Klavieranfänger bittet um Infos

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Hallo, ich habe mir das Yamaha YDP-162 bestellt, da ich neben der Blockföte noch gerne ein Tasteninstrument spielen möchte.
Ich will auch noch Klavierunterricht nehmen, da ich denke, dass sich dadurch der Erfolg schneller einstellt und sich keine Fehler einschleichen, die man später nur schwer wieder abgewöhnen kann.
Leider fangen in zwei Wochen die Sommerferien an und unsere Musikschule setzt dann natürlich auch aus. Ich werde also erst nach den Sommerferien mit dem Unterricht beginnen können.
Da ich natürlich nicht bis dahin das Instrument ruhig stehen lassen kann, brauche ich eure Unterstützung für meine ersten Spielübungen.
Könnt ihr mir Hinweise und Ratschläge erteilen, was ich machen bzw. besser nicht machen soll? Welche Fehler schleichen sich leicht ein? Gibt es gute Klavierschulen in Buchform?
Danke schon mal!
Liebe Grüsse Norbert
 
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Ich spiele selbst nicht Klavier aber ich habe mir selbst Gitarre mit Youtube, Google und Büchern beigebracht.
Dort kannst du ja vorbeischauen.


Liebe Grüße

Musicxx
 
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Ist doch super - "Klavier" ist nie verkehrt ;)

Aber warum so vorsichtig? Setze dich doch einfach ans Gerät und - spiele! Das, was dir bzw. deinen Fingern in den Sinn kommt. Es muss nicht schön klingen und schon gar nicht perfekt, aber genieße es, einfach mal Neuland zu betreten, ganz ohne "Vorschriften" oder "dass muss man so machen" oder "das darfst du auf keinen Fall machen"! So kannst du sprichwörtlich Kontakt zum Gerät und zur Tastatur aufnehmen. Das würde ich mir nicht nehmen lassen :)

Solange du nicht die ganzen Sommerferien jeden Tag 16 Stunden lang am Stück und völlig verbissen oder wie ein Verrückter auf die Tasten einhaust, werden sich auch keine irreversiblen Fehler einschleichen... Ein paar Wochen "Klimpern" sind meines Erachtens durchaus nicht schädlich - im Gegenteil ;)
Anschließend kannst du dem Unterricht ganz gelassen - und eben schon mit Gefühl für die Tasten - entgegensehen.

Klavierschulen gibt es wie Sand am Meer, aber da würde ich erst die Empfehlung deines Lehrers abwarten. Leih dir doch in der Bücherei mal was aus, vielleicht spricht dich was an.

In jedem Fall: Viel Spaß beim Spielen und Lernen!
 
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Hallo Norbert,

mit dem Yamaha YDP 162 ist schon mal eine schöne Basis geschaffen. Jetzt mal zu Deinen Befürchtungen. Die Klaviatur ist gewichtet, d.h. die Finger haben etwas zu tun.
Ähnlich wie beim Schreiben darf man sich sich nicht verkrampfen, schmerzen sind ein Zeichen das etwas nicht richtig ist. Auch wichtig auf die Handhaltung zu achten !!!!!!!!

Wenn Du vor dem Klavier sitzt ist es auch wichtig auf die Höhe des Sitzes zu achten. Verstellbar ist hier wichtig. Gerades und unverkrampftes Sitzen. Bilder sind hier aber nur eine grobe Orientierung.
Einfach mal im Netz schauen. "Sitzhaltung/Fingerhaltung am Klavier" hier habe ich ganz gute Anhaltspunkte gesehen. Ich weiß jetzt nicht genau ob hier die Netzadressen genannt werden dürfen.
Am besten auch mal jemanden Fragen. noch sind zwei Wochen Zeit um mal einen Klavierlehrer zu fragen und Probestunde nehmen um das Sitzen und die Fingerhaltung zu erfahren.

Gruß Jochen
 
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Danke für eure Infos. Ich werde noch YouTube durchstöbern und hoffe da gute Anleitungen zu finden. Für Blockflötenanfaenger kann ich das nicht unbedingt empfehlen. Aber man muss halt gut sortieren.
Die Sitzbank ist schon mal höhenverstellbar, also die Voraussetzung für gutes Sitzen.
Morgen werde ich mal die Musikschule kontaktieren und mal schauen, ob ich noch vor den Ferien einen Termin bekommen.
Grüße Norbert
 
Normal kann man eine oder mehrere kostenlose Probestunden vereinbaren. Ist je nach Musikschule anders, eine ist es aber immer. Da könntest du den oder die Lehrer/in schon mal beschnuppern. Würdest erfahren welches Heft/Material du noch besorgen sollst. Und der oder die Lehrer/in kann dir auch sagen, was du schon mal üben kannst über die Sommerferien.

Lg, TaTu
 
Ich habe mit den Tasten vor langer Zeit auch alleine losgelegt.
Eine der Schulen aus meiner Anfangszeit war damals neu erschienen und es gibt sie immer noch: Heumann, Klavierspielen - mein schönstes Hobby.
http://www.stretta-music.com/search/?searchparam=heumann+klavierspielen+hobby
Unter den Details des Links gibt es Noten- und Klangbeispiele. Für erwachsene Anfänger mit realistischen Zielen finde ich die beiden Hefte aus meiner Klavierschüler- oder Userperspektive sehr gelungen.

Gruß Claus
 
Hallo :)

Ich sehe das wie Melmac, nicht zu viele Sorgen machen und einfach Spaß haben. In der kurzen Zeit wirst Du keine Spielweise entwickeln, die für Dich später hinderlich wäre.

Als ich angefangen habe Klavier zu spielen, war ich eigentlich nur auf der Suche nach einem Tutorial für meine Tochter, in der Hoffnung die abflauende Begeisterung noch mal bissl puschen zu können ... schlussendlich hing ich dann stundenlang am Klavier - erst weil ich dachte: ob man das mit so einer "Anleitung" hinbekommt? Und dann, weil es unglaublich viel Spaß gemacht hat.

Dass ich viel zu tief am Klavier saß und viel zu nah, die Schultern hochzog etc. habe ich dann gelernt, als ich ein paar Wochen später mit dem Unterricht angefangen habe (und da gab es nichts, was ich mir hätte schlimm abgewöhne müssen).

Ein tatsächlicher Vorteil war, dass ich durch die Anfangsübungen recht schnell durchgekommen bin, weil ich zumindest ein kleines Stück Gefühl entwickelt hatte wie viel Anschlag die Tastatur braucht (KLEINES STÜCK, da ging es ja nicht um pp oder ff ;) )

Viele Spaß beim rumprobieren und LG
Kyoto
 
Wenn Du unmittelbar nach den Ferien mit Unterricht anfängst, wirst Du Dir vorher kaum viel angewöhnen können, was man nicht mehr glatt bügeln kann. Ich habe bis zum Unterricht ca. 6 Monate gewartet und keinen größeren Schaden angerichtet. Erste Noten (setzt natürlich grundlegende Notenkenntnisse voraus) mit einfachen Melodien und Übungen findest Du auch im Netz. z.B. hier: http://www.pian-e-forte.de/noten/cdpdf/index.htm
 
Danke nochmal.
So, ich habe jetzt für den 20.07. einen Termin an der örtlichen Musikschule mit einem Klavierlehrer, eher ging leider nicht. Den kenne ich auch schon, da der zeitgleich zu meinem Flötenunterricht unterrichtet und wir uns schon ein paar Mal begegnet und ins Gespräch gekommen sind. Das gute am Termin: ich kann direkt nach dem Flötenunterricht eine Tür weiter in den Klavierunterricht wechseln.

Bis dahin muss ich mir jetzt doch noch ein paar Sachen selbst aneignen. Nachdem Jori und Kyoto auf die Haltung hingewiesen haben, habe ich auf youtube ein paar Videos zur Sitzposition gefunden und schon mal verinnerlicht.
Es gibt auch ein paar kostenlose Online-Klavierschulen. Allerdings gibts die Videos nur gegen eine Anfrage. Warum nicht gleich öffentlich? Gibts einen Haken? Hat das schon jemand ausprobiert?
Ansonsten habe ich mir youtube-Videos zum Klavierlernen angeschaut. Eines ist ganz interessant: da wird in zwei Teilen für die rechte das Spiel der Töne c' bis g' und für die linke Hand c bis g gelehrt. Leider endet es damit.
Habt ihr noch empfehlungen für mich?
Gruß Norbert
 
Danke nochmal.

Es gibt auch ein paar kostenlose Online-Klavierschulen. Allerdings gibts die Videos nur gegen eine Anfrage. Warum nicht gleich öffentlich? Gibts einen Haken? Hat das schon jemand ausprobiert?

Ich habe mir von T. Forschbach mal diesen kostenlosen Crash Kurs schicken lassen - man bekommt dann einmal die Woche eine Mail von ihm und ab und an Infos über neue Angebote, aber es man kann diese Mails auch abbestellen. (Ich war nur laaaange zu faul dazu.... bzw die paar Mails haben mich nicht weiter gestört).
Empfehlen kann ich ihn aber nicht - ich habe mir nicht ein Video von diesem Crash Kurs angesehen. Also kann ich über die Qualität nix sagen.

Lg Sabine
 
Den guten Lehrer direkt an der Seite können diese Kurse nicht ersetzen. Du bekommst keinerlei Aussage über die künstlerische Qualität des Gespielten, noch korrigiert jemand die ganzen anderen Fehlerchen die sich so einschleichen im Laufe der Zeit.
 
Den guten Lehrer direkt an der Seite können diese Kurse nicht ersetzen. Du bekommst keinerlei Aussage über die künstlerische Qualität des Gespielten, noch korrigiert jemand die ganzen anderen Fehlerchen die sich so einschleichen im Laufe der Zeit.

Da kann ich Exordium nur Zustimmen. Die autodidaktischen Kurse sind eigentlich etwas für Fortgeschrittene die schon Ihr Spiel selbst beurteilen können. Ansonsten kann ich aus eigener Erfahrung sagen, das ich immer Rat bei einem "echten" Klavierlehrer suche und dann gehts weiter.

Gruß Jochen
 
Die Spedition hat sich gemeldet: leider wird erst am Montag angliefert.
Aber ich habe in der Zwischenzeit mal auf youtube gestöbert und bin auf diese Seite hier gestossen: https://www.youtube.com/channel/UCZ2jj4DmiHT28s02AlXleXg
Nach dem Anschauen der 4 Teile habe ich endlich den Quintenzirkel richtig kapiert. Auf der Klaviatur ist das ja bildlich darzustellen. Bisher hatte ich mir die Dur- und Moltonarten einfach gemerkt, jetzt habe ich sie kapiert.
Ich erhoffe mir vom Klavierspielen auch einen tieferen Einstieg in die Harmonielehre. Das scheint sich zu erfüllen.
Gruß Norbert
 
Ich erhoffe mir vom Klavierspielen auch einen tieferen Einstieg in die Harmonielehre. Das scheint sich zu erfüllen.

Auf jeden Fall! Und man kann es einfach auch gleich anwenden lernen. "Einfach" in zweierlei Hinsicht. Auf der Gitarre war mir das alles zu umständlich.
Jetzt weiss ich um die Bildung der # und b Tonarten, die daraus resultierenden Tonleitern und Akkorde. Das macht mit dem Tasteninstrument deutlich mehr Laune.

Hier gibt es noch tolle und verständliche PDFs zum Thema Akkorde, Tonleitern, Quintenzirkel, Noten lesen, etc. Einfach mal herumstöbern:
http://leuwa.de/downloads/tonleitern/
 
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Eine Idee die mir gerade noch kommt - den Tipp Noten anzusehen, hast Du ja schon von Exordium bekommen. Hier im Forum hab ich mal den Tipp für diese Notenlern-App bekommen: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.bigboxlabs.notetrainer.lite&hl=de

Ich benutze nur die Kostenfreie Variante, finde es aber praktisch, um immer mal wieder die Noten zu wiederholen (ich bin ja was älter und hab alles aus meinem Instrumentalunterricht in der Kindheit verlernt :ugly:)

Es ist zu Beginn des Unterrichts sicher hilfreich, wenn die Noten ganz gut sitzen :)


LG
Kyoto
 
Mit dem Instrument lernt man auch die Noten. Aktuelle Anfängerschulen sollten didaktisch geschickt aufgebaut sein und
sowohl musikalische wie fingermechanische Zusammenhänge herstellen. So lernt es sich leichter, weil gut mit Bedeutungen verbunden.
Deshalb halte ich ein gutes Heft (Klavierschule) für die bessere Investition.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:

Ja, die meisten Posts sind allerdings schon paar Jahre alt und ungepflegt. 3 von 4 Links haben auf Anhieb einen 404 angezeigt... :)

Aber wenn wir einen klavierspezifischen Thread haben wollen, würde ich es begrüßen, wenn Du so einen Thread starten würdest. :)

Mal schauen... wenn Du parallel dazu einen Tastendrücker-Workshop for runaways... startest! :)
 

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