Welches DAW ist das beste?

Mal ne Frage am Rande, ist schon mal jemand ein Unterschied im Klang aufgefallen bei verschiedenen DAWs?
 
Die Bombe tickt...
 
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Wieso? Ich habe ja nicht gefragt, welche am besten klingt......
 
Ist das so ne Art pseudopsychologischer Versuch, "Fanboys" und "Realkeeper" aufs Glatteis zu führen? :confused1:
 
Bis einschliesslich Pro Tools 10 hat Pro Tools zwischen DSP und Native unterschiedlich einen unterschiedlichen Klang gehabt aufgrund der Mixer-Architektur. War deshalb TDM schlechter, keineswegs. 99% der Leute hat das vermutlich nicht mal gemerkt geschiedenen die Abhöre und das Outboard Equipment. Nur beim schnelleren Clipping des Festkomma-Mixers gegenüber des Flieskomma-Mixers ging hat man das schon eher merken können.
Erst seit Version 11 ist das bei Pro Tools klanglich identisch.

Und 32Bit Dateiformat tut sein übriges:
 
Ich weiß nicht mal was "Fanboys" und "Realkeeper" sind.

Wie auch immer, hier:

https://www.hdm-stuttgart.de/~curdt/Maluschke.pdf

wird ausführlich auf die Frage eingegangen. Ergebnis: ne. Sind dann wohl doch subjektiv, die Eindrücke unterschiedlichen Klanges bei DAWs. Ich verwende Ableton Live, Bitwig für Sound Experimente, S1 und neuerdings Cubase 8. Habe ich günstig in einem Hardware Bundle bekommen. Da lag Cubase AI bei mit kostenlosem upgrade auf 8.

Ich hatte dann mal einen Song einer Liveaufnahme gemischt mit den Probanden. Und bin jedesmal zu unterschiedlichen Ergebnissen gekommen. Allerdings habe ich auch immer unterschiedliche Plugins verwendet. Für die Brot und Butter Sachen jeweils die Plugins der DAW. Aud den Summen und Effektkanälen mal so, mal so. Das ist dann wohl eher den Plugins und der Tagesform geschuldet denn der Audio Engine.

Wenn Interesse besteht, stelle ich die Tracks zur Verfügung. Nur so um zu sehen, was andere Ohren mit der jeweiligen DAW daraus machen.......
 
Wenn man Äpfel mit Äpfel vergleicht heutzutage im Zeitalter von 32Bit Dateiformat und 64Bit Mixer (hat ja glaube ich immer noch nicht jede DAW) muss es gleich klingen. Sprich es geht nur um den Workflow, welche DAW liegt mir am besten und wo muss ich noch extra ausgeben weil die Bordmittel-Plugins durch bessere ersetzt werden müssen, sei es Channel Strip Plugins oder Emulation von irgendwelchen Hardware-Teilen oder digitale Wundervollbringer.
 
heutzutage im Zeitalter von 32Bit Dateiformat und 64Bit Mixer (hat ja glaube ich immer noch nicht jede DAW) muss es gleich klingen.

Muss nicht. Wenn ich da nur Audio Datenströme reinschicke und wieder raushole vielleicht. Aber wenn ich Plugins einsetze geht es langsam los. EQ geht noch aber latenz behaftete Plugins wie Reverb, Delay, Compressor, Gate und CO, da geht es dann los. Dann noch ein paar Software Instrumente dazu, die jede Menge Daten von der Festplatte holen und im RAM puffern wollen und eventuell noch einige Sidechains dazu und etwas Automation, da ist schon heftig was geboten auf dem Audiobus und in den IO Schnittstellen. Das muss schon anständig gehandhabt werden. Sonst kommt da nur noch Grütze raus.
 
Ja,ja. Am besten klingt RAM von Kingston und man muss natürlich die Sidechains von links nach rechts führen, dann klappt's auch mit der Audioqualität. Auch sollte man Updates nur bei Mondschein durchführen.
 
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Aber wenn ich Plugins einsetze geht es langsam los. EQ geht noch aber latenz behaftete Plugins wie Reverb, Delay, Compressor, Gate und CO, da geht es dann los. Dann noch ein paar Software Instrumente dazu, die jede Menge Daten von der Festplatte holen und im RAM puffern wollen und eventuell noch einige Sidechains dazu und etwas Automation, da ist schon heftig was geboten auf dem Audiobus und in den IO Schnittstellen. Das muss schon anständig gehandhabt werden. Sonst kommt da nur noch Grütze raus.

Latenzkompensation und Signalflüsse sind ja gut definierte Sachen, die macht man entweder richtig oder es ist einfach fehlerhaft. Alle namhaften DAWs leisten sich da keine Schnitzer. Viel Spielraum für verschiedene Ausgestaltungen, die dann auch anders klingen, gibt es da eigentlich nicht.

Am ehesten gibt es noch bei der Automation Unterschiede, ich hab mir die Verläufe von Pegeln, die aus der Automation kommen in ProTools und Nuendo mal näher ansehen müssen und da gibt es schon Unterschiede.

Wichtig ist aber vor allem, dass der Dongle mit der Lizenz bei Vollmond unter einem Ginkobaum von Jungfrauen bespielt wurde.

Banjo
 
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Ist ja schon gut......

Wenn es euch nicht interessiert und ihr auch nichts wesentliches beizutragen habt, schweigt doch einfach..... (und weg)
 
Tja, welche klingt am Besten....?



Alles eine Sache der Lavalampen im Womb. ;)
 
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Da adrachin ja hier der Einzige scheint, der sich für die Thematik interessiert, der DIE Quellen kennt in denen fachkundige Vergleiche und Beweise erstellt wurden, er also der Einzige ist der den Überblick hat, wäre es an ihm uns alle aufzuklären.
 
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aber da er nun mal wech ist... :D
was potentiell besser klingt liegt eh im Ohr des Benutzers - und da haben die eingesetzten Plugins mehr Einfluss als sie sogenannte Mixing Engine
ich könnte einen komplett autonomen Mixer auf den Scope DSP System einsetzen
(alle Audiodaten per Asio in's DSP System routen)
oder anders herum alles auf dem gleichen Weg in die DAW schicken...
der Unterschied ist, dass der DSP Mixer ein perfektes Monitor Signal liefert (abgehört zu rausgeschrieben 1:1)
bei der DAW bleibt ein winziger Rest Unsicherheit, das gerenderte Ergebnis weicht minimal ab
dürfte rein technisch 'eigentlich' nicht sein, ist aber so...

nach zig Versuchen, der Sache auf den Grund zu gehen, habe ich mich einfach damit arrangiert
(vom workflow passt es einfach schlechter, die Mixer Strategie von SAW Studio ist extrem wiiderborstig, wenn es um den Einbezug der realtime DSP Daten geht)
brauche ich die Verarbeitung durch Hardware DSPs, werden die Spuren entweder einzeln gerendert oder als Submix herausgeschrieben - ist zwar nicht die allerbequemste Lösung aber auch kein Akt.
letztlich arbeite ich sowieso nicht komplett 'in 1 box'

die DAW dient immer 'nur' zum Schnitt und Arrangement des Tracks plus endgültige Dynamik und Reverb
spezielle Effekte habe ich grundsätzlich bereits als Audiospur vorliegen
für mich zählt nicht welche Einzelkomponete möglicherweise die 'beste' ist, sondern wie das Ganze am Ende klingt

cheers, Tom
 
Der Bias bei solchen Geschichten ist einfach zu offensichtlich. Der Mensch erlebt seine Umwelt rein subjektiv. Alles ist ein Konstrukt. Das Gehirn verarbeitet alle Eindrücke und gauckel uns dann eine Welt vor. Leider sind wir auch sehr anfällig für Manipulation in unserer Wahrnehmung. Deswegen kann ich solche Argumentationen nicht ernstnehmen.
Der Bias bei solchen Sachen ist einfach zu offensichtlich, als das ich solch Argumentationen ernstnehmen kann.
 
Der Bias? :nix:

Ich komme auch mit unterschiedlichen DAWs mit den internen Plugins zu unterschiedlichen Ergebnissen. Selbst mit en gleichen externen Plugins habe ich für mich mal einen TEst gemacht und jeden Tag einen anderen Mix mit S1v2, Logic, PT10 und Reaper gemacht. PT und Logic klangen von mir deutlich old-schooliger als mit Reaper und S1. Eine Frage der Bedienung. :)
 
Die blaue Lava-Lampe klingt am kühlsten...




...wait!....hold on...
 
logo - beim Gitarren/Bass-Hals klingt rosewood ja auch wärmer als maple :D

Der Bias bei solchen Sachen ist einfach zu offensichtlich, als das ich solch Argumentationen ernstnehmen kann.
ich hoffe das bezieht sich nicht auf meinen Beitrag, der direkt darüber steht... ;)
die Bemühungen waren seinerzeit von der Idee getragen sozusagen das beste aus 2 Welten in 1 System zu packen:
das DSP Frontendend für Eingangssignale und Routing -> Tracks in SAW Studio -> Schnitt -> Reverb und Dynamik -> fertig
dabei sind dann diverse Beobachtungen (wie beschrieben) angefallen
es hat mich durchaus erstaunt, dass es praktisch undurchführbar war, aber aus der Historie des Programs betrachtet macht das Sinn: SAW wurde damals mit dem Konzept entwickelt, die quasi obligatorischen ProTools Karten überflüssig zu machen...

cheers, Tom
 
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Nein nicht direkt auf deinen Beitrag bezogen. Sondern allgemein ist es so, das man sich beeinflussen lässt und dinge hört, die nicht da sind. Alle nativen DAW arbeiten mit 32 oder 64 bit float.

Es gibt natürlich Unterschiede in der Benutzung und den Plugins, was ebenfalls zu anderen Ergebnissen führen kann. Rein auf die Engine bezogen, bezweifle ich stark, dass es Unterschiede gibt. Ich kann jetzt nur von Cubase und S1 reden, aber meine Nulltests zeigen eindeutig keinen Unterschied beim Summieren mehrerer Spuren. Die Unterschiede, die man hört sind dann häufig auf Fehler im Test zurückzuführen (Fader nicht in Nullposition, Dithering in S1 nicht abgeschaltet :D)
 

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