Klonz Labs "Full Tube Analog Modelling" Amp

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Ich bin vorhin über dieses Kickstarter Projekt gestolpert:
Ein Röhrenverstärker, der mittels fernschaltbarer Relays klingen soll wie verschiedene alte und neue Klassiker. Er besteht aus Einzelmodulen, die alle zusammen oder auch nur einzelne kombiniert werden können. Ich finde das Teil ziemlich interessant. Die Videos mit Soundbeispielen habe ich noch nicht angeschaut, werde ich aber gleich mal nachholen. Was meint ihr dazu?
Infos gibt es bei Kickstarter.
Videos bei Youtube.
 
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Falls noch jemand über deinen Text stolpert, es sind übrigens "fernschaltbare Relays" (zur Bauteil-Umschaltung) und nicht "fernschaltbare Delays". ;-)
 
Oh, da habe ich mich vertippt, danke. Ich habe das mal geändert.
 
Interessant! Aber der Preis....:gruebel:
 
659€.. Wenn das Teil nur halbwegs hält was es verspricht, finde ich das nicht viel, selbst unter dem Punkt, dass man den Amp noch selbst zusammenbauen muss (was wohl sehr einfach sein soll). Wenn ich zu viel Geld hätte, würde ich vermutlich einen Versuch wagen.

Mal sehen, ob sie das Geld zusammenkriegen. Ich glaube eher nicht dran.
 
Nice, find ich echt gut. Würde es gern antesten vorm kaufen...
 
Was ist an dem Preis denn nicht in Ordnung?
 
Ich finde besonders interessant, daß hier neuere Technologien (Midi, App) verwendet werden um alte Analogtechnik zu schalten. Die Soundclips von dem Amp fand ich jetzt nicht so überzeugend, aber das hat wirklich nichts zu sagen, anhand von solchen Clips kann ich sehr wenig beutrteilen.
 
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Ich finde das Konzept auch super, die Preise sind mMn absolut im Rahmen, aber die Sounds in den Demo-Videos sind teilweise leider wirklich unterirdisch...
Sehe das aber wie "yrt", die Amps werden real mit Sicherheit besser klingen...
Hoffen wir mal, dass der Erfinder noch bessere Demos von seinen sehr vielversprechenden Geräten macht oder machen lässt...
 
Den Videos nach scheint es sich dabei um ein sehr ausgreiftes Konzept zu handeln. Nur glaube ich, dass im Vorfeld des Fundraisings VIEL mehr Öffentlichkeitsarbeit hätte geleistet werden müssen.
Klonz? Noch nie gehört!
Gerade in diesem Forum hier werden solche Ideen doch sehr gerne diskutiert. Da hätten die Herren wohl schon eeeiiinige Monate vorher mal ein paar Infos streuen müssen, damit man sich mit der Idee vertraut machen kann. Auf Gadgets und Geräte unter 100 Euro springen die meisten Leute bei solchen Fundraising-Aktionen viel spontaner an. Bei einem 700 Euro Amp ist das ein ganz anderes Verhalten.
Da glaub auch ich nicht daran, dass das Fundraising zu einer Realisierung führt. Jedenfalls noch nicht. Mal schauen, was sich da in den nächsten Monate tut. Vielleicht springen die Macher hinter Klonz ja auch hier auf den Diskussionfaden an. ;)
 
mein Daumen geht klar nach unten...
'ne App im Relais zu schalten - was ist daran innovativ ?
keine Röhren im Lieferumfang, und dann 'Klassiker' mit modernen Bauteilen hochziehen ?
das hat ja noch weniger Substanz als ein Original zu modellieren
ein paar Platinen und viel Löt/Montagearbeit... vergisses ;)

cheers, Tom
 
'ne App im Relais zu schalten - was ist daran innovativ ?
keine Röhren im Lieferumfang, und dann 'Klassiker' mit modernen Bauteilen hochziehen ?
Die App ist nicht innovativ, und Du kannst auch das Paket mit Röhren bestellen. Innovativ ist, die Idee, auf einer Platine zwischen den ganzen Schaltungen der Amps schalten zu können. Das finde ich durchaus interessant.

Würd mich auch nicht wundern wenn ein mittelgroßer Hersteller zu denen geht und das Patent aufkauft.
 
welches Patent ? habe ich was überlesen ??? :eek:

cheers, Tom
 
Ich glaub' das sind Italiener, insofern werden die hier wohl eher nicht mitlesen/anknüpfen.
 
Sowas lässt sich vielleicht bei den Amis patentieren, in Europa aber ziemlich sicher nicht.
 
Ich hab mich jetzt mal ein bisschen näher eingelesen in das Projekt. Das ganze sieht also so aus, dass verschiedene, rein analoge Schaltkreise modular aufgebaut sind und dann umgeschaltet werden. Auf den Platinen sind Minischalter - auch als Mäuseklavier bekannt -, mit denen man alle Schaltungungen grundsätzlich auch ohne App anpassen kann. Der Gag ist aber natürlich, das auch über MIDI oder USB und eine App machen zu können.

Das ganze ist sicher nix für Vintage-Fans, die 100% authentischen Sound haben wollen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass man damit Leute befriedigen kann (und will), die die Unterschiede zwischen den Kondensator-Marken raushören, die zu verschiedenen Zeiten in einem Amptyp verwendet wurden. Es soll aus meiner Sicht die Musiker bedienen, die den Charakter des Amps grundsätzlicher verändern bzw. anpassen wollen, ohne auf die digitale Ebene zu gehen. Vielleicht auch vergleichbar mit der Zielgruppe Egnater/Randall MTS. Nicht nur die Schalter erinnern mich auch an das optionale Sound Wizard-System beim ENGL Invader II.

Da keine VCAs und dergleichen verwendet werden, ist es sicher fraglich, ob ein direktes Umschalten zwischen den nachgebildeten Amps live praktisch verwertbar ist. Bei Aufnahmen oder auch bei wechselnden Projekten hätte man Zugriff auf eine Vielzahl von Grundsounds in nur einem Amp, aber nach dem Umschalten - was mit "neu konfigurieren" vielleicht besser beschrieben wäre - muss man die Regler sicher meist neu einstellen.

Na ja, bin mal gespannt, wie es weiter geht. Ob sich da genügend Leute finden lassen? Man wird sehen. Die Preise, die aufgerufen werden, erscheinen mir jedenfalls nicht überhöht für so ein ambitioniertes Konzept.

Gruß, bagotrix
 
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Bin da auch grad bei Kickstarter drüber gestolpert und finde den Ansatz sehr interessant und den Preis angemessen für einen Kickstarter. Also tatsächlich billiger als Markt, imo.
Durch das digitale "motherboard" lassen sich auch firmware updates realisieren, also neue oder bessere Modellierungen per download. Mit Arduino müsste man sich dann vielleicht etwas auskennen, da hab ich keine Ahnung. Oder man programmiert sich selber neue Stacks über die App.
Midi- Steuerung, super. Da würde mich noch interessieren, ob man die Midi-Platine umprogrammieren kann, oder nicht. Sprich, wahrscheinlich will sie Prog.Change-Nachrichten, ich würde sie gerne auf verschiedene NoteOn-Nachrichten umprogrammieren.
Und optisch finde ich Cabinet und Logo auch recht ansprechend, auch wenn das drittrangig ist.

Da keine VCAs und dergleichen verwendet werden, ist es sicher fraglich, ob ein direktes Umschalten zwischen den nachgebildeten Amps live praktisch verwertbar ist. Bei Aufnahmen oder auch bei wechselnden Projekten hätte man Zugriff auf eine Vielzahl von Grundsounds in nur einem Amp, aber nach dem Umschalten - was mit "neu konfigurieren" vielleicht besser beschrieben wäre - muss man die Regler sicher meist neu einstellen....
Am 22. Sept. haben sie folgendes Update auf KS gepostet:

"Just tested the new "silent switching" output module. It works perfectly !
Tomorrow we'll post a new video to show how it works."

Was auch immer das heissen mag. Vielleicht genau das, was du hier angesprochen hast. Aber das versprochene Video lässt noch auf sich warten, am 01. Okt.

Es wird glaub ich eh spannend, ob sie Erfolg haben. Noch 60.000€ bei 25 Tagen, das wird eng. Sie brauchen Mundpropaganda, wenn das was werden soll.
 
:eek:

 
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Ich bin echt ziemlich begeistert....
Die ersten Soundbeispiele auf dem Kanal von Klonz selber fand ich jetz nicht sehr überzeugend, aber kaum spielt da ein besserer Gitarrist
mit mehr Ahnung wie man einen guten Gitarrensound aufnimmt und das Teil klingt GEIL!:eek:
Ich hoffe nur das sie das Geld zusammenbekommen, 70k ist vl etwas hoch angesetzt :redface:
 

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