Welche Modeling Lösung für den Live-Einsatz (bis etwa 1000€)

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Hallo,
da ich in nächster Zeit wohl wieder vermehrt auf der Bühne stehen werde dachte ich mir, es wäre mal an der Zeit mir wieder etwas Adäquates anzuschaffen.
Da ich das ganze relativ einfach halten will habe ich hier mal mehrere Optionen erstellt die alle in Frage kommen würden.
Stilistisch sollte sich das Ganze für modernen Hard-/Metalcore eignen.

Die Vorraussetzungen dafür sind :
1. möglichst wenig Gewicht und möglichst alles in einem Gehäuse transportieren
2. kein Mikrofon zur Abnahme (DI-Out direkt für In-Ear und Mischpult) und keine Box notwendig
3. Budget etwa bis 1000€, bin aber auch je nachdem bereit noch etwas zu sparen wenn es qualitativ (bzw. klanglich) einen großen Mehrwert bietet


Die Optionen :
1. Mini Röhrenamp oder Preamp (z.B. ADA MP 1) + Two Notes Torpedo Live (komm ich neu relativ günstig ran)
2. Line 6 Pod HD 500X oder HD Pro X (weil Rack)
3. Eleven Rack
4. Axe FX Ultra (gebraucht)
5. Kemper (eig. zu teuer)

Zum Pro X, Eleven Rack, Axe FX Ultra oder Kemper würde ich dann noch einen Fußschalter brauchen.
Da würde ich dann auf so etwas wie den Boss FC 50 zurückgreifen, da ich nur zwischen maximal 4 Sounds umschalten muss.
Es wäre aber auch durchaus ein Vorteil wenn ich diese Setup dann auch für Bass verwenden könnte.

Aber sonst brauche ich nur max. 4 versch. Sounds :
1. Clean mit Delay und Reverb/Echo
2. High-Gain Rhythmus
3. High-Gain Lead mit Delay
3. High-Gain Rhythmus mit Filter/extremen EQ (Telefon/Radio Sound)


Nun bin ich aber im Zwist, da ich keinerlei Ahnung habe wie sich die Geräte von der Klangqualität her unterscheiden.
Die erste Option finde ich selber mit am unsinnigsten, vor allem da ich da auch noch Effekte kaufen müsste.
Der Pod HD 500X hätte halt alles schön in einem und das Pedalboard wäre auch hinfällig.
Ich kann halt auch nicht sagen wie groß dann die qualitativen Unterschiede vom Klang her zwischen dem POD, dem Eleven Rack, dem Axe FX Ultra und dem Kemper sind.
Es ist ja auch beinahe unmöglich alle 4 mal miteinander zu vergleichen.
Ich hoffe ihr könnt mir da mit euren Erfahrungswerten ein bisschen weiterhelfen.
(z.B. lohnt es sich für den Kemper 500€ mehr auszugeben...)

Gruß James
 
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Erste Frage:
Wie realisierst du den Bitcrusher?

...eine ADA oder 11R wird den nativ nicht erzeugen... :) :hat:
 
Muss jetzt nicht zwingend ein Bitcrusher sein. Das war irgendwie falsch ausgedrückt von mir. :redface:
Ein extremer EQ würde das eigentlich auch tun.
Ist halt für ganz kurze Passagen in denen nur die Gitarre spielt wo der Sound dann so klingen soll wie durch nen Telefonspeaker. :D
Hab`s editiert.
 
Ich habe den HD500 mit dem Zusatz-Amp-Paket ("HD fully loaded bundle") und konnte damit bisher jeden Sound erzeugen, den ich brauche.
Ich bin sehr zufrieden und freue mich zusätzlich an der Handlichkeit:
Bass, Akustik-Gitarre, E-Geige usw. gehen darüber ebenfalls problemlos :juhuu:
Die Werksounds sind nicht soo dolle, aber man kann wirklich gute Sounds rausholen wenn man sich damit beschäftigt :great:
 
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Ich hatte mal das Elevenrack und besitze seit kurzem den Kemper.
Dazu kann man sagen, dass ich auch nicht viele Sounds benötige.

Das Elevenrack ist sehr intuitiv zu bedienen. Das eingebaute Interface ist auch sehr nützlich, live umschalten ging auch gut.
Aber über PA und Kopfhörer kam nie das richtige Feeling auf. Der Klang ist gut, aber irgendwas fehlte mir.
Der Vorteil ist natürlich der Preis. Gebraucht ohne ProTools für <400€ zu haben.

Beim Kemper kommt bei mir das richtige Gefühl auf. Auch über PA und Kopfhörer. Es macht einfach Spaß wie der reagiert.
Gebraucht immerhin für ~1200€ zu haben.

Nachdem ich beide hatte, würde ich mich wieder für den Kemper entscheiden. Auch wenn die Verkabelung daheim beim 11R schon deutlich simpler war.
Aber ob dir der Preis das Wert ist musst du wohl selbst ausprobieren. :)
 
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Für "vier Sounds" halte ich alle Lösungen ein wenig für "Overkill" ...je nachdem, was sonst noch so an Effekten zum Einsatz kommt, könntest du eher über "Pedalboard" anstelle von "Rack" nachdenken... aber wenn du den Tausender hast:

Danke für den Vorschlag, aber die Lösung halte ich jetzt z.B. unpraktischer. :redface:
Wenn ich jetzt auf einmal nen anderen Zerrsound haben will oder Bass spielen möchte.

Bin total hin und her gerissen gerade.
Würde halt echt gerne mal vergleichen.
Ich habe mal in meiner Kontaktliste nachgefragt ob jemand ein Axe FX Ultra benutzt was ich dann mal testen könnte. (Eleven Rack, Pod 500X und Kemper werde ich wohl nochmal bei Session vergleichen gehen)
 
Ich kann halt auch nicht sagen wie groß dann die qualitativen Unterschiede vom Klang her zwischen dem POD, dem Eleven Rack, dem Axe FX Ultra und dem Kemper sind.
Seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr groß. Ich weiß dieses ewige ''geh antesten'' nervt, aber in dem fall ist es dringend zu empfehlen. Das Axe sowie der Kemper sind klangmäßig eine enorme qualitätssteigerung und der unterschied zwichen diesen und beispielesweiße nem POD, ist viel größer als zwichen röhrenamp X für 500€ und röhrenamp X für 1500€.
Je nach ansprüchen, solange es wirklich nur um high-gain geht kannst du mit dem pod schon auch was schönes machen.
Der ist keinesfalls schlecht, die anderen varianten sind nur wesentlich besser.

Ich bin kein eleven rack fan - ich mag es geradezu garnicht - allerdings hab ich dem teil bisher auch keine zweite chance gegeben.
Ich selbst spiele den Kemper live - ein KOllege das Axe-Fx - nie Probleme gehabt, Aufgebaut in 2minuten, Soundcheck beschränkt sich auf einpegeln, also lockere 10sekunden. Sound ist top.

Lg
Max
 
Bin als ehemaliger Axe-FX-Besitzer (das Ier) bei POD HD Pro X (+ Matrix GT1000FX) und HD500X (für's kleine Besteck ohne Endstufe) gelandet ... Vor allem, weil ich zu gleichen Teilen Bass (E & Upright) und Gitarre über das Ding spiele.

Und bin rundum zufrieden - zusammen mit den zusätzlichen HD-Packs ist die POD HD Serie echt Klasse! Für Bass noch deutlich flexibler als die Ier Axe Reihe, und klanglich fehlt sich da meinem Empfinden nach nix. Allerdings muss man die Dinger richtig programmieren (können), alles, was ansatzweise nach Preset riecht, ist leider furchtbar bei den PODs :(

Grade für ange- und verzerrte Gitarrensounds unbedingt ein, zwei parametrische EQs hinter den Amp-Block packen, die nervigen "Brizzel-Frequenzen" die den Dingern gern nachgesagt werden, aufspüren und eliminieren! Ein Unterschied wie Tag und Nacht - auf einmal klingt das mit zwei, drei kleinen Handgriffen richtig gut, und lässt sich super in den Bandsound integrieren. Und auch mit dem Editor auf'm Rechner noch mal an die Boxen-Simulationen gehen ggf., da hat man Zugriff auf die tieferen Parameter - da lässt sich auch noch mal echt 'ne Menge rausholen!

Probier's einfach mal aus, und wie gesagt - bei den PODs net einfach durch die Presets switchen, da kriegt man net mal 10% vom Potential der Kiste mit. Möglichst mal ein, zwei (oder mehr) Stündchen mit beschäftigen und kucken, was WIRKLICH geht :) Hab' mir einmal ein WoE die Arbeit gemacht, jetzt stehen alle Sounds, die ich in drei Bands brauche.

Mit dem alten Axe, dem Kemper (sowieso, tolle Kiste, aber für mich persönlich z.B. den Mehrpreis einfach nicht wert!) und auch dem 11R kann man sicher genau so glücklich werden - aber mit der richtigen Herangehensweise an's Sounds Erstellen kann die POD HD Serie halt da echt auch mithalten (bzw. fällt zu Kemper und Axe II dann bei weitem nicht so ab, wie Preisuntershcied & Presets vermuten lassen würden), und gebraucht sind die Dinger inzwischen echt günstig ... Mein persönlicher Preis-Leistungs-Sieger, und zwar mit Abstand.
 

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Ich persönlich würde dir auch raten, dir einen gebrauchten POD HD (X) zu schnappen. Klanglich 2015 natürlich nicht erste Liga, aber doch mehr als brauchbar. Solltest du aber nicht zufrieden sein, wirst du den ohne oder nur mit marginalem Verlust wieder los.

Die größte Gefahr beim POD ist, wie ratking schon schrieb, die Presets als Anhaltspunkt zu nehmen. Am besten immer "from scratch" starten. Und auch nicht verzetteln lassen. Wie "in echt" Amp auswählen, Cab+Mic und erstmal den Grundsound festlegen. Selbst für Metalcore, wo mit dem obligatorischen Tubescreamer vorm Amp hantiert wird immer erstmal die Rahmenbedingungen abstecken. Dann den TS, dann Noisegate (falls nötig), Post-EQ und Post-Comp falls nötig. Erst dann mit Delay usw. anfangen.

Im Laden nimmt man sich nie die Zeit dafür und auch Zuhause fängt man zu gerne an, einfach rumzuspielen und mit endlosen Hallfahnen und schwurbelnden Phasern zu experimentieren. Sollte man sich aber für später aufheben.

Zum "alles über 10-12kHz weg"-EQ vielleicht noch ein Tipp: externes Gerät nutzen, durch das die Ausgänge des PODs gehen und das einfach permanent aktiv ist. Spart einen Block im POD und man vergisst es nicht so schnell ;)
 
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Das Problem beim schnellen Antesten ist bei diesen Geräten, dass die Werkspresets meistens nicht so geil sind und schnelles (aussagekräftiges) Antesten dadurch nicht wirklich drin ist.
Sowohl beim 11R als auch beim Kemper habe ich mich schon mal 2-3 Tage damit auseinandersetzen müssen um brauchbare Sounds zu erstellen, besonders für High Gain.

Von daher würde ich auch gebraucht zu 11R oder Pod HD (auch wenn ich den nicht wirklich kenne) raten.
Dann kannst du in Ruhe rumprobieren und wenns nicht taugt verkaufst du es quasi verlustfrei wieder.
Geht natürlich mit Kemper und Axe auch, aber die kosten halt deutlich mehr ;)

P.S. nicht dass dus falsch verstehst. Das 11R hat schon Spaß gemacht und klang gut, aber der Kemper ist nunmal besser :D

P.P.S. @GeiGit auf deinen Yamaha Gewinn bin ich echt neidisch :rolleyes:
 
Ok, das klingt doch schonmal sehr positiv muss ich sagen.
Die Sounds mache ich natürlich selbst. Bin ja auch bisschen im Bereich Mix/Master tätig und ich weiß ja was ich will.
Dann wird sich damit erstmal an den PC gehockt und über die Aktivmonitore gebastelt.
Würde dann auch wenn`s möglich ist alles an Werkspresets runterhauen wenn das geht und dann mir einfach 2 Bänke machen. (eine für Gitarre, die andere für Bass)

Werde mir dann denke ich nächste Woche mal eins kommen lassen von Thomann wenn mein Gehalt da ist. :)
 
Wenn du eigentlich "nur" Clean und Monsterzerre mit verschiedenen EQ Einstellungen brauchst schau Dir mal das ISP Theta Preamp Pedal an.

2 Kanäle die Kaskadierbar sind, dadurch extremste Zerrreserven, lässt sich dank semiparametrischem Mittenregler stark im Sound verbiegen und hat auch einen ISP Decimator Noisegate gleich eingebaut.

Wenns Dir um brachialste Metalsounds geht wäre das ein idealer Preamp, analog dazu = keine Latenzen.

Hier im Einsatz + Torpedo Live


https://www.thomann.de/de/isp_technologies_theta_pre_amp_pedal.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber damit kann man natürlich nicht per Knopfdruck einen Sound mit anderem EQ abrufen.
 
P.P.S. @GeiGit auf deinen Yamaha Gewinn bin ich echt neidisch :rolleyes:
Die zwei sind echt klasse und zusammen mit dem HD500 ein "Amtliches System" :great:

Ich habe ja schon oben geschrieben, dass der HD500 mit dem Zusatzpack richtig gut klingt wenn man die Sounds von Grund auf selbst programmiert.
Schön, dass ihr da der selben Meinung seid.
Vorallem der Akustik-Amp und die Bass-Amps sind ein Grund für die Zusatzpacks.

Auf die "tieferen Parameter" kommt man übrigens auch auf dem Gerät selbst. Alles was mit dem PC-Editor geht, geht auch direkt am Gerät :great:

und in der aktuellen Firmware gibt es einen globalen EQ. Mit dem kann man natürlich auch einen Standard EQ einstellen, der dann keinen Effektplatz belegt und unerwünschte Frequenzen global korrigieren.
Bei mir ist er allerdings deaktiviert und ich habe bisher auch keinen EQ hinter den Amp-Simulationen benötigt.
Ich habe bisher jeden Sound auch so hinbekommen.
Ich denke das kann man aber nicht verallgemeinern.
Es hängt immer vom Geschmack und der verwendeten Gitarre ab.

Der HD500 ist aber nicht nur ein Modeller für Amps, sondern auch für Effektpedale.
Und da weiß ich nicht, ob ein Kemper z.B. auch ein WahWah-Pedal hat.
Mit dem 500er habe ich wie gesagt bisher alle Sounds zu meiner vollsten Zufriedenheit hinbekommen und vermisse kein besseres System.
Ich würde an Deiner Stelle aber den HD500X nehmen. Die 20% mehr ESP-Prozessorleistung helfen z.B. bei Dual-Sounds.
Sie waren für mich aber bisher kein Grund meinen 500er gegen einen 500X einzutauschen.
Aber wenn ich jetzt kaufen würde, würde ich die X-Version nehmen.

Man braucht auf jeden Fall Zeit und Erfahrung um hinter alle Trick zu kommen und das Gerät zu beherrschen.

Aber das ist letztendlich bei jedem Gerät und auch jedem realen Verstärker so :)
 
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Ich habe so ziemliche alle Modeller durch und muß sagen, dass Atomic Amplifire Pedal ist der Beste, den ich je hatte.
Was Sounds, Bedienung,Größe und Gewicht angeht ist das Teil meiner Meinung nach unschlagbar.
Den Preis finde ich fast schon günstig wenn man bedenkt, wie geil das Teil klingt und wie easy und intuitiv man es handeln kann. Von der Effekt-Seite beschränkt es sich war eher auf das nötigste, aber das in wirklich guter Qualität und es hat eigentlich alles, was man man braucht.
Der Pod HD ist dagegen fast schon ein Spielzeug.
 
drei Taster wären mir zu wenig.
Ich schalte mit den unteren vier Tastern (A-D) innerhalb einer Bank meine Sounds und und dann mit den oberen innerhalb des Sounds die einzelnen Effekte an und aus.
Und auch die beiden Pedal würden mir fehlen...
...ich bleib beim HD500 :)
 
Argh, dass wird echt nicht einfach. :mad:
Muss echt mal schauen,ob ich mich nicht doch ggf. dann zusammenreiße und noch nen Monat spare. :redface:
 
Hi!

In der Preisklasse ist auch der relativ unbekannte DV Mark Multiamp Mono zu haben (Neupreis 999€).
http://www.dvmark.it/?multiamp

Der biete nicht ganz so viele verschiedene Effekte und Möglichkeiten, hat aber alle Grundsounds und normalen Effekte an Board.
Eine sehr leistungsstarke Endstufe (250W an 4 Ohm) ist direkt mit integriert, dabei wiegt das Teil gerade mal 4,3 kg.
Dazu bräuchtest Du dann noch einen einfachen Midi Fußschalter.

Der Multiamp hat 2 XLR Ausgänge an denen die Lautsprechersimulation anliegt. Gleichzeitig kann man die Line Ausgänge ohne Lautsprechersimulation verwenden.
Die Sounds finde ich im Vergleich zum Pod HD 500 sehr gut! Besonders hervorzuheben ist das direkte Spielgefühl - das macht richtig Laune!
 
Hm, bei Amplifire & Multiamp iss halt wieder nix mit Bass ... Da wär' ggf. das Ier Axe (egal ob Std. oder Ultra) noch eher 'ne Option in dem Preisrahmen, wenn ordentlicher Ampeg-Sound oder reiner Tube-Preamp-Sound reicht, das kann die Kiste!

Die Pod HD(-X)-Serie als Spielzeug zu bezeichnen, geht aber echt an den Möglichkeiten der Dinger vorbei. Wie gesagt - es ist nicht so einfach, den Dingern ohne intensive Beschäftigung und 'n paar Kniffen richtig gute Sounds zu entlocken. Auch die ersten Sounds, die ich ohne intensiveres Tweaking mit param. EQs und Anpassung der Cab-Sims zusammengebastelt hab', waren eher mau. Der globale EQ bringt's da für mich auch nicht zu 100% (da geht zumindest noch mehr!), weil die Amp-Models unterschiedliche Frequenzbereiche haben, wo sie etwas unschön brizzeln und nach Pappe oder Plastik klingen. Individuell mit ein, max. zwei schmalbandigen param. EQs raus ziehen, und man erkennt die Sounds net wieder - auf einmal tönt das richtig authentisch und lebendig, und macht sich auch im Bandsound dramatisch besser! Stellt sich nur die Frage, warum net gleich so ;)

Nach ein, zwei guten yt-Tutorials hatt' ich raus, wie man den HDs ihr Potential wirklich entlocken kann - und dann sieht das schon ganz anders aus! Das spielt für mich echt schon gut auf Axe-I-Niveau. Aber wenn man ohne Einarbeitungszeit mit wenigen Knöppen schnell perfekte Sounds on the fly zusammenklicken will, isses vermutlich eher nicht die beste Option. Punktet dafür absolut in Sachen Flexibilität - und verstecktes Potential ;)

Beim DV Mark ging's mir übrigens ähnlich - war erst mal semi-begeistert bei Scrollen durch die Presets und rudimentären Sound-Basteleien. Mit etwas Beschäftigung kriegt man aber auch immer bessere Sounds aus der Kiste, das Teil kann schon echt was! Aber für mich liegt das Pod HD da gefühlt & gehört subjektiv doch annähernd auf gleichem Level ...
 
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