrument ist, was auch für evtl spätere Modifikationen eine recht gute Basis bildet. Nein, ich habe keine Aktien...:D, ich weiß gar nicht wann ich das letzte mal eine empfohlen habe. Aber hier passt es meiner Meinung nach.
Abgesehen davon drehen wir uns im Kreis, solange der Fragesteller nicht antwortet.
Den post von MrColeslaw kann ich übrigens auch nicht einordnen.
 
Ich würde nach einer gebrauchten Cort M600 schauen. Das ist eine Hammer Rockaxt und total unterbewertet. Ist so zwischen 250 und 300 zu haben. Dazu einen gebrauchten Peavey Bandit (ca. 150.- 200.-) und du hast ein tolles und auch proberaumtaugliches Equipment zum abrocken. Da bleibt wahrscheinlich sogar noch was für Effekte über.
 

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