Amp-Positionen auf der Bühne

  • Ersteller taschentuch
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Ich finde man kann hier sehr gut erkennen, dass es einfach sehr viele Gitarristen gibt, denen der Sound auf der Bühne wichtiger ist und babei schlicht das tiefere Verständnis fehlt, wie ein guter PA-Sound entsteht.

Sehe ich genauso - Ich bin selbst Gitarrist und Keyboarder und mache seit vielen Jahren den Sound diverser Bands von der Bühne - es hat mich lange Zeit gekostet, den Leuten klar zu machen das "Sound" wie er im Publikum klingen soll nichts mit dem Sound auf der Bühne zu tun hat und ein zu lauter Bühnensound den im Saal zerstört.
Da wird vom Toni der Saal eingemessen, Laufzeitunterschiede von Tops und Bässen ausgeglichen und dann kommt von der Bühne ein brachialer Bass oder Gitarre die alles zerstückeln....
Dazu kommt dass man den Leuten auch schwer klarmachen kann dass die Gitarre allein gespielt was anderes ist als im Bandkontext - am Lagerfeuer klingt so ne Klampfe halt mal anders.
Zum Thema IEM: ich bin ein großer Verfechter davon - wenn man da "Ortungsprobleme" der anderen Instrumente hat sollte man ganz simpel auf Mono schalten; wenn aus dem Monitor nur der eigene Sound kommt stimmt auch was nicht.
Irgendwie werden heutzutage technische Monster auf die Bühne gestellt - dabei das Ziel aus den Augen verloren: es soll im Publikum gut klingen, die da unten haben womöglich auch noch für gute Musik bezahlt.
 
Was sich die Zuschauer erlauben, echt jetzt.
 
Ich habe kein Problem, wenn ich einen vernünftigen Monitor Sound habe, von mir aus auch mit EQ Bearbeitung, so lange das im Rahmen bleibt...
leider kam es bei mir zu oft vor, dass zum Beispiel das ganze Mittenspektrum fehlte, oder sich der Sound anhörte als hätte ich ein Wah in halbstellung vor dem Amp....

Ich finde man kann hier sehr gut erkennen, dass es einfach sehr viele Gitarristen gibt, denen der Sound auf der Bühne wichtiger ist und babei schlicht das tiefere Verständnis fehlt, wie ein guter PA-Sound entsteht.
Wenn ihr vor 50.000 Leuten spielt und eure eigenen Techniker habt, dann könnt ihr das ausleben. So lange ihr ein Problem habt einen Club mit 25 Leuten voll zu kriegen, sollte euch der Erfolg und der Sound der Band wichtiger sein, als das eigene Ego.

Ich weiss sehr wohl wie ein guter PA Sound entsteht.
Und ich gehe auch immer gerne Kompromisse ein (Schallwand, Mastervolume benutzen ...Ich ändere sogar meine EQ Einstellung wenn der Mischer das so haben will) usw...
Aber das ganze sollte im Rahmen bleiben...

Ich finde deine Art ziemlich herablassend ...alle Gitaristen über einen Kamm zu Scheren.
Wenn ich so jemanden am Tonpult habe, dann weiss ich schon es wird ne zähe Veranstaltung...
Ich weiss nicht wie du mischt (Wahrscheinlich wirst du schon was draufhaben so wie du dich Präsentierst)

aber Ich denke mal das Feingefühl auf Musiker einzugehen fehlt dir.
Wenn ich diese Posts von dir lese:
Ich finde man kann hier sehr gut erkennen, dass es einfach sehr viele Gitarristen gibt, denen der Sound auf der Bühne wichtiger ist und babei schlicht das tiefere Verständnis fehlt, wie ein guter PA-Sound entsteht.
Wenn ihr vor 50.000 Leuten spielt und eure eigenen Techniker habt, dann könnt ihr das ausleben. So lange ihr ein Problem habt einen Club mit 25 Leuten voll zu kriegen, sollte euch der Erfolg und der Sound der Band wichtiger sein, als das eigene Ego.
Ich persönlich sage das den Bands nur einmal und das auch sehr freundlich. Wenn es die Band nicht interessiert, interessiert mich der Ton auch nur bedingt. Ich mache dann natürlich immer noch das beste aus der Sache, aber wenn es dann scheiße klingt, reibe ich mir die Hände und nehme das hin.




Ich sage ja nur, dass es wichtig ist einen guten Bühnensound zu haben, da genau das oft der Knackpunkt ist... Ich kenne einer Band an ob die grad Spass haben, oder eher nicht.
Und wenn zweiteres der Fall ist wird das meistens aufs Publikum übertragen.
Da können die noch so einen Hammer Sound aus der PA kriegen. Kommt scheisse rein kommt auch scheisse raus.

mehr sag ich dazu nicht mehr... haben da anscheinend zwei unterschiedliche Standpunkte die sich nicht miteinander Vereinbaren lassen.
Außerdem geht das mittlerweile zu weit am Thread vorbei... das wollte ich nicht.
 
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Ich finde man kann hier sehr gut erkennen, dass es einfach sehr viele Gitarristen gibt, denen der Sound auf der Bühne wichtiger ist und babei schlicht das tiefere Verständnis fehlt, wie ein guter PA-Sound entsteht

Sorry, Einspruch, denn wenn "mein Sound" auf der Bühne nicht passt dann wird das nach vorne auch nix denn dann spielt ich/man shice und unkontrolliert und wird nervös. Ich misch ja auch selber und geh mit Deinen Einwürfen teilweise konform aber IMHO zeigt Dein Einspruch schon Anzeichen des "Gott" Faktors den manche Tonis einer Band gegenüber entwickeln. Klar ist es unvorteilhaft wenn das 100W Fullstack in der Kneipe von der Bühne bläst aber der einsichtige Gitarrist (zu denen ich mich zähle) bringt da halt nen 18W oder nen Combo mit. Aus eigener Erfahrung muss ich leider sagen dass mein Verhältnis zu Tonis sehr angespannt ist, die meisten mit denen ich bisher zusammenarbeiten musste waren mittelmäßig bis grottenschlecht (was man halt so auf Bürgerfesten und Open Airs gestellt bekommt) und wirklich zufrieden bin ich nur mit meinem "Haus-Toni" der weiß was ich/meine Band will und das auch wie gewünscht bringt. Die Probleme lagen meist im Monitorbereich wo es von 180° Phasendreher (geil, man hört sich dann auf der Bühne f defacto gar nicht) über das einstreuende Handy des Toni am Pult bis zu "Monitor schreit mich mit 4h mit allem was sonst noch auf der Bühne ist außer meiner Gitarre an" reicht(e). An Mischer die den Soundcheck noch pegeln und dann gemütlich ein Bier trinken gehen ohne den Setverlauf mitzuverfolgen und die (auf der zuvor überreichten Setlist ersichtlichen) Solos der einzelnen Instrumente im Brei ersticken lassen hab ich mich schon fast gewöhnt, unerfüllte Wünsche nach z.B. der zweiten Gitarre oder Gesang / Keys auf meinem Monitor regen mich schon gar nicht mehr auf...Es gibt also Ignoranten und Idioten auf beiden Seiten, nicht nur bei den Gitarristen...
 
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Speaker möglichst dicht am Ohr haben (Amp hoch stellen, Amp schräg stellen)!
Zusätzliche Box weglassen!
 
Ich glaube ihr vergisst, dass ich erst Gitarrist bin und dann FOH. Wenn ich also irgendetwas verallgemeinern würde, sei es bezogen auf Gitarristen oder FOH, würde ich auch immer mir selber ans Bein pinkeln.
Ich Persönlich kann hier keine einzige Verallgemeinerung erkennen, egal wie oft ich das von mir geschriebene lese. Ich beziehe mich immer auf eine Aussage die einer von euch geschrieben hat oder auf das Bild am Anfang, dazu nenne ich Beispiele für Ausnahmen.

Was Feingefühl angeht.
Ich sage was ich denke und mein Job ist ein guter Ton und nicht den Musikern Zucker in den Arsch zu blasen.
Wenn es einem nicht passt, kann er jederzeit darauf bestehen, dass ich gehe. Mein Geld bekomme ich so oder so, aber das ist noch nie passiert. Den egal wie groß eine Band war, am Ende hat immer alles funktioniert.
Was definitiv der Fall ist, dass es mit kleinen und unbekannten Bands immer die größten Probleme gegeben hat, da die zu wenig spielen, zu wenig Ahnung von der Materie haben oder was auch immer.

Ich denke da an Schlagzeuger die kein Loch im BD Fell haben, aber einen super knackigen Kick haben wollen, nur als Beispiel.
Die Bands die wirklich auf Tour gehen, mit denen gab es noch nie ein Problem. Naja bis auf Fates Warning, hier habe ich klar gemacht, dass mein erstes auch mein letztes Konzert mit der Band war. 4 Stunden für Soundcheck und Monitorsound tue ich mir nie wieder an.
 
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Sorry, Einspruch, denn wenn "mein Sound" auf der Bühne nicht passt dann wird das nach vorne auch nix denn dann spielt ich/man shice und unkontrolliert und wird nervös. Ich misch ja auch selber und geh mit Deinen Einwürfen teilweise konform aber IMHO zeigt Dein Einspruch schon Anzeichen des "Gott" Faktors den manche Tonis einer Band gegenüber entwickeln. Klar ist es unvorteilhaft wenn das 100W Fullstack in der Kneipe von der Bühne bläst aber der einsichtige Gitarrist (zu denen ich mich zähle) bringt da halt nen 18W oder nen Combo mit. Aus eigener Erfahrung muss ich leider sagen dass mein Verhältnis zu Tonis sehr angespannt ist, die meisten mit denen ich bisher zusammenarbeiten musste waren mittelmäßig bis grottenschlecht (was man halt so auf Bürgerfesten und Open Airs gestellt bekommt) und wirklich zufrieden bin ich nur mit meinem "Haus-Toni" der weiß was ich/meine Band will und das auch wie gewünscht bringt. Die Probleme lagen meist im Monitorbereich wo es von 180° Phasendreher (geil, man hört sich dann auf der Bühne f defacto gar nicht) über das einstreuende Handy des Toni am Pult bis zu "Monitor schreit mich mit 4h mit allem was sonst noch auf der Bühne ist außer meiner Gitarre an" reicht(e). An Mischer die den Soundcheck noch pegeln und dann gemütlich ein Bier trinken gehen ohne den Setverlauf mitzuverfolgen und die (auf der zuvor überreichten Setlist ersichtlichen) Solos der einzelnen Instrumente im Brei ersticken lassen hab ich mich schon fast gewöhnt, unerfüllte Wünsche nach z.B. der zweiten Gitarre oder Gesang / Keys auf meinem Monitor regen mich schon gar nicht mehr auf...Es gibt also Ignoranten und Idioten auf beiden Seiten, nicht nur bei den Gitarristen...

Danke,
Genau so erging es mir auch des öfteren und trifft genau den Kern meines Problems.
Kann oft nur nicht so deutlich formulieren ;-).
 
Ohnbe mich in die Diskussion einklingen zu wollen, habe ich eine Frage:
Was bringt die Soundveränderung mit dem EQ außer Feedbackfrequenzen zu eliminieren?
Ich habe ja als Band nicht umsonst meinen Bandsound so eingestellt wie ich ihn haben will.
 
Wenn du jetzt den Monitor meinst, dann sind Feedback und stehende Wellen eigentlich der einzige Grund.

Wenn du PA meinst, dann wäre es z.b. um einen runden Sound hin zu bekommen. Das musst du dir wie ein Puzzle vorstellen und man versucht dieses sauber zusammen zu bauen. Den jedes Instrument hat seine Frequenzen die es braucht und nicht braucht.
z.B. hat eine E-Gitarre nichts bei 80hz verloren, also machst du einen low cut bei ca. 100 hz rein.
Eine BD hat einen mupfen Ton irgendwo zwischen 200hz und 500hz, diesen nennen viele Pappe. Diesen will man nicht haben, gerade im Metal und so zieht man diesen Bereich usw.

Am Ende ist ein Mischpult auch keine Kläranlage. Ich durfte schon viele Musiker mischen, die einfach so gut sind, dass es ein Genuss ist einen guten Ton für die Kollegen zu machen. Dann kann auch ein Mischer zeigen was er kann. Ich denke da z.b. an Jeff Scott Soto, was für ein Sänger.
 
Nein ich meinte auf dem Monitor. Wir passen unsere Gitarrensounds bswp aneinander an und wenn derjenige mit der Lespaul und tieferen Frequenzen und derjenige mit mehr Hochmitten jeweils ihr Teil rausgeschnitten bekommen durch den EQ aus dem Monitor raus, wäre das einfach irrsinn
 
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Was viele ansprechen und manche nicht begreifen wollen:
Natürlich ist das was vorne für das Publikum rauskommt das Allerwichtigste, da sind sich ja alle einig. Und ein guter Techniker kriegt das auch mit dem Monitorsound hin. Aber ich passe mich nunmal dem an, was ich höre.
Das schlimmste was mir passiert ist dahingehend war, dass ein Publikant :D zu mir nach der Mugge sagte: "Sah gut aus dein Solo, gehört hab ich's bloß nicht. Deshalb teile ich Techniker ein in Techniker und Musiker.
Sicher bist du , lieber StrangeDinner letzteres, aber genauso kennst du sicher auch Kollegen der ersten Kategorie.
 
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@taschentuch:

Immer wieder interessant wie aus einer sachlichen Frage eine emotionsgeladene Grundsatzdebatte werden, wo viele meinen "die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben".

Und der OP "guckt" zu und kann sich nur wundern ...

Nachfogend meine, bewusst subjektiv bezeichnete, Antwort auf Deine Frage (wirst sicher selbst entscheiden können, was aus den Vorschlägen des Threads für Dich passt).

Für mich hat sich bewährt:

- geschlossene Box auf einen Ständer, der mich von der Bühnenseite Richtung Gehörgänge anföhnt.

- An der Seite macht einen besseren Sound über die PA, das ist richtig.

- Wichtig ist auch: Ausrichtung der Box auf das Gehör, weil Boxen, die nicht so ausgerichtet sind, sehr schnell ziemlich anders klingen, i.d.R. dumpf und bassig, was einen dazu verleitet viel zu viel Höhen reinzudrehen und das Ergebnis Richtung PA dann eher mässig klingt.


Ich bin daher der Meinung, dass man seinen Sound auf der Bühne ziemlich so hören sollte, wie er über die PA läuft. Daher halte ich nix von Amp rum drehen oder Standby- Direct Out und über Monitor. Das sind m.E. alles Klangverfremdungen, die NICHT den Sound darstellen, den ich prodziere bzw. während des Gigs durch Feineinstellungen (PU-Schalter, Volumen-, Ton-Podi Gitarre) verändere und zwar auf Basis dessen was ich höre!

Das ganze sieht dann bei mir so aus (gestriger Gig auf einem Brauereifest); stehe auf der linken Seite (Palmer-Box auf Ständer mit Marshall JVM und Rivera Rockcrusher unterhalb auf dem Boden).

Unser Basser steht auf der rechten Seite und macht das gleiche auf der rechten Seite. Bild muss Du ggf. etwas vergrößern, um es besser zu sehen:





Grüsse aus Franken - wolbai:great:
 

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Hi!

Ja, nachdem ich ja ganz am Anfang schon mal ´n guten Tip hatte, äussere ich mich AUCH nochmal dazu ;)

StrangeDinner hat eben einen eigenen Blick auf die Materie, und ich bin geneigt ihm insofern recht zu geben, als das wir Gitarristen die Möglichkeiten der aktuellen Technik (wie oben erwähnt) gar nicht, kaum, oder kaum zureichend nutzen.
Andererseits waren von den - gefühlt - 10.000 Konzerten auf denen ich war immer nur die doof, wo die Musik doof war, oder der Mischer doof gemischt hat - meistens ZU LAUT ;)

cheers - 68.


P.S.:

Und ja, wenn die Lautstärke auf der Bühne ein Problem ist, würde ich auch die Box mit dem WGS G12C weglassen!

Und nein - der WGS G12C ist KEIN Jensen C12N! Ein Jensen C12N ist bei weitem nicht so laut und "fett".


P.P.S.:

Wenn ihr vor 50.000 Leuten spielt und eure eigenen Techniker habt, dann könnt ihr das ausleben. So lange ihr ein Problem habt einen Club mit 25 Leuten voll zu kriegen, sollte euch der Erfolg und der Sound der Band wichtiger sein, als das eigene Ego.

Ich vermute mal, dass deine/eure Band schon massenhaft Tonträger verkauft, gell :great:
 
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Wie groß ist denn der Raum?

Und was steht da für eine PA?

+1 für 68's Version.

So würde ich den auch stellen.

Hab ich zum Glück auch schon regelmäßig so erlebt.

Schön zu hören.

Und natürlich ist es wichtig, dass ich und meine Mitmusiker sich auf der Bühne wohlfühlen ...

Ich persönlich bin hinter dem Mischpult. Guter Sound fängt aber nun mal bei den Musikern an. Wenns die vergeigen, dann ist der GIG vergeigt. Und die Bühne sieht nicht so aus, als ob da High Tech Equipment rumstehen würde. Raum und Equipment sind nun mal so wie sie sind. Und daraus sollte man das Beste machen. Auch kaum anzunehmen, dass da ein eigener Mann für den Monitormix rumsteht, oder? Und Zeit ist in den meisten Fällen auch noch ein Faktor. Also ewig rumschrauben kann man sicher auch nicht.

Wie auch immer, wenn alles steht, würde ich die Musiker mal spielen lassen, nur Verstärker und was auf die Monitore. Aber moderat. Dann solange Drehen und Wenden, bis es auf der Bühne passt. Sollte dann zumindest mal nicht lästig sein im Zuschauerraum. Und dann kommt die PA dazu.

In kleinen Räumen reicht es ja schon, wenn man nur den Gesang ordentlich auf die PA bringt und auf die Monitore. Besonders auf den Monitor des Sängers.

Und dann ist da noch die akustische Physik des Raumes.

Alles spielt gemeinsam in diesem Klangraum. Und in dem will ich einen anständigen Sound. Und das geht auch. Wenn die Musiker anständig spielen. Und dafür brauchen sie halt den gewohnten Flow und die Vibes. Erst wenn das Feeling stimmt, stimmt auch die Musik und die Performance. Und der Tonmischer hat was, mit dem er arbeiten kann. Das ist dann sozusagen sein Instrument. Wenn alles passt, stellt sich auch bei mir das Flow und Vibes Feeling ein. Und das überträgt sich dann auf das Publikum. So ungefähr stelle ich mir einen gelungenen GIG vor......
 
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Ich vermute mal, dass deine/eure Band schon massenhaft Tonträger verkauft, gell :great:

Da bin ich jetzt gespannt wie du darauf kommst. Ich lese den von dir zitierten Satz und ich kann das nicht finden. Wäre echt super nett von dir wenn du mir das zeigen könntest?
 
Ich sage ja nur, dass es wichtig ist einen guten Bühnensound zu haben, da genau das oft der Knackpunkt ist
nö, finde ich unwichtig. ich sehe das auch so wie StrangeDinner:
Ich finde man kann hier sehr gut erkennen, dass es einfach sehr viele Gitarristen gibt, denen der Sound auf der Bühne wichtiger ist und babei schlicht das tiefere Verständnis fehlt, wie ein guter PA-Sound entsteht.
Wenn ihr vor 50.000 Leuten spielt und eure eigenen Techniker habt, dann könnt ihr das ausleben. So lange ihr ein Problem habt einen Club mit 25 Leuten voll zu kriegen, sollte euch der Erfolg und der Sound der Band wichtiger sein, als das eigene Ego.
wenn ich für mich allein spiele, will ich gut klingen.

Im proberaum soll die band gut klingen - da gibts ja auch schon spezialisten, denen der eigene sound am wichtigsten ist. Das allein ist ja schon schwierig.

und vor publikum - und das sind tatsächlich eher die genannten 25 mann - ist es mir so gut wie egal, wie gut ich für mich klinge. Ich muss mich hören können, und ich verlasse mich auf den spezialisten. und wenn das bedeutet, dass die PA super klingt, ich selbst von meiner position aber den sound nicht erstklassig finde - mei, wenn es vor der tribüne besser klingt, dann vermiest das doch nicht meine stimmung. da muss ich mein ego halt mal im zaum halten.
 
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Das eigene Ego - deshalb geht man auf die Bühne. Wenn das Publikum mit einbezogen ist geht es gut aus.:m_key:.
nein ehrlich jetzt, den Amp würde ich auch weiter links hinstellen und die Gitarren dann weiter nach vorn. Was soll in den Monitormix und wie? Das sollte man als Gitarrist schon wissen. Meistens ist es bei uns so, dass der Soundcheck innerhalb kürzester Zeit, bei solch kleinen Gigs selbstverständlich, abgeschlossen ist - Drums, Bass, Gesang Gitarren, sozusagen alle Mics schnell durch wegen Lautstärke und Sound, dann noch mal im ganzen Satz:m_drummer::m_elvis::m_git2::m_trumpet: Der dauert eigentlich nie länger als 15-30 Minuten, es sei denn es gibt techn. Probleme. Kommt ja auch mal vor dass was falsch verkabelt wurde oder so. Das bedeutet auch, dass jeder sein Equipment kennen sollte und wie das eingestellt werden muss - bei kleinen und lauten Lautstärken das es klingt!!!!! Sicherlich gibt es da auch mal Kompromisse. Aber auch da findet man Lösungen (Feedback über Gitarre nur bei diesem Punkt auf der Bühne oder da muss ich zurück an den Amp gehen, Sängerin muss ich lauter hören wegen Lick also weiter links auf die Bühne gehen (ich nimm sie dann mal in den Arm:D) - also ein paar zusätzliche Absprachen, Kontakt auch mal zu den Bandmitgliedern und nicht nur zu einem selbst, damit es auf der Bühne nicht so laut und dennoch dort und unten richtig geil klingt! Bei den Gitarristen, da zähle ich mich auch zu, ist es meistens dieser Spagat zwischen Sound und Lautstärke. Ich kenne Bands da klappt es bei dem Gitarristen sehr gut mit einem Boss G100 Multieffektg. und dem Peavey Classic 30 neben sich - alles nicht sehr laut und andere da kreischt es nur so und es kommt die Bemerkung "ich kann mich nicht hören...!" Manchmal muss es aber bereits auf der Bühne satt klingen - dann eben Gitarre raus aus der PA - es geht dann nicht anders - aber bloß nicht in die Mics und in den Ohren der anderen Bandmitglieder die Gitarre reinsägen lassen! Das sollte man vermeiden.

Je kleiner die Bühne, um so schwieriger wird es. Da kippe ich den Amp auch schon mal in die Schräge, stell den Combo auf einen Stuhl oder benutze zwei Amps - einen mehr für mich oder wem auch immer, einen zur Abnahme. Es gibt so viele Möglichkeiten.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
nö, finde ich unwichtig. ich sehe das auch so wie StrangeDinner:

Nee auf Bühne (möglichst) und im Publikum! Wenn ich auf der Bühne einen sch... Sound habe, weiß ich doch gar nicht was unten gemixt wird? Wo bleibt denn da die Selbstreflexion auf Ton, Klang, Stimmung, Musikalität und Sound? Wenn natürlich nur gebratzt wird auf der Klampfe ist es egal.
 
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Hi StrangeDinner!

Da bin ich jetzt gespannt wie du darauf kommst. Ich lese den von dir zitierten Satz und ich kann das nicht finden. Wäre echt super nett von dir wenn du mir das zeigen könntest?

Aber gern!
Du hattest uns doch allen dein Rezept zum "Erfolg" mitgeteilt - da war ich natürlich davon ausgegangen, dass du das auch schon - möglichst erfolgreich - ausprobiert hast ;)

cheers - 68.
 
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Auch das finde ich nicht.
Du kannst gerne meine fragen zitieren, aber ich kann dich erneut nur darum bitten mir diese stellen, auf die du anspielst, zu zeigen.
Laut deinen Aussagen habe ich jetzt zwei verschieden Dinge gesagt.
1. ich verkaufe vielton träge
2. ich behaupte ich habe Erfolg und ein passendes Rezept dafür

Wenn du mir das nicht zeigen kannst, dann Hacke ich das jetzt einfach mal unter heiße Luft ab.
 

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