Plektrum vs. Finger

[Reinhardt]

Ich würde die Technik benutzen, also eine Kombi, Mix aus Deinen Fähigkeiten, womit Du dich intuitiv am besten anfreunden kannst und dann, wie nichts als üben!

 

[FretboardJunkie]

Also, wenn Du nur Tipps brauchst, in welche Richtung es gehen kann, dann hier noch ein paar Namen. Natürlich Dennis Hormes, er spielt sehr viel abseits des Pleks, auf eine ganz eigene Weise



Dann ist da noch Fernando Miyata, ein Brasilianer, der Flamenco-Techniken wie Rasguedo und Pulgar, also Daumenanschlag, für Rock kultiviert hat. Ab 2:16 kannst Du Dir ein Bild davon machen



Die ganze Guthrie Govan Gefolgschaft spielt gern hybrid. Oder Eric Johnson.

Was sie alle gemein haben, ist, dass es vor allem dann gut klingt, wenn man ein messerscharfes und sehr sicheres Timing hat.

Grüße Thomas

 

[Maxi]

...

Hast du etwa was gegen schlager?
- Also da müssen wir jetzt nochmal drüber sprechen.

Animals as Leaders:
Ich habe ''the woven web'' letzte woche probiert - das ist schon spielbar, der slap part ist etwas stressig - den kann ich auch noch nicht. Der rest ist mal ganz interessant vom spielen her und ne ganz nette legato übung.
Selbst wenn mans nicht auf full speed spielt isses echt nett.

Lg

 

[Reinhardt]

Man sollte sich auch bei seiner Technik überlegen, ob man mehr Nachspielen will, oder seine eigene Musik machen möchte...

Halte ich für wichtig!

 

[Maxi]

Man sollte sich auch bei seiner Technik überlegen, ob man mehr Nachspielen will, oder seine eigene Musik machen möchte...

Halte ich für wichtig!

Da gibts kein oder.

Halte ich für wichtig.

 

[Reinhardt]

Wieso???

Eigenen Spielstil halte ich für sehr wichtig!

 

[Shreddinger]

Ich habe ''the woven web'' letzte woche probiert - das ist schon spielbar, der slap part ist etwas stressig - den kann ich auch noch nicht. Der rest ist mal ganz interessant vom spielen her und ne ganz nette legato übung.

Ist wirklich nett....Wär für mich sogar spielbar. Aber geht das auch auf einer 6-saitigen Gitarre?

Man sollte sich auch bei seiner Technik überlegen, ob man mehr Nachspielen will, oder seine eigene Musik machen möchte...

Inwiefern ist das wichtig? Man spielt doch Dinge nach, die eher in die Richtung gehen, was man auch selbst spielen würde, oder nicht?

 

[Reinhardt]

Intuitiv seinen eigenen Stil zu entwickeln, unabhängig vom Vorbild, oder Vorlage an das man selten rankommt. Gerade bei komplexerer Spieltechnik mMn.

Wenn Du allerdings Deine Prioritäten anders setzt, ist es auch ok.

 

[Maxi]

Wieso???

Eigenen Spielstil halte ich für sehr wichtig!

Du weißt doch was ich meine.

Ist wirklich nett....Wär für mich sogar spielbar. Aber geht das auch auf einer 6-saitigen Gitarre?

Wenn du sie B / D / A / D / G / B stimmst kannste 90% des songs spielen. (nicht den tiefen verzerrten part). Oder eben eine stimmung ähnlich der aber eben in anderer tonlage:
E G D G C E (sprich A auf G runter, B auf C hoch). Oder ohne hochstimmen zumüssen:
D# F# C# F# B D#
mit ner 7-string besser. die 8te saite benutzt er praktisch garnicht in dem song (ausser für den rythmus part nach dem slaping part).
Hoffe das stimmt bin gerade etwas durcheinander. ;P

Lg

 

[Reinhardt]

Du weißt doch was ich meine.

Wenn ich ehrlich bin, meine großen Heroes sind u. a. Al di Meola (spielt ausschließlich mit Plek) und Jeff Beck (spielt nur noch ohne)...

Bei Meola bin ich nur ansatzweise an seine Schnelligkeit im Wechselschlag gekommen, hat mir aber nicht geschadet, es zu probieren. ;-)

Bei Beck fehlt mir die Treffsicherheit und das Feeling... :-(

Also bin ich zu dem Schluß gekommen, beides auf meine Art miteinander zu kombinieren, da ich ganz gut Fingepicking beherrsche. > Konsequenz Daumenpick und moderate Schlag und Zupftechnik geht gut.

Ich muß aber das Picking noch mehr in mein Spiel integrieren.

 

[Maxi]

Wenn ich ehrlich bin, meine großen Heroes sind u. a. Al di Meola (spielt ausschließlich mit Plek) und Jeff Beck (spielt nur noch ohne)...

Bei Meola bin ich nur ansatzweise an seine Schnelligkeit im Wechselschlag gekommen, hat mir aber nicht geschadet, es zu probieren. ;-)

Bei Beck fehlt mir die Treffsicherheit und das Feeling... :-(

Also bin ich zu dem Schluß gekommen, beides auf meine Art miteinander zu kombinieren, da ich ganz gut Fingepicking beherrsche. > Konsequenz Daumenpick und moderate Schlag und Zupftechnik geht gut.

Ich muß aber das Picking noch mehr in mein Spiel integrieren.

Genau was ich meine - aber du hast beides gecovered bzw dich damit beschäftigt um zu diesem schluss zukommen.
Deswegen ist ''ODER'' einfach falsch, sich umzusehen und input zusammeln ohne ende ist wichtig für die persönliche entwicklung. (nicht nur bei der musik)

Lg

 

[Reinhardt]

Mag sein, vielleicht kann ich es nur nicht gut genug ausdrücken, was ich meine...

Ich hab sie aber nicht gecovered, sondern nur versucht einzelne ähnliche Läufe, oder Sequenzen zu üben, mit meiner möglichen Geschwindigkeit und Präzision.

Die Ergebnisse waren meist sehr ernüchternd, haben sich aber über die Jahre in meiner Technik verfestigt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Edit: Ich mache hauptsächlich eigene Musik ;-)

 

[Shreddinger]

Ich glaub nicht, dass man seinen eigenen Stil ohne Inspirationen entwickeln kann.
Gut, King Diamond vielleicht, aber das ist was anderes

Ich mache hauptsächlich eigene Musik

Ich mache auch eigene Musik, aber manchmal übernehme ich (unbewusst) nen halben Takt von hier oder eine Passage von dort....
Es gibt eine begrenzte Anzahl an Noten die man spielen kann. Vielleicht auch eine begrenzte Anzahl Möglichkeiten, eine Seite anzuschlagen
Und warum nicht auf das zurückgreifen, was andere schon erprobt haben

 

[Reinhardt]

Hier ist mal ein Stück von mir, dass wohl meine Technik ganz gut zeigt:

'Train to Mars'

 

[Shreddinger]

Klingt interessant. Benutzt du auch Hammer-ons/bzw. Pull-offs?
Und womit nimmst du das auf?

 

[Reinhardt]

Jep, sogar sehr gerne.

Den Akkustik-Part des Stücks habe ich mit einem Roland GR 30 Synthie Akkustik-Preset und GK2 Midi Abnehmer eingespielt. Könnte ich heute besser, mit meiner Fender MIM Power-Strat Deluxe mit Fishman-Piezos im Trem.

Den verzerrten E-Rythm Part mit PodXT und Strat, ebenso die Solo-Parts, wo ich einige Flagiollettes einstreue.

Den Bass und Synthie wiederum über den Roland Gr30.

Das Schlagzeug glaube ich mit Jamstix..

Alles auf einzelnen Spuren eines Edirol Digitalpultes M16DX mit Interface

DAW ist eine alte Sonar Producer Version.