Test - Gravity Mikrofonstative

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Seit einiger Zeit läuft hier im Musiker-Board eine Werbung mit einem frischen grünen Apfel und dem ebenso grünen G


Apfel.JPG


Zumindest bei mir hat das seine Wirkung nicht verfehlt und meine Neugierde geweckt:



Es handelt ich bei den beworbenen Produkten um eine neue Serie von Ständern für Mikrofone, Boxen und Instrumente. Die Serie nennt sich Gravity und kommt aus dem Hause Adam Hall.

Das Musiker-Board hat es möglich gemacht, dass ich 3 Vertreter aus dieser Serie für einen Test zur Verfügung gestellt bekommen habe.

MS 23 ganz.jpg
MS 4222 B ganz.jpg
MS 4322 B ganz.jpg



Die Stative erreichten mich original verpackt im Neuzustand. Die Verpackung ist zweckmäßig, aber nicht übertrieben. Alle Teile eines Stativs sind separat in Kunststoffbeuteln verpackt, die wiederum in einem Karton stecken.
Positiv fiel direkt auf, dass auf Klebeband komplett verzichtet wurde, sodass Auspacken und Aufbauen fix erledigt waren.

Erster Eindruck: Frisch, modern, irgendwie anders!

Erster Eindruck.JPG


Aber was kann man an einem Stativ wirklich anders machen, als bei all den anderen Stativen, die es am Markt schon gibt. Funktional sind es schwarze Stative und ihre Bedienung gibt nicht wirklich Rätsel auf. Alle Bedienelemente sind da, wo man sie erwartet. Allerdings fallen diese grünen Ringe auf, die dem Stativ eine eigene Note geben.

Gr Ring 6.jpg
Gr Ringe 4.JPG




Tellerstativ MS 23

Tellerstativ.JPG


Das MS 23 ist ein Tellerstativ mit einem Gußeisernen Sockel von etwa 27 cm Durchmesser. Die Höhe ist von 91 bis 158 cm verstellbar. Das Stativ ist mit einem Gesamtgewicht von 4,2 kg angegeben. Bei montiertem Mikrofon, als Beispiel habe ich ein LD Systems D1011 getestet, erreicht man so eine Höhe, dass das waagerecht ausgerichtete Mikrofon für Sänger von ca. 1,85 m Größe auf passender Höhe ist.

Das Gewicht des Sockels ist groß genug, um auch ein voll ausgezogenes Stativ mit besagtem LD-Mikro noch bei einer Neigung von ca. 25° wieder in den sicheren Stand zurück zu holen. Für Action auf der Bühne ist das Stativ also bestens vorbereitet. Die Fixierung der Höhenverstellung erfolgt über einen etwas konisch verlaufenden Drehring, der zur Klemmung verschraubt wird.
Das Stativ hat für die Mikroaufnahme das übliche 3/8“ Gewinde. Zusätzlich liegt jedem Stativ ein Adapter von 3/8“ Innengewinde auf 5/8“ Außengewinde bei. Sehr positiv, die gehen doch immer mal wieder verloren.

An der Stelle, an der bei anderen Stativen üblicherweise diese relativ flache Scheibe mit Innengewinde zum Kontern der Mikroklammer sitzt, hat das Gravity MS 23 eine Kunststoffhülse auf das Gewinde aufgeschraubt.

Hülse.JPG
Hülse aufgeschraubt.JPG
Hülse mit Mikro.JPG





Dreibeinstativ MS 4222 B

Dreibein klein.JPG


Bei diesem Exemplar handelt es sich um ein mittelgroßes Dreibeinstativ. Typischer Anwendungszweck dürfte hier die Instrumentenmikrofonierung an Schlagzeug, Percussion, diversen Blasinstrumenten aber auch Instrumentalverstärkern sein. Die drei Beine bilden eine Aufstandsfläche mit einem Radius von etwa 29 cm. Das Stativ hat ein Gesamtgewicht von 2,2 kg dessen größter Teil wohl auf den sehr solide wirkenden Sockel aus Zink-Druckguss fallen dürfte. Die Klemmung der Stativsäule ist effektiv und materialschonend ausgeführt.

Klemmung Sockel.JPG


Die Höhenverstellung erfolgt mit dem gleichen konisch verlaufenden Klemmring, wie beim Tellerstativ MS 23 und ermöglicht eine Fixierung des eigentlichen Stativs auf einer Höhe von 44 bis 67 cm ohne Galgen. Der Galgen selbst ist auch in der Länge von 52 bis 87 cm verstellbar. Die Längenverstellung und -fixierung erfolgt über einen effektiv arbeitenden Klemmhebel. Insgesamt kommt man so bei voll ausgezogener Länge des eigentlichen Stativs und des Galgens auf eine Maximale Höhe von 149 cm.
Die Anwendung dürfte aber eher untypisch sein, weil dafür gibt es ja große Stative.



Dreibeinstativ MS 4322 B

Dreibein groß.JPG


Dieses Dreibeinstativ ist in allen Merkmalen mit dem kleineren MS 4222 B identisch, nur die Höhe des Stativs ist von 94 bis 161 cm verstellbar. Zusammen mit dem gleichen Galgen, wie schon beim MS 4222 B beschrieben, ist so eine maximale Höhe von 245 cm zu erreichen, oder aber, vermutlich bestimmungsgemäßer, zusammen mit dem Galgen der Einsatz zur Overheadmikrofonierung von diversen größeren Instrumenten möglich.

Die Klemmung des Galgens zur Längenverstellung am Hauptgelenk erfolgt durch eine Schraube, die wiederum auf ein Kunststoffteil wirkt. So ist eine sichere aber beschädingungsfrei Fixierung sichergestellt.

Allen Stativen liegt ein Satz schwarze Gummiringe bei um im Bedarfsfall je nach Geschmack die grünen Ringe gegen dezentere auszutauschen. Optional sind Ringe in 8 weiteren Farben erhältlich um Stative für spezielle Anwendungen zu markieren oder den eigenen Bestand leichter wiedererkennen zu können.


Die Stative im Praxistest:

Ich habe die Stative inzwischen für zwei Gigs und ein paar Proben im Einsatz gehabt. Verschleiß oder Abriebspuren, speziell bei den Fixierungselementen waren bisher nicht feststellbar.
Auf Grund der Gummiartigen Füße der Dreibeinstative war verrutschen auf diversen Böden (Holz, Stein, Teppich) bisher kein Thema.
Beim Tellerstativ ist im Boden zu dem Zweck und auch zur Schonung empfindlicherer Böden ein grüner Gummiring eingelassen.

Teller von unten.jpg


Bei Auf- und Abbau fiel auf, dass alle Klemmungen und Verschraubungen leicht bedienbar sind, es aber auch aushalten, wenn sie mal etwas fester angefasst werden. Einige Leute im Bekanntenkreis sagen mir durchaus nach, dass ich Verschraubungen auch schon mal fester als zwingend notwendig anziehe. Hier war es aber kein Problem, alle Schrauben auch wieder leicht zu lösen.
Die Schrauben für die Sockelfixierung, den Galgenwinkel und die Auszugslänge des Galgens sind im 2K-Kunststoffspritzverfahren (mit eingespritztem Metallgewinde) hergestellt. Auf den stabilen Grundkörper befindet sich eine gummierte Oberfläche, die einen guten Grip gewährleistet, aber auch ergonomisch angenehm in der Hand liegt. Die bei anderen Stativen sonst zum Teil eingesetzten Knebelschrauben habe ich hier nicht vermisst.
Löst man die Schraube zur Winkelverstellung nur recht wenig und verstellt dann den Winkel, dann ist ein leichtes Knirschgeräusch zu vernehmen. Bei weiter gelöster Schraube ist es dann aber auch schon nicht mehr wahrnehmbar. Dieses Geräusch ist ein deutlicher Hinweis für eine Gummizwischenlage im Gelenk. Dadurch fühlt sich das ganze Gelenk weicher /sanfter zu verstellen an, die Fixierung ist dadurch aber auch ohne hohes Anzugsdrehmoment sicher und verstellt sich nicht so leicht.
An der Stelle kam bei mir das Spielkind durch und ich musste einen Test mit einer 95 cm langen Stativverlängerung machen. Die Verlängerung habe ich auf den schon voll ausgezogenen Galgen des mittekgroßen Tellerstativs geschraubt und waagerecht eingestellt. Das Stativ ist nicht umgekippt, der Galgen ist nicht zu Boden gesunken. Sicherlich ein Extremtest, der so in der Praxis eher nicht vorkommt, zeigt aber doch die Stabilität der Stative.
Die Füße der Dreibeinstative sind im den Sockeln gut und spielfrei geführt.

In der Praxis ist mir die weiter oben beschriebene Kunststoffhülse positiv aufgefallen. Wie oft sind mir in der Praxis schon Stative untergekommen, bei denen die Verschraubung des Galgens auf dem Stativ sich gelöst und so das ganze Konstrukt gewackelt hat. Und selbst bei Profis sieht man immer mal wieder, dass sich ein Mikrofon am Galgen plötzlich während einer Show der Schwerkraft folgend nach unten dreht.
Hier hat die Kunststoffhülse ihre Materialvorteile ausspielen. Jede Verschraubung funktioniert nur deshalb, weil durch die Verschraubung, bzw. die dadurch erzeugte Spannung in der Schraubverbindung die Reibung im Gewinde so hoch ist, dass sich die Verschraubung nicht mehr von selbst löst. Begünstigt wird dies durch Federelemente, wie Feder-, oder Fächerscheiben. Die Gleiche Wirkung hat aber auch der Kunststoff dieser Hülse, der durch die Verschraubung etwas komprimiert wird und so die nötige Spannung aufbaut. Kleines Teil mit großer Wirkung. Bei den bisherigen Einsätzen hat sich noch keine Verschraubung unbeabsichtigt gelöst und alle Mirkos blieben genau so positioniert, wie sie eingestellt wurden.


Fazit:

Zusammenfassen kann ich feststellen, dass die Stative unspektakulär ihren Dienst verrichtet haben. Sie funktionieren einfach und erledigen ihre aufgabe zuverlässig. Da ist es natürlich um so positiver zu vermerken, dass sie dies zu zum Teil deutlich günstigeren Preisen tun, wie die Stative, die oftmals auch hier im Musikerboard als „der Standard“ bezeichnet werden.

Wie sich die Stative im Dauereinsatz schlagen werden, kann nur ein längerer Test ergeben. Da mir die Testobjekte leihweise von Adam Hall zur Verfügung gestellt wurden, bin ich gespannt, welche Erfahrungen in naher und auch fernerer Zukunft von andern Usern dazu noch gemacht werden. Interessant dürfte da auch die schwarze Oberfläche (vermutlich Pulverbeschichtung?) sein. Wenn ich mir ältere Stative in meinem Bestand ansehe, da tragen schon einige, unabhängig von ihrem Preis, deutliche Spuren der Einsätze und Transporte.





Weiterführende Links:

Und hier zum Schluss noch ein Youtube-Video, für die, die sich die ganze Serie an Ständern vorstellen lassen wollen.

… und der Link zur Homepage von Gravity Stands


Dank


An dieser Stelle bleibt mir noch, mich bei @Martin Hofmann zu bedanken, der mir die Teststative vermittelt hat, und natürlich bei den Mitarbeitern von Adam Hall, die mir diese Stative, die im Laufe des inzwischen angebrochenen Novembers auf den Markt kommen werden, schon vorab zur Verfügung gestellt haben.
 
Eigenschaft
 
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Hallo,

sehr schönes Review. Interessante Sache. Was mir aber gerade ein bisschen Sorgen macht ist die Arretierung für die Teleskopstange am Galgen - der kleine Plastikhebel. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass dort eine ordentliche Feststellung gegeben ist. Kannst du evtl. mal nachschauen, wie verdrehsicher die sind? Z.B. für ein Mikrofon, dass eine "Unwucht" zur Teleskop-Achse hat und dann diese kleine Stange drehen würde um nach unten herunterzuhängen. Was das angeht habe ich bisher mit vielen günstigeren Stativen sehr schlechte Erfahrung gemacht, und ich fürchte, dass hier die Arretierung aus Kunststoff nicht genug halt bietet.

Die Sache mit den grünen Ringen finde ich prima! Im Video wird ja auch gezeigt, dass sich diese O-Ringe einfach durch schwarze Ringe austauschen lassen - die oberen würde ich wohl auf Schwarz wechseln, aber die neongrünen Ringe an den Füßen sind klasse, da muss man nichts mehr selber spiken.

Danke!
 
Hallo Jan,

als ich den Kunststoffhebel gesehen habe, kamen mir auch erst solche Gedanken. Inzwischen habe ich den Hebel aber bestimmt ein paar hundertmal geöffnet und wieder geschlossen. Ein Nachlassen der Klemmkraft ist zumindest bis jetzt noch nicht zu erkennen.
 
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Ein Langzeittest bzw. die Erfahrungen nach ein paar Wochen/Monaten/einem Jahr sind für mich auf jeden Fall interessant, hält alles noch nach einem Jahr oder sind dann doch schon die ersten Ausfälle zu verzeichnen?!

Wie gut hält der ausgestreckte Arm mit Mikro dran? Ich persönlich bin immer noch auf der Suche nach einem vernünftigen Ständer für Overhead-Abnahme, meine Millenium-Ständer sind da eher suboptimal.
 
Zur Fixierung der Winkelverstellung hatte ich doch im Praxisteil etwas geschrieben. Berücksichtigt man die Hebelgesetze, dann wird es in der Praxis wohl kaum eine heftigere Belastung für die Fixierung geben als die hier aufgeschraubte Stativverlängerung.
Als ich den Testbericht gestern abend geschrieben habe, stand das beschriebene Konstrukt wieder neben mir. Über 3 Stunden ist der verlängerte Galgen nicht abgesunken. Ich hab es nachgemessen.
 
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Zur Fixierung der Winkelverstellung hatte ich doch im Praxisteil etwas geschrieben. Berücksichtigt man die Hebelgesetze, dann wird es in der Praxis wohl kaum eine heftigere Belastung für die Fixierung geben als die hier aufgeschraubte Stativverlängerung.
Ups, mea culpa, das habe ich wohl überlesen.

Dann werde ich mal Beizeiten einen der Mikrofonständer unter die Lupe nehmen.
 
Zur Fixierung der Winkelverstellung hatte ich doch im Praxisteil etwas geschrieben. Berücksichtigt man die Hebelgesetze, dann wird es in der Praxis wohl kaum eine heftigere Belastung für die Fixierung geben als die hier aufgeschraubte Stativverlängerung.
Als ich den Testbericht gestern abend geschrieben habe, stand das beschriebene Konstrukt wieder neben mir. Über 3 Stunden ist der verlängerte Galgen nicht abgesunken. Ich hab es nachgemessen.
Du beschreibst zwar, dass Du den Galgen verlängert hast, aber ein Gewicht oder eine Kraft, die am ausgestreckten Arm wirkte, verschweigst Du. Realistischer hättest Du den Galgenarm mit Gewichten belasten müssen bis a) das Stativ umfällt oder b) sich der 90° Winkel des Galgens zum vertikalen Rohr verändert.
 
Realistischer hättest Du ... müssen

Ich wundere mich gerade etwas über den Ton :gruebel:
Gibt es eine anerkannte und freigegebene Prüfspezifikation für Mikrostative?
Wenn ich teste, dann mache ich das nach meinen Kriterien und beschreiben hoffentlich möglichst anschaulich, was ich getan habe. So kann jeder Leser seine eigenen Schlüsse daraus ziehen.

An der Stelle kam bei mir das Spielkind durch ...
Ich hatte gehofft, mit dem Satz die Ernsthaftigkeit des Tests, der wohl jenseits jeglichen Praxisbezuges liegt, hinreichen beschrieben zu haben ;).

Möchte dir aber gerne die notwendigen Daten nachliefern, damit du das Experiment quantitativ erfassen kannst:

Von den max. 87 cm des Galgens ergibt sich eine für das Experiment relevante Hebellänge von 78 cm. Der gesamte Galgen wiegt 250 g. Das Gewicht des Galgens ist über seine länge annähernd gleichmäßig verteilt, sodass man vereinfachend von einem Schwerpunkt in seiner geometrischen Mitte ausgehen kann. Die Stativverlängerung ist 95 cm lang und wiegt 340 g. Das Material der Verlängerung ist über die Länge homogen.

Mit den Fakten sollte sich das equivalente Ersatzgewicht (hier Mikrofon) berechnen lassen, dass der Belastung durch die Stativverlängerung entspricht.

Versagensart dieses Experimentes ist übrigens das Umkippen des gesamten Konstrukts, wenn man den verlängerten Galgen nicht exakt über einem der drei Beine ausrichtet.
 
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Ich wundere mich gerade etwas über den Ton :gruebel:
Gibt es eine anerkannte und freigegebene Prüfspezifikation für Mikrostative?
Wenn ich teste, dann mache ich das nach meinen Kriterien und beschreiben hoffentlich möglichst anschaulich, was ich getan habe. So kann jeder Leser seine eigenen Schlüsse daraus ziehen.
Meine Güte, Du brauchst doch nicht eingeschnappt zu sein. Meine Formulierung zielte darauf ab, dass man als Naturwissenschaftler so nicht vorgehen würde. Ich denke, jeder kann leicht nachvollziehen, wenn es heißt, "der ausgefahrene Galgen (im 90° Winkel) hält Mikrofone (oder Gewichte) bis zu 5,8kg." Das wäre ne Aussage gewesen. Da hätte jeder verstanden, dass man das Ding zwar mit einem vollen Rucksack zum Umkippen kriegt, aber nicht mit einem gängigen Mikro von 800g oder so. Also nimm`s nicht persönlich, bitte, ja?
 
Wenn schon eine wissenschaftliche Herangehensweise nicht vergessen zu erwähnen
- Anzugsdrehmoment der Knebelschraube am Gelenk,
- exakte Länge des Hebels an dem das Gewicht angebracht wurde
- genaue Beschreibung der Umgebung, bedenke dass 5 kg am Mond ganz anders wirken im Vergleich zum Saturn.

Oder man macht es sich einfach und sagt: "mit dem SM58 bewegt sich nix."
;-)
 
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@Mfk0815 Ich will Dir ja nur ungern widersprechen, aber auch Dein Vorschlag ist realitätsfern. Niemand zieht den Knebel am Stativ (deshalb) mit dem Drehmomentschlüssel an. Aber darum ging es Dir ja auch nicht, nicht wahr? Mein Kommentar hat Dir einfach nicht gefallen und da musstest Du noch eins draufsetzen. - Na gut, wenn`s Dir hilft...
:guilty:
 
Dann moderiere ich jetzt mal "meinen eigene Thread":

Bitte wieder zurück zum Thema! Danke!
 
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:D Toller Test :D Nun weiß ich ja ganz unkompliziert, Dank des für meinen Geschmack Superkommentars, was ich zu tun hab: Bei der berittenen Kriegerin sind sie übrigens schon drin, hab ich grad gesehen :)
 
Danke für das Testen und die ausführliche Beschreibung.
Was mich noch interessieren würde - Du jast Dich ja in erster Linie auf die mechanischen Aspekte konzentriert -, wie das mit der Trittschallübertragung aussieht. Die Gravity Stative gehören ja eher zur low-cost Liga, und da hab ich gerade bei Trittschallübertagung schlechtere Erfahrungen gemacht.
Hast Du mal einen der farbigen Ringe ausgetauscht? Geht das leicht, evtl. zu leicht, dass die auch nach kurzer Zeit möglicherweise von alleine abgängig sein könnten? Ansonsten wären die farbigen Ringe ja ne nette Geschichte, um die Stative auf der Bühne besser voneinander trennen zu können, vielleicht vergleichbar mit den Zahnbürstenaufsätzen für elektrische Zahnbürsten, wobei dort meistens die Ringe in allen Farben mitgeliefert werden, und ich ja hier anscheinend die jeweilige Farbe bei der Bestellung angeben müsste.
 
hmm.... wie war das im eingangspost? es gibt gute und billige...... was ist denn jetzt hier der fall? adam hall ist nach meiner erfahrung der billigere könig & meyer. billiger und auch minderwertiger. wobei ich auch sagen muss, dass ich pa-ständer von adam hall habe, die ihren dienst sehr gut erfüllen und ich die qualität der k&m-produkte häufig für übertrieben halte. k&m ist eben deutsche traditionsqualität mit fast 70 jahren erfahrung. die gravity-ständer sind im schnitt 10 % günstiger als die teuren marken und kosten dennoch doppelt so viel wie die ganz günstigen hausmarken von thomann & co. vielleicht ein ganz guter kompromiss zwischen qualität und preis? keine ahnung, und das review hier beantwortet diese frage auch nicht. aber es gibt viele hier, die gern eine menge schreiben ohne etwas zu sagen.

keep on rockin`
 
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Naja, nicht nur dort gibt es diese Marke zu kaufen. Auch bei Session und natürlich auch anderen Musikalienhändlern.
 
Grund: Überflüssiges Vollzitat des Vorgängerbeitrags entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sicher, aber da Thomann dieses Forum vielseitig "unterstützt" ist es hier üblich der Thomann-Produktseite besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

Gruß
Ted
 
Ich weiß nicht, was du mit diese Aussage erreichen willst.

das review hier beantwortet diese frage auch nicht. aber es gibt viele hier, die gern eine menge schreiben ohne etwas zu sagen.
Ehrlich gesagt klingt das für mich etwas altklug!

27105.jpg
Jemand, der oft mit Mikrostativen in Berührung kommt, freut sich, wenn er ein K&M Stativ in die Finger bekommt! Leider baut aber auch K&M Mikrostative, die etwas billiger sind als meine persönlichen Favoriten 210/2 und 210/9(siehe unten). Dies führt dann dazu, dass man die Feststellschraube des Mikrofonarms nur mit Gewalt so fest anziehen kann, dass ein normales Mikro nicht im Verlauf der Show abzusinken beginnt - ich meine z.B. das K&M 27105, das bis auf die besagte Schraube ein gutes Stativ ist.

Du erwähnst einen Adam Hall "PA-Ständer" und meinst vermutlich einen Standard Boxenhochständer, wie sie seit Jahren aus China kommen. Daran ist bis auf die Lackierung wenig auszusetzen. Einige kommen im Hinblick auf die Standfestigkeit nicht bei K&M mit, die nun mal bislang Marktführer sind. Bei Adam Hall weiß man das seit Jahren. Deswegen hat man sich wohl irgendwann dazu entschlossen, einen Schritt weiter zu gehen und ein besseres Produkt als billige und etwas schlechter gemachte Kopien von König & Meyer Stativen herzustellen, mit eigenständigem Design, innovativen Ideen und echter Markenqualität.

Ich finde den Test von mHs keineswegs "ohne Aussage", und die Stative sind auch nicht nur 10% günstiger, sondern, wenn man ungefähr ähnliche Produkte wie die unten vergleicht, ist das K&M Produkt 20% teurer. Ein vergleichbarer "No Name Ständer" (damit meine ich alle Stative, die unter einem Importlabel (siehe unten diesem Falle Millenium) ohne echtes eigenes Design angeboten werden) kostet dann ungefähr die Hälfte.

Es mag sein, dass sich durch den Markteintritt von Gravity nicht großartig was ändert. Qualitätsbewusste Käufer wie ich werden vermutlich bei K&M und Made in Germany bleiben. Allerdings muss ich sagen, dass mir die Gravity Stative gut gefallen! Weit besser als die "No Name Stative" mit denen ich kaum gute Erfahrungen gemacht habe - vor allem dann, wenn sie vom normalen Tour-Gebrauch abgenutzt sind. Viele Verleiher haben den Fehler gemacht, billige Stative anzuschaffen, und leider halten die Dinger länger als einem lieb ist :rolleyes:, weswegen man ihnen immer wieder begegnet.

Interessant wäre noch ein wirklicher Vergleich der Lackierungen und auch der Umweltverträglichkeit in der Herstellung. Ich weiß jedenfalls, dass bei K&M Stativen die Lackierung auch dann nicht abblättert, wenn sie in eine Kiste geworfen werden, und krumme Rohre gibt es da so gut wie nie. Ersatzteile? Auch kein Problem!

Ich denke genau da will Adam Hall mit der Marke Gravity auch hin.



 
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Offensichtlich sind sie jetzt nach und nach verfügbar. Einige Modell sind schon auf Lager, andere noch nicht. Als ich Anfang der Woche nachgesehen hatte, sah das noch anders aus. Da läuft wohl gerade die Marktbefüllung.

es gibt gute und billige...... was ist denn jetzt hier der fall?
Die Frage zielt an der Intention des Tests vorbei. Ich bin in diesem Fall nicht angetreten, um einen Vergleichstest zu machen, sondern um die Gravity-Ständer zu testen. Es steht dir natürlich frei, deine Erfahrungen aus einem Vergleichstest hier im Musikerboard kund zu tun.

... wie das mit der Trittschallübertragung aussieht.
Gute Frage, warum habe ich dazu nichts geschrieben? :gruebel: Vielleicht, weil das Thema in den bisherigen Tests unauffällig war. Mal sehen, ob ich da noch was getestet bekomme. Ich lass mir noch was einfallen. :gruebel:

Hast Du mal einen der farbigen Ringe ausgetauscht? Geht das leicht, evtl. zu leicht, dass die auch nach kurzer Zeit möglicherweise von alleine abgängig sein könnten?
Die Ringe sitzen in entsprechenden Nuten.
Bei den Feststellschrauben für Galgenlänge, -winkel und Sockel sehe ich da gar keine Probleme, weil die Ringe recht tief sitzen.

Ringe Feststellschrauben.jpg
P1060389.JPG


Bei der Höhenverstellung kann der Ring, selbst wenn er die Nut verlassen würde, nicht weit kommen, weil oben der Galgen und unten der Sockel ist.

Ring Höhenverstellung.jpg


Bei den Füßen sehe ich auch kein wirklich reales Risiko, aber da ist vermutlich jeder Anwender auch anders drauf, im Umgang mit seinem Material. Sollte der Ring seine Nut verlassen, dann wäre da aber immer noch dieser Bund am Ende des Fußes und um da drüber zu kommen muss er schon arg gedehnt werden.

Ring Fuß.jpg


Upps, sehe gerade, dass der Ring in sich verdreht ist. Das kommt von meinen Versuchen, ihn ab- und wieder draufzuziehen. Wird am Stativ gleich wieder korrigiert.
 
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