Kaufberatung obere Mittelklasse PA 2x15" Subs + 2x12" Tops

  • Ersteller LittleMopp
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Das hört sich doch sehr vielversprechend an.
Da es jedoch um einiges an Geld geht und das System euch einige Jahre begleiten wird, würde ich mal mit genannter Konkurrenz vergleichen.
Gerade bei eurem Budget sind Firmen öfter mal bereit, für ein "shootout" Material bereitzustellen.
 
Ich möchte nochmal betonen, dass das mit den zwei Pappengrößen Bullshit ist. Solche Falschansichten dürfen sich hier nicht durchsetzen!

So ziemlich jeder den ich kenne geht mit 12/15er oder 12/18er Kombinationen los. Dann haben also alle diese gut klingenden Systeme grundlegende Fehler? Bitte, bevor du Halbwissen verbreitest, schreibe dazu dass es Halbwissen ist, dass du dir nicht sicher bist oder ähnliches. Behauptungen aufstellen, ohne Bescheid zu wissen hilft nicht - es schadet eher. Nichts gegen dich persönlich ;)
Ich will mich da garnicht rausnehmen, schreibe selber oft genug Mist.

Bei meinen 2.1 Systemen meine ich auch ein kleines Loch zu hören. Aber das sind auch 15/8er Pappen.
 
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Man kann, dass man anderer Meinung ist, ja auch ohne "Bullshit", "Mist" oder "Behauptung" schreiben...
 
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Ok, Entschuldigung, ich habe wohl über das Ziel hinausgeschossen.

Aber ich wage hier mal die Arroganz heraushängen zu lassen, dass das hier ein bisschen mehr als eine Gegenmeinung ist :) . Warum fahren sonst alle Hersteller 12/15er Kombos? Ich habe noch nie gehört, dass alles was nicht 2 oder weniger Zoll auseinander ist,l große Frequenzlöcher reisst.
Gibt es dafür irgenwo Belege? Jemand anders der das sagt? Messungen?
Wo nimmst du diese "Faustregel" her?
Vieles dass ich meine zu wissen, habe ich mir, gerade in der Anfangszeit angelesen. Wenn dann jemand mit vielen Posts und anscheinend langer Zeit im Business eine "Faustregel" nennt, also eine angeblich anerkannte Feststellung, dann merkt man sich sowas, und das setzt sich fest :).
 
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Du verstehest hier etwas grundlegend falsch.
Unter "2 Pappengrößen" verstehe ich die mehr oder weniger standardisierten Grölßen zueinandern oder hast du schon mal einen 7", 11" oder einen 13" Speaker gesehen? Ich jedenfalls nicht, sofern es eben den PA Bereich betrifft. Die Hifi Menschen basteln da eher damit rum. Die einzige Pappe, die aus der Reihe schlägt war eine 14" Basspappe von JBL, welche in der Array Serie verbaut wurde.

Ich weiß ja nicht was du so an Hintergrundwissen hast und schon an Jobs gemacht hast, genauso wenig wie du weißt was ich bisher so gemacht habe und was ich für ein Hintergrundwissen habe. Daher wäre ich mit solchen Aussagen doch ein wenig vorsichtig.

Da es off-topic wäre dieses Thema hier zu diskutieren, steht es dir frei einen eigenen Thread hierzu aufmachen.

Ich für meine Teil weiß aus der Praxis, dass es bei bestimmten Konstellation/Konstrukten so ist.
 
Gut, dann hab ich dich falsch verstanden. Aber ich habe auch noch nie etwas von Pappengrößen-einteilungen im Standardsystem gehört. Alles was ich kenne sind Inch-Einteilungen.
Aber wenn ich jetzt höre dass anscheinend der Begriff "Pappengröße" den Abstand zwischen 6,5", 8" 10" 12" 15" 18" beschreibt, dann hab ich ja wieder was gelernt.

Trotzdem trifft das auch nur - wenn überhaupt- auf Mono-Stacks zu. an einem 2.1 System sind 8/15er Kombis ja gang und gäbe.

Und ein eigener Thread dazu ist nicht wichtig, ist ja gut dass das jetzt gelkärt ist. nicht dass jemand deine Aussage falsch versteht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein! Es betrifft immer das Gesamtsystem. Selbst wenn du 4 8" Böxleins (Direktstrahler) mit zwei Doppelachtzehener kombinierst, wirst du wohl oder übel, bei auf die Boxen abgestimmten Grenzfrequenzen, eine Lücke haben, welche wohl auch deutlich hörbar sein wird. Das ist jetzt ein Extrembeispiel. Aber selbst bei 10" wäre da wohl eine Lücke, wenn auch kleiner.

Nimmst du nun aber ein LA, bei welchem die kleinen Böxleins (ideal) koppeln, dann kann man auch mit 8" Treibern im Verbund eben locker an die sinnvoll obere Grenzfrequenz eines 18ers (diese liegt in der Regel bei 80-90 Hz) ankoppeln. Im Verbund wird ja die untere Grenzfrequenz der Topteile eben durch Koppling erweitert.

Bei nicht koppelnden Komponenten funktioniert dies aber nicht und daher ist die Aussage dies nur auf ein Monostack zu beziehen erst einmal falsch.

Ein System mit 8" Top und 15" Bass hat entweder ein Loch oder es wurde im System soweit abgestimmt, dass die Grenzfrequenzen zueinander passend sind.
 
Welche (gute) Systeme sind nicht so abgestimmt? Wozu gibt es denn Frequenzweichen? :)

Ich glaube wir sind uns einig, dass wir uns da uneinig sind ;)

Wobei ich zugeben muss, dass u anscheinend die größere Erfahrung hast,
Ich lasse mich auch gerne überzeugen, aber noch bin ich skeptisch, ich wüsste nicht warum ein 8 er Treiber nicht zu üblichen Trennfrequenzen von um die 100 Hz kommen sollte, natürlich haben kleinere Treiber zu wenig Membranfläche um unheimlich laut tiefe Frequenzen raumfüllend übertragen zu können. aber über längeren Hub kann man auch mit denen - so zumindest nach meiner (beschränkten!) Erfahrung lineare Frequenzgänge bis zu 80Hz runter realisieren.... Klar, darunter wirds (zumindest bei PA-Lautsprechern die auf Pegel ausgelegt sind) kritisch.

Aber wir werden hier langsam ziemlich offtopic :) - die Meinungen sind ausgetauscht, ich denke der Leser kann nun selbst entscheiden.
Back to topic :)
 
Wenn Yamaha4711 das Richtige meint, schafft er es nicht, es richtig auszudrücken.

Der erzielbare Schallpegel im Tieftonbereich ist von der Membranfläche und dem Membranhub des Treibers abhängig. Der Zusammenhang ist linear. Ein 8"er muss also mehr als doppelt so viel Hub machen wie ein 12"er, um den gleichen Schalldruck aufzubauen (gleiches Verschiebungsvolumen).

Das bedeutet aber nicht, dass ein kleinerer Treiber zu Löchern im Frequenzgang führt, sondern nur, dass ein kleinerer Treiber (da Leistung und Hub begrenzt sind) einen geringeren Maximalschallpegel bei tiefen Frequenzen liefert, als ein vergleichbarer größerer Treiber. Will man ähnliche Maximalpegel wie mit einem größeren Treiber erreichen, kann man dies durch Reduktion der tiefen Frequenzen verwirklichen, z. B. durch eine Frequenzweiche. Damit hätte man dann ein Loch im Frequenzgang.

Im Umkehrschluss kann also ein potenter 10"er einem schwachem 12"er überlegen sein. Selbst ein 8"er könnte einem 15" überlegen sein, sofern der 8"er eine viermal größere Auslenkung als der 15"er erreicht.
In der Realität ist so ein Szenario aber eher unwahrscheinlich, da sich viele Eigenschaften der Treiber negativ beeinflussen.

Als bester Kompromiss, was Klangqualität, Frequenzumfang und Leistungsfähigkeit angeht, kristallisiert sich in letzter Zeit 12"/1.4" heraus. Solche Boxen hat eigentlich jeder Hersteller im Angebot. Wenn es etwas mehr sein darf, gibt es auch 2x10" oder 2x12"; von 15"ern wird in letzter Zeit eher Abstand genommen (zumindest bei den reinen Topteilen). In der Leistungsklasse darunter gibt es meistens 12"/1", aber oftmals alles von 8"/1" bis 15"/1".
Im letzten Jahrzehnt war bei den potenteren Topteilen noch ein 2"er als Hochtöner im Einsatz. Das klirrt etwas mehr, klingt etwas rauher, ist aber nicht unbedingt schlechter.
 
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Danke Henry.
Deswegen müssen 8"-15" Kombis auch kein Frequenzloch haben. Warum sollen zwei 8" nicht vernünftig auf 120Hz kommen? .
 
Das ist ein guter Hinweis. Ich habe inzwischen einfach mal mit Seeburg telefoniert und dort hat man sich sehr viel Zeit genommen für mein Anliegen. Der sehr freundliche Mitarbeiter hat sich alles angehört und 2x G Sub 1501 dp+ empfohlen. Als Topteile empfiehlt er dazu die A6, da die 12er auch bei einer möglichen Erweiterung auf 4 15er Subs noch mithalten können. Bei (für unsere Verhältnisse) sehr großen noch selbst zu beschallenden Events könnte man dann noch zwei Subs (dann passiv) dazu nehmen.

Die A6 als dp Variante (nicht passiv! aber das willst du ja eh nicht) klingt ziemlich gut wenn man nicht all zu laut macht. Mit 2 Bässen hast du da überhaupt kein Problem. Mit 4 hängt es davon ab welche Musik du bringst. Als Topteil geht nicht so viel Pegel, da ist ein Billig 12er drin. Wie gesagt der klingt absout nicht schlecht, doch ist der Pegel einfach beschränkt. Die TSM12dp kann da deutlich mehr. (Die gefällt mir dafür oben rum nicht so gut)

Ich kann dir nicht sagen was die 15er Subs von Seeburg bringen. Doch ich hatte hier ein Shootout mit den beiden Kandidaten vor meiner Nase.
http://www.seeburg.net/de/lautsprecher/g-sub/7
http://lambda-labs.com/de/mf-15a.html

Sieht man mal vom Gewichts- und Größenunterschied ab wurde es leider erschreckend.
Der Lambda 15"er spielte gefühlt fast eine Ecke tiefer, aber das nahm sich wirklich nicht viel...
Ist aber nicht nur oben rum deutlich sauberer und hat auch besseren Punch. Die Sache ist aber die, dass der 15"er hier trotz Physik gleich viel Pegel bringt, kleiner und leichter ist und nebenher noch besser klingt.
 
Das sind für mich natürlich interessante Infos. Konntest du die Lambda Subs auch mit passenden Tops testen?
 
Die tun auch gut, aber je nachdem was du vor hast musst du selbst auswählen was passt.

Wenn du an die 12er denkst findest du das bestimmt hilfreich:
http://www.party-pa.de/phpBB/viewtopic.php?f=48&t=71150&start=45

Ich würde sagen die ist die perfekte Mischung aus A6 und TSM12 dp. Klingt gut und kann gleichzeitig laut.
Die Verarbeitung ist mit Seeburg nicht zu vergleichen. Allerdings liegt sie preislich eher im Bereich der TSM.
 
Die 15er TSM Subs von Seeburg sind total in Ordnung.
Preisleistungsknüller - klingen gut und können echt laut.

Ansonsten halte ich die Verallgemeinerungen die in diesem Thread im Bezug auf Pappengrößen geäußert werden für ungünstig.
 
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Die 15er TSM Subs von Seeburg sind total in Ordnung.
Preisleistungsknüller - klingen gut und können echt laut.

Straffe Abstimmung. Klanglich gut da gibt es nichts zu meckern.

Aber laut ist nicht dein Ernst? Aus den Kisten geht definitiv nicht viel raus. Wir sprechen über den TSM Sub dp?
Den passiven hab ich nicht im Kopf, aber bei 500W AES orte ich das Problem am Speaker nicht am Amping.
 
Laut ist doch recht relativ. :rolleyes:
Konkret spreche ich schon vom passiven. Und da kommt für die Größe in meinen Ohren schon einiges.
Für die gesuchte Anwendung reicht es auf jeden Fall.
 
Für die gesuchte Anwendung würde ich ausschließlich aktiv verwenden und so auch empfehlen. Da kann man einfach weniger falsch machen.
Am Beispielt der A6 sieht man auch dass die passive Version richtig schlecht klingt und die aktive dp Variante ziemtlich gut.

Der 15er Sub hat gerademal 500W AES das ist nicht mehr Stand der Technik. Mit einem marktüblichen Mittel gehen 1000W AES und das sind ca. 3db mehr. Ob ich 2 oder 3 Subs brauche um Pegel X zu erreichen macht für mich einen großen Unterschied.
 
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Der 15er Sub hat gerademal 500W AES das ist nicht mehr Stand der Technik. Mit einem marktüblichen Mittel gehen 1000W AES
Das sehe ich nicht so, denn gerade anders herum wird ein Schuh draus. Wenn man einen Treiber mit entsprechendem Wirkungsgrad in einem ebenso optimitierten Gehäuse verbaut, dann erreicht man durchaus auch mit der halben Leistung Pegel, welche so manchen Hamsterkäfig mit annährend doppelter Leistung alt aussehen lässt.

Ist es denn nicht so, dass in den letzten paar Jahren der Leistungshunger von Boxen immer mehr und mehr wurde, wir heute Endstufen mit locker über 1 kW (in manchen Fällen bis zu 4 oder gar 5 kW) pro Kanal zum Betrieb dieser, eben recht ineffizienten Konstrukten, einsetzen und dabei vergessen, dass man ähnliche Performance auch mit Leistungszahlen kleiner 500W bekam?

Zudem ist es gerade im Bassberich effizienter mehr bewegte Fläche zu haben, als der Versuch dies per elektrischem Leistungsinput zu kompenzieren. Also stell ich lieber ne Kiste mehr hin als ne größere Endstufe, denn ersteres wirkt auch dem Materialverschleiss entgegen, als einen Treiber bis an seine Leistungsgrenze zu prügeln und letzteres würde zudem wohl noch zu höheren Verzerrungen und damit verbundenen klanglichen einbussen führen.
 
Das sehe ich nicht so, denn gerade anders herum wird ein Schuh draus. Wenn man einen Treiber mit entsprechendem Wirkungsgrad in einem ebenso optimitierten Gehäuse verbaut, dann erreicht man durchaus auch mit der halben Leistung Pegel, welche so manchen Hamsterkäfig mit annährend doppelter Leistung alt aussehen lässt.

Ein technisch ungestützter Irrglaube. Im Bereich um die Resonanzfrequenz bestimmt vor allem das Gehäuse (mit seiner Größe) und die Membranfläche den Wirkungsgrad. Mehr Leistung => mehr Pegel (wenn das dynamisch zum Umsetzen geht, also genug Hub und das bringen fast alle Treiber mittlerweile mit)

Ist es denn nicht so, dass in den letzten paar Jahren der Leistungshunger von Boxen immer mehr und mehr wurde, wir heute Endstufen mit locker über 1 kW (in manchen Fällen bis zu 4 oder gar 5 kW) pro Kanal zum Betrieb dieser, eben recht ineffizienten Konstrukten, einsetzen und dabei vergessen, dass man ähnliche Performance auch mit Leistungszahlen kleiner 500W bekam?

Die Leistungsfähigkeit ist gestiegen. Aber noch mehr das Marketing jeder schreibt noch größere Zahlen drauf, damit ist die echte Steigerung oftmals nicht so groß wie suggeriert.

Zudem ist es gerade im Bassberich effizienter mehr bewegte Fläche zu haben, als der Versuch dies per elektrischem Leistungsinput zu kompenzieren. Also stell ich lieber ne Kiste mehr hin als ne größere Endstufe, denn ersteres wirkt auch dem Materialverschleiss entgegen, als einen Treiber bis an seine Leistungsgrenze zu prügeln und letzteres würde zudem wohl noch zu höheren Verzerrungen und damit verbundenen klanglichen einbussen führen.

Ja das ist absolut richtig. Aber in Kurzform: NIemand will das. Oder was denkst du warum Hornlautsprecher nahezu ausgestorben sind. Keiner hat Lust zu schleppen und Transportvolumen kostet auch jede Menge Geld für den großen Verleiher.
Und wenn du heute einen einigermaßen kompakten 15" Sub mit Neo Magnet herumtragen kannst für sagen wir mal 30kg oder einen alten 18" Sub mit Ferrit und fast doppelt so großem Gehäuse mit 60kg weiß ich auch wie wir uns fast alle entscheiden...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das andere Thema mehr hinstellen finde ich gut. Headroom ist toll.
Aber auch da gilt für mich, ob ich diesen gewünschten Headroom für Betriebspegel X von 3-6db mit 2 oder mit 3 Kisten erreiche spielt für mich eine große Rolle
 

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