Was neues von Roland.

  • Ersteller schmatti
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Wenigstens haben wir ein gutes Gegenmittel: Bashing! :D
 
Etwas Ehrlichkeit und weniger Pathos würde schon reichen... ;-)

Warum? Damit sie dann weniger verkaufen?

Hast du die das System 1 schon mal angehört? In Videos ist zB das Plugout vom SH101 nicht zu unterscheiden. Perfekte Emulation. Ich denke das wird hier nicht viel anders sein.
 
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Nicht kaum sondern "nicht". Aber ist egal, hab keine Zeit für sowas...
 
Ich finde die kleinen Roland-Module viel intelligenter konzipiert als die Yamaha Reface Serie:
- grottige Mini-Tastatur ist abnehmbar und macht das Gerät zum Modul
- immerhin 64 Presets (allerdings hätte ich eher 300 spendiert und dafür das Audio-Interface weggelassen)
- attraktiver Preis
- aus meiner Sicht klar besseres (wenn auch limitiertes) User-Interface

Letztlich entscheidet die Soundqualität. Wenn sich der JP-VA bloß wie ein recycleter JP-8000 anhört, wäre er zwar für viele Einsteiger immer noch ein preiswerter einsetzbarer Hardware-VA, aber für die meisten anderen Keyboarder wohl eher gut verzichtbar. Wenn wirklich gutes JP8 VA Modelling da drin steckt (was ich mir bei dem Preis bis zum Erweis des Gegenteils nur schwer vorstellen kann), wären sogar zwei Module für 8 Stimmen noch attraktiv.

Werbung:
Was die Werbeabteilungen von Yamaha und Roland (manchmal auch andere, aber besonders die), vor allem bei Kleinzeug, seit einiger Zeit so raushauen, wirkt in seiner maßlosen Überteibungs-Sprache einfach nur noch peinlich dumm, genau wie der inflationäre Gebrauch von Teasern und Countdowns (die fehlen nur noch für die nächste Gitarrentuner-Version). Klar muss Werbung übertreiben, aber doch nicht so, als würden sie an Leute mit einem IQ von ca. -30 appellieren. Andererseits nimmt diese Art von unterbelichtetem Werbe-Gelaber doch sowieso kaum jemand noch ernst.
 
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Absolut! Ich denke klanglich sollten die schon gut sein. Ansonsten kann ich nur Zustimmen. Warum man da nicht zumindest eine normale Midi Bank mit 128 Patches einbaut, verstehe ich nicht.
 
Andererseits nimmt diese Art von unterbelichtetem Werbe-Gelaber doch sowieso kaum jemand noch ernst.

...was sich an den Verkaufszahlen eines TD-30 zum Beispiel aber nie gross reflektierte. :engel:
(...muss an den Schlagzeugern liegen!) ;)



- attraktiver Preis


Ich weiss nicht, ob ich deiner Aussage zustimmen kann...


Ich rechne:
- 2x 300$ für einen 2x 4-stimmigen VA
- wahrscheinlich so um die 100$ für die Tastatur...


700$.... ist das noch attraktiv?


...da befinde ich mich schon in Gefielden eines Kingkorg, den Novas und Blofelds, oder eines B-Stock Sledge.


danoh_dancing_zpsf09d9792.gif
 
Da gings um den Vergleich mit den Refaces...
 
Das mit dem Preis hängt komplett an der Soundqualität. Ein gut gemodelter Roland JP8 Sound wäre 8-stimmig wohl 600€ wert: die meisten User haben sowieso ein Keyboard, über das sie externe Module spielen - in diesem Fall kommen keine 100€ drauf.

Eine Begrenzung auf 4 Stimmen übrigens mag preislich für die Firmen passen: sie macht aber musikalisch m.E. wenig Sinn. Damit kann man monophon Unisono spielen, stößt aber bei Akkord-Sätzen ständig an eine unsinnige Grenze. 6 Stimmen wie beim Prophet 6 sind viel alltagstauglicher. Deshalb hab ich auch für 4 analoge Stimmen im JD-XA oder vergleichbaren Konzepten kaum Verwendung. Und ein 6-stimmiger gut klingender J8 VA wäre auch für 350 oder 400€ viel attraktiver gewesen als die Möglichkeit, zwei 4-stimmige zu stapeln.
 
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Ein VA mit 4 Stimmen? Und demnächst ein Rompler mit einer Stimme? BTW: Ist im JD-XA die Tastatur splittbar? Dann könnte man zumindest unten einen echt-analogen Bass spielen und rechts VA/PCM mit 64 Stimmen.
 
Ein VA mit 4 Stimmen!
Gab es doch auch mal von Korg - nannte sich MS-2000(R)
...muss so um 2000 herum gewesen sein...


 
Muss man selber wissen. Für Akkorde reicht, wenn der Bass mit anderem Instrument gespielt wird.
 
Die Eurorack Effekte - ein First-Look:





:hat:
 
Muss man selber wissen. Für Akkorde reicht, wenn der Bass mit anderem Instrument gespielt wird.

Das sehe ich anders: wenn ich einen schönen Polysynth-Sound benutzen kann, tue ich das auch mit Cluster-Sounds, weit gespreizten 6-Ton-Akkorden etc etc. Und auch wenn ich einen fetten Synth-Brass Sound oder ein weiches Pad mit einem Bass aus genau dieser Soundpalette möchte, dann benutze ich statt dessen nicht immer(!) gern einen irgendwie angeklatschten ähnlichen VA-Sound - oder einen selbständigen Bass. Für mehr als vier Töne Polyphonie gibt es reichlich gute Gelegenheiten (u.a. in Intros, Breaks, Backgrounds), auch wenn man nicht ständig Gebrauch davon macht.

Bei manchen Electronica-Stilen ist das egal (Step-Sequencer / treuherzige Dur und Moll-Akkorde a la basic Jarre / Musik der Art von EDM-Kids, die sowieso nicht gern mehr als drei oder vier Finger gleichzeitig drücken möchten - es gibt ja auch andere in der Szene). Und wenn man bewusst sparsame Voicings einsetzen möchte, passt es auch.

Bei vielen anderen Stilen ist eine 4-Voice-Vorgabe einfach nur eine heutzutage technisch kaum nachvollziehbare Begrenzung und für viele Zwecke schlicht schlechtes Design. Sogar der Access Virus A hatte 1997 schon 12 Stimmen, und heute (fast zwei Jahrzehnte später!) ist DSP-Leistung um ein Vielfaches billiger. Aber das Roland-Managment weiß vielleicht, an welche Zielgruppe sie verkaufen möchten (ich sage vielleicht, weil die Roland Manager einige Jahre in dieser Hinsicht einen sehr verwirrten Eindruck auf andere und mich gemacht haben).

Warten wir einfach, wie die Dinger klingen...
 
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Klar, wenn man inkl. Bass fett drücken will, braucht man mehr als 4 Stimmen. Oder z.B. zum Layern. Für ein Arrangement kann man mit einem Bass plus 4 weiteren Akkord-Tönen auch Jazz-Harmonien abbilden. 5 Töne ist harmonisch nicht wenig. Gut, Take6 sind sechs, aber die 6 Töne bekommst du auch, wenn du zum Gespielten singst! ;)
 
Ich glaube da hängts am DSP, der einfach ncht mehr kann. System 1 ist ja auch maximal 4fach polyphon. Dieses ACB von Roland dürfte wirklich sehr hungrig sein. Ähnlich wie Diva oder einige Arturia Synths.
 
Bei meiner Electribe 2S geht auch sehr schnell die Puste aus in Sachen Polyphonie. Die theoretische Angabe von max. 24 Stimmen kann man in der Praxis durch 3 teilen. Aber trotzdem ist mir doppelt so guter Klang lieber als doppelt so hohe Polyphonie. Ich meine, wenn man sich schon zwischen diesen zwei Alternativen entscheiden muss. Es gibt ja nicht wenige Beispiele, wo zugunsten der Polyphonie der Klang sehr stark beschnitten wurde bzw. immer noch wird.
 
Gerade mal röschörschiiiert:
Arturia's Origin hatte - je nach Konfiguration und den gewählten Synth-Modulen/Oszillatoren - bis zu 32 Stimmen.


[:cool:]
 
Und bei MS-2000(R) war eine Erweiterung auf 8 Stimmen durch Zusammenschalten von zwei Geräten vorgesehen. ;)
 
danoh_giggling_zps48448ed6.gif



So gesehen hängt Roland Korg ca. 15 Jahre hinterher... :w00t:


...ich freue mich auf Roland's Antwort auf den Kronos...im Jahre 2026... [:D]
 
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