chri-st
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Vorgeschichte:
Ich hab die VOX SSC-55 vor ca. 3 Wochen in der Klangfarbe in Wien erstanden - eigentlich wollte ich gar keine Gitarre kaufen. Über die Vox Gitarren hab ich Reviews gelesen und darum hab ich sie aus reinem Interesse zur Hand genommen und angetestet. Glücklicherweise war gar nicht so viel los im Shop und ich konnte die Gitarre ausgiebig anspielen - und nach dem positiven Test hab ich sie gleich mitgenommen. Sie war schon wohl etwas länger im Shop und deswegen zum Abverkaufspreis von 569€ zu haben - sie war schon mal ein paar Hundert Euro teurer. Wobei so lange kann sie auch wieder noch noch nicht im Laden gesesen sein, da das Modell auch erst 2011 auf den Markt gekommen ist. Vielleicht ist es auch einfach ein Auslaufmodell.
Spezifikationen:
Made in Korea
Hölzer: Mahagony Top / Maple Top / Mahagony Neck / Rosewood Fretboard
Mensur: 638mm
Bünde: 22 Medium Jumbo
Sattel: Tusq
3D-Body Contouring
CoAxe Pickups
MaxConnect Aluminium Bridge
Inkl. brauchbarem Gigbag
Verarbeitung, Optik und Ausstattung:
Die Gitarre erinnert auf den ersten Blick an eine Les Paul, unterscheidet sich aber doch sehr deutlich von den Gibson-Klassikern. Die Body-Form ist anders - die Taillierung hat ist anders, was mir persönlich nicht ganz so gut gefällt - wirkt nicht ganz so harmonisch. Allerdings sehr angenehm ist der dünne Korpus mit dem "3D-Body Contouring" - das Instrument ist dadurch sehr leicht und schmiegt sich angenehm an den Körper und fühlt sich einfach sehr gut an.
An der Verarbeitung gibt es allgemein nichts zu meckern. Die Bünde sind schön abgerichtet, das Griffbrett ist makellos, die Perlmutt-Inlays sind wertig und das Binding auch schön.
Die Hardware macht auch einen sehr guten Eindruck:
Die Tuner-Flügel sind speziell für die Vox Modell und haben eine schlanke Wellenform (passend zu den Inlays) und verrichten Arbeit stimmstabil und zur vollsten Zufriedenheit.
Die "MaxConnect" getaufte Bridge aus Aluminium ist eine One-Piece Konstruktion und unterscheidet sich damit deutlich von der Les Paul Variante. Die Saiten werden direkt hinten in die freischwebende (aber bombenfest sitzende) Rückseite der Bridge eingefädelt. Die Einzel verstellbaren Saitenreiter haben einen bieten auf jeden Fall genügend Platz zum einstellen. Die Höhe lässt sich mit einem Inbus-Schlüssel verstellen (was aber nicht nötig war).
Bespielbarkeit & Praxis:
War für mich neben der klanglichen Flexibilität (auf die ich gleich noch eingehen werde) der Hauptgrund für mich bei der Gitarre zuzuschlagen. Der Hals, die Bünde und das Griffbrett liegen mir persönlich sehr genauso wie die Mensur, die zwischen Strat und Paula liegt. Der Hals ist relativ dünn und hat eine angenehme Breit - trotz der kürzeren Mensur hab ich gefühlt so etwas mehr Platz für die Finger als auf meiner Mex. Standard Strat (die ich auch gerne spiele).
Die Pickups:
Die CoAxe Pickups sind eine Vox Entwicklung und bieten klanglich eine wirklich große Flexibilität. Jeder Pickup hat drei Betriebsmodi - damit sind folgende Sounds möglich.
- Clean (Single Coil)
- Crunch (P90)
- Lead (Humbucker)
Die Pickups lassen sich einzeln schalten - das ergibt insgesamt 15 Möglichkeiten, jeweils 3 für Neck und Bridge einzeln und ganze 9 für die Mittel-Position (beide Pickups). Das funktioniert auch alles großartig und alle Modi sind übrigens absolut brummfrei.
Hier gibt es auch ein Demo-Video direkt von VOX:
Fazit:
Ich mag die Gitarre (sont hätte ich sie ja auch nicht gekauft) und kann sie guten Gewissens weiterempfehlen. Man bekommt ein absolut professionel verarbeitetes und flexibles Instrument, das außerdem nicht weit verbreitet ist.
Ich hab die VOX SSC-55 vor ca. 3 Wochen in der Klangfarbe in Wien erstanden - eigentlich wollte ich gar keine Gitarre kaufen. Über die Vox Gitarren hab ich Reviews gelesen und darum hab ich sie aus reinem Interesse zur Hand genommen und angetestet. Glücklicherweise war gar nicht so viel los im Shop und ich konnte die Gitarre ausgiebig anspielen - und nach dem positiven Test hab ich sie gleich mitgenommen. Sie war schon wohl etwas länger im Shop und deswegen zum Abverkaufspreis von 569€ zu haben - sie war schon mal ein paar Hundert Euro teurer. Wobei so lange kann sie auch wieder noch noch nicht im Laden gesesen sein, da das Modell auch erst 2011 auf den Markt gekommen ist. Vielleicht ist es auch einfach ein Auslaufmodell.
Spezifikationen:
Made in Korea
Hölzer: Mahagony Top / Maple Top / Mahagony Neck / Rosewood Fretboard
Mensur: 638mm
Bünde: 22 Medium Jumbo
Sattel: Tusq
3D-Body Contouring
CoAxe Pickups
MaxConnect Aluminium Bridge
Inkl. brauchbarem Gigbag
Verarbeitung, Optik und Ausstattung:
Die Gitarre erinnert auf den ersten Blick an eine Les Paul, unterscheidet sich aber doch sehr deutlich von den Gibson-Klassikern. Die Body-Form ist anders - die Taillierung hat ist anders, was mir persönlich nicht ganz so gut gefällt - wirkt nicht ganz so harmonisch. Allerdings sehr angenehm ist der dünne Korpus mit dem "3D-Body Contouring" - das Instrument ist dadurch sehr leicht und schmiegt sich angenehm an den Körper und fühlt sich einfach sehr gut an.
An der Verarbeitung gibt es allgemein nichts zu meckern. Die Bünde sind schön abgerichtet, das Griffbrett ist makellos, die Perlmutt-Inlays sind wertig und das Binding auch schön.
Die Hardware macht auch einen sehr guten Eindruck:
Die Tuner-Flügel sind speziell für die Vox Modell und haben eine schlanke Wellenform (passend zu den Inlays) und verrichten Arbeit stimmstabil und zur vollsten Zufriedenheit.
Die "MaxConnect" getaufte Bridge aus Aluminium ist eine One-Piece Konstruktion und unterscheidet sich damit deutlich von der Les Paul Variante. Die Saiten werden direkt hinten in die freischwebende (aber bombenfest sitzende) Rückseite der Bridge eingefädelt. Die Einzel verstellbaren Saitenreiter haben einen bieten auf jeden Fall genügend Platz zum einstellen. Die Höhe lässt sich mit einem Inbus-Schlüssel verstellen (was aber nicht nötig war).
Bespielbarkeit & Praxis:
War für mich neben der klanglichen Flexibilität (auf die ich gleich noch eingehen werde) der Hauptgrund für mich bei der Gitarre zuzuschlagen. Der Hals, die Bünde und das Griffbrett liegen mir persönlich sehr genauso wie die Mensur, die zwischen Strat und Paula liegt. Der Hals ist relativ dünn und hat eine angenehme Breit - trotz der kürzeren Mensur hab ich gefühlt so etwas mehr Platz für die Finger als auf meiner Mex. Standard Strat (die ich auch gerne spiele).
Die Pickups:
Die CoAxe Pickups sind eine Vox Entwicklung und bieten klanglich eine wirklich große Flexibilität. Jeder Pickup hat drei Betriebsmodi - damit sind folgende Sounds möglich.
- Clean (Single Coil)
- Crunch (P90)
- Lead (Humbucker)
Die Pickups lassen sich einzeln schalten - das ergibt insgesamt 15 Möglichkeiten, jeweils 3 für Neck und Bridge einzeln und ganze 9 für die Mittel-Position (beide Pickups). Das funktioniert auch alles großartig und alle Modi sind übrigens absolut brummfrei.
Hier gibt es auch ein Demo-Video direkt von VOX:
Fazit:
Ich mag die Gitarre (sont hätte ich sie ja auch nicht gekauft) und kann sie guten Gewissens weiterempfehlen. Man bekommt ein absolut professionel verarbeitetes und flexibles Instrument, das außerdem nicht weit verbreitet ist.
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