Welches DAW ist das beste?

Oscorp
Oscorp
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.12.16
Registriert
03.05.15
Beiträge
12
Kekse
0
Hallo!

Ich vermute mal, das diese Frage evtl. einige Diskussionen hervorrufen wird, dennoch würde ich gerne ein paar Meinungen hören. Ich habe ein sehr niedriges Budget, nämlich 100 Euro. Es sollte eine sehr gute und möglichst neue Software sein, mit der man wirklich professionelle Lieder erstellen kann. Wa würdet ihr mir empfehlen? Bin Anfänger, sollte deshalb nicht mega kompliziert sein. Ich kenne in dem Preisbereich nur FL Studio und Magie Music Maker, wobei ich finde, das Magix keinen besonderen Funktionsumfang bietet, und lange nicht so professionell und vielfältig wie FL wirkt. Ich habe den MMM2013 und eine Demo Version von FL Studio 11, da ist mir das direkt aufgefallen , und das als Laie ;) Gibt es vllt. noch andere DAWs und wie sind eure Erfahrungen mit FL Studio? Danke für jede Antwort!
 
Eigenschaft
 
Um "professionelle Lieder" zu erstellen braucht man gar keine DAW oder sonstige Software, dazu braucht man musikalische Kenntnisse, einen Stift und Notenpapier...

Und um Himmelswillen, diese Frage gibt's immer wieder und in der Regel artet es aus...

Ziehe Dir Demos von den verschiedenen Softwares und entscheide selbst.

Apple Logic
Steinberg Cubase
Cakewalk Sonar
ImageLine FL
Avid ProTools
Ableton Live
Digital Performer (Herstellername fällt mir gerade nicht ein)
Magix Samplitude

Das dürften die bekanntesten gewesen sein. Du verfügst allerdings bereits über GarageBand, evtl. reicht Dir das für die ersten Schritte und auch darüber hinaus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Cakewalk, Samplitude, FL Studio (Stand 3.5.2015): nur PC
Logic, Garageband: nur Mac

Demo-Version nur bedingt erhältlich, bei einigen Herstellern muss man in einen Kopierschutzschlüssen investieren.

Hast Du schon ein Audio-Interface, wenn nicht, da ist i.d.R. eine DAW dabei.
 
Windows läuft übrigens auch auf einem Macintosh.

Oder wird dieser durch die Nutzung von Windows zum PC? :D
 
Magie Music Maker, wobei ich finde, das Magix keinen besonderen Funktionsumfang bietet,
Ich kann nichts zu "FL" sagen, aber ich finde, die Möglichkeiten, die Samplitude Music Studio (17) für knapp unter 100€ bietet, durchaus vielfältig :)
 
Es sollte eine sehr gute und möglichst neue Software sein, mit der man wirklich professionelle Lieder erstellen kann.
Ob die Songs professionell werden oder nicht, hat rein gar nichts mit der DAW zu tun.
"Signalschwarz" hat dazu ja schon was geschrieben.
  • Zu allererst einmal...."musikalische Kenntnisse, einen Stift und Notenpapier..."
  • Dann die Kenntnisse des Recordings (die nicht gerade wenig sind)
  • Dann die Kenntnisse des Mixing
  • Zum Schluss die Kenntnisse des Mastering (was eh eine Wissenschaft für sich ist)
Selbst eine DAW die 1000.-€ kostet wird dir sicherlich keine professionellen Lieder liefern, wenn
diese ganzen Kenntnisse nicht vorhanden sind.


Bin Anfänger, sollte deshalb nicht mega kompliziert sein.
Jede DAW braucht eine gewisse Einarbeitungszeit und ist für jemanden der mit sowas nicht
vertraut ist, erstmal kompliziert. Aber wenn man wirklich Interesse und Spass dran hat,
lernt man in relativ kurzer Zeit doch sehr schnell die grundlegendsten Arbeitsweisen.

Bin Anfänger, sollte deshalb nicht mega kompliziert sein. Ich kenne in dem Preisbereich nur FL Studio und Magie Music Maker, wobei ich finde, das Magix keinen besonderen Funktionsumfang bietet, und lange nicht so professionell und vielfältig wie FL wirkt.
Magix würde ich jetzt nicht allgemein so darstellen. Beim MusikMaker gebe ich dir allerdings
recht. Aber schau dir mal Magix Music Studio oder Magix Samplitude an.
Ich könnte wetten das du deine Meinung da schnell ändern wirst.

Aber wie "Signalschwarz" schon geschrieben hat, ist GarageBand für den Anfang und auch
darüber hinaus mit Sicherheit vollkommen ausreichend.
 
Was genau verstehst du unter Lieder erstellen? Komponieren? Mit echten Instrumenten aufnehmen? Sample und/oder MIDI basiert (mit VSTs) etwas ohne zusätzliche (reale) Instrumente erstellen? Etwas anderes?
Ich denke, wenn du mal erzählst, was du so vor hast, wird man dir bessere Tipps geben können.
 
Was genau verstehst du unter Lieder erstellen? Komponieren? Mit echten Instrumenten aufnehmen? Sample und/oder MIDI basiert (mit VSTs) etwas ohne zusätzliche (reale) Instrumente erstellen? Etwas anderes?
Ich denke, wenn du mal erzählst, was du so vor hast, wird man dir bessere Tipps geben können.

Ich rede davon, das ich z.b. über MIDI erst die Melodie einspiele, dann die Akkorde, und dann suche ich mir harmonierende Instrumente dazu aus. Vereinfacht gesagt.
 
Workflow.... Wie steht's um deinen (besten) Workflow?


;) :D




Ich rede davon, das ich z.b. über MIDI erst die Melodie einspiele, dann die Akkorde, und dann suche ich mir harmonierende Instrumente dazu aus. Vereinfacht gesagt.


...das können ziemlich alle ...dafür braucht's keine 'Beste'... ;)
 
Ich rede davon, das ich z.b. über MIDI erst die Melodie einspiele, dann die Akkorde, und dann suche ich mir harmonierende Instrumente dazu aus. Vereinfacht gesagt.
Willst du auf mitgelieferte Instrumente zurückgreifen oder hast du da schon etwas?
Viele DAWs liegen in der billigsten Version in deinem Budget (z.B. Cubase Elements, StudioOne Artist, Reason Essentials...). Die günstigen Versionen sind im Prinzip abgespeckte Versionen der Top Produkte. Neben fehlenden Funktionen sind auch oft in Spuren- oder Effektanzahl begrenzt.
Da solltest du dir überlegen, was du brauchst (z.B. wie viele Spuren), schauen welche Programme das erfüllen und dann vielleicht anhand von Demos entscheiden.
Wie schon im Beitrag über mir gesagt: Was du machen willst, geht mit jeder DAW, da entscheidet viel der eigene Geschmack und man macht mit den meisten eher nichts falsch.

Ansonsten gibt es noch Reaper: Kostenlos 60 Tage nutzbar (danach auch noch weiter nutzbar), das Programm kostet aber nur 60$ (für Privatanwender oder wenn man damit nicht viel Geld umsetzt).
Da es von der Software nur eine Version gibt, ist sie nicht künstlich in der Funktion eingeschränkt. Bei mitgelieferten Instrumenten sieht es bei Reaper aber eher mau aus, wenn du darauf wert legst, bist du mit anderen Programmen vermutlich besser bedient.
Ob dir die mitgelieferten VSTs bei den anderen Programmen gefallen, ist aber auch nicht gesagt. Wenn du auf externe VSTs zurückgreifen willst, bekommst du bei Reaper vermutlich am meisten für das Geld.
 
Fertig-Phrasen (Fertig-Frass... :D) - das geht auch per MIDI-Loops...

;)
 
du solltest die Specs des Programms vielleicht mal in Ruhe und genau durchlesen
dein Kommentar ist wie den Inhalt eines Buches nach dem Cover zu beurteilen...
mit der Schlussfolgerung liegst du ziehmlich komplett neben der Realität
'Fertig-Futter' ist in BiaB nicht mal vorhanden
ein (gesampelter) Real Drum part wird nicht einfach als loop gespielt, sondern bei jedem Durchlauf leicht variiert...
aber nicht rein zufällig, sondern im Stil des Drummers bzw der Musikrichtung
das Ausgangsmaterial ist eine meist 5-10 Minuten lange (live)Einspielung - BiaB 'weiss' dabei, wo welche Phrasierung sitzt
es ist eins der wenigen Programme vor denen ich wirklich Respekt habe
Cubase oder irgendwelche Easy-Drummer sind dagegen Kindergeburtstag - kann auch spassig sein... ;)

cheers, Tom
 
Sei's drum... :facepalm2:

Der TE sucht DAWs, keine Arrangersoftware...



:hat:
 
Ist jetzt zwar schwerstens OT, aber Notenlehre oder Musikunterricht ist mMn. nicht zwingend nötig um gute Songs zu schreiben.
Mit jeder der hier genannten DAWs ist es ein leichtes, Ideen/Riffs festzuhalten und darauf aufbauend Songs zu schreiben.
Hat man erstmal eine Melodie auf der man aufbauen kann, ist ja schonmal eine gewisse Grundstimmung vorgegeben mit der man weitermachen kann.
Dann legt man vlt. erstmal Drums & Bass drauf oder layered passende Begleitinstrumente oder macht halt das, womit man sonst so am besten klarkommt.
Wer gerne Musik hört & macht wird jedenfalls schon klarkommen, die richtige Einstellung mal vorrausgesetzt.

@Telefunky
Auf die Gefahr hin dich falsch verstanden zu haben, aber wenn das Kindergeburtstag seien soll, dann sicher ohne Clowns & Luftballons sondern eher mit Schnaps und Nu...egal ;)
Jeder der schonmal in ner Band(oder mit anderen Musikern) gespielt hat, selber ein Instrument spielt oder sich allg. mit Schlagzeugspielen beschäftigt kann mMn. gute Drumtracks programmieren.
Wer einfach nur mit Auto-Quantisierung, copy+pastend durch die Spur rauscht, darf sich nicht wundern das seine Drms am Ende Robotermäßig und Steril klingen.

Habe ich z.B. schon einen Teil des Instrumentals(mit Bass, Gt oder Keys) kann ich ja entscheiden, wo ich Variationen über Hihat, Toms, Kick/Snare oder was auch immer einbaue.
Ob die erste Strophe mit geschloßener Hihat und zweite dann evtl. mit offerne gespielt wird. Oder ob evtl. kurze Breaks mit der Ride oder den Toms das ganze auflockern....
Es gibt da so viele Möglichkeiten und daraus entwickelt sich ja dann auch ein eigener Stil.

Alternativ kann man sich ja auch mit den (meistens)mitgelieferten Drumloops behelfen. Die sind z.B. bei Toontrack live eingespielt worden und für den Anfang jedenfalls nicht verkehrt.
 
Im Prinzip ist doch die DAW, die man am besten kennt und mit der man am besten arbeiten kann die Beste, oder? Ich habe immer wieder versucht mit ProoTools zu arbeiten, und komme einfach nicht richtig klar damit. In Cubase dagegen komme ich sofort klar... insofern ist für mich die beste DAW Cubase... das gilt aber bei anderen genauso für Reaper, Ableton, Logic... etc..

In Cubase nehme ich alle meine Samples auf... weiterarbeiten tue ich dann in Fruity Loops. FL halte ich für ein Superteil, aber schon zum recorden nehme ich es kaum her, nur zum arrangieren... zum recorden Cubase, zum arrangieren FL...

... aber jeder macht's anders und jeder kommt zu super Ergebnissen!
 
@Telefunky
Auf die Gefahr hin dich falsch verstanden zu haben, aber wenn das Kindergeburtstag seien soll, dann sicher ohne Clowns & Luftballons sondern eher mit Schnaps und Nu...egal ;)
Jeder der schonmal in ner Band(oder mit anderen Musikern) gespielt hat, selber ein Instrument spielt oder sich allg. mit Schlagzeugspielen beschäftigt kann mMn. gute Drumtracks programmieren.
meine Aussage bezog sich auf den etwas herablassenden Kommentar über 'fertig-Phrasen und fertig-Futter'
damit war nicht gemeint, dass Cubase kein Arbeitswerkzeug sein kann - es bietet durchaus einiges an
(das allerdings in erster Linie rein numerisch oder rasterbasiert)
Band in a Box bietet da inhaltlich/stilistische Unterstützung - es geht schon in Richtung 'mitdenken' der Software
man kann ihm inzwischen auch den eigenen Stil 'antrainieren', da steckt weit mehr unter der Oberfläche...
(nur weil's auf den ersten Blick shice aussieht, muss es nicht automatisch funktional floppen) ;)

imo wäre es thematisch für den Fragesteller durchaus eine gültige Option - den Begriff DAW verwendet er sehr weitläufig
die Optik ist eher schlicht, weil die steckenden Ideen einigermassen komplex sind...
aber es kann inzwischen durchaus DAW Funktionalität übernehmen, mit Audiotracks, VST Integration etc...

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Dacht ichs mir doch ^^
Hab mir "BiaB" grad nochmal etwas angeschaut und muss schon sagen, dass das nen richtig guten Eindruck macht.
Auch wenn ich mir das ganze Konzept eher bei nem Solisten vorstellen könnte. *duck*

Um vlt. auch mal die Kurve zur eigentlichen Frage des TE zu kriegen, wie man denn "Pro" Songs schreibt...
Wenn man denn wirklich drauf aus ist, möglichst professionelle Songs zu schreiben, ist das Arrangement und die darin enthaltenden Elemente sorgfälltig auszusuchen, schonmal das A&O.
Sicher etwas Hilfe oder Vereinfachung der Abläufe ist nicht verkehrt. BiaB wählt ja z.B., wie du schon gesagt hast, selbstständig Phrasierungen aus...
Trotzdem sollten die einzelnen Tracks mMn. schon selbst geschrieben sein und das erfordert eben auch die Kenntnisse und das Verständniss(Wirkung und Einsatzzweck) für die einzelnen Instrumente. Wurde ja hier schon gesagt...

Z.B. nen ordentlichen Bass einzuspielen.
Damit meine ich nichtmal den nur mit den Finger(Pops/Slaps mal inbegriffen) einzuspielen sondern viel mehr, wie wichtig das Zusammenspiel mit der Kick sein kann.
Und wie entscheidend sich ne mittelmässige Bassline auf den ganzen Groove auswirken kann. Bin halt als Gitarrist in die Musikwelt geschlittert...;)

Davon mal abgesehen brauchts neben nem guten Arrangement ja dann auch noch nen guten Mix und der kann ja(je nach Genre) auch nochmal fast genauso kompliziert ausfallen. :redface:
 
Sicher etwas Hilfe oder Vereinfachung der Abläufe ist nicht verkehrt. BiaB wählt ja z.B., wie du schon gesagt hast, selbstständig Phrasierungen aus...
Trotzdem sollten die einzelnen Tracks mMn. schon selbst geschrieben sein und das erfordert eben auch die Kenntnisse und das Verständniss(Wirkung und Einsatzzweck) für die einzelnen Instrumente.
der Punkt ist nicht, dass BiaB selbstständig Phrasierungen auswählt, sondern dass es überhaupt 'weiss', was eine Phrasierung ist
dh es verfügt über eine sehr umfangreiche Datenbank an Informationen, wie bestimmte Instrumentalisten bestimmte Parts interpretieren
das kann es auch auf Audioparts anwenden, die live Einspielungen sind dazu anscheinend entsprechend indexiert
die Entscheidung, was wie zum Einsatz kommt liegt aber letztlich beim Autor

was das Programm dann vorschlägt, ändert sich wie eine live Einspielung mit jedem Durchlauf...
(wenn ein guter Take dabei war, muss man den entweder 'fixieren' oder rausschreiben, sonst ist er weg)
es kann auf die Weise Begleitautomatik spielen, ist aber keineswegs darauf beschränkt...
ob man die Vorschläge eines Solos übernimmt ist letztendlich die eigene Entscheidung - man kann es auch abwandeln
in der Flexibilität liegt aber sicher auch die Problematik: wo fang' ich jetzt an ? :gruebel:

es ist auf jeden Fall sehr effizient, was die Strukturierung von Songs angeht
klassische DAWs haben ihre Stärke eher eine Stufe danach, wenn die Idee bereits (mehr oder weniger) steht
beim Ausarbeiten sehe ich in BiaB die grössere Hilfe
man muss ja nicht alles auf einmal einsetzen... das erschlägt einen selbst in den aufgeräumteren neuen Versionen noch...

cheers, Tom
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
der Punkt ist nicht, dass BiaB selbstständig Phrasierungen auswählt, sondern dass es überhaupt 'weiss', was eine Phrasierung ist
Schon klar. Das es überhaupt Programme gibt, die solche Features bieten war mir ehrlich gesagt auch neu.
Sieht jedenfalls ganz interessant aus und kann sicher(genreabhängig) sehr nützlich sein.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben