Einstieg - habe mir Gedanken gemacht

  • Ersteller michnus
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Sitzen die Grundlagen, dann werde ich auf alle Fälle "Blues you can use" in Angriff nehmen. Da habe ich mir hier auch den Workshop angesehen. Das ist genau mein Ding! Damit sind wir auch schon bei meiner Richtung. Stimmungsvoller Blues, Hardrock und solche Sachen.

Hy michnus, mit Blues You Can Use kannst Du auch ohne Vorkenntnisse starten. Die Lektionen sind so aufgebaut, dass man auch als Anfänger loslegen kann. Den Workshop hast Du ja offensichtlich entdeckt, hier in diesem Thread findest Du die einzelnen Threads zu den unterschiedlichen Lektionen im Überblick. Es findet sich auch fast immer jemand, der Dir Deine Fragen beantwortet. Es gibt einige User, die die Threads abonniert haben und darum bemerken, wenn Du einen Beitrag postest. Wenn Du Durchhaltevermögen hast kommst Du auch ohne Lehrer sicher gut voran.

Du solltest Dir aber auch überlegen, wie Du aufnimmst. Um Deine Fortschritte beurteilen zu können, solltest Du regelmäßig recorden, und was Du aufnimmst dann posten. Den Crate FW15R müsstest Du mikrofonieren. Eine Alternative wäre ein günstiger Modeler, den Du als Interface zum PC/Laptop spielst. Gute Kopfhörer oder günstige aber brauchbare Monitore dazu und ein Freewarerecording-Programm und Du hättest eine Lösung, mit der Du in den Workshop einsteigen kannst.

Gutes Gelingen, viel Motivation und Durchhaltevermögen!
 
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Zu dem Thema Lehrer: Ich schließe das ja nicht aus. Aber als Führungskraft im Einzelhandel ist das alles nicht so einfach mit der Zeit. Da kann ich morgens vor der Arbeit mal eine Stunde üben. Oder Abends ab 21:00 Uhr. Regelmäßige Zeiten bei einem Lehrer sind da nicht so einfach.
Ein Privatlehrer hat vielleicht auch am Wochenende Zeit - du wirst ja nicht 7 Tage Arbeiten, oder? Wie bereits erwähnt: es geht nicht um viele Stunden, sondern vor allem um gleich am Anfang so Sachen wie Haltungsfehler zu vermeiden.
Aber ich denke die meisten hier, die berufstätig sind, können dein Zeitproblem nachvollziehen - und Gitarrenstunden müssen ja nicht unbedingt einem fixen Stundenplan folgen.
 
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Hm, ich finde, dass Blues You Can Use nicht uneingeschränkt zum Einstieg bei Null geeignet ist. Da lieber erstmal ein Lehrbuch wie von Brümmer. Jedenfalls meine Erfahrung, konnte erst nach einigen Monaten etwas mit BYCU anfangen - Grundlagen besser woanders herholen. M.M. liegt Michnus ganz gut mit seinem Vorgehen.
 
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Ja, das habe ich auch schon ein wenig raus gelesen. Ich fange mit dem Brümmer an (das Buch mit DVD), ggf auch ein paar Stunden Unterricht und wenn die Basis so halbwegs sitzt, dann geh ich zu BYCU über.

Morgen geht`s in den Urlaub und Anfang August geht`s los:great:
 
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Dann erhol dich gut im Urlaub :hat::prost:
und lass uns doch im August weiter an deiner Entwicklung teilhaben:
für welche Gitarre du dich entschieden hast und wie deine (anfänglichen) Lernerfolge sind.
Und natürlich kannst du uns da weiterhin alle Fragen stellen die du hast :great:
 
... ja, genau, schönen Urlaub. Hauptsache Du bleibst dabei. Es lohnt sich! Das Musikerboard ist die "allwissende Müllhalde" bei allen Fragen zum Thema Musikmachen - frag, und Dir wird geantwortetet. Coole Community. :great:
 
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... Das Musikerboard ist die "allwissende Müllhalde" bei allen Fragen zum Thema Musikmachen - frag, und Dir wird geantwortetet. Coole Community. :great:

das habe ich schon gemerkt:great::great: Tolles Forum und sehr hilfsbereite Mitglieder!!

Danke für die Urlaubswünsche!! Ich melde mich auf jeden Fall, was es dann geworden ist und wie der Start so läuft. Die MKs hab ich auf dem Radar. Mal sehen, was da nach meinem Urlaub noch im Angebot ist.
Sonst schau ich auch immer wieder gern zur Epi LP Standard. Ich denke, da würde ich auch nichts grundlegend falsch machen, oder.?.

Bis dann!
michnus
 
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Den Beruf des Gitarrenlehrers gibt es, zumindest in Deutschland, nicht.
Doch das gibt es schon, ich kenne einen der genau dafür ein duales Studium gemacht hat.
Aber egal, muss jeder selbst rauskriegen was das beste ist. Für den Fall dass es erstmal keinen Lehrer geben sollte und Englisch kein großes Problem ist noch einen Tipp:
http://www.justinguitar.com/
gut und kostenlos
 
Hallo Leute,

bin aus dem Urlaub zurück und habe Nägel mit Köpfen gemacht:great:

Geworden ist es die Michael Kelly Patriot Vintage Amber Burst, der Crate FW 15R und das ganze Zubehör, welches Ihr mir sehr gut empfohlen habt. Dazu von Brümmer: "Garantiert E-Gitarre lernen" (mit DVD).
Morgen/Übermorgen müsste alles da sein und dann geht`s los:great: Werde das Buch sehr diszipliniert durcharbeiten und versuchen auch mal zu einem Lehrer zu kommen. Bin ja gespannt, was das wird mit der Gitarre und mir:D Motiviert bin ich auf jeden Fall und gebe auch nicht so schnell auf.

Vielen Dank noch mal für Eure sehr guten Tipps! Fühle mich hier gut aufgehoben und werde Euch sicher noch mit der ein oder anderen Frage löchern.

Bis dahin!
Matthias
 
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... na dann - viel Spass! :great:

Halt uns auf jeden Fall auf dem Laufenden!
 
Hallo @michnus - super, ich kann Deine Spannung und Vorfreude nachvollziehen ;)
und was immer du für Fragen hast - wir werden dir so gut es geht helfen :D
 
Hi @michnus,
toll, dass du offenbar bis unter die Zähne motiviert bist, aber bleib trotz allem locker und...
Werde das Buch sehr diszipliniert durcharbeiten [...]
... setze dir keine zu harten Sekundärziele. Es geht weder ums Buch, noch um Disziplin, sondern ums Gitarre Spielen Lernen. Aus meiner Sicht (eines 50-jährigen, der vor gut zwei Jahren angefangen hat), und es mag meinem mangelnden Talent geschuldet oder sonst ein individuelles Problem sein: mir ist es noch nie gelungen, ein Buch diszipliniert durchzuarbeiten. Ich habe aber einige Bücher, die ich immer gerne in die Hand nehme und in denen ich auch immer etwas voran komme - mal mehr, mal weniger kontinuierlich. Bei fast allen Büchern war es bis jetzt so, dass ich irgendwann an einer Sache/Übung "vor die Wand laufe", d.h. nur gaaanz langsam oder gar nicht vorankomme. Mit meiner Strategie(=Freude vor Disziplin), dann erstmal etwas anderes zu machen, mit dem ich besser vorankomme, bin ich bis jetzt bestens klargekommen. Wenn ich dann nach ein paar Tagen/Wochen/Monaten ungezwungen wieder bei der alten Herausforderung ankomme, merke ich meistens, dass es nun viel besser klappt. Und ich habe beim "Ausweichen" eine Menge zusätzlich gelernt - ohne Frust. (OK, sicher keine Strategie für Musiker, die sich unter Termindruck etwas draufpacken müssen, aber hey...)

Gruß
Peter
 
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Da hast Du Recht Peter, der Spaß soll natürlich im Vordergrund stehen! Ich weiß genau, was Du meinst und seh es genau so. Aber momentan bin ich so richtig heiß und motiviert:great:

Die Gitarre und das Zubehör sind Mitte letzter Woche gekommen und am Samstag dann der Crate-Amp. Viel zu der Gitarre sagen kann ich nicht, da ich da keine richtige Ahnung habe. Aber sie kam super verpackt und in einem tadellosen Zustand an. Sieht traumhaft aus, war recht gut gestimmt und ich komme einfach klar mit ihr.

Gleich am ersten Tag habe ich sie gestimmt und dann mit dem Brümmer-Buch angefangen. Die ersten Finger-Übungen kann man ja durchaus auch "trocken" absolvieren. Am Samstag mit dem Amp dann das erste Aha-Erlebnis: Sie klingt clean mit dem Halsabnehmer einfach gigantisch (auch wieder meine Laienhafte Einschätzung).
Wenn ich mir vornehme eine halbe Stunde zu üben, werden meistens 1-2 draus. Es macht richtig Spaß und nach mehrmaligen üben klappen die Übungen schon deutlich flüssiger und es klingt wie auf der DVD. Wobei die letzten Übungen eines Kapitels gar nicht so leicht sind. Aber ich geh dann manchmal wieder eine Übung zurück, dann wieder vor und irgendwann klappt es dann.
Ich freu mich schon, wenn ich "blind" die richtigen Saiten anschlagen kann:D

Bisher aufgetretene "Probleme":

1.: die Fingerkuppen (speziell Zeigefinger) tun schon weh:ugly:
2.: ich versuche die Übungen dann auch immer zu spielen ohne hin zu schauen. Der Zeigefinger trifft dann meistens auch die richtige Saite, aber mit den anderen Fingern liege ich natürlich noch sehr oft daneben. Das wird wohl auch Monate/Jahre dauern, bis das so richtig flüssig läuft.
3.: natürlich das Tempo. Ich versuch so sauber wie möglich zu spielen/die Übungen zu machen, aber das geht am Anfang nur in Zeitlupe. Wird aber nach vielen Wiederholungen UND auch mal einer Kaffepause deutlich flüssiger.

So, dass erst mal die erste Meldung von mir. Ich bleibe dran und freu mich schon auf heute Abend! Dann geht`s weiter.

Gruß
michnus
 
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zu 1.: denke nach 2-3 Wochen regelmässigen Übens baut sich dann langsam 'ne Hornhaut auf. Später bei Bendings sehr nützlich...

zu 2.: also hinschauen, im Sinne von kontrollieren sollte man am Anfang schon. Dauert halt seine Zeit bis das Hirn die neuen Abläufe verarbeitet hat. Als Fahrschüler musste man auch über vieles bewusst nachdenken was heute unbewusst funktioniert.

zu 3.: Mit der Routine kommt die Geschwindigkeit von selbst. Zu einem gewissen Grade versteht sich. SpeedMetal kriegt man nicht geschenkt, mal als Beispiel.

Sind so meine Erfahrungen. Spiele jetzt seit ca. 3 Jahren regelmässig und habe erst im zarten Alter von 50 Jahren angefangen. Denke Spass & Kontinuität sind der Schlüssel zum
Fortschritt/persönlichen Erfolg.

Viel Spass
shadok
 
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@michnus: :great: Super, dass es dir Freude macht! Das ist ja schon ein sehr gutes Zeichen, wenn du dich eine halbe Stunde hinsetzen willst und dann 2 Stunden dran bleibst! Nur weiter so!
Ja, am Anfang tun die Finger weh, das sollte aber nach paar Wochen besser werden. Und Achtung, es werden nicht nur die Fingerkuppen sondern auch die Fingergelenke belastet, könnte also sein, dass auch da am Anfang ungewohnte Ermüdungserscheinungen auftreten.
Das Tempo ist so eine Sache - fang ruhig und langsam an, wenn du eine Übung kannst wirst du wahrscheinlich eh automatisch schneller und flüssiger. Dazwischen einen Kaffee trinken oder eine Rauchen gehen (falls du rauchst) ist gut, das befreit den Kopf.
Hinschauen muss ich gelegentlich auch nach 35 Jahren an der Gitarre noch. Ich bin nicht sicher, ob ich die meisten meiner Sachen wirklich blind spielen könnte. Und wenn du schaust: viele Gitarristen haben den Blick bei Konzerten oft auf ihrem Instrument. Ist also nichts falsches. Aber natürlich ist es gut, auch "blind" zu üben, um die Fingerstellungen richtig hinzubekommen.

Ich hab das Gefühl, du bist auf einem guten Weg! Gratuliere und wünsch dir noch viel Spass! :m_git1:
Und wenn du noch Fragen hast - oder von deinen Fortschritten erzählen willst: Nur zu!
 
Nun ja welche Tipps gibt es noch?
Ich würde zu einer Stimmflöte raten. Hört sich doof an, aber schult das Gehör ungemein beim Stimmen.
Stimme die Gitarre mit dem Stimmgerät und vergleiche es mit der Stimmflöte. Dann verstimme die Gitarre, stimme mit der Stimmflöte und vergleiche mit dem Stimmgerät. Und wieder und Wieder und wieder.

Mag sein, das ich ein Dino bin, aber mir hat das Stimmen mit der Flöte viel gebracht.
 
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Nach Gehör stimmen ist jedenfalls eine gute Übung. Meist bin ich ja faul und verwend einfach das Stimmgerät :embarrassed:. Aber manchmal nehm ich einfach die Stimmgabel.
Das Gehör gehört auf jeden Fall auch geschult.
 
....es muss ja nicht gleich eine Stimmgabel sein.. Ein Klavier, eine Blockflöte, eine Mundharmonika, eine andere Gitarre, ein Lied vom Player, was nicht gerade in Es-Dur steht... ;)
 
hast ja Recht schmendrick - wo der Referenzton fürs Stimmen herkommt ist letztendlich egal. Wichtig ist ja das Gehörtraining, um Unstimmigkeiten an der Gitarre erkennen zu können. Jahrelange Praxis von mir war eine Saite mit dem Stimmgerät zu stimmen (meist die A-Saite) und den Rest dann mit Flageolett.
 
Neuer kurzer Zwischenbericht.

1. das Gitarrespielen (wenn man es denn bei mir schon so nennen kann:evil:) macht mir richtig viel Spaß! Ich sitze jeden Tag so im Schnitt 1,5h mit ihr im Wohnzimmer.
2. Mit dem Brümmer-Buch komme ich gut klar. Gestern die Abschlussübung des 2.Kapitels (jeweils die Rhythmusgitarre und das Solo) ein paar mal fehlerfrei durchgespielt und es klingt schon recht ordentlich. Ich pick mir aber auch ab und zu ein paar zurückliegende Übungen raus, die dann im 2. oder 3. Anlauf wieder recht flüssig klappen.

3. Wenn ich den Amp sehr leise stelle oder gar ausmache, dann höre ich die Saiten recht oft klirren. Hauptsächlich die tiefe E, die A und teilweise die D-Saite. Das kommt vor, wenn ich sie etwas heftiger anschlage. Egal ob blank oder zum Beispiel im 3.Bund gedrückt. Auch wenn ich ganz bewusst kurz hinter dem Bundstäbchen richtig runter drücke kommt das Surren. Mit dem Amp höre ich es dann kaum noch. Besteht da Handlungsbedarf oder ist das relativ normal?

4. Um meine Übungen aufzulockern probier ich natürlich zwischendurch auch mal bekannte Sachen zu spielen. Das Intro zu "When a blind man cries" bekomm ich schon richtig gut hin und mit dazu laufenden Backingtrack macht das einfach riesen Spaß! Auch das Solo geht schon zur Hälfte recht gut. Aber direkt nach dem Intro wo man dann folgendes spielt:

- - - - - - -
- - - 3 - - -
- - 4 - 4 - -
- 4 - - - 2 4/2
2 - - - - - - -
- - - - - - - -

bekomm ich meine Finger einfach nicht in einer überschaubaren Zeit sauber gesetzt. Aber da mach ich mich nicht verrückt. Das klappt schon irgendwann.

Um neben dem Buch ein komplettes Lied mal spielen zu können fange ich am WE nebenbei mit "Smells like Teen Spirit" an. Das müsste ich in der nächsten Zeit gut hinbekommen und lockert mir das Lernen bestimmt ein wenig auf.

Bis dann!
 
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