Cello PreAmp?

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Hallo zusammen,

bevor ich zu meiner Frage komme, will ich mich kurz vorstellen. Bin zwar schon länger angemeldet, doch war ich irgendwie nie aktiv.
Ich bin jedenfalls der Luca und komme aus Kastellaun im Hunsrück, wohne seit einem Jahr aber in Mainz und studiere dort Musikwissenschaft und Archäologie.
Seit 9 Jahren spiele ich nun Cello, sei es im Orchester oder in verschiedenen Bands, und auch ein bisschen Klavier.
Meine große Baustelle ist aber unsere Band Indianageflüster :great: Wir machen Rap, begleitet durch ne richtige Band bestehend aus Gitarre, Bass, Schlagzeug und eben Cello. (Darf man youtube-Links posten? )

Unsere Musik ist über die letzten Monate immer lauter geworden mit Metal-Einwürfen und jeder haut so richtig rein, daher musste ich von Ovid und anderer Mikrofonierung zum Tonabnehmer wechseln. Bin dafür zum fernen Thomann gefahren und wurde dort echt super gut beraten, danke nochmal nach Treppendorf! Habe verschiedene Systeme ausprobieren dürfen an nem Akustikverstärker von Marshall (?) glaub ich. Da waren unter anderem das Schertler DYN-C-SET, ein Shadow SH955 NFX-C Cello Pickup, der David Gage The Realist Cello, Headway The Band Cello Pickup und ein Pickup von Barcus Berry inklusive Vorverstärker dabei. Zu den einzelnen Systemen kann ich irgendwo gerne auch mal meinen Senf dazu geben, wenn ihr wollt.
Entschieden hab ich mich für den David Gage The Realist Tonabnehmer. Er klang in meinen Ohren zusammen mit dem Shadow am natürlichsten und ist unauffälliger, braucht aber leider einen Preamp. Daher mein Thread. (Ich hoffe ich hab nichts übersehen und poste hier unnötigen Kram. Habe mich schon viel und genüsslich durchs Forum gewühlt.) Mein bisheriges Ding ist jedenfalls ein Line6 Pocket Pod, ein Gitarrenpreamp. Den hatte ich mir vor Jahren mal gekauft weil ich dachte, das Cello so mit vielen verschiedenen Effekten schmücken zu können. Es hat mir jedoch nie wirklich gefallen, da beim Cello irgendwie jeder Effekt gleich klingt (wahrscheinlich liegts daran, dass er für die Gitarre ist) und ich es doch am liebsten ganz sauber und clean haben will. Es ist nun immer ein Kampf... Live und auch im Proberaum, da auch jeder Clean-Sound ein bisschen verzerrt und das Teil immer wieder seine Einstellungen vergisst, auch wenn ich es abspeichern kann. So scheint es mir nämlich, da ich wirklich jede Probe anders klinge. Mal cleaner, mal verzerrter, mal sind mehr Nebengeräusche da, mal klingts dumpf. Und das, obwohl ich es fast immer gleich einstelle...:gruebel:

Habe mir nun Alternativen rausgesucht und versuche, den Pocket Pod evtl. wieder zu verkaufen. Hier meine erstaunlich günstige Auswahl. Ich möchte nämlich erst mal keine vielen Funktionen, sondern am liebsten rein -> unverzerrt und natürlich wieder raus in DI-Box oder Mischpult.
1. Artec SE-OE3 Acoustic Outboard EQ für 45€ (https://www.thomann.de/de/artec_acoustic_outboard_eq.htm)

2. Schatten Design Mini Pre Acoustic Preamp für 79€ (https://www.thomann.de/de/schatten_design_mini_pre_acoustic_preamp.htm)

Was sagt ihr dazu? Habt ihr noch andere Vorschläge?

Vielen Dank und viele Grüße,
Cellosack
 
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Ich habe mal beim Live Mischen ein Cello mit meinem "tc electronic integrated preamplifier"
ausgestattet und das klang schon sehr gut, gibts glaub ich nur noch gebraucht .
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nachtrag:

HUI hab eben mal gegoogelt bei Kleinanzeigen kostet der 300,-, das ist ne andere Preisklasse.
Sorry wuste ich nicht, ich hab meinen vor 10 Jahren für 5,- auf nem Flohmarkt erstanden.

Halte den Preis aber für übertrieben, sollte dir mal so einer günstig begegnen, kann ich nur empfehlen ihn zu kaufen.
Ich habe ihn oft im Einsatz und er ist präzise, flexibel und klingt einfach richtig gut und sauber.


Hier mal der Vollständikeit halber der Kleinanzeigen Link:
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...ted-preamplifier/304108317-74-3170?ref=search

Sorry das ich nicht weiterhelfen konnte
 
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Hallo Cellosack und herzlich willkommen hier!

Klar solltest Du über die Pickups berichten. Ein "Ladentest" ist zwar meistens nur ein Ersteindruck, aber der kann schon sehr viel Aussage haben. Welchen Gage-Pickup hast Du denn: den zum Anklemmen oder den zum Unterklemmen?

Deine Beobachtung mit dem stets angezerrten Sound ist recht einfach nachzuvollziehen: die Piezo Pickups haben eine hohe Impedanz, dies erfordert etwas Berücksichtigung, ist aber klar worum es geht, dann ist es einfach zu handeln:

- hinter den Pickup gehört ein Piezo-Preamp mit hoher Impedanz. Die findest Du gut in der Akustik-Gitarrenecke, würde eigentlich ersteinmal Fishman empfehlen, aber die haben gerade ihre gesamte Palette erneuert. Das Kabel zwischen Pickup und Preamp sollte kurz sein, auf jeden Fall unter 1,50m ansonsten verlierst Du Obertöne und alles klingt fiepsig und hohl.

Nun sollte auch der MultiFX fein klingen. Persönlich bevorzuge ich Preamps mit Klangregelung, je eher der Sound in der Klangkette rund ist, desto einfacher die Aufbereitung.


Nachtrag: ständig wechselndes Signal aus dem Piezo ist (leider) normal. Ich gehe mal davon aus, dass Du den PU zum unter den Fuß klemmen nutzt, wenn der sich ähnlich verhält wie bei Geigen, dann reicht schon ein Nachstimmen, um das Signal zu verändern. Spiel mal ein wenig mit dem Steg, kann gut sein, dass Du damit viel mehr erreichst als mit einen EQ, der trotzdem unverzichtbarer Teil der Klangkette bleibt.

Gehtst Du über Monitor und PA, oder hast Du noch einen Amp stehen?
 
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Danke für eure Antworten!
Ja ich kann gerne ein bisschen über die Dinger berichten. Bin kein geübter Forennutzer, da mach ich dann besser nen neuen Thread auf oder?

300€ für den "tc electronic integrated preamplifier" habe ich gerade leider nicht über, aber danke trotzdem für den Tipp!
Ich werde wahrscheinlich früher oder später auf einen qualitativ besseren aufrüsten müssen und wollen, aber bisher reicht mein studentisches Einkommen nicht ganz :(.

Ich habe mir den David Gage The Realist zum unterklemmen gekauft und ihn zwischen Stegfuß und Decke auf der Basseite des Cellos angebracht. Der Geigenbauer hat den Steg auch so gelassen und nichts abgefeilt. Den Klinkenausgang kann man mit dem Klettband an den Saitenhalter schnallen. Da rappelt nichts und bisher bin ich damit sehr zufrieden! Klar, das kupferfarbene Plättchen könnte kleiner und unauffälliger sein, aber es ist für mich okay so. Der Klang - völlig unbearbeitet - an einem Akustikverstärker ohne Preamp ist in meinen Ohren sehr natürlich, ausgewogen und mit genug Fläche. Ich finde es kratzt nichts und es klingt auch absolut nicht wie aus der Dose, wie Modelle a la Shadow SH-SC1 Cello Pickup (https://www.thomann.de/de/shadow_sh_sc1.htm) gerne klingen.

Gibts ne einfache Erklärung für Impedanz? Grob konnte ich lesen, dass es ein Widerstand ist, aber was hat das mit dem Klang zu tun?
Kann der günstige Artec SE-OE3 Acoustic Outboard EQ (https://www.thomann.de/de/artec_acoustic_outboard_eq.htm) die hohe Impedanz aufbringen?Von Fishman hab ich mir den Fishman Aura Spectrum DI angeschaut und der war mir erst mal zu teuer und ich dachte mir, die meisten Funktionen von ihm kann oder werde ich sowieso niemals benutzen. Klangregulierungen generell find ich aber auch sinnig. Habe nur manchmal Zweifel bei diversen Funktionen an den Geräten, dass sie überhaupt fürs Cello geeignet sind und man den Unterschied nur bei Gitarren o.ä. hört, für welche die Preamps ja auch ursprünglich gemacht wurden.

Das mit den Kabeln werd ich mir auch mal zu Herzen nehmen. Das wusste ich nicht, danke! Cordial oder Neutrik ist da ne handfeste und bezahlbare Adresse oder?

Gruß Cellosack

Nachtrag:
Bei mir zu Hause kann ich leider nur akustisch spielen wegen Mietwohnung. Wir haben aber nen Bandraum, dort spiele ich über die PA. Besitze selbst keinen Akustikverstärker. Zur Zeit spielen wir selbst im Bandraum mit InEar-Monitoring, um es auf der Bühne so besser hinzukriegen.
 
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Viel Erfolg noch.
Wie gesagt mir war nicht bewusst dass der TC Electronic so Teuer gehandelt wird.
 
Wie schon richtig gesagt wurde, brauchst Du für den passiven Pickup einen hochohmigen Eingang, auch HiZ genannt und ein Gerät, dass nicht gleich bei hohen Pegeln verzerrt.
Ich hab bei meiner passiven E-Geige da besste Erfahrungen mit 1 Mega Ohm gemacht.
Nun sind aber für Dich weder der Line6 G30 Funk (1,3 Mega Ohm), noch der Line6 HD500 (1 Mega Ohm) sinnvoll.
Mit beiden habe ich gute Erfahrungen gemacht.
Der Line6 Studio GX dagegen hält die Pegel nicht verzerrungsfrei aus.
Natürlich könntest Du einen Akustikgitarrenverstärker wie meinen Marshall AS50D nehmen, der funktioniert bei mir auch einwandfrei, aber ist für Dein Budget etwas zu teuer und groß und schwer.

Ich würde an Deiner Stelle diesen Boss EQ testen.
Den bekommst Du sicherlich gebraucht ganz gut und er ist auch neu nicht zu teuer.
Er hat die geforderten 1 Mega Ohm Eingangsimpedanz und muss bei aktiven E-Bässen sicherlich auch genug Pegel verkraften können.
Der Zusatznutzen ist natürlich die zuschaltbare Klangreglung mit Pegelanpassung.
Die kannst Du generell einschalten, oder für Solos verwenden, je nachdem, wie stark Dein Klang geändert werden muss.
Vom EQ aus kannst Du in jede DI-Box (auch passiv) und ins Mischpult gehen.
Viel Erfolg!
 
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Gibts ne einfache Erklärung für Impedanz? Grob konnte ich lesen, dass es ein Widerstand ist, aber was hat das mit dem Klang zu tun?
Kann der günstige Artec SE-OE3 Acoustic Outboard EQ (https://www.thomann.de/de/artec_acoustic_outboard_eq.htm) die hohe Impedanz aufbringen?Von Fishman hab ich mir den Fishman Aura Spectrum DI angeschaut und der war mir erst mal zu teuer und ich dachte mir, die meisten Funktionen von ihm kann oder werde ich sowieso niemals benutzen. Klangregulierungen generell find ich aber auch sinnig. Habe nur manchmal Zweifel bei diversen Funktionen an den Geräten, dass sie überhaupt fürs Cello geeignet sind und man den Unterschied nur bei Gitarren o.ä. hört, für welche die Preamps ja auch ursprünglich gemacht wurden.

Das mit den Kabeln werd ich mir auch mal zu Herzen nehmen. Das wusste ich nicht, danke! Cordial oder Neutrik ist da ne handfeste und bezahlbare Adresse oder?
[...]
Zur Zeit spielen wir selbst im Bandraum mit InEar-Monitorung, um es auf der Bühne so besser hinzukriegen.

Eine einfache Erklärung für Impedanz gibt es nicht, da es ein komplexes Thema ist. Die Theorie zeigt aber, dass bei Kabellängen jenseits der 1,5m bei den üblicherweise von Piezos erzeugten Spannungen und Frequenzen eine Leitungsdämpfung auftritt, die insbesondere die hohen Frequenzen = Obertöne betrifft. Das entzieht den Streichinstrumenten genau den Frequenzanteil, der sie "natürlich" klingen lässt, gleichzeitig wird der Ton harsch.

Ein Fishman Aura fügt übrigens genau diese Obertöne über komplexe Algorythmen hinzu, ob die aber passende "Hüllkurven" für Celli anbieten können, kann ich auch nicht sagen. Wär ne Frage direkt an Fishman, die sich übrigens auf den Umgang mit Piezos spezialisiert haben. Andere können das aber auch, da geht probieren über studieren. Dein Misstrauen gegenüber E-Gitarren-Gear, das kann ich sehr gut nachvollziehen. Allerdings habe ich insbesondere bei MultiFX den Eindruck, dass die Apparate überwiegend linear funktionieren, sofern man Amp- und Cabinetsimulationen abschaltet. Geräte für Akustikgitarre funktionieren auf jeden Fall prima.

Zurück zum Preamp: von der Beschreibung her müsste der Artec die Aufgabe erfüllen. Ob er mit Cello klarkommt, dass liegt nun bei Dir, es herauszufinden. Willkommen im Team der Streich-Elektronik-Forscher :D

In-Ear im Proberaum? Geil!

Kabelmarken? Billigkabel rechnen sich nicht. High-End-Kabel haben keinen nachweislichen Mehrwert.
 
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Okay dann starte ich jetzt wohl auch mal als Streich-Elektronik-Forscher durch :D
Habe mir eben einfach mal den Artec Preamp gekauft zusammen mit zwei neuen, kürzeren und besseren Kabeln in mittlerer Preisklasse. Jetzt bin ich mal gespannt und berichte euch dann wenn es angekommen ist und ausgetestet wurde.

Danke für den Tipp mit dem Boss EQ, die Beschreibung klingt vielversprechend! Falls der Artec es nicht macht, probier ich den aus.

Wie schon richtig gesagt wurde, brauchst Du für den passiven Pickup einen hochohmigen Eingang, auch HiZ genannt und ein Gerät, dass nicht gleich bei hohen Pegeln verzerrt.
Ich hab bei meiner passiven E-Geige da besste Erfahrungen mit 1 Mega Ohm gemacht.
Nun sind aber für Dich weder der Line6 G30 Funk (1,3 Mega Ohm), noch der Line6 HD500 (1 Mega Ohm) sinnvoll.
Mit beiden habe ich gute Erfahrungen gemacht.
Der Line6 Studio GX dagegen hält die Pegel nicht verzerrungsfrei aus.

Woran erkenn ich denn so einen HiZ mit mind. 1 Mega Ohm Widerstand? In der Beschreibung bei Thomann stehts nicht, steht sowas eher auf der Verpackung selbst? Und halten generell E-Gitarren-Geräte die Pegel von Celli und co. nicht aus?

Natürlich könntest Du einen Akustikgitarrenverstärker wie meinen Marshall AS50D nehmen, der funktioniert bei mir auch einwandfrei, aber ist für Dein Budget etwas zu teuer und groß und schwer.

Ich glaube den hab ich sogar schonmal getestet und fand den auch echt gut! Ist auf jeden Fall bezahlbarer als die Wunderdinger von AER. ;)

In-Ear im Proberaum? Geil!

Ist auf jeden Fall noch in Arbeit... unser Proberaum ist sehr klein und unser Drummer hat sich immer beschwert, er könne nie in entspannter Lautstärke spielen und müsse sich immer zurückhalten :m_drummer:. Haben nun eine Wand komplett mit nem dicken Teppich ausgekleidet, doch viel hat es nicht gebracht. Nun haben wir soweit alles zusammen fürs InEar-Monitoring, kein teures Zeugs, aber es funktioniert - bis auf die Launen des bisherigen Cello-Preamps - ganz gut! Der Mix klingt insgesamt aber noch ein bisschen matschig... ist generell unsere zweite große Baustelle nach dem beinahe immerwährenden Celloproblem.

Wünsche euch ein frohes Osterwochenende!
 
Woran erkenn ich denn so einen HiZ mit mind. 1 Mega Ohm Widerstand? In der Beschreibung bei Thomann stehts nicht, steht sowas eher auf der Verpackung selbst? Und halten generell E-Gitarren-Geräte die Pegel von Celli und co. nicht aus?
Tja, das ist genau das Problem, dass nur wenige Firmen zur Eingansimpedanz genaue Angaben machen.
Bei dem Bass-EQ steht es im MusikerBoard-Review, bei Line6 auf der Internetseite und/oder im Handbuch.
E-Gitarren-Geräte sollten ebenfalls die Pegel aushalten, ich denke nur, dass der Bass-Bereich des Celli mit dem Bass-EQ besser geregelt werden kann.
 
Wenn ich mich richtig erinnere, machen alle BOSS-Effektgeräte die notwendige Impedanzanpassung.
....und das auch im ausgeschalteten Zustand.
Ich habe übrigens seit kurzem den preiswerten Harley Benton Bass EQ im Einsatz.
 
Ich hab den
vor meinem Ovid (gebraucht gekauft), wenn ich nicht line in die PA spiele. Gefällt mir ganz gut, ein Review folgt auch mal irgendwann - das ist jetzt eine gute gelgenheit, gib mir ein paar Tage...
 
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....ein Review folgt auch mal irgendwann - das ist jetzt eine gute gelgenheit....

Kannst du bei der Gelegenheit mal beschreiben, wie der Kompressor bei Streichinstrumenten eingesetzt werden kann?

Ich habe zwar auch in meinem MuEff Kompressor/Limiter; mich aber nie richtig damit beschäftigt.
Nach ein paar Versuchen habe ich mal behauptet, der beste Kompressor sei der Bogen....
 
Ich kenne den JoeMeek bisher nicht, aber er hat alle features, die ich in einem Gerät immer gesucht habe
und deshalb werde ich dieses Gerät bei nächster Gelegenheit anschaffen. Danke, CB, für diesen Hinweis!

Preamp, EQ, Kompressor und 48V Phantompower in einer Kiste ist einfach genial.
In der Kombination mit https://www.thomann.de/de/radial_engineering_sb_4.htm
könnte das die perfekte Klangwaffe für den verstärkten Streicher (aktiv, wie passiv) sein.

Kompakter gehts, meines Wissens nach, nicht.
Das könnte ich in mein 2 HE Köfferchen reinbasteln, wenn der EQ wirklich was kann.
(dann muß der Rolls halt in die Kleinanzeigen - wir werden sehen)

Vielversprechendes Gerät - leider muß man sowas erst weit abseits der angehörigen Warengruppe suchen.

cheers, fiddle
 
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20kOhm Eingangsimpedanz (line) ist aber zu wenig, zumindest bei passivem Abnehmer
Da brauchst Du dann den als Impedanzanpassung dazwischen:
 
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Preamp, EQ, Kompressor und 48V Phantompower in einer Kiste ist einfach genial.
In der Kombination mit https://www.thomann.de/de/radial_engineering_sb_4.htm
könnte das die perfekte Klangwaffe für den verstärkten Streicher (aktiv, wie passiv) sein.

Meinst du, es ist sinnvoll sich diese DI-Box als Streicher zusätzlich zu einem Preamp anzuschaffen? Ich habe gehofft, mich da auf die Tonleute am jeweiligen Veranstaltungsort verlassen zu können (Nach dem Motto: Irgendeine fliegt immer auf der Bühne rum). Außerdem dachte ich immer, ein Preamp reicht aus und eine DI-Box würde sowieso immer nur asymmetrische in symmetrische Signale wandeln und nicht mehr :w00t:

Gefällt mir ganz gut, ein Review folgt auch mal irgendwann - das ist jetzt eine gute gelgenheit, gib mir ein paar Tage...

Ich bin sehr gespannt darauf, vor allem, da ich nun sehe wie sehr ihr alle von diesem Gerät begeistert seid :)


Übrigens: Morgen kommt hoffentlich meine Billiglösung Artec SE-OE3 Acoustic Outboard EQ an! Ich bin echt neugierig.
 
Oh, von den DI-Boxen gibt es eine ganze Reihe. Das (teuere) Streichermodell bietet an, das Stühlerücken zu dämmen (Hochpassfilter). Die Gittenvariante ist günstiger und glänzt mit einem kleinen Boostknopf:


Wenn der hier:


Phantomspeisung böte, dann wäre für mich klar, wohin die Reise geht. Bietet er aber nicht. Oder es müsste noch so ein klitzekleiner Preamp direkt an die Geige. Hmmm.

Wobei - hab gerade vor ein paar Tagen für meine Kids beim T bestellt, hatte da auch schon ein ganzes Bündel von Zeugs für mich auf der Merkliste. Natürlich addieren sich die Zahlen ganz flink und etwas näher nachdenkend musste ich feststellen, dass es bei mir vermutlich zielführender ist, die Zeit mit Üben zu verbringen :)
 
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Ich bin sehr gespannt darauf, vor allem, da ich nun sehe wie sehr ihr alle von diesem Gerät begeistert seid :)

Setz mich mal nicht so unter Druck ;) - da hat sich bei mir grade eine unerwartete Baustelle im RL aufgetan :mad:...

Meinst du, es ist sinnvoll sich diese DI-Box als Streicher zusätzlich zu einem Preamp anzuschaffen? Ich habe gehofft, mich da auf die Tonleute am jeweiligen Veranstaltungsort verlassen zu können (Nach dem Motto: Irgendeine fliegt immer auf der Bühne rum).

"Irgendwelche" DI-Boxen können sich aber als Rauschgeneratoren erweisen. Hängt halt vom Verleiher ab, welche Qualität die DIs haben... (Ich hatte jetzt bei meinen ersten Spielversuchen mit dem JoeMeek meine LD-DI im Einsatz und war recht zu Frieden (soweit man das beurteilen kann, wenn man zeitgleich Musiker und Techniker ist :rolleyes:)


Auf deine Erfahrungen bin ich auch schon gespannt :great:
 
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Ich habe gehofft, mich da auf die Tonleute am jeweiligen Veranstaltungsort verlassen zu können

Also, das erste, was ich als erstes meiner darauf folgenden 15 Jahre Rockbühnenerfahrung gelernt habe, ist,
daß man sich als E-Streicher nie auf Tonleute am Veranstaltungsort verlassen darf.
Es gibt ein paar wenige, glänzende Ausnahmen, sicher, aber meine persönliche Statistik sagt leider was anderes.

Eine dramatische Impedanzanpassung, wie es ein passiver Piezo benötigt, können die wenigsten DI-Boxen.
Ein preamp schafft da schon einiges, allerdings scheint das mit einem Gerät alleine nicht auszureichen.

Bei meiner ersten E-Geige hatte ich eine preamp-Kaskade und nie Zerrgeräusche:
- onboard-Geigen-preamp
- Funksender
- linemischer
- Hauptmischpult

Beim meinem aktuellen Setup zerrt es leider auch etwas - ich habe weniger Schritte.
Deshalb vermute ich die Hauptursache in der Impedanzanpassung.

cheers, fiddle
 
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Hallo zusammen,

bevor ich zu meiner Frage komme, will ich mich kurz vorstellen. Bin zwar schon länger angemeldet, doch war ich irgendwie nie aktiv.
Ich bin jedenfalls der Luca und komme aus Kastellaun im Hunsrück, wohne seit einem Jahr aber in Mainz und studiere dort Musikwissenschaft und Archäologie.
Seit 9 Jahren spiele ich nun Cello, sei es im Orchester oder in verschiedenen Bands, und auch ein bisschen Klavier.
Meine große Baustelle ist aber unsere Band Indianageflüster :great: Wir machen Rap, begleitet durch ne richtige Band bestehend aus Gitarre, Bass, Schlagzeug und eben Cello. (Darf man youtube-Links posten? )


Jetzt hab ich "euch" mal gehört :great: gefällt mir :great:

Wenn du Lust hast, kannst du es auch hier https://www.musiker-board.de/forum/hörproben-hiphop-rap.321/ vorstellen!
 
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Jetzt hab ich "euch" mal gehört :great: gefällt mir :great:

Danke dir! Freut mich zu hören! :) Wir bringen demnächst auch endlich ne kleine EP raus. Unser Klang hat sich seit dem Video schon ein bisschen verändert. Kann vielleicht bald mal Hörproben hochladen!


20kOhm Eingangsimpedanz (line) ist aber zu wenig, zumindest bei passivem Abnehmer
Da brauchst Du dann den als Impedanzanpassung dazwischen:

Meinst du das auf den JoeMeek bezogen?

Tja und auf eure DI-Boxen-Erfahrung bezogen: Da klingt ja die Radical Engineering SB-4 ganz nett! Diese Box sollte dann Verzerrungen minimieren und kann auch eventuelle Brummschleifen eindämmen?

Mein Artec EQ ist nun übrigens da und macht soweit einen soliden Eindruck! Hatte leider noch keine Möglichkeit ihn im Bandraum zu testen, nur zu Hause übers kleine Mischpult und Kopfhörer. Werde möglichst bald einen kleinen Bericht abliefern :great:
 

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