Was ist der 'Echte' Strat Sound?

  • Ersteller Reinhardt
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Was ich nicht so recht verstehe: warum hast Du bei Deinen Vorlieben einen HB am Steg? Da geht in Richtung Blackmore, Gilmour und Knopfler natürlich nicht ganz so viel. Auch J. Beck spielt schon länger wieder einen SC-Sound am Steg (wenn auch Noiseless).

Ich würde mir ein neues Pickguard besorgen, in der Mitte den Tex Mex drin lassen, am Steg den SSL-6 und am Hals den SSL-5 einbauen. Ich möchte wetten, dass Du Deinem Wunschsound damit ein Stück näher kommst. Einen Versuch ist es allemal wert. Ich denke, dass auch der HalsPU dann mehr in die Blackmore-Richtung gehen würde, denn die TexMex sind in den Hochmitten präsenter, während der SSL-5 schönere Bässe und Höhen bringt. Hab gerade die wirklich geile "Live in Paris 1975" im Autoradio, und ich meine, dass der Duncan diesen Sound doch um einiges besser bringen sollte als der TexMex. Den wiederum kann ich mir als Würze für die Zwischenposition aber nach wie vor sehr gut vorstellen. Knopfler hat übrigens wohl gar nicht so oft die Zwischenposition genutzt, wie man denkt. In Interviews hat er jedenfalls schon mal losgelassen, dass der für "Sultans..." den MittelPU solo benutzt hat. Der typische Sound komme dabei eher vom Zupfen mit den Fingern ohne Plektrum. Ich halte das für durchaus glaubwürdig, denn dabei sind die Mitten doch hörbar weniger präsent, und mit der Zwischenposition verstärkt sich das so, dass das Glockige und die Tondefinition leicht verloren geht - mit dem MittelPU klang es für mich in der Tat überzeugender.

Am Steg kommst Du wie gesagt auch näher an den Jeff Beck-Sound, wenn Du auf einen (fetten) SC umsteigst. Die Zwischenposition und die Gilmour-Abteilung werden davon auch profitieren.

Gruß, bagotrix

Ja, ich bin noch wach.
Senile Einschlafschwierigkeiten.

WOW!

Das ist doch mal eine Aussage!:great:

Diese Konstellation hatte ich noch garnicht so Bedacht, obwohl ich dachte einen letzten Versuuch vor Verkauf wäre es wohl wert, um vielleicht einen annähernden Tele-Sound zu bekommen. (Hals-Steg Kombi)

Das werde ich testen jetzt am Wochenende mit meiner J+D, die ja SSS ist.
Klingt das gut, zieht das um in meine MIM mit neuem, schwarrzem Schlagbrett (original Fender) vom Thomann für
21, - €

Edit: Wie kannst Du im Auto schreiben? OK, Du stehst!:tongue:

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den Strat-SCs habe ich kein eigenes Anschuungsmaterial, aber was die Humbucker betrifft, glaube ich nicht an eine Gotoh-Connection.

Die Anschlusskabel in grün, weiß, braun und gelb lassen da eher auf Shadow oder Schaller als Zulieferer schließen, und zumindest früher waren die Spulenkörper auch auf der Oberseite strukturiert wie bei Schaller HB. Ich könnte mir vorstellen, dass Pickups schon etwas sind, das man auch heute noch gewinnbringend in Deutschland herstellen kann. Die St-RAT sind auch schon ewig im Programm und haben einen guten Ruf, da sehe ich nicht so recht, warum man den Herstellungsort verändern sollte, mit dem Risiko, dass sie vielleicht nicht mehr ganz genau so klingen würden, wie die Kunden sie kennen.

Gruß, bagotrix

Das klingt logisch! Meine Aussage (Vermutung) bezog sich auf ein Gespräch mit einem Göldomitarbeiter...
 
@Reinhardt:
Das mit dem Tele-Sound kommt natürlich nicht so ganz hin, dazu sind dann einige Dinge doch zu unterschiedlich. Davon unabhängig finde ich die Kombination Hals- und StegPU in einer Strat absolut lohnend, und mit einem Pushpoti ist das ja leicht umzusetzen. Mit allen 3 PUs zugleich kann ich nicht so viel anfangen, das wird schon sehr "ätherisch". Ist allerdings dann gar nicht so schlecht, wenn man recht heiße PUs verwendet und einem die Zwischenstellung noch nicht dünn genug ist.

Trotzdem würde ich auf den MittelPU solo auch nicht mehr verzichten wollen, der führt ja so ein Schattendasein, weil er erstmal nicht so markant zu klingen scheint, aber gerade im Bandsound kann der oft Wunder wirken. War angeblich übrigens Leo Fenders Lieblingssound bei der Strat, während er den 5-Weg-Schalter und die Zwischenpositionen wohl gar so mochte.

Gruß, bagotrix
 
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Ich spiele in der Tat mit einem selbst gebastelten Daumenpick.
Kann so stufenlos zwichen Schlagtechnik, Zupfen und Crescendo wechseln, was gut ankommt.:evil:
Naja, alte Schule!;):D

Ich werde demnächst berichten, was Dein konstruktiver Vorschlag gebrachht hat...
 
So ich hab das jetzt mal getestet in der J&D Strat.

Der Duncan SSL5 ist doch sehr heiß für meine Zwecke, da völlig clean kaum möglich ist,
sondern immer leichter Crunch. Ziemlich bassig, aber angenehme Höhen in höheren Lagen > könnte ich mir gut für die Metalfraktion vorstellen, aber die benutzen ja eh lieber Humbucker.

Den SSL6 für die Bridge habe ich erst gar nicht mehr eingebaut, da ich ihn kenne. Für den gilt Ähnliches
aber in der Bridge sehr mittig und definiert. Dort gefällt mir der TexMex noch besser.

@bagotrix
Ich kann mir sehr gut vorstellen, wenn jemand Metal spielt, aber den Strat-Charakter (denn den haben sie zweifellos )
behalten möchte nur noch mehr Dampf, kann darin eine gute Alternative zur Humbuckerfraktion finden.

Allerdings sollte dann doch über eine gute Dummy-Coil zur Brummunterdrückung nachgedacht werden;) >
Thread 'Stratocaster Modifikations' Post #262 Seite 14
 
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Seymour Duncan SSL-5 Custom und SSL-6 sind baugleich, bis auf das Staggering. Beim SSL-6 sind die Polepieces plan auf einer Höhe und daher etwas "besser" für moderne Griffbretter mit flachem Radius (z.B. 12") geeignet.

Hast Du auch mal mit der Höhe des SSL-5 experimentiert? Wenn er etwas weiter von den Saiten weg ist, sollte er auch etwas länger clean bleiben.

Für Metal würde ich aber eher den SSL-3 Hot bevorzugen. Der hat noch mehr Output (ca. 16,4K), mehr Mitten, mehr Bässe, dafür etwas weniger Höhen. Das geht schon klanglich etwas in die Humbucker-Richtung, aber man hört den Singlecoil immer noch durch.

Für Deine musikalischen Vorlieben hätte ich persönlich aber auch einen SSL-5/6 gewählt.
 
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Ja, schade, dass es so nicht ohne weiteres geklappt hat.

Das man damit keine Cleansounds spielen kann, halte ich für ein Gerücht. Immerhin ist der SSL-5 ja ursprünglich eine Sonderanfertigung von Duncan für Gilmours Black Strat gewesen, und der Mann ist ja nun nicht gerade für Metal-Sounds bekannt.

Ich darf aber zu bedenken geben, dass ein so deutlicher Umstieg schon auch einiges an Einstellungsarbeit voraussetzt. Zunächst verweise ich von daher auf Stratz' Tipp, die PUs etwas tiefer zu legen. Gerade die heißeren Teile vertragen das ja ganz gut. Ist der PU recht bassstark, schadet es auch nicht, diese Saite etwas tiefer zu legen als die für die hohen Saiten.

Danaben müssen sicher auch die Amp-Einstellungen etwas angepasst werden, denn grundsätzlich zerrt so ein PU ja nun einmal gar nicht, sondern immer nur das, was danach kommt. Ich selber spiele am Steg einen Heavy Blues 2. Auch wenn er für Cleansounds alleine nicht der König des Twang ist, kann man die durchaus erzeugen, und der ist sicher noch heißer als SSL-5 oder 6. Insbesondere die Zwischenposition mit dem MittelPU (Dimarzio VirtuAL 2) hat dermaßen viel "Quack", dass ich es kaum glauben konnte. Gain bzw. Volume muss man am Amp also vielleicht ein bisschen zurücknehmen. Die (offensichtlich auch für Deine Ohren) angenehmen Höhen laden ja eigentlich dazu ein, das Treblepoti ein bisschen intensiver zu nutzen. Da kommt man dann vielleicht in Bereiche, die man mit einem Texas Special besser nicht ausloten wollte.

Ich würde also die Flinte noch nicht ins Korn werfen, sondern schauen, ob Du mit allen Zutaten nicht eine neue, insgesamt dann doch bessere Balance des ganzen Gitarre/Amp/FX-Systems finden kannst.

Gruß, bagotrix
 
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Seymour Duncan SSL-5 Custom und SSL-6 sind baugleich, bis auf das Staggering. Beim SSL-6 sind die Polepieces plan auf einer Höhe und daher etwas "besser" für moderne Griffbretter mit flachem Radius (z.B. 12") geeignet.

Ja, Du hast Recht, wenn ich sie mir so anschaue:)

Hast Du auch mal mit der Höhe des SSL-5 experimentiert? Wenn er etwas weiter von den Saiten weg ist, sollte er auch etwas länger clean bleiben.

Für Metal würde ich aber eher den SSL-3 Hot bevorzugen. Der hat noch mehr Output (ca. 16,4K), mehr Mitten, mehr Bässe, dafür etwas weniger Höhen. Das geht schon klanglich etwas in die Humbucker-Richtung, aber man hört den Singlecoil immer noch durch.

Für Deine musikalischen Vorlieben hätte ich persönlich aber auch einen SSL-5/6 gewählt.

Der Klang gefällt mir ja auch, nur gehen sie doch sehr in eine Richtung, nämlich nach vorne, was mir auch sehr gut gefällt.
Aber auch extrem. Ich bin in den letzten Jahren auch etwas flexibler, was die feinen leiseren Töne anbelangt geworden.
Ich glaube alles in einer Gitarre bekommt man das vielleicht nicht alles abgedeckt?:gruebel:
Bräuchte vielleicht nur einen anderen Neck-PU, denn der TexMex ist schon gut, aber er hat nicht dieses glockige Blop.
Angezerrt klingt er aber.

Ich überlege, ob ich mir nicht noch ne 3.Strat ala Blackmore (nur 2 Singles) bastele, da würden sie sich bestimmt gut machen.
Die Einzelteile (Bodies, Necks, Hardware, Electric) habe ich hier noch rumliegen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das man damit keine Cleansounds spielen kann, halte ich für ein Gerücht. Immerhin ist der SSL-5 ja ursprünglich eine Sonderanfertigung von Duncan für Gilmours Black Strat gewesen, und der Mann ist ja nun nicht gerade für Metal-Sounds bekannt.

Ja aber doch in der Bridge-Position.

Ich darf aber zu bedenken geben, dass ein so deutlicher Umstieg schon auch einiges an Einstellungsarbeit voraussetzt. Zunächst verweise ich von daher auf Stratz' Tipp, die PUs etwas tiefer zu legen. Gerade die heißeren Teile vertragen das ja ganz gut. Ist der PU recht bassstark, schadet es auch nicht, diese Saite etwas tiefer zu legen als die für die hohen Saiten.

Der Drops ist auch noch nicht gelutscht. Dein Tip hat mich schon sehr angetriggert.

Ich würde also die Flinte noch nicht ins Korn werfen, sondern schauen, ob Du mit allen Zutaten nicht eine neue, insgesamt dann doch bessere Balance des ganzen Gitarre/Amp/FX-Systems finden kannst.

Gruß, bagotrix

Ich überlege sogar mir zusätzlich sowas, wie ne Blackmore-Strat mit vielleicht nur 2 PU's zu bauen und in der mit ne Dummy-Coil, oder versteckt und doch nen Mittel-PU, wg. der Zwischenstelllungen.

Auf jeden Fall ist mein Forscherdrang geweckt, Danke an Euch, da wird noch was.:D:gruebel:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@bagotrix @Stratz

Meint ihr, dass das Messing Pickguard den eigentlichen SSL 5, 6 Sound in eine unerwünschte Richtung bringt?
 
Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Eine Gitarre für alles gibt es nicht, jedenfalls nicht, ohne Kompromisse einzugehen.
Die meisten "heißen" Singlecoils beherrschen dieses "glockige", was viele Vintagesinglecoils haben nicht sehr gut. Die SSL-5/6 sollen da ja noch relativ nahe dran sein. Gerade, wenn es mittiger wird, was eine höhere Wicklungszahl nun mal mit sich bringt, ist das immer weniger wahrnehmbar. Dafür haben die "heißeren" Modelle bei Zerrsounds die Nase vorn, da sie nicht so schnell dünn und plärrig klingen, sondern immer noch schön stramm und fett bleiben.

Für klassische, glockige Stratsounds würde ich mir mal den SSL-1 bzw. 2 anhören. Der 1 ist gestaggert und der 2 nicht. Der Sound geht mehr in die knallige 50s-Richtung und der Singlecoil ist im Gegensatz zu anderen Vertretern dieser Richtung minimal überwickelt.

Wenn alles nichts hilft und man trotzdem beide Bereiche abdecken möchte, würde ich mir auch eine zweite Gitarre zusammenbauen. Vor allen, wenn die Teile schon vorhanden sind. Wenn es nicht so teure, aber trotzdem schön klingende Pickups werden sollen, würde ich mir mal das Tonerider-Sortiment anhören. Beim Online-Händler mit dem großen A. bekommt man ein ganzes Set schon für ca. 70€. Bei Tonerider gibt es auch verschiedene Modelle, die unterschiedliche Stratsounds abdecken (50s, Texas...).

Aber ich würde trotzdem erst einmal mit dem vorhandenen Material arbeiten (Pickuphöhe, Amp-Settings...).

Ich habe auf einer Strat bisher nur die typischen Pickguards verwendet, kann mir aber nicht vorstellen, dass das Material Einfluss auf den Sound nimmt. Es gibt allerdings Pickups für die Stratocaster, die eine Messingplatte unten drunter haben, wie ein Telecaster-Steg-SC und das wirkt sich auf den Sound aus.
 
@bagotrix @Stratz

Kleines Update:

Ich hab mir jetzt ein Herz gefasst und habe den ssl5 in meine MIM Power Strat deluxe am Halse eingebaut.

Wow! Was ein Unterschied!
Er klingt, wie soll ich es sagen, 'mächtig'!:rock:

Kennt ihr das leicht crunchige aber powervolle Solo bei 'Shine on your crazy diamond' von Pink Floyd?
Daran erinnert mich der Sound sofort. Diese strammen Bässe, und lauten Mitten mit Glocke oben rum. Toll!:juhuu:

Er klingt völlig anders, wie noch mit dem Messing-Pickguard in der J&D, wo er mir zu bedämpft im Vergleich war, hat wohl etwas mit der leicht nach unten verschobenen Reso-Frequenz zu tun durch das Messing.

Erster Eindruck, erstaunt und überascht.

Habe den Saitenabstand erstmal auf 3,6mm E und 2,4mm e. gemessen 22.Bund.
Iim Vergleich sind jetzt der Humbug an der Bridge und der SSL5 gleich laut. Die Zwischenposition mit dem Middle klingelt jetzt auch nicht mehr so, und ist sehr durchsetzungsfähig auch für Solos.
Die Kombi Humbug Steg-split und Hals ist jetzt noch prägnanter, mehr einer Paula mit P90 als eher Tele ähnlich.

Ich bin erstmal zufrieden und gönne mir ein zwei Bier und dudele noch ne Weile.:m_git2:

Mal sehen, was ich mit dem PAF-ähnlichen am Steg mache, der eigentlich auch gut gefällt.:gruebel:

Danke Euch für Euren Input. Ich habe jetzt mehr Output:D
 
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Und dieses Schmatzen im Anschlag, Wahnsinn!
 
R
  • Gelöscht von Eggi
  • Grund: Beitrag ohne Inhalt!
Wenn der Threadstarter jetzt nicht schon fertig & zufrieden mit seinem Umbau wäre, hätte ich auch noch einen Vorschlag gehabt.... :D

Einfach mal den mittleren Single- Coil vom Tone- Poti befreien..... das macht ihn im Solo- Betrieb lauter, markanter (für mich Tele- mäßig !) und fördert das Klingeln in den Zwischenpositionen !

Es muss dabei am 5-Wege- Schalter nur ein Kabel von einer Lötfahne entfernt werden (und an die danebenliegende Fahne angebracht werden, wenn man den Steg- PU mit dem Tone- Poti beeinflussen will)

http://www.premierguitar.com/articles/strat-bridge-pickup-tone-control-1

(bzw. die rot eingezeichnete Brücke zwischen den beiden Fahnen muss entfernt und das Kabel an die danebenliegende Fahne gelötet werden...)

Seitdem ich das mal probiert hab, weiß ich auch, dass der mittlere SC einer Strat nicht ausschließlich der Lieferant für die Zwischenpositionen sein kann !;)


PS:
Was bitte ist denn der "blumige" Stratsound der 70er ?? :gruebel:
Klärt mich doch mal bitte auf ! :rolleyes:
 
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Ich vermute mal der Strat-Sound, den die Blumenkinder in den 60 u. 70ern benutzt haben.:)
 
Wenn der Threadstarter jetzt nicht schon fertig & zufrieden mit seinem Umbau wäre, hätte ich auch noch einen Vorschlag gehabt.... :D

Einfach mal den mittleren Single- Coil vom Tone- Poti befreien..... das macht ihn im Solo- Betrieb lauter, markanter (für mich Tele- mäßig !) und fördert das Klingeln in den Zwischenpositionen !

Es muss dabei am 5-Wege- Schalter nur ein Kabel von einer Lötfahne entfernt werden (und an die danebenliegende Fahne angebracht werden, wenn man den Steg- PU mit dem Tone- Poti beeinflussen will)

http://www.premierguitar.com/articles/strat-bridge-pickup-tone-control-1

(bzw. die rot eingezeichnete Brücke zwischen den beiden Fahnen muss entfernt und das Kabel an die danebenliegende Fahne gelötet werden...)

Seitdem ich das mal probiert hab, weiß ich auch, dass der mittlere SC einer Strat nicht ausschließlich der Lieferant für die Zwischenpositionen sein kann !;)

Ja, kann ich bestätigen, ich hatte sowieso nur den ursprünglichen Masterton Poti auf den Neck-PU gelotet, sodaß nur in Verbindung mit dem Hals eine Klangfärbung stattfinden kann. Gefällt mir immer noch gut!:great:

Mir ist heute trotz neuem Satz Saiten (10-46er) die h (b)-Saite gerissen. Passiert mir sehr selten.
Habe Gilmours' Überbendings probiert.:D
 
PS:
Was bitte ist denn der "blumige" Stratsound der 70er ?? :gruebel:
Klärt mich doch mal bitte auf ! :rolleyes:


Irgentwann ist alles blumig .......

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Ich möchte mal versuchen, meine Erfahrung mit Strats wiederzugeben. Ich besitze zur Zeit:

1. Riemer Strat Bj. 2001 im Stil der 60er, d.h. Erlebody, Ahornhals mit Palisandergriffbrett und Kloppmann Tillcaster Set
2. Fender Jabocaster, MIJ, Erlebody mit Ahornhals und Palisandergriffbrett und 2 x Fender Custom Shop Single Coils und 1 x Seymour Duncan '78 Humbucker
3. Fender CS '69 Strat mit Erlekorpus, maple/maple cap neck und Fender CS '69 Pickups
4. Fender CS '57 Strat mit Erlekorpus, einteiligen maple neck, Fender CS '50 Lineage Pickups
5. Fender Strat, Bj. 69, Erlekorpus, Ahornhals mit Palisandergriffbrett, original '69 pickups
6. SQIUER Strat, MIJ, Bj. 85, Erlekorpus, Ahornhals mit Palisandergriffbrett, Leosound Irish Tour Pickups

Ehemals im Besitz waren, neben einigen CS und Masterbuild Exemplaren auch eine Spätachziger Strat, eine Strat mit Eschekorpus, eine Mexico Strat aus den 90er etc.

Spiel man die momentan vorhandene Strats nacheinander. so fällt auf, das die beiden Japan Modell (#2 und #6) nicht an das Klangvolumen der drei Ami Strats und der Riemer Strat herankommen, was nicht an den Pickups liegt sondern wohl konstruktionsbedingt, also Hölzer, Hardware, Tremolo, ist.

Am besten klingen Strat #1 und #3, die erste hat Power ohne Ende und die zweite liefert den typischen Hendrix Sound der Spätsechziger ab, was auch konstruktionsbedingt ist (hat einen reverse headstock sowie einen reverse Bridge pickup).

Im Mittelfeld liegen die Original 69er sowie der 57er CS Nachbau, denen einfach das "gewisse etwas" der 69er CS Strat fehlt.

Soweit ich mich erinnern kann, klang die MIM Strat ähnlich der SQUIR Strat, d.h. im Vergleich zur 69er CS Strat doch recht leblos. Ähnlich klang übrigens auch die Endachziger was mich immer verrückt machte wenn ich mit einem Freund von mir zusammen spielte, der nicht nur ein weitaus besserer Gitarrist ist als ich es bin und dann noch mit seiner original 65er Strat einen Sound hatte das es einem die Socken auszog.

Mein Fazit also: wenn die Substanz der Gitarre nicht stimmt, dann nützen auch die besten Pickups nichts und es macht meiner Ansicht nach keinen Sinn, unnötig Geld dafür zu investieren.
 
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Am besten klingen Strat #1 und #3, die erste hat Power ohne Ende und die zweite liefert den typischen Hendrix Sound der Spätsechziger ab, was auch konstruktionsbedingt ist

Schöner Beitrag. :)

Ja, es ist auch für mich auch immer wieder verblüffend, wie sehr sich doch äußerlich so ähnlich -aussehende, -konstuierte Gitarren (Strats) doch teilweise erheblich in Ansprache, Klang und Performance unterscheiden können...:gruebel:

Angefangen vom 'toten Fisch', bis zur 'Rampensau' :D

Hast Du die Werte, Spec's der Tillmann Pu's im Kopf?

:hat:
 
Der Thread ist ja im großenund Ganzen durch, daher hät ich mal eine OT Frage

Der Duncan SSL5 ist doch sehr heiß für meine Zwecke, da völlig clean kaum möglich ist,
sondern immer leichter Crunch.

Das musst du mir mal erklären... Man kann doch Volume/Gain immer zurückdrehen, bis es clean wird :weird:
 
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