[Gitarre] Fender/Roland G-5 VG Stratocaster

  • Ersteller -N-O-F-X-
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Problematischer kann es hier natürlich werden, wenn man weitere latenzbehaftete Teile in der Signalkette hat

Das ist ja noch mal ein nachgeschobener sehr interessanter Test von Dir. Irgendwo habe ich mal gelesen das alles bis ca. 6ms kaum wahrnehmbar sein soll. Das Problem ist dann wirklich noch die Summe in der Signalkette, digitale Drahtlossysteme neigen teilweise schon sehr dazu an die hörbare Grenze zu stoßen, da dürften dann zumindest die + 9ms schon zu viel werden!?

LG Kay
 
Meine Zeit mit der Gitarre neigt sich dem Ende entgegen und ich habe noch etwas hinzuzufügen: Ich hatte die Gitarre mittlerweile auch bei Auftritten dabei und die zusätzlichen Möglichkeiten haben mir gut gefallen. Die Stimmungen habe ich nicht genutzt, dafür aber sitar, Akustik und telecaster Sound, alles über meinen normalen Gitarrenamp.
Das einzige, was mich dabei noch gestört hat waren die unterschiedlichen Pegel zwischen echten Single Coils und dem Modeling System. Da wäre es sinnvoll, schwächere Pickups einzubauen oder sie deutlich niedriger zu stellen. Das ist ab Werk nicht so toll gelöst.
Die Sitar kommt als Effekt zwischendurch besonders gut (ich habe Philby von Rory Gallagher damit gespielt).
 
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So, ich habe die Gitarre gerade eingepackt und werde sie morgen an Roland zurückschicken. Soweit ich weiß war ich der zweite Tester und jetzt bekommt sie noch jemand anderes. Ich weiß nicht wer, aber ich wünsche ihm oder ihr viel Spaß mit dem Teil :great:

Insgesamt muss ich sagen, dass ich die Gitarre jetzt schon gerne behalten würde, da die vielen Möglichkeiten doch Spaß machen und sehr praktisch sind. Kaufen würde ich sie mir vermutlich aber nicht, da ich die ganzen Optionen kaum brauche und meistens sowieso mit 1-2 Gitarren auskomme. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass man abgesehen von den ganzen Möglichkeiten auch eine gute, normale Strat hat, von daher würde ich sie wenn ich eine Strat in dem Preisbereich suchen würde auf jeden Fall mal anspielen. Die Optionen zu haben schadet gar nichts und beeinträchtigt die Funktionsweise der klassischen Strat abgesehen von einem fehlenden 2. Tone-Poti überhaupt nicht.

An dieser Stelle bedanke ich mich nochmal bei Roland und beim Musiker-Board, insbesondere bei @Martin Hofmann für die Aktion. Eine Gitarre über so einen langen Zeitraum testen zu dürfen ist schon schön. Bei solchen Tests würde ich jederzeit wieder mitmachen.

Da ich heute Mittag meinen Beitrag zum Blues-Jam gespielt habe und mir der Backing-Track gefallen hat, habe ich gerade nochmal ein wenig mit der Roland Strat gejammt und dabei alle Sounds außer die Akustik-Simulationen durchgeschaltet. Der Ampsound ist immer der gleiche, die Unterschiede kommen also alleine von der Gitarre und meinem Spiel (Spielfehler und Unsauberkeiten bitte ich zu entschuldigen).
Dank geht auch an @Miles Smiles dafür, dass ich seinen Backing-Track benutzen darf.

https://soundcloud.com/mike-j-peacel/roland-vg-strat-jam

Die Reihenfolge der Sounds folgt diesem Bild von links oben nach rechts unten.
 
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Kannst du noch schildern, wie die Aufnahme, abgesehen von der Gitarre zustande kam? Ist ja nicht unwesentlich. :)
 
Das war ein Take ohne Nachbearbeitung mit folgendem Equipment:
Gitarre - Kemper mit einem MBritt Dumble Profil - Steinberg UR22 Interface - Reaper.
 
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Hi,
habe diesen / Deinen Beitrag leider zu spät entdeckt, sonst hätte ich sicher noch die eine oder andere Frage gehabt.
Dein Bericht hat mir sehr gut gefallen, hast Dir viel Arbeit (mit Testen und Texten) gemacht!
Für mich besonders interessant, weil ich (Martin verzeih'...) vor ein paar Monaten dann doch nicht anders konnte, als mir eine Variax JTV-69s sunburst zu holen :D
Ich bin denen "hinterhergeschlichen" seitdem die auf dem Markt war, hab mich aber immer zurückgehalten - weil ich so etwas eigentlich nicht brauche (was braucht man schon? Eine CR8 auch nicht...).
Da ich irgendwie elektronik- und IT-affin bin hat mich diese ganze Modeling-Sache schon immer fasziniert (insbes. von Line6); entsprechend steht auch einiges an Grümpel von denen bei mir herum.
Nachdem Line 6 von Yamaha übernommen wurde (und ich die neuen Variaxen optisch gr*** finde), habe ich immerhin gut 400€ durch das Warten gespart :) und mir eine geholt.
Ist ja hier und dort schon ausreichend getestet worden, was kann ich sicher nicht so gut (spielen schon gar nicht :().
Aber eines hätte mich interessiert (war auch einer der Kaufgründe - außer Spieltrieb):
Ich hatte das Teil schon mal wieder zurückgegeben, weil bei Open-XYZ-Tunings einige Saiten grausam falsch klingen...
Das hatte sich dann (später, durch Lesen von Line6-Forumsteilnehmern) aufgelöst:
Spielt man (über Amp) leise, überlagern sich die Töne vom reinen Schwingen der Saite (in Originalstimmung) mit dem veränderten Modeling-Ton - das ist richtig furchtbar!
In der Software (da kann man übrigens beliebige Tunings einstellen) kann man den Pegel normalen PUs (Standard-Tuning) mit dem Modeling Ton jeder Saite einzeln Mixen und muss insbes. bei Open Tunings den normalen PU auf Zero runterregeln.
Gegen das "Fremd"-Schwingen hilft nur über Kopfhörer oder richtig aufgedrehten Amp spielen.
Diesen Vergleich hätte ich gern auch mit der Roland-Strat gehabt - obwohl die gegen die Physik sicher auch nichts ausrichten können.
Anyway - hat mir Spaß gemacht zu lesen und zu hören!
Wir sehen (hören) uns beim Jam :hat:

Ach ja, eines noch: habe ich richtig gelesen? Du wolltest die Roland-Strat ausdrücklich mit 11er Saiten? Ich hab meine mit 10er bekommen und finde, dass sind Brückenseile...
 
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In der Software (da kann man übrigens beliebige Tunings einstellen) kann man den Pegel normalen PUs (Standard-Tuning) mit dem Modeling Ton jeder Saite einzeln Mixen und muss insbes. bei Open Tunings den normalen PU auf Zero runterregeln.
Gegen das "Fremd"-Schwingen hilft nur über Kopfhörer oder richtig aufgedrehten Amp spielen.
Diesen Vergleich hätte ich gern auch mit der Roland-Strat gehabt - obwohl die gegen die Physik sicher auch nichts ausrichten können.
Anyway - hat mir Spaß gemacht zu lesen und zu hören!
Wir sehen (hören) uns beim Jam :hat:
Die Roland-Lösung bietet nicht so viele Möglichkeiten wie Line6. Ich denke der Ansatz war, es möglichst simpel zu halten. Außer der Gitarre und Batterien braucht man nichts. Man muss nichts am PC konfigurieren, muss dafür aber mit den gegebenen Möglichkeiten auskommen. Die Möglichkeit normale PUs mit Modeling-Ton zu mischen existiert nicht. Somit gibt es in der Hinsicht auch keine Probleme, dass verschiedene Töne aus dem Verstärker kommen.
Was wolltest du in der Hinsicht jetzt genau wissen? Welchen Vergleich meinst du?
Wenn man so leise spielt, dass man die echten Saitenschwingungen noch hört hat man natürlich 2 verschiedene Töne und das von dir beschriebene Problem. Ich sehe auch keine Möglichkeit, das zu lösen, außer lauter oder mit Kopfhörer zu spielen.

Ach ja, eines noch: habe ich richtig gelesen? Du wolltest die Roland-Strat ausdrücklich mit 11er Saiten? Ich hab meine mit 10er bekommen und finde, dass sind Brückenseile...
Ich habe es gerne, wenn die tiefen Saiten etwas dicker sind. Normal spiele ich dann entweder Mischsätze (Sowas zum Beispiel: https://www.thomann.de/de/ghs_david_gilmour_signature_string.htm) oder eben recht dicke Saiten. Man gewöhnt sich dran. 9er wären mir zum Beispiel zu dünn..
 
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Hey, bist Du auf der Payroll der NSA? Irgendwie traue ich mich keinen Schritt zu gehen :embarrassed:
Aber egal, ich hänge an meinen Gerätschaften - bis auf die Saiten war/ist das Teil schon geil (obwohl ja fast ein Schnäppchen). Und wenn ich die passende Gelegenheit finde, dann kommt die JTV mit Bild auch den ersten Einsatz im Jam. Im Moment beginne ich gerade Gefallen an Chords auf der (analogen) akustischen zu finden. Eine ganz andere Sache...
Apropos: wer hat denn da auf einmal eine R8 am Start - und erzählt nichts davon im Jam ;)
 
@Martin Hofmann : Wie sieht es eigentlich aus? Gibt es einen dritten Tester? Wenn ja: Wen?
 
Ich denke, es macht wenig Sinn, die G5 noch mal testen zu lassen. Ich habe auch den Eindruck, dass man bei Roland wenig Interesse an einem weiteren Test hat.
 

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