Peavey geht nach China

  • Ersteller sonicwarrior
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Du meinst die Firma Fender. Manche Leute behaupten ja, dass mit dem Verkauf an CBS Fender eigentlich starb ;-)

...ich dachte, Fender war wieder unabhängig von CBS, nach dem 'Buyout' von 1985...? :gruebel:


...immerhin wurde der 5150 ja eigentlich auf Basis von Mike Soldanos SLO Schaltplan entwickelt

Der 5150 als SLO-100 Kopie? ...das ging an mir vorbei... für mich war das der Amp, den EvH zusammen mit Hartley entwickelte.


:hat:
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Genau das mein' ich: Fender und Marshall haben ALLE Modeller :D

Im Gegenzug sagst du also, dass beispielsweise Ampeg, Supro, Laney, Dumble, Hiwatt, Randall, Scholz oder Soldano keine Rockgeschichte geschrieben haben, weil nicht ALLE Modeller deren Emulationen anbieten?

...das ist doch nonsens. ;)
 
Der 5150 als SLO-100 Kopie? ...das ging an mir vorbei... für mich war das der Amp, den EvH zusammen mit Hartley entwickelte.

Das wusstest du nicht? Guck ma, ein Bild von der 91er Namm mit dem 5150 Prototyp

EvH5150.jpg
 
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Mein Punkt ist der: Fender und Gibson und Marshall - das sind Namen, an denen quasi jeder, der sich fuer E-Gitarre auch nur wenig interessiert, mal vorbeikommt. Sogar viele Menschen, die nix mit Musik zu tun haben, wuerden bei dem Auftrag "zeichne doch mal eine E-Gitarre" sowas wie eine Stratocaster zeichnen. Diese Firmen umweht halt ein gewisser Nimbus - vergleichbar ein bisschen mit Daimler als Erfinder des Automobils oder der "echten" Coca-Cola.

Alle anderen spielen rein vom Image her - wir reden hier nicht ueber Qualitaet, ganz wichtig - noch nicht da.

Ich geh' sogar noch weiter: Von Eddie van Halen samt Gitarren und Amps hat das allgemeine Rock-Gedaechtnis doch "Jump", "Panama" und das eine oder andere Gastsolo, z.B. bei Michael Jackson, behalten. Mehr nicht.
 
Ich geh' sogar noch weiter: Von Eddie van Halen samt Gitarren und Amps hat das allgemeine Rock-Gedaechtnis doch "Jump", "Panama" und das eine oder andere Gastsolo, z.B. bei Michael Jackson, behalten. Mehr nicht.

Pfft, ohne van Halen wäre Darth Vaders Auftritt in "Back to the Future" gar nicht möglich gewesen...

 
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Peavey hatte sehr wohl ein Image ...das des soliden Underdogs, des Workhorses.

Das ein 'Workhorse' nicht vereinbar ist mit... sagen wir: 'Hochglanz-Objekt' ...oder gar mit 'Hype' versteht sich von selbst ...sonst wären es keine Workhorse/Underdog-Produkte (sondern 'Klassenprimusse').

Ich könnte wetten, wenn ich einen Anfänger frage: "Zeichne doch mal einen Combo!", dass er dann nicht irgend 'nen Marshall 4010 JCM 800-, oder 'nen teuren Boutique-Tweed zeichnet, sondern seinen kleinen Peavey Bandit Combo, mit dem zackigen Logo und den weissen Streifen links und rechts ...der mit dem blauen-, silbernen-, oder roten Streifen. ;)


@ Elmwood:
Danke für das Bild! :great:


:hat:
 
Du meinst die Firma Fender. Manche Leute behaupten ja, dass mit dem Verkauf an CBS Fender eigentlich starb ;-)

Wenn die Firma Fender damals ganz verschwunden wäre, und auch der Name Fender nichtmehr auf Instrumente hätte geklebt werden dürfen ware das doch für die Legende Fender nur gut gewesen.
Keine neuen schlecht gefertigten CBS Gitarren hätten den Mythos Fender beschädigen können.
Und die Musiker hätten von vielen anderen Firmen gute oder auch nur billige Strats und Teles kaufen können.
Dass dann echte Fender Instrumente für Musiker zu teuer geworden wären könnte zumindest ich verschmerzen,wenn es genügend gute Nachbauten, manche sogar in höherer Qualität wie die Originale gibt.
 
Zum Thema Bachelor/Master: Die ganze Welt kann das, und beweist, dass das gut geht. Wie gesagt, schaut Euch an, wo die Nobelpreistraeger sitzen und sonstige Spitzenforschung stattfindet...

Wenn du da für die USA sprichst, dann kann ich nur sagen: Nicht an Unis, an denen der Durchschnittsamerikaner für 280 Euro pro Semester eine Chance hätte zu studieren. Das Leistungsniveau an den "state universities" ist - verglichen mit halbwegs rennomierten deutschen staatlichen (!) Universitäten außerordentlich schwach, und das nicht nur im technischen Bereich. Das bestätigt dir jeder, der mal ein Auslandssemester an einer solchen Uni gemacht hat und auch diejenigen, die an ihrem heimischen Studienort mal amerikanische Studenten hatten. Dennoch ist man nach dem Studium in den USA erstmal arm.

Spitzenforschung und Spitzeninnovation braucht vorallem eines: Geld. Ohne große Geldgeber und Unterstützer gäbe es die ganzen Startups, die dann extrem erfolgreich wurden, heute gar nicht. Und hier liegt der entscheidende Unterschied: Probier mal in Deutschland an Venture Kapital zu kommen. Im Vergleich zu den USA ist es fast unmöglich. Dort drüben findest Du viel viel schneller und einfacher Geldgeber und Unterstützer, bei Investoren ist sowas mittlerweile regelrecht trendy. Dass also in den USA ein ganzer Haufen innovativer und erfolgreicher Unternehmen sitzt, ist für mich keine Folge des tollen Bildungssystems.

Nebenbei zum Thema "Vereinheitlichung durch Bachelor & Master": Es gibt diese Vereinheitlichung eigentlich nur beim Namen. Was sich dahinter verbirgt ist eine völlig andere Sache. Selbst innerhalb Europas. Aktuell ist noch fröhliches herumtauschen möglich - so wird der Techniker aus Deutschland in England zum B.Sc., während der Student aus Schweden seine Auslandsleistungen an der Uni in Spanien nicht oder nur teilweise angerechnet bekommt. An diesem System funktioniert eigentlich überhaupt nichts, und daran ist nicht (nur) die Umsetzung in Deutschland schuld.
 
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Wenn du da für die USA sprichst, dann kann ich nur sagen: Nicht an Unis, an denen der Durchschnittsamerikaner für 280 Euro pro Semester eine Chance hätte zu studieren. Das Leistungsniveau an den "state universities" ist - verglichen mit halbwegs rennomierten deutschen staatlichen (!) Universitäten außerordentlich schwach, und das nicht nur im technischen Bereich. Das bestätigt dir jeder, der mal ein Auslandssemester an einer solchen Uni gemacht hat und auch diejenigen, die an ihrem heimischen Studienort mal amerikanische Studenten hatten. Dennoch ist man nach dem Studium in den USA erstmal arm.

Spitzenforschung und Spitzeninnovation braucht vorallem eines: Geld. Ohne große Geldgeber und Unterstützer gäbe es die ganzen Startups, die dann extrem erfolgreich wurden, heute gar nicht. Und hier liegt der entscheidende Unterschied: Probier mal in Deutschland an Venture Kapital zu kommen. Im Vergleich zu den USA ist es fast unmöglich. Dort drüben findest Du viel viel schneller und einfacher Geldgeber und Unterstützer, bei Investoren ist sowas mittlerweile regelrecht trendy. Dass also in den USA ein ganzer Haufen innovativer und erfolgreicher Unternehmen sitzt, ist für mich keine Folge des tollen Bildungssystems.

Nebenbei zum Thema "Vereinheitlichung durch Bachelor & Master": Es gibt diese Vereinheitlichung eigentlich nur beim Namen. Was sich dahinter verbirgt ist eine völlig andere Sache. Selbst innerhalb Europas. Aktuell ist noch fröhliches herumtauschen möglich - so wird der Techniker aus Deutschland in England zum B.Sc., während der Student aus Schweden seine Auslandsleistungen an der Uni in Spanien nicht oder nur teilweise angerechnet bekommt. An diesem System funktioniert eigentlich überhaupt nichts, und daran ist nicht (nur) die Umsetzung in Deutschland schuld.


Guter Betrag kann ich nur bei bepflichten
 
Es gibt diese Vereinheitlichung eigentlich nur beim Namen. Was sich dahinter verbirgt ist eine völlig andere Sache. Selbst innerhalb Europas.
Japp. So schauts aus.

Back to Topic:
Schade um Peavey.
Verpennt ist verpennt.
 
Damit hat sich meine Prognose, die ich gestellt habe, als Peavey die Niederlassung in Großbritannien geschlossen hat, als falsch herausgestellt. Den dazugehörigen Link suche ich gleich, meine Überlegung damals war, dass sich Peavey ähnlich wie Mesa orientiert und seine Verstärker nicht mehr direkt in Europa vermarktet, sondern diesen Schritt von einem Vertrieb ausführen lässt - was ich dann mit einem horrenden Preissprung verbunden habe.

Weiterhin stimme ich beispielsweise
Verpennt ist verpennt.
zu.
Und zwar hat sie in dreierlei Hinsicht verpennt (ich mag da hairmetal81s Beitrag wiederholen): Zunächst hat sie an eigenen Sachen zumindest im Bereich E-Gitarrenverstärkung seit dem Bandit nichts neues mehr gebracht, das sich lange halten konnte. Sicherlich gab es einige Geräte (siehe den verlinkten Beitrag), die aus eigener Entwicklung stammen, nur kamen sie auf den Markt, als Trends gerade wieder verschwanden oder sie ihrer Zeit etwas voraus waren. Als Beispiel für beides sehe ich den Rockmaster Preamp: Die Ära des Racks war zuende, als er auf den Markt kam, somit bestand keine Nachfrage, während heute - gerade vor dem Hintergrund, dass leises Aufnehmen zu Hause gewünscht ist - ein Markt für ihn da sein könnte. (auch hier teile ich wieder hairmetal81s Ansicht).
Eine Ausnahme des "nichts neues entwickeln" könnte der Valveking sein, wobei mir nicht einfällt, wen der als Vorbild haben könnte - womit wir beim zweiten Punkt angekommen wären:

Das, was Peavey seit den 1990ern macht, ist lediglich einen Nachbau nach dem nächsten rauszuhauen: elmwood_3100 hat es hier schon mit dem 5150 aufgeführt, aber auch der XXX, Butcher, 3120 und der Classic 30 haben doch recht bekannte Vorbilder (an dieser Stelle: Ich finde es interessant, dass Peavey daraus nirgends ein Vorwurf gemacht wurde, andere Hersteller zu imitieren, während beispielsweise Bugera Prügel einstecken muss - das bezieht sich nur auf die Optik, Klangrichtung und Vermarktung und nicht auf die Verarbeitung!).
Immerhin scheinen diese Nachbauten von Anfang an ordentlich gemacht zu sein (jetzt rede ich von der Verarbeitung), denn sie haben sich durchaus zu Kultobjekten entwickelt, allen voran der 5150 und sein Nachfolger.

Damit ist die Grundlage geschaffen, sich auf sienen Lorbeeren auszuruhen, was dann wiederum zu dem führt, was ich schon angeführt habe: Es kommt nichts neues.

Als dritten Punkt dessen, was die Firma Peavey verpennt hat, bringe ich das, was auch der Geschäftsführer schon gesagt hat, ins Spiel: Sie hat es verpennt, wie die anderen Hersteller, die die Massen ansprechen wollen, die Produktion da hin zu verlagern, wo sie günstig ist. Natürlich kann man jetzt Mesa anführen, diese Firma fertigt ja nach wie vor in den USA, ist aber im Gegensatz zu Peavey kein Imitator bestehender, sondern tatsächlich ein Entwickler neuer Geräte (mit einer zugegebenerweise sehr effizienten Vermarktung).

Zum Abschluss: Es ist schade um die Firma. Dass sie etwas eigenständiges konstruieren kann, hat sie zumindest mit dem Bandit bewiesen - möglicherweise hätte sie sich, ähnlich wie Randall, im Transistormarkt etablieren können - vielleicht aber nicht so massenorientiert, sondern eher so wie Vintage Amp hierzulande: Betont hochwertige Verstärker, die definitiv keine Kleinekinderwohnzimmerübungsverstärker sind.
 
Ganz trauriger Fall. Ich hab den Peavey-Kram immer sehr geschätzt, weil er robust war und gut klang - und Made in USA zu sehr guten Preisen in Zeiten, als Amps aus Fernost meist noch ziemlich fragwürdig klangen.

Auch konzeptionell hat mich vieles überzeugt. Ich würde einen Classic 50 410 zB nicht als Kopie abtun, eher als Fortentwicklung. Er sah zwar aus wie ein Bassman, aber er hatte einen umschaltbaren zweiten Kanal mit einem Rocksound, den Fender damals eben nicht hatte. Unter den Zweikanälern seiner Zeit gabs umgekehrt kaum einen, der so einen schönen, klassischen Cleansound hatte. Im Grunde war der später(!) eingeführte Hot Rod DeVille eher eine Classic-Kopie... Auch Sachen wie die Resonance-Regelung an Röhrenendstufen oder die kanalbezogenen FX-Wege am Rockmaster waren mMn durchaus innovativ und wurden danach häufig kopiert. Dass die Gitarren nie so ganz durchstarteten, habe ich auch nicht verstanden, die Axcelerator, die Odyssey oder auch die Limited waren mMn sehr hochwertig gebaut, super bespielbar und klangen toll. Richtig geil waren auch viele Bass-Geschichten, wie der Rudy Sarzo Bass oder die Alpha Bass-Röhrenvorstufe.

Ich glaube, neben der Business-Seite ist da auch die menschliche das Problem. Was ich damals so mitbekommen habe, war die erste Frau von Peavey im sozialen bereich, aber auch in der Firma selbst sehr engagiert und wurde wohl nicht zu Unrecht als die Seele von Peavey gesehen. Nach ihrem Tod ging die verloren, und der Chef selbst wurde in meiner Wahrnehmung richtungslos. Der Erfolg war noch da, und dann kam die Phase, in die leider auch Gibson einzutreten scheint: ein Gründer bzw. "Retter" hat vieles richtig gemacht, die Firma wächst und gedeiht und dann schnappt der Boss über und entwickelt Welteroberungspläne. Auf einmal muss alles gemacht werden, bis hin zu Keyboards und Drums (ganz schwieriger Markt für Neulinge...). Ich mag mir gar nicht vorstellen, was für Beträge da verbrannt wurden. Und genau dieses Geld hätte man gebraucht, um zB Endorsements zu finanzieren und Amps und Gitarren auf die großen Bühnen der Welt zu bringen.

Meine Meinung: Wäre HP bei seinem Leisten geblieben - sprich die Produkte seiner Kernkompetenz systematisch weiterentwickelt und das Image gestärkt, hätte er auch heute noch in USA sein Auskommen. Spätestens ab EVH auch mit Gitarren, aber vor allem als "Amp Company" - und genau so wollte Peavey nicht mehr wahrgenommen werden, wie er damals mal in einem Interview äußerte. Im Militärjargon nennt sich das "Überdehnung der Kräfte", daran sind schon viele Feldherren gescheitert. Ich erinnere mich, dass sich Joe Satriani in Bezug auf seine Peavey-Amps dahingehend äußerte, dass er den Sound nach wie vor gut fand, aber der Support und die Zuverlässigkeit schlechter wurden - sowas darf einfach nicht passieren, wenn man im Profi-Segment mitmischen will. Und nur da rechnet sich "Made In USA".

Auch PRS erlebte übrigens nicht ganz so rosige Zeiten (in der Wirtschaftskrise fielen auch in dieser Zielgruppe viele Käufer weg), aber Paule hat sich eben nicht so verzettelt.

Gruß, bagotrix
 
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Sorry, muss kurz OT:
@bagotrix, seit du denselben Avatar hast wie @Rocker14, muss ich immer 2x hinschauen wer da gerade postet... ist schon krass, wie man sich ueber Bilder leiten laesst!

BTT:
PRS hat aber irgendwie auch "rechtzeitig" diversifiziert - neben den teuren Linien eben auch was drunter eingezogen. Ich denke aber auch, dass aus Peavey sowas wie Mesa oder Hiwatt oder meinetwegen Orange haette werden koennen - eine respektierte Amp-Schmiede mit anerkannt hochwertigen Produkten. So aber eben nicht.
 
Ich finde es interessant, dass Peavey daraus nirgends ein Vorwurf gemacht wurde, andere Hersteller zu imitieren, während beispielsweise Bugera Prügel einstecken muss - das bezieht sich nur auf die Optik, Klangrichtung und Vermarktung und nicht auf die Verarbeitung!

Eben... Die Kopien von Peavey waren (meist) nicht so eng angelehnt - da wurde durchaus auch eigenes eingebracht; dazu kam die Solidität und Zuverlässigkeit von Peavey.

...dies im krassen Gegensatz zu 'Umtauschen und Wegwerfen' von Mu**c Gr**p/Bugera.


bringe ich das, was auch der Geschäftsführer schon gesagt hat, ins Spiel: Sie hat es verpennt, wie die anderen Hersteller, die die Massen ansprechen wollen, die Produktion da hin zu verlagern, wo sie günstig ist.

...man könnte dem ganzen sogar was gutes abgewinnen, wenn man mal Peavey's bisheriger Ruf und die 'Qualitätskontrollen' in China übereinanderlegt - ...wohlwollend könnte man sagen: Vielleicht hat H.P. was gewusst? ;-)


Dass sie etwas eigenständiges konstruieren kann, hat sie zumindest mit dem Bandit bewiesen - möglicherweise hätte sie sich, ähnlich wie Randall, im Transistormarkt etablieren können

???

Wie alt schätzt du den Bandit?
Was ist für dich Synonym mit einem Transistoramp?


:gruebel:
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Ich würde einen Classic 50 410 zB nicht als Kopie abtun, eher als Fortentwicklung. Er sah zwar aus wie ein Bassman, aber er hatte einen umschaltbaren zweiten Kanal mit einem Rocksound, den Fender damals eben nicht hatte.

Da haben wir gleich ein schönes Praxisbeispiel! :)


Unter den Zweikanälern seiner Zeit gabs umgekehrt kaum einen, der so einen schönen, klassischen Cleansound hatte. Im Grunde war der später(!) eingeführte Hot Rod DeVille eher eine Classic-Kopie...

DAS! :great:


Was ich damals so mitbekommen habe, war die erste Frau von Peavey im sozialen bereich, aber auch in der Firma selbst sehr engagiert und wurde wohl nicht zu Unrecht als die Seele von Peavey gesehen. Nach ihrem Tod ging die verloren, und der Chef selbst wurde in meiner Wahrnehmung richtungslos.

War mir bisher nicht bekannt! - Gibt's dazu 'ne Quelle? :gruebel:


Der Erfolg war noch da, und dann kam die Phase, in die leider auch Gibson einzutreten scheint: ein Gründer bzw. "Retter" hat vieles richtig gemacht, die Firma wächst und gedeiht und dann schnappt der Boss über und entwickelt Welteroberungspläne. Auf einmal muss alles gemacht werden, bis hin zu Keyboards und Drums (ganz schwieriger Markt für Neulinge...).

Wozu sowas führen kann, sieht man gerade bei Henry denke ich sehr anschaulich... Im Gegensatz dazu z.B. Mike Matthews, der sich immer auf das Kerngeschäft von EHX - Pedale - fokusiert(e)... Bei Peavey war man indes mit dem Keyboard-Zeugs durchaus erfolgreich.
...aber die Drums... :guilty:



Ich erinnere mich, dass sich Joe Satriani in Bezug auf seine Peavey-Amps dahingehend äußerte, dass er den Sound nach wie vor gut fand, aber der Support und die Zuverlässigkeit schlechter wurden - sowas darf einfach nicht passieren, wenn man im Profi-Segment mitmischen will. Und nur da rechnet sich "Made In USA".

...mit sowas versaut eine Firma sich einfach ihren-, über die Jahre stetig aufgebauten - Ruf! - von daher findet diese Aussage ebenso nichts geringeres als meine vollste Zustimmung! :hi5:



:hat:
 
@DerZauberer habe mich auch gerade gefragt, wann ich so einen langen beitrag geschrieben habe, bis ich auf dem namen geschaut hab. :D
 
...nun - was sagt dir das? :) ;)
 
Ich zeichne mir demnächst nen eigenen Avatar, dann passiert das nicht ;)
 
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...ich könnte dir anbieten, dich 'übergangsmässig' mal etwas einzufärben. :)
 
"einfärben"?
 
...deinen jetzigen Avatar meine ich... :D

...ich könnte das braun des Hintergrundes durch eine andere Farbe ersetzen ...so könnte man dich (wenigstens in der Zwischenzeit) besser von Bagotrix unterscheiden! ;-)
 
Ich kenn einen viel einfacheren weg.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Slash weg, angus da.
 
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