Ich finde die kleinen Roland-Module viel intelligenter konzipiert als die Yamaha Reface Serie:
- grottige Mini-Tastatur ist abnehmbar und macht das Gerät zum Modul
- immerhin 64 Presets (allerdings hätte ich eher 300 spendiert und dafür das Audio-Interface weggelassen)
- attraktiver Preis
- aus meiner Sicht klar besseres (wenn auch limitiertes) User-Interface
Letztlich entscheidet die Soundqualität. Wenn sich der JP-VA bloß wie ein recycleter JP-8000 anhört, wäre er zwar für viele Einsteiger immer noch ein preiswerter einsetzbarer Hardware-VA, aber für die meisten anderen Keyboarder wohl eher gut verzichtbar. Wenn wirklich gutes JP8 VA Modelling da drin steckt (was ich mir bei dem Preis bis zum Erweis des Gegenteils nur schwer vorstellen kann), wären sogar zwei Module für 8 Stimmen noch attraktiv.
Werbung:
Was die Werbeabteilungen von Yamaha und Roland (manchmal auch andere, aber besonders die), vor allem bei Kleinzeug, seit einiger Zeit so raushauen, wirkt in seiner maßlosen Überteibungs-Sprache einfach nur noch peinlich dumm, genau wie der inflationäre Gebrauch von Teasern und Countdowns (die fehlen nur noch für die nächste Gitarrentuner-Version). Klar muss Werbung übertreiben, aber doch nicht so, als würden sie an Leute mit einem IQ von ca. -30 appellieren. Andererseits nimmt diese Art von unterbelichtetem Werbe-Gelaber doch sowieso kaum jemand noch ernst.