D'Angelico - 1200 sind nicht genug …

  • Ersteller hack_meck
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Jim Croce ... auch einer meiner Favoriten ... der ist allerdings meist mit einer Martin aufgetreten.

Ich hatte vor vielen Jahren mit einer Sängerin zusammen mal ein Programm ausschliesslich mit Jim Croce-Songs.

"Once we were lovers, but somehow things have changed
Now we´re just lonely people
Trying to forget each other´s names"

Nein, nicht die Sängerin ... die war damals schon zu jung für mich :D ... aber diese Textzeilen sind mir ab und an in meinem Leben immer mal wieder in den Sinn gekommen ...
 
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der ist allerdings meist mit einer Martin aufgetreten.

Zumindest von dem Song habe ich jetzt einige Varianten gesehen, dass war fast alles Ovation ...

Dafür kann ich jetzt nicht nur den Text halbwegs, sondern auch die Akkordfolge. Wenn du die Nummer noch mal aufleben lassen willst, dann komm vorbei :)

Gruß
Martin
 
Wir sind beim Interview angekommen …

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Der Gesprächspartner ist Steve Pisani - ein alter Haudegen der bei Sam Ash in der Musik Row groß geworden ist. Später beim Abendessen habe ich ihn gefragt was sich am dramatischsten in seinem Leben geändert hat, nachdem er D'Angelico mit seinen Partner wiederbelebt hat. Sein Antwort - und in die Richtung hatte ich vorher gar nicht gedacht … "Ich habe einen Traum weniger, denn meinen größten Traum habe ich gerade in die Wirklichkeit umgesetzt." :D

Diese spontane Aussage nach Überrumpelung am Ende eines langen Tages - und ich habe ihm absolut keine Zeit gegeben eine Marketing Antwort zu überlegen (im Interview sieht das noch anders aus) - fasst für mich sehr gut zusammen, was ich den Tag über erlebt habe. Einen Steve Pisani der hoch motiviert und dabei dankbar ist, dass wir da waren um mit ihm über seinen Traum zu reden und ein wenig Musik zu machen.

Um Euch die Chance zu geben dem Faden im Interview zu folgen … habe ich mal seine Aussagen für Euch zusammengefasst.

1) Wie war die Rückmeldung der Kunden seit Neuauflage? Steve Sie waren Neugierig ob wir der Reputation des Namens gerecht werden können - und sie waren erstaunt, dass wir auch Modelle abseits der Archtop angeboten haben. Dies hat sich gewandelt und Kunden loben zum einen die Qualität und fragen auch nach neuen Modellen. Der Anspruch ist dabei - für alle Bedürfnisse die richtige Gitarre im Angebot zu haben.

2) Wie baut ihr Eure Gitarren?:
Steve Von einigen alten Gitarren haben wir Röntgenbilder erstellt und sie genau vermessen. Dann haben wir uns alte Platten auf denen die Gitarren verwendet wurden als Referenz genommen und zusätzlich die Bestandteile so auf das gesamte Paket abgestimmt, dass Optik und Klang stimmen. Selbst so Details wie die recht große Kopfplatte machen dabei einen klanglichen Unterschied. Kopfplatten Winkel zum Fretboard sowie die Masse Stelen dabei die Variablen dar mit denen man arbeiten kann.

3) Wie nah am Original seid ihr Heute?
Steve Einige von unserem Masterbuilder Victor Baker gebauten Gitarren werden Euch umhauen. Sie sind absolut auf Augenhöhe und im Sinne von Funktionalität durch neue Materialien auch noch mal Ausfallsicherer.

4) Wie werden sich die Gitarren über die Zeit entwickeln?
Stevie Wir sind davon überzeugt, dass sie nicht zurückfallen sondern ihren Platz als Qualitätsprodukt behaupten werden. Dies liegt an unserem Konzept erst mal nur mit den besten Materialien anzufangen.

5) Ein paar Spritzlichter auf die Akustik-Serie:
Stevie Fishmann INK4 Tonabnehmer - FU lizensierte Messing Lins sorgen für extrem spritzigen Ton - Grover Stimmmechaniken aus der hochwertigen Kategorie - der erwähnte Holzeinkauf - und das unverwechselbare Design der Gitarren.

6) Blink und Marketing als Kostentreiber:
Stevie Im Prinzip ist vieles dessen was sonst nötig wäre den Namen publik zu machen schon gemacht. Die Kunden kennen ihn und verbinden bereits gewisse Qualitäten - und aus dem Vintage Bereich auch gewisse Preisschilder - mit den Gitarren. Wir sehen unsere Aufgabe also darin die Aufmerksamkeit zu erzeugen um gesehen zu werden, daher das Blink. Mit der Aufmerksamkeit kommt die Erinnerung und Verknüpfung des Kunden mit dem was er bereits über D'Angelico weiß und sofern wir seine Qualitätserwartungen erfüllen, werden wir den Deal machen.

7) Wird sich die Lücke zwischen 1.200 EUR Asien und 12.000 EUR USA schließen?
Stevie Ja, durch die Ansiedlung der Masterbuild Gitarrenfabrikation bei New York bekommen wir auch die Chance eine USA Serie aufzulegen. Durch die räumliche Nähe sind die Wege kurz und die Betreuung der Fabrikation durch uns gewährleistet. Diese Serie wird sich bei +/- 4.000 Doller einpendeln.



Here we go …

Gruß
Martin



 
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Eine von 1164 war in Barcelona.
Ich wußte gar nicht, daß die Dinger so selten sind. Mein Leib- und Magengitarrist spielt ja so eine:

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Aber seit ein paar Jahren zieht er seine Schottmüller vor.

Das hier ist keine, oder? Ist das eine D'Aquisto? Sind die auch selten? Mit dem habe ich auch schon etliche Sessions gespielt. (Auf eben diesem Klavier ... :D)

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Hafen Mole Barcelona - ein falsches Wort und wir werden versenkt :) ..

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Und in diesem Hafenbecken lag ich 1986 mit meinem Segelboot ... :D :cool:
(nachdem ich wenige Tage vorher Paco De Lucia live in irgendeinem Kaff an der Costa Brava gehört hatte :))

Viele Grüße,
McCoy
 
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Ja, die zweite ist eine D'Aquisto - also gleicher Stall und gleiches Wissen.

Wenn du den Gitarristen kennst, kann man ja vielleicht mal einen Vergleich Masterbuild neu/alt organisieren ..

Nette Tour mit dem Segelboot :)

Gruß
Martin
 
Guten Abend ...

a) beim Europa Vertrieb sind die ersten Akustik Gitarren jetzt eingetroffen und ich denke da werden wir sicher bald mal was in die Finger bekommen ...

Mein Favorit ist weiterhin diese hier ..

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b) ich habe mich mit Steve Pisani im Showroom New York verabredet um noch mal ausgiebig zu stöbern und falls es sich ergibt in die anlaufende Produktion der USA Gitarren reinzuschauen. Diese ist jetzt wieder in New York und mit eigenem erfahren Luthier Team ausgestattet.

full



Victor Baker hat in Berklee studiert, spielt und baut Jazz Gitarren. Unter seinem eigene Label hat/hatte er einen Workshop in Brooklyn. Der Mann hat Ahnung und betrachtet es als riesen Ansporn auf die x-Ray's der Originale zugreifen zu können.

D’Angelico Guitars Welcomes Head Luthier, NYC’s Victor Baker
Victor Baker, renowned maker of archtop guitars, was named Head Luthier of D’Angelico Guitars on Monday, June 29th. Baker will be building from the D’Angelico workshop in New York City, marking the first return to NYC-based production for the company since the 1970s. “It is beyond exciting to have D’Angelico guitars being made in New York City once again,” says Baker. “I’m proud to lend my hands.”

Beyond producing the Master Builders that are exact replicas of John D’Angelico’s 1942 Excels and New Yorkers, Baker will also be building customized one-off’s—the way D’Angelico operated his first shop in the Lower East Side of Manhattan. Customers will be able to tweak and amend nearly any aspect of their guitar’s design, making it entirely their own. Eventually, there will be a Master Builder version of every D’Angelico archtop model, all built by Baker.

D’Angelico Guitars’ legacy is defined by making the best archtop guitars in the world. In honoring their history, it is only fitting that production should return home to New York City. “As a New York brand, we’re proud to once again offer guitars made right here in the city,” says CEO Brenden Cohen. When compared to original Master Luthier and Founder, John D’Angelico, Baker nods to an old photo of John that hangs above his workbench. “He’ll be keeping an eye on me,” Baker says with a smile.


Gruß
Martin
 
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Ja der kleine Noe ;) ne kleine Bestie! Wie Jimmy Rosenberg damals...
 
Upper Deck to Upstate NY ...

Ich bin dann mal unterwegs.

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Gruß
Martin
 
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Ich habe gerade beschlossen dies zum Motto des Ausfluges zu machen ... auch wenn es bei näherer Betrachtung nur eine Erinnerung an den Status Quo ist.

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Aus der Speisekarte im Flieger ....

Gruß
Martin
 
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Etwa Flugangst? :D
 
Viel Spaß und grüße Big Apple von mir.

Beste Grüße
Dita
 
Big Apple grüßt zurück ...

Exchange ist die Station direkt gegenüber von Manhattan. 5m später fährt der Zug unter den Hudson in Richtung World Trade Center ..

Tolle Station, wäre die Rolltreppe nach oben gegangen, hätte ich mir den 150 ziger Puls sparen können.


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Allerdings war der Ausblick die Sache allemal wert :)

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Gruß
Martin
 
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schöööööön *schwärm*
 
Peter ... Ich denke noch an deine tägliche Empire Dosis :) ... muss dich aber mit Bildern vom Times Square vertrösten. Die Kanadische Kaltfront macht zwar tolles Wetter, hat aber auch die Mädels in den Klamottenladen getrieben - pah, ich unterstelle Absicht :) ..


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Gruß
Martin
 
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[...]die Mädels in den Klamottenladen getrieben[...]
Bei dem aktuellen Dollarkurs kann man doch besser zuhause shoppen und muss das nicht in NY machen oder?

Gilt natürlich nicht für Gitarren und co. das geht schließlich immer;)
 
Nicht eine Funktion des Dollarkurs, sondern der Temperatur ... Die Mädels frösteln ...

Wir gehen jetzt mal Boot fahren :)

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Und die Peter Lieferung von Hafen aus ...

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Gruß
Martin
 
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Ah, wir sind am Pier 86 ... ;)
 
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