B
Bibbilein
Registrierter Benutzer
Hi zusammen,
nachdem wir heute durch die Geschäfte gegangen sind schwirrt uns der Kopf und bitten Euch um Hilfe für "e-Piano-Neulinge" (und entschuldigt bitte auch im Voraus, falls ich mich als DAU mit den Begrifflichkeiten entpuppe ). Ich habe zwar Ahnung von Musik, bin auch mit viel Musik aufgewachsen und spielte Gitarre, aber Klavier/e-Piano ist komplettes Neuland für mich.
Fakt: Unser 12-jähriger Sohn möchte nach 3 Jahren Akkordeon auf Klavier umsteigen (beim Musikschul-Infotag sagte man uns, dass er dadurch kein kompletter Anfänger ist, da die rechte Hand keine Unbekannte ist und er die Bassnoten zumindest lesen kann). Ursprünglicher Wunsch war Keyboard wegen der tollen "Rumspiel- und Soundmöglichkeiten", aber verstand recht schnell, dass er damit keineswegs Klavier spielen kann, aber mit Klavierunterricht später Keyboard sowieso. Somit ist sein Wunsch, Klavier zu lernen, um in Zukunft Klavier bzw. Flügel (klassisch, aber auch modernes), und auch Keyboard spielen zu können. Hinzu kommt sicher, dass als Junge in seinem Alter die technischen Spielereien sehr reizen und solche Extras ihn vielleicht in pubertären "Null-Bock-Motivationslöchern" bei Laune halten ???, aber er es auch cool findet, "richtig" Klavierspielen zu können.
Euren Fragebogen noch zusammengefasst: Einsteiger mit Vorkenntnissen, vorwiegende Nutzung zuhause, nicht wirklich für unterwegs) Anmeldung zum e-Piano (Klavier-)-Unterricht in ein paar Wochen, Digital-Piano mit Hammermechanik, aber Rhythmus-Optionen etc. erwünscht. Unser Sohn wünscht sich auch lieber einen "Festen" Rahmen als des Stage-Ständer und einen Klavierhocker sowie Kopfhörer dazu.
Das E-Piano sollte also für uns einen "anständigen", klavierunterrichttauglichen Anschlag haben (ein schöner KLang kennt natürlich sicher keine Grenzen - und Preise nach oben), aber als Goodie-Kompromiss für unseren Sohn auch ein paar Rhythmus-Funktionen, also nicht rein e-Piano wie das Yamaha P155.
So, die Musiklehrer sagten, wir sollten uns einfach in den Läden beraten lassen und er solle die e-Pianos testen und fühlen (was als Einsteiger nicht so einfach ist). Gesagt - getan. Und: 2 Geschäfte - 2 völlig unterschiedliche Empfehlungen sowie nun 2 ratlose Eltern und 1 unsicheres Kind (da uns jeweils wahrscheinlich ein Corsa und eine kleinere Mercedes-Klasse empfohlen wurde):
Empfehlung 1 im 1. Laden: Das Yamaha DGX 650 mit Hammeranschlag (GHS) und dem Kompromiss für unseren Sohn, die elektronischen Spielereien zu haben. Kosten: ca. EUR 740,-- mit der Versicherung, dass der Anschlag auch zum Klavierlernen OK ist. Gefühl unseres Sohnes: eine leichte angenehme Tastatur, guter Klang, tolle Eletronik-Möglichkeiten (er hätte es sofort mitgenommen). Yamaha P-255 als Alternative, aber das war unserem Sohn zu viel Klavier und zu wenig Soundmöglichkeiten.
Empfehlung 2 im örtlichen Klavierladen: Kawai ES8, da wohl empfehlenswerter als das Yamaha P-255 und im Preis nicht mehr der gravierende Unterschied - ES8 für ca. EUR 1450,--. Meinung Sohn: Tastatur schwerer als beim DGX 650 (das verstehe auch ich als Laie warum), weniger "Spielereien", aber wäre ein Kompromiss, viel besser als das Yamaha P-115 (klar, ganz andere Liga). Meine Meinung: Angenehmer Anschlag, toller Klang (unser Sohn fand das nicht wichtig), üppiger Einsteiger-Preis, aber sicher sein Geld wert, falls er am Spielen dranbleibt und mein Kompromiss, wenn Sohnemann den Sound-Schnickschnack benötigt. Vom DGX650 hat uns dieser Händler komplett abgeraten (obwohl er Yamaha generell verkauft) wegen des Anschlag-Argumentes. Seiner Meinung nach ist es trotzdem eher ein Keyboard, auch wenn Yamaha etwas andere beschreibt.
So, nun stehen die Laien da ! Ich wäre bereit, auch für das Kawai ES8 in die Tasche zu greifen, wenn es sinnvoll für einen Einsteiger ist (klar, der 2. Händler bejaht dies natürlich). Deshalb habe ich vorher auch keine Preisangabe gemacht (wobei das ES8 unser absolutes Limit wäre!). Ob unser Sohn dranbleibt wird nur die Zeit zeigen. Die Vorkenntnisse vom Akkordeon werden es ihm sicher etwas leichter machen und er kennt es schon, was es heißt, ein Instrument zu lernen, aber man steckt nie drin, wie es läuft.
Aber ist es Wahnsinn, in solch ein E-Piano zu investieren oder würde das DGX650 doch "reichen"? Wobei ich persönlich bei dem DGX650 kein so gutes Gefühl habe, wenn unser Sohn e-Piano- bzw. Klavierunterricht nehmen möchte und es ihm "nur" um die elektronischen Spielereien geht. Weiss man, ob er die wirklich nutzt und braucht? Seine klare Meinung war nur, dass es so etwas wie das Yamaha P-115 aber auch nicht sein soll, deshalb eben nun die Überlegung zum ES8.
Kleine Anmerkung noch: Da Klavier auch mein Wunschinstrument war und ist (wusste aber mein Kind bis heute nicht, da ich ihn nicht beeinflussen wollte) ist auch meine Überlegung, ernsthaft in diesem Zuge damit anzufangen (ich hoffe, das geht auch Mitte 40 noch ).
SO, nun stehen wir als Ahnungslose da und bitten Euch um Rat. Sorry für das endlose Texten, aber ich wollte die Situation so gut wie möglich beschreiben.
Ganz herzlichen Dank schon mal für Eure Hilfe und Rat!
Beste Grüße
Claudia
nachdem wir heute durch die Geschäfte gegangen sind schwirrt uns der Kopf und bitten Euch um Hilfe für "e-Piano-Neulinge" (und entschuldigt bitte auch im Voraus, falls ich mich als DAU mit den Begrifflichkeiten entpuppe ). Ich habe zwar Ahnung von Musik, bin auch mit viel Musik aufgewachsen und spielte Gitarre, aber Klavier/e-Piano ist komplettes Neuland für mich.
Fakt: Unser 12-jähriger Sohn möchte nach 3 Jahren Akkordeon auf Klavier umsteigen (beim Musikschul-Infotag sagte man uns, dass er dadurch kein kompletter Anfänger ist, da die rechte Hand keine Unbekannte ist und er die Bassnoten zumindest lesen kann). Ursprünglicher Wunsch war Keyboard wegen der tollen "Rumspiel- und Soundmöglichkeiten", aber verstand recht schnell, dass er damit keineswegs Klavier spielen kann, aber mit Klavierunterricht später Keyboard sowieso. Somit ist sein Wunsch, Klavier zu lernen, um in Zukunft Klavier bzw. Flügel (klassisch, aber auch modernes), und auch Keyboard spielen zu können. Hinzu kommt sicher, dass als Junge in seinem Alter die technischen Spielereien sehr reizen und solche Extras ihn vielleicht in pubertären "Null-Bock-Motivationslöchern" bei Laune halten ???, aber er es auch cool findet, "richtig" Klavierspielen zu können.
Euren Fragebogen noch zusammengefasst: Einsteiger mit Vorkenntnissen, vorwiegende Nutzung zuhause, nicht wirklich für unterwegs) Anmeldung zum e-Piano (Klavier-)-Unterricht in ein paar Wochen, Digital-Piano mit Hammermechanik, aber Rhythmus-Optionen etc. erwünscht. Unser Sohn wünscht sich auch lieber einen "Festen" Rahmen als des Stage-Ständer und einen Klavierhocker sowie Kopfhörer dazu.
Das E-Piano sollte also für uns einen "anständigen", klavierunterrichttauglichen Anschlag haben (ein schöner KLang kennt natürlich sicher keine Grenzen - und Preise nach oben), aber als Goodie-Kompromiss für unseren Sohn auch ein paar Rhythmus-Funktionen, also nicht rein e-Piano wie das Yamaha P155.
So, die Musiklehrer sagten, wir sollten uns einfach in den Läden beraten lassen und er solle die e-Pianos testen und fühlen (was als Einsteiger nicht so einfach ist). Gesagt - getan. Und: 2 Geschäfte - 2 völlig unterschiedliche Empfehlungen sowie nun 2 ratlose Eltern und 1 unsicheres Kind (da uns jeweils wahrscheinlich ein Corsa und eine kleinere Mercedes-Klasse empfohlen wurde):
Empfehlung 1 im 1. Laden: Das Yamaha DGX 650 mit Hammeranschlag (GHS) und dem Kompromiss für unseren Sohn, die elektronischen Spielereien zu haben. Kosten: ca. EUR 740,-- mit der Versicherung, dass der Anschlag auch zum Klavierlernen OK ist. Gefühl unseres Sohnes: eine leichte angenehme Tastatur, guter Klang, tolle Eletronik-Möglichkeiten (er hätte es sofort mitgenommen). Yamaha P-255 als Alternative, aber das war unserem Sohn zu viel Klavier und zu wenig Soundmöglichkeiten.
Empfehlung 2 im örtlichen Klavierladen: Kawai ES8, da wohl empfehlenswerter als das Yamaha P-255 und im Preis nicht mehr der gravierende Unterschied - ES8 für ca. EUR 1450,--. Meinung Sohn: Tastatur schwerer als beim DGX 650 (das verstehe auch ich als Laie warum), weniger "Spielereien", aber wäre ein Kompromiss, viel besser als das Yamaha P-115 (klar, ganz andere Liga). Meine Meinung: Angenehmer Anschlag, toller Klang (unser Sohn fand das nicht wichtig), üppiger Einsteiger-Preis, aber sicher sein Geld wert, falls er am Spielen dranbleibt und mein Kompromiss, wenn Sohnemann den Sound-Schnickschnack benötigt. Vom DGX650 hat uns dieser Händler komplett abgeraten (obwohl er Yamaha generell verkauft) wegen des Anschlag-Argumentes. Seiner Meinung nach ist es trotzdem eher ein Keyboard, auch wenn Yamaha etwas andere beschreibt.
So, nun stehen die Laien da ! Ich wäre bereit, auch für das Kawai ES8 in die Tasche zu greifen, wenn es sinnvoll für einen Einsteiger ist (klar, der 2. Händler bejaht dies natürlich). Deshalb habe ich vorher auch keine Preisangabe gemacht (wobei das ES8 unser absolutes Limit wäre!). Ob unser Sohn dranbleibt wird nur die Zeit zeigen. Die Vorkenntnisse vom Akkordeon werden es ihm sicher etwas leichter machen und er kennt es schon, was es heißt, ein Instrument zu lernen, aber man steckt nie drin, wie es läuft.
Aber ist es Wahnsinn, in solch ein E-Piano zu investieren oder würde das DGX650 doch "reichen"? Wobei ich persönlich bei dem DGX650 kein so gutes Gefühl habe, wenn unser Sohn e-Piano- bzw. Klavierunterricht nehmen möchte und es ihm "nur" um die elektronischen Spielereien geht. Weiss man, ob er die wirklich nutzt und braucht? Seine klare Meinung war nur, dass es so etwas wie das Yamaha P-115 aber auch nicht sein soll, deshalb eben nun die Überlegung zum ES8.
Kleine Anmerkung noch: Da Klavier auch mein Wunschinstrument war und ist (wusste aber mein Kind bis heute nicht, da ich ihn nicht beeinflussen wollte) ist auch meine Überlegung, ernsthaft in diesem Zuge damit anzufangen (ich hoffe, das geht auch Mitte 40 noch ).
SO, nun stehen wir als Ahnungslose da und bitten Euch um Rat. Sorry für das endlose Texten, aber ich wollte die Situation so gut wie möglich beschreiben.
Ganz herzlichen Dank schon mal für Eure Hilfe und Rat!
Beste Grüße
Claudia
- Eigenschaft