schiefe Schraube geraderücken

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Hallo, ein Schönheitsfehler im Pickguard meiner Strat soll behoben werden. Eine Schraube sitzt ziemlich schief und guckt mich immer dumm an. Wie kann ich vorgehen und was muss ich dabei beachten? Gibt es einfachere Lösungen als das Loch zu schliessen und neu zu bohren?
DSC06994.JPGDSC06995.JPG
 
Eigenschaft
 
Hi, ja!
Sämtliche PG Schrauben lösen.
Dann diese Schraube festziehen und dann die anderen...:D

Oder versuchen alle Scrauben erst lose gleichmäßig reinzudrehen, dann diese fester und dann die anderen.
lg
 
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entweder du probierst die Lösung von Reinhardt - oder du siehst es als ein Feature deiner Strat :D - das macht sie zum Unikat.
Ist es das original Pickguard bzw. die Originalschraube oder wurde das mal getauscht? Denn da kann ich mir schon vorstellen, dass die Masse nicht 100% passen und dann eine Schraube schiefsteht.
 
@Reinhardt
Der Schraubenkanal könnte zwar schon etwas schief geworden sein, aber ich probiere das mal.

Ist es das original Pickguard bzw. die Originalschraube oder wurde das mal getauscht?
Es ist ein sonst eigentlich sehr gut gemachter Eigenbau, nicht von mir. Wurde auch schon etwas herangenommen = Spielspuren. Eine ganz hervorragend klingende Strat. Meilenweit besser als meine Classic Vibe. Na ja, besser gesagt ziemlich anders und vielseitiger.

DSC06993.JPG DSC06987.JPG
 
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Och, und Du willst uns nicht die ganze Gitte zeigen?

Wenn mein Vorschlag nicht hilft, Ponal Express Holzleim in das Loch füllen, abgebrochenes Streichholz in richtiger Länge hinein.
Durchhärten lassen.
Etwas mit Sandpapier planschleifen.
PG ohne diese Schraube gleichmäßig festschrauben.
Mit spitzem Bleistift im Loch markieren.
Mit einem Dorn oder kleinerem Bohrer, als die Schraube ein angedeutetes Loch bohren.

Schraube hineinschrauben, dass sie gerade so das PG greift und in der Versenkung verschwindet.
:hat:
 
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Ok, na dann...
hier ein paar Spec's: Esche-Body, geölter RW scalloped Hals ab 4. Bd., PU's: 2 Fender SC's mit schwarzer Kappe, 1 GFS HB Classic Alnico 2, Schaltung: klassisch 5-Wege plus 1 Mini-SW für HB split und 1 Mini-SW um den Hals-PU dazuzuschalten, Master-Volume und Ton.
Gotoh Locking-Mechaniken und Fender LSR Rollensattel
Das Wilkinson Tremolo mit Stahlblock habe ich wieder gegen das ursprünglich verbaute seltsame mit 2 Stahlstiften und Messingblock zurückgetauscht. 56 mm Spacing
DSC06653.JPG DSC03453.JPG
 

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Das Wilkinson Tremolo mit Stahlblock habe ich wieder gegen das ursprünglich verbaute seltsame mit Messingblock zurückgetauscht.
Schöne Gitte:great:, und die Zutaten klingen auch gut.
Warum hast Du das Trem getauscht?
 
ganz einfach Modding-Wahn. Ich konnte das qualitativ nicht einordnen und dachte ich nehm was reelles. War dann aber nicht das richtige. Ich sage es mal so: mit dem Messingblock hat die Gitarre einfach mehr Ton.
 
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abgebrochenes Streichholz in richtiger Länge hinein.
Finde den Tipp von @Reinhardt super, bis auf diesen Punkt (der kommt aber immer wieder): nehmt doch einfach anstelle des labbrigen Streichholzes aus Billigstholzabfall einen Zahnstocher oder Schaschlikspiess - die sind wenigstens aus Hartholz und zerbroeseln nicht komplett sofort... ich bin aber dabei, dass man die Schraube raus- und das Loch zumachen muss. Rausdrehen und "gerade" wieder rein, das geht bei so kleinen Schraeubchen immer daneben.
 
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Ja Schaschlikspieße wären wohl optimal, da etwas dicker und aus Hartholz, wie Du sagst.
Hatte ich bloß nicht zuhause...
:hat:

Edit: Aber ich könnte mir mal wieder eien Schaschlik holen...:D
 
Die Spieße sind nicht aus "Hartholz"! In verschiedenen Baumärkten gibt es Rundhölzer, meist aus Buche. Davon einen kaufen, 3 oder 4mm Durchmesser. Mit einem passenden Bohrer das Schraubenloch gerade ausbohren, den passend in der Länge abgesägten Holzstift mit Ponal einleimen. Danach ein 2mm Loch bohren und die Schraube neu eindrehen. Aber vorsicht: Die Bohrer neigen dazu die "alte" Richtung einzuschlagen!!
 
Das wieder finde ich für schnöde Pickupschrauben für überkandidelt...
 
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pragmatisch ist der erste tip von reinhard, wenig aufwand und nichts kann schiefgehen.

wenn das nicht klappt, dann wie beschrieben zahnstocher, ponal etc. und das neue loch mit ner standbohrmaschine bohren.
wie stratspieler schreibt: die "alte" richtung will sich sonst wieder durchsetzen.

dübeln finde ich einerseits auch weit ausgeholt für ein pickguard, andererseits wird die weniger professionelle schaschlik-methode auch weniger sichtbare spuren hinterlassen.
 
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danke an alle für die Tips! beim nächsten Saitenwechsel werde ich mich der Sache widmen. Zunächst minimalinvasiv, aber ich gehe davon aus, das es ohne Bohren nicht abgeht.
 
Wie, das mit den Schrauben lösen, und wiederreinschrauben braucht doch keinen Saitenwechsel.
Oder hat nicht geklappt?
 
wenn überhaupt nur unwesentlich verbessert.
 
Schade,
und ja, wenn das die einzige Schraube ist, die schief und genau im Blickfeld, würde ich es dann schon ordentlich machen.

Also, wie zuvor beschrieben, mit Zahnstocher und Leim, nach Stratspieler und dubbel.
Viel Erfolg und berichte, wenn Du dazu kommst.
:hat:
 
vielleicht nicht aus dem lehrbuch, aber methode schaschlik ist 100% funktionell und hinterlässt null spuren - imho ist das kein murks.
welchen vorteil hat denn bohren-dübeln-bohren?
 
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vielleicht nicht aus dem lehrbuch, aber methode schaschlik ist 100% funktionell und hinterlässt null spuren - imho ist das kein murks.
welchen vorteil hat denn bohren-dübeln-bohren?

Wenn ein Schaschlikspieß oder Zahnstocher verwendet wird, bekommt man die PG Schraube nicht so gerade wie möglich. Das Loch sauber bohren, und das Rundhölzchen auf einer Seite plan schleifen vor dem Einleimen, ergibt eine saubere Fläche, die mit der Oberfläche vom Lack plan ist. Alles andere ist für MICH nicht ausreichend... Ich habe dafür Mikadostäbchen genommen, die noch reichlich vorhanden sind. Hart, und der Durchmesser passt.
 
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