Gitarre bei Transport beschädigt

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Hallo,

soeben kam meine Gitarre per DHL von Thomann zurück, ich hatte sie wegen eines neuen Sattels dem Service dort überlassen. Nun musste ich leider feststellen, dass der Headstock eine Macke aufweist (siehe Fotos).

Hat jemand Erfahrungen mit der Situation oder Ratschläge, wie man am besten vorgeht in so einem Fall? Die Macke dürfte auf jeden Fall beim Transport entstanden sein, ein Teil es abgesplitterten Holzes lag sogar noch in der Tasche. Daher gehe ich davon aus, dass die Schuld nicht bei Thomann direkt liegt.

Oder würdet ihr über die doch eher kleine Macke hinweg sehen? Kann man diese so ohne größere Probleme wieder ausbessern (lassen)?

Danke für eure Ratschläge :)

IMG_20150721_085318.jpg
 
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Ich würde mich erst mal direkt an Thomann wenden, die haben ja einen top Kundenservice (und eben auch eine Werkstatt).

Du könntest als Empfänger den Schaden auch an DHL melden aber dafür müsstest du die Gitarre noch einmal einschicken lassen und der Ausgang ist ungewiss, vor allem bei nicht so einfach monetär bezifferbaren Schäden. Sich an Thomann zu wenden ist definitiv die bessere Idee.
 
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Alles klar danke dir, dann werde ich erstmal dort nachfragen :)
 
Die Macke dürfte auf jeden Fall beim Transport entstanden sein, ein Teil es abgesplitterten Holzes lag sogar noch in der Tasche. Daher gehe ich davon aus, dass die Schuld nicht bei Thomann direkt liegt.

Dann wird ja wohl Thomann diesen Schaden nicht übernehmen, nachdem der Vorfall hier im Board aktenkundig ist? Bei Transportschäden ist der erste Ansprechpartner der Spediteur.
 
Dann wird ja wohl Thomann diesen Schaden nicht übernehmen, nachdem der Vorfall hier im Board aktenkundig ist? Bei Transportschäden ist der erste Ansprechpartner der Spediteur.
was im Regelfall und nach den AGBs der Versanddienstleister der Versender dort reklamieren muß, sofern der Schaden nicht bei Übernahme des Pakets (offensichtliche beschädigte Verpackung, etc) schon quitiert wurde , und nicht der Empfänger.

Aber vom Versanddienstleister dürfte hier in diesem Fall nicht viel zu erwarten sein, da diese ebenso vorschreiben das eine Sendung entsprechend verpackt sein muß damit sie die, sagen wir es mal so, grobe Handhabung, aushält.

mir sieht das stark danach aus das die Gitarre im Koffer etwas Spiel hatte, und unter umständen unzureichened fixiert wurde und damit dann als ein grösserer Schlag auf das Paket kam die Gitarre sich bewegt hat, und die Gitarre gegen den Koffer gedonnert ist und so der Schaden an der Kopfplatte entstanden ist.
Demnach sehe ich das schon so das der Versender seine der Sorgfaltspflicht die Gitarre ausreichend zu verpacken, nicht entsprechend nachgekommen ist und dafür auch Verantwortung tragen muß.

Ist natürlich in der Praxis ein leidiges Thema wie man das entsprechend kompensiert, kommt natürlich auch auf den sowohl finanziellen auch auch emotionalen Wert des Instruments an, Wenn dich die Macke nicht stört, bzw die Gitarre vielleicht ohnenhin später auch noch kratzer und dellen bekommen wird wenn sie viel gespielt wird, kan man sich ja damit eventuell abfinden, wird vielleicht Thomann da soweit kulant sein und dir grosszügig einige Gutscheine für einen Thomann Einkauf anbieten, wer weiss?

Thomann ist ja für seinen ausgezeichnenten Kundenservice bekannt, ich bin mir sicher da findet ihr eine Lösung.
 
was im Regelfall und nach den AGBs der Versanddienstleister der Versender dort reklamieren muß, sofern der Schaden nicht bei Übernahme des Pakets (offensichtliche beschädigte Verpackung, etc) schon quitiert wurde , und nicht der Empfänger.

Wie oben verlinkt, DHL möchte die Meldung samt Sendung vom Empfänger haben.
 
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Danke für eure Antworten! Also, nachdem ich das Formular der DHL für Schadensanzeige ausgefüllt habe, geht die Gitarre zunächst einmal zu Thomann zurück. Alles weitere wird sich dann herausstellen.

Mich wurmt gerade vor allem, dass die Gitarre nun wieder mehrere Wochen außer Haus sein wird, zumal sie (ebenfalls wieder) auf Postwegen unterwegs ist. Zudem frage ich mich, wie der Schaden in dem Paket entstehen konnte; logischerweise lag die Gitarre nicht einfach lose darin. Auch die Glassicht-Folie mit der Rechnung, die Thomann ja immer außen am Karton fest macht, sah sehr zerfleddert aus.

Alles in allem wurde mit dem Paket offensichtlich nicht entsprechend umgegangen, woran vielleicht auch die dreimalige Bearbeitung im Ziel-Paketzentrum Schuld ist. Warum auch immer die Post ein und den selben Schritt neuerdings drei mal durchführt...
 
Hallo,

so was ist super ärgerlich. Wenn du Thomann freudlich darauf hinweist das sie deine Gitarre nicht gut genug verpackt zurückgeschickt haben, dann ist deren Kundenservice vielleicht so kulant und bessert den Schaden kostenlos aus. Mit Innenkarton und ausgepolstertem Umkarton sollte so ein Schaden eigentlich nicht passieren (so würde ich argumentieren). Wäre auf jeden Fall einen Versuch wert denke ich.



Edit. upsy da war ich wohl zu spät dran ....
 
Danke für eure Antworten! Also, nachdem ich das Formular der DHL für Schadensanzeige ausgefüllt habe, geht die Gitarre zunächst einmal zu Thomann zurück. Alles weitere wird sich dann herausstellen.
hast du da auch vorher mit Thomann gesprochen? Ist ja ein Fall, der auch bei anderen mal eintreten könnte (hoffentlich nicht).
Alles in allem wurde mit dem Paket offensichtlich nicht entsprechend umgegangen, woran vielleicht auch die dreimalige Bearbeitung im Ziel-Paketzentrum Schuld ist. Warum auch immer die Post ein und den selben Schritt neuerdings drei mal durchführt...
Nachwirkungen des Poststreiks? Du hast hoffentlich einen Screenshot vom Tracking, das kann hilfreich bei der Argumentation sein!

Ich wünsch dir jedenfalls viel Erfolg und dass du deine Gitarre bald wieder - unversehrt - spielen kannst!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Oder würdet ihr über die doch eher kleine Macke hinweg sehen?
im übrigen scheint diese Macke gar nicht sooo klein zu sein - auf der Rückseite des Headstock wär's mir wahrscheinlich wurscht, aber vorne würde ich die Kanten schon selbst abschlagen wollen.
 
hast du da auch vorher mit Thomann gesprochen? Ist ja ein Fall, der auch bei anderen mal eintreten könnte (hoffentlich nicht).

Ja genau, Thomann meinte ich solle das am besten über diesen Weg machen ;)

Nachwirkungen des Poststreiks? Du hast hoffentlich einen Screenshot vom Tracking, das kann hilfreich bei der Argumentation sein!
Ich schätze mal dass es am Poststreik lag, ja. Oh gute Idee, werde ich gleich mal machen!
 
Du must dich an den Versender wenden, weil du erst einmal gar keine Ansprüche gegenüber dem Transporteur hast sondern immer nur der Versender (es sei denn, du hast den Versand beauftragt und bezahlt). Der Versender muss sich dann um die Anprüche kümmern, es sei denn er überträgt die Ansprüche an dich.
 
DHL wird für den Schaden nicht aufkommen, wenn du nicht nachweisen kannst, dass er durch den Transport verursacht wurde. Außerdem nehmen sich Versandunternehmen solcher DInge nur dann an, wenn du dir bei der Übergabe des Pakets vom Paketszusteller eine Schadensmeldung ausfüllen lässt, sofern das Packet äußerlich beschädigt ist. Hast du das nicht gemacht, hast du keine Chance. Ich weiß wovon ich rede. Ging mir selbst mal so.
Wie es bei Thomann aussieht wei0ß ich nicht. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die einfach mal eben so dafür aufkommen. Denn woher sollen die bei Thomann denn wissen ob dir die Gitarre nicht selbst bei auspacken hingefallen ist und du es nun denen in die Schuhe schieben willst. Nicht das ich dir das unterstelle. Keineswegs. Ich schätze aber mal das du da gegenüber Thomann in einer Beweispflicht oder sowas stehst. Und das wird schwer. Ausser du hast die Gitarre vor dem ersten Versand nach Thomann vollständig Fotografiert um nachweisen zu können das sie in Ordnung war. So macht man das ja auch wenn man eine Auto mietet. Da werden alle vorhandenen Mängel vor der Ausleihe vom Verleiher in deinem Beisein dokumemntiert. Für den Fall das du irgendwo gegen fä#hrst und eine Macke in den Lack machst. Dann kannst du hinterher nämlich nicht sagen, dass die da schon war.
Will dir nicht die Hoffnung nehmen. Aber ich schätze die Chancen da sehr gering. Ausser Thomann ist extreeeeeeem kulant. Müssen tun die meines Erachtens aber nichts.
 
Du must dich an den Versender wenden, weil du erst einmal gar keine Ansprüche gegenüber dem Transporteur hast sondern immer nur der Versender (es sei denn, du hast den Versand beauftragt und bezahlt). Der Versender muss sich dann um die Anprüche kümmern, es sei denn er überträgt die Ansprüche an dich.
Wie bereits erwähnt habe ich dies getan ;)

Klar kann man jetzt viel spekulieren, auch, ob der Schaden nun beim Transport oder doch schon bei Thomann entstanden ist. Nach wie vor kann ich mir nicht erklären, wie eine derartig verpackte Gitarre im Karton einen solchen Schaden davon tragen kann. Grad bleibt mir leider nichts anderes übrig als abzuwarten.

Ich halte euch auf dem Laufenden!
 
Klar kann man jetzt viel spekulieren, auch, ob der Schaden nun beim Transport oder doch schon bei Thomann entstanden ist. Nach wie vor kann ich mir nicht erklären, wie eine derartig verpackte Gitarre im Karton einen solchen Schaden davon tragen kann.
Das war auch mein erster Gedanke, als ich mir das Fotos angesehen habe. Wenn die Macke tatsächlich durch Mitarbeiter von Thomann, durch welche Umstände auch immer verursacht wurde, ist es allerdings eine Frechheit zu glauben, dass du als Kunde das nicht bemerkst. Schätze aber mal, dass das auf jemanden zurück geht, der einfach keinen Ärger bekommen wollte und deshalb versucht hat, dir das Ding mit Schaden wieder unterzujubeln. In dem Fall wäre auch nicht Thomann als Unternehmen zu kritisieren sondern einzelene Verantwortliche. Trotzdem assi.
 
Kaputt ist kaputt. Ist ja wurscht durch wen und Spekulationen bringen eh nix. Sei froh wenn du nicht selbst mit DHL herumzackern musst, denn das ist sehr unerquicklich. Ich hatte mal einen Totalverlust, da musste ich dann einen Anwalt einschalten bis die Transportversicherung gezahlt hat.
 
Im Gegensatz zu uns hat Thomas gegenüber DHL genügend Marktmacht um das Thema in deinem Sinn zu regeln. Also lass dich nicht entmutigen.
 
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So, dann will ich euch mal auf den aktuellen Stand bringen!

Wie bereits erwähnt habe ich die Gitarre nach Anweisung von Thomann per DHL Schadensformular zurück gegeben. Nach ca. 4 Wochen bekam ich die Nachricht, dass die Gitarre wieder bei Thomann eingegangen ist - der Schadensantrag wurde von DHL allerdings nicht bearbeitet. Anfragen innerhalb dieser 4 Wochen wurden von DHL komplett ignoriert.

Jetzt, also nochmal über zwei Wochen später schreibt Thomann mir, dass sie nach mehrmaligem Nachfragen bei der Post immernoch keine Antwort bezüglich des Schadensantrages erhalten haben. Das kann doch nicht sein?!

Letztendlich kam Thomann mir dann entgegen und bietet mir eine neue Gitarre wie ich sie hatte (also auch mit Knochensattel) an. Unglaublich dieser Service, bin echt immer wieder positiv überrascht von denen! DHL hingegen ist echt ein Saftladen... Das kann doch nicht sein, dass die weder auf meine Anfragen, noch auf die von Thomann irgendein konkretes Feedback geben können. Noch nicht einmal nach über 6 Wochen!

Ärgerliche Geschichte das alles, ich hoffe einfach nur, (meine) PRS bald wieder in den Händen halten zu können.
 
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