Akkordeon lernen in eigenregie

  • Ersteller hAnSI91
  • Erstellt am
H
hAnSI91
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.03.16
Registriert
10.03.15
Beiträge
85
Kekse
0
Hallo Leute,

Nach etwas Recherche werde ich mich nach einem robusten hohner concerto II umschauen zum lernen.
Als Buch wollte ich das Buch von Peter Haas - Spiel Akkordeon .
Was dabei irritiert,
In dem Buch bzw auf der Internetseite wird in diesem Buch Bloß vom 48 Bass Akkordeon von Weltmeister gesprochen.und als 72 Bass Akkordeon ist der 2 Band Akkordeon spielen genannt.

Heißt das das ich mit dem oben genannten Modell problene mit dem Buch hab?
Weil mit dem 2.band anzufangen halte. Ich für keine gute Idee da dieses für Fortgeschrittene ist.oder sind das lediglich Angaben was das Akkordeon mindestens erfüllen muss?

Oder gibt es bei einem andern Modell als das im Buch verwendet wird eventuell Probleme wegen der Tasten belegung sowie bei der Bass Belegung?
Weil ein 48er hat ja andere Basstasten als ein 72er
Die Piano Tasten werden wohl gleich sein.

Lg jens
 
Eigenschaft
 
Richtig, das sollte das Akkordeon erfüllen. Du solltest also beim ersten Band ein mind. 48 bässiges Akkordeon haben und beim 2. Band 72 da 48 Bässe nicht ausreichen würden.

Lieben Gruß Toni

Es ist egal, ob du ein Akkordeon von Hohner oder Weltmeister oder ein anderes Akkordeon vom anderen Hersteller hast. Die Bässe sind nach dem Quintschlüssel (sagt man das so?) angeordnet. C mit der Kuhle dann G D A E...also in 5 Schritten....
 
Was dabei irritiert,
In dem Buch bzw auf der Internetseite wird in diesem Buch Bloß vom 48 Bass Akkordeon von Weltmeister gesprochen.
[...]
Heißt das das ich mit dem oben genannten Modell problene mit dem Buch hab?

Hallo Jens,

keine Angst, auf die Akkordeon-Marke kommt es nicht an.
Und das Baß-System ist ja streng systematisch in Quintschritten aufgebaut (siehe Quintenzirkel), so daß der einzige Unterschied zwischen 48-, 72-, 96- und 120-Baß-Instrumenten ist, daß "an den Rändern" dieses System logisch weiter fortgesetzt wird.

Mit Deiner 72-Baß-Concerto-II (habe ich auch eine) kannst Du alle Akkorde und Baßtöne spielen, die auch ein 120-Baß-Instrument spielen kann, denn bei den zusätzlichen Bässen beim 120er-Instrument handelt es sich nur um Wiederholungen, um weite Sprünge von einem zum anderen Ende zu vermeiden.

Wenn Du also auf einem 48-Baß-Akkordeon spielen kannst, kannst Du auch auf größeren Akkordeons spielen.

Durch die Anordnung im Quintenzirkel liegen die gewöhnlich gebrauchten Akkorde und Baßtöne einer Tonart brav nebeneinander, und zwar genialerweise so, daß man alles in jeder (!) beliebigen anderen Tonart genau gleich spielen kann, nur mehr oder weniger weit verschoben.
Genau deshalb stellt es auch keine allzu große Einschränkung dar, wenn man sich zu Beginn auf 48 Bässe beschränkt.
Das kommt sowieso automatisch, denn vom zentralen C ausgehend werden die Tonarten nach außen hin immer "schwieriger", d. h. für die rechte Hand mit mehr Vorzeichen versehen.
Jedes Anfängerheft (auch für Klavier) wird sich zunächst auf die Tonarten mit wenigen Vorzeichen beschränken, und dann liegt man mit dem Baß automatisch in einem Bereich, der sich auch auf kleineren Instrumenten gut spielen läßt.

Fange also ruhig mit dem 1. Band an. Das ist überhaupt kein Problem mit den 72 Bässen Deiner Concerto II.

Viele Grüße
Torsten

PS: Toni war schneller :)

PPS: Ach ja - und diesen wichtigen Ratschlag von Wil kann man nicht genug hervorheben:

Abgesehen davon ist es meiner Meinung nach kein Fehler, sich für die absoluten Grundlagen zumindest ein paar richtige Unterrichtsstunden zu gönnen, anstatt im Selbststudium irgendwelche Fehler zu erlernen.

Was man sich erst einmal falsch beigebracht hat, kann man sich nur sehr mühsam wieder abtrainieren!
Wenn die Grundlagen gelegt sind, kann es ja im Alleingang weitergehen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Für das Durcharbeiten dieses Lehrwerks ist bis auf wenige Stücke, bei denen es auch dabei steht, ein 48-Bass-Akkordeon ausreichend. Das wird vermutlich auf alle Einstiegs-Lehrwerke zutreffen. Natürlich kann man auch ein Akkordeon mit mehr Bässen benutzen, siehe Ausführungen meiner Vorredner (oder Vor-Poster). Nur mit einem kleineren Akkordeon sind die Stücke ab Mitte des Lehrwerks nicht mehr sinnvoll spielbar.
Eine schöne Erläuterung der Akkordeongrößen findet sich auf der Internetseite von Peter Haas, hier.
 
Das wäre ja alles eine gute Idee.doch leider sind die musikschulen extrem teuer geworden.
Mit 65€ im Monat ist das nicht gerade wenig ....
 
Ein interessanter Punkt.
Wieviel würdest Du denn ausgeben wollen oder können?
Oder kommt überhaupt nur kostenloses online Know How in Frage?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
hej,

ja, Musikschulen sind teuer. Ich weiß nicht, ob es das auch immer sein muss. Ich meine, man muss ersteinmal wissen was man möchte. Für eine klassische Ausbildung ist die Musikschule sicherlich die beste Wahl. Wer aber nur ein bissel Musik machen möchte, so rein aus Spass, der ist bei einem privaten Lehrer oder bei einem Freund/in oftmals besser aufgehoben. So ist jedenfalls meine Erfahrung. In der Musikschule habe ich wenig Individualität erfahren. Alle nach dem gleichen Schema. Und ja das Klassenziel erreichen. Wirkliche Freude hat es mir aber immer bereitet, mit anderen oftmals unterschiedlichen Leuten zusammen zu spielen und von ihnen zu lernen.
Deine eigentliche Frage wurde ja von meinen Vorrednern bereits beantwortet. Ich kann dir die Bücher von Peter Michael Haas alle durchweg empfehlen. Auch zum Selbststudium. Das Üben kann dir kein Lehrer abnehmen. Aber evt. hast du doch die Möglichkeit wenigstens ab und zu mal jemanden drauf schauen zu lassen, um dir eine Reflexion zu holen. Zum einen, damit sich Fehler, die sich unter Garantie einschleichen werden, nicht allzustark einprägen, und zum anderen ist es ab und zu echt ne Hilfe und motiviert, wenn du mit jemanden zusammen spielst.

Gruß Marcel
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Hi Marcel, wann war Deine Musikschulerfahrung?
Wieviel würdest Du für Musikschulunterricht bezahlen wollen?
Wieviel kostet ein Privatlehrer, der Dir mehr Spaß bringen würde?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Eine privatperson die es einen beibringt wäre warscheinlich die bessere Lösung .
Zum einen billiger und zum anderen nicht an einem Vertrag gebunden.fragt sich bloß wo man solche findet.?
 
leider sind die musikschulen extrem teuer geworden.
Mit 65€ im Monat ist das nicht gerade wenig ....
Natürlich sind 65€ im Monat nicht wenig. Aber übertrieben viel finde ich das auch nicht.
Für was für Unterrichtseinheiten ist das der Preis? Wöchentlich eine halbe Stunde Einzelunterricht? Das wären also zwei "Mannstunden" im Monat, somit weniger als 35€ pro Stunde für einen ausgebildeten Lehrer in einer Musikschule. Dieses Geld kann ja nicht 1:1 an den Lehrer weitergegeben werden - da fallen Sozialabgaben und Steuern an, die Schulverwaltung und Räume müssen auch finanziert werden. Und selbst privat, ohne Schule, fände ich 35€ für 60 Minuten Unterricht nicht übertrieben hoch (wenn der Lehrer was kann). Ok, ich bezahle weniger, auch nicht 12 Monate im Jahr, aber soooo extrem teuer finde ich diese 65€ nicht. Eben unter der Voraussetzung mindestens 30 Minuten Einzelunterricht wöchentlich. Wird die Unterrichtszeit kürzer oder seltener oder statt Einzel- Gruppenunterricht, dann fände ich es allerdings auch teuer.
 
Wer suchet, der werde finden!

Ich wäre ohne Lehrer aufgeschmissen. Mein größter Schwachpunkt ist der Rhythmus, wenn ich alleine vor mich hin spielen würde, würde da wahrscheinlich eine mittelschwere Katahstrophe raus kommen.
Ich finde das auch motivierend. Wenn ich Unterricht habe übe ich immer, weil ich da ja nicht doof da stehen möchte. Ich finde auch Vorspielstunden motivierend, denn das möchte ich möglich gut machen und übe fleissig.
In den Ferien werde ich erstmal etwas fauler.
Hinzu kommt, dass ich viele nette Menschen kennen gelernt habe durch das Ensemble. Ich erfahre von netten kleinen Konzerten, die ich gerne besuche. All das hätte ich alleine nicht.
Für mich ist das der richtige Weg und ich liebe die Musikschule und meine Akkordeonstunden.

Ich bin der Meinung man sollte Ziele vor Augen haben, dann geht man den Weg viel motivierter. Und das ist nicht nur beim Akkordeonspielen so.
Ich habe 2 Pferde und in der Reiterei ist es genauso. Meine Pferde sind eher Altersheiminsassen mit 20 und 27 Jahren. Viel kann ich da nicht mehr machen. Dem entsprechend habe ich wenig Motivation zu reiten. Ich kümmere mich aber um sie und sie bleiben bis zum Ende bei mir. Ziele kann ich mir da nicht mehr setzen.

Gruß grollimolli
 
Ein Musikinstrument zu lernen kostet Geld und Zeit - viel Zeit!

Wer das nicht aufbrigen möchte sollte es besser lassen.

Privat Unterricht zu nehmen kann fatale Folgen haben, wenn der vermeintlich gute Lehrer selbst kaum spielen kann. Dies kann ein blutiger Anfänger aber kaum beurteilen getreu dem Motto: Der Einäugige ist König unter den Blinden.

Natürlich gibt es wahre Pädagogen unter den 'Privatlehrern' aber solch einen zu finden ist eher schwierig.

Zum Preis einer Putzfrau wird man solch eine Ausbildung sicherlich nicht bekommen.

Für jemanden, der einfach so ein bischen vor sich hindudeln mag, kann das evtl aber genügen.
 
Das wäre ja alles eine gute Idee.doch leider sind die musikschulen extrem teuer geworden.
Mit 65€ im Monat ist das nicht gerade wenig ....

Die meisten Musikschulen sind ja eher auf die Lernbedürfnisse jugendlicher Schüler eingerichtet - hier ist Kontinuität gefragt, also am besten kürzerer Unterricht (z.B. 30 Minuten) , dafür aber im wöchentlichen Rhythmus. Für mich ist es definitiv besser, zwischen den Unterrichtseinheiten längere Abstände zu haben - 3 oder 4 Wochen dürfen es da schon sein, dafür dann aber auch 60 Minuten. Zahlt man den Unterricht dann auf Stundenbasis ist das Ganze selbst bei einem Stundenpreis von 40,-€ eine tragbare Sache. Irgendwie ist das ja sowas wie ein Lehrer-begleitetes Selbststudium. Ich habe selbst 30 Jahre lang mehr und weniger intensiv Akkordeon im Selbststudium gelernt (ich spiele eigentlich Orgel, Keyboard, Piano), ich würde das nicht mehr machen. Nachdem ich vor 2 Jahren mit Unterricht begonnen habe waren zunächst mal die eingeschlichenen Fehler zu beseitigen (Haltung, Balgführung, Dynamik etc.).

Meine Meinung: man sollte auf jeden Fall die Anfänge des Akkordeonlernens professionell begleiten lassen.

Gruß, Jochen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Sagt mal Leute, wo leben wir denn, 65 € im Monat für Unterricht soll viel sein? Überlegt mal was es kostet, wenn ihr einen Handwerker beauftragen müsst und vergleicht dann den Stundenlohn. Bei der Berechnung des Stundenlohns muss auch ein gewisser Anteil von Vorbereitungszeit eingerechnet werden. Wer glaubt, ein (qualifizierter) Privatlehrer ist günstiger, der hat sich aber geschnitten. Der Unterricht an (kommunalen) Musikschulen ist für den Schüler günstiger, weil der Unterricht vom Staat subventioniert wird. Ein Privatlehrer, der auf seine Kosten kommen möchte (d.h. davon leben will/muss) ist zwangsläufig teurer. Wenn nicht, stimmt da irgendwas nicht (nicht wirklich qualifiziert, ruiniert sich selbst oder hat einen Partner, der die Kohle ran schafft). Ich kann nur jedem Lernwilligen empfehlen, sich in Ruhe einen wirklich guten Lehrer zu suchen - und der kostet nun mal auch entsprechend. Egal welches Instrument man lernen möchte, ohne qualifizierten Lehrer wird man viele Irrwege gehen, auch wenn man autodidaktisch einiges erreichen kann. Wer sich regelmässigen guten Unterricht wirklich nicht leisten kann/möchte, sollte sich wenigstens gelegentlich eine Stunde gönnen, um die schlimmsten Fehler, die sich unweigerlich einschleichen werden, zu vermeiden.

Übrigens, ich spreche aus Erfahrung. In meiner Jugend hatte ich ca. 3 Jahre Unterricht bei einem scheinbar gut ausgebildeten Akkodeonlehrerehepaar. Dennoch habe ich mir da viele Uneigenarten angewöhnt, die später im Studium nur mit viel Aufwand und Mühe korrigierbar waren. Dabei hätte es - wie ich später erkannte - "um die Ecke" einen viel besseren Lehrer gegeben, der war meinen Eltern aber zu teuer. So zahlt man letztlich drauf, lieber gleich richtig machen.

@morigol: Ich stimme Dir voll zu, nur die Aussage über Privatunterricht kann ich nicht unterstützen. Gute und schlechte Akkordeonlehrer findest Du gleichermassen unter Privatlehrern und an Musikschulen. Es ist heutzutage nicht besonders interessant für einen Lehrer, an einer Musikschule zu unterrichten, denn es gibt kaum noch Planstellen, d.h. viele Musikschulen stellen nur noch Honorarkräfte ein. Da steht man sich mit Privatschülern evtl. besser.
 
@Monteverdi Das war so nicht gemient. Ich zielte auf die
Hobbymusiker ab, die Unterricht geben. Und da geht dann die Qualität himmelweit auseinander.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mein noch relativ neues Akkordeonhobby hat auch größere Löcher im Haushaltsgeldbudget hinterlassen als anfangs gedacht. Den Kauf des ersten Instrumentes habe ich mit einem "man gönnt sich ja sonst nichts" verschmerzt. Dann kam die Empfehlung, Unterricht zu nehmen, weil ich ein Haltungsproblem hatte (Schmerzen in der linken Schulter). Bis dahin war ich selbstsicher (arrogant?), mir das Spielen alleine beibringen zu können (frühere Orgelausbildung bei einem Amateur-Lehrer). Erst durch den Unterricht (professioneller Privatlehrer, Einzelstunden vierzehntägig) - anfangs nur für ein paar Stunden gedacht, mittlerweile ein dreiviertel Jahr - erkannte ich, dass ich alleine unglaubliche Fehler mache, und sei es nur, dass ich wesentliche Vortragszeichen übersehe. Ich bin jedesmal verblüfft, wenn ich meine, alles richtig gemacht zu haben, und dann doch wieder auf Fehler oder Verbesserungsmöglichkeiten hingewiesen werde. Ich tröste mich damit, dass auch Profi-Musiker gelegentlich noch Unterricht nehmen, um sich weiter zu verbessern.
Richtig teuer wurde es allerdings mit der Erkenntnis nach ein paar Unterrichtsstunden, dass ich ein größeres Instrument brauche. Aber die Freude am Spielen ist es mir wert, auch wenn ich das Geld nicht gerade "so rum liegen" habe. Natürlich, wenn das Geld zu knapp ist, gehts nicht, dann muss man es alleine versuchen oder mit Tipps von Freunden. Besser als gar nicht zu spielen, denke ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Natürlich kann man sich ein gewisses Maß an Fertigkeiten selber beibringen. Aber das hat seine Grenzen. Je nachdem, was man vorhat: einfach Spaß und ein wenig Zeitvertreib oder will man wirklich voran kommen? Und dass das alles Geld kostet, dürfte auch klar sein. Allerdings vertut man sich was das angeht anfangs sehr.

ich habe ca. 1 Jahr im Selbststudium angefangen, aber schnell gemerkt, dass ich nicht weiter komme. Bzw. wollte ich nicht, dass ich mir falsche Dinge beibringe, die sehr schwer wieder auszumerzen sind! Daher habe ich mir dann 1,5 Jahre Unterricht gegönnt. Für 68.- monatlich (jede Woche 45 Minuten, natürlich durchbezahlt). Das ist übrigens spottenbillig!! 2 Jahre später habe ich Klavierunterricht genommen und dafür 110.- bezahlt (gleiche Konditionen). Beides übrigens bei nicht privaten Musikschulen. Und auch der Kauf eines Akkordeons ist alles andere als billig, da haben die meisten Leute (mich eingeschlossen) völlig falsche Vorstellungen.

Fazit: wenn man einfach nur ein wenig Zeitvertreib sucht, kann man sich eine gebrauchte Gurke (vermutlich verstimmt) für kleines Geld kaufen, sich ein Buch kaufen und losklimpern. Wenn das Ziel ist, das Akkordeonspiel etwas fundierter zu betreiben, dann wird es halt teuer. Es spricht aber nichts dagegen, erst mal billig anzufangen. Also Buch und verstimmte Gurke kaufen und schauen, ob man überhaupt das Durchhaltevermögen und den Spaß daran hat. Falls ja: dann Geld ausgeben und es richtig machen.

Gregor
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich hatte auch die Vorstellung, das 1. Jahr Unterricht zu nehmen und dann alleine oder mit weniger Unterricht weiter zu machen. Jetzt bin ich im 5. Jahr und habe immer noch 1x die Woche Unterricht. Ich werde auch so weiter machen. Ich brauche das.
Es gibt auch immer wieder so Situationen, wo ich mir echt einen abkrampfe und mein Lehrer mir sagt wie es einfacher geht und dann geht es. Ich wäre da nie drauf gekommen und hätte alleine weiter gekrampft. Und das sind Dinge die man in keinem Buch findet, die Sache aber erheblich vereinfachen.

Teuer ist die ganze Sache schon. Als ich erstmal Blut geleckt hatte kam dann auch der Wunsch nach einem anständigen Instrument und die kosten nun mal.
Aber der Spaßfaktor ist mit einem gutem Instrument echt nicht zu unterschätzen.

Ich weiß auch nicht ob man die Lehrer in gut und schlecht beurteilen sollte. Der muss zu einem passen und das so vermitteln, dass man das versteht und umsetzen kann.

Gruß grollimolli
 
Hab nun ein Instrument bekommen.
Es nun doch kein concerto geworden.
Habe nun eine General Überholte und neu gestimmte hohner arietta bekommen.
Sogar mit 1jahr garantie.
Ich denke das sollte in Ordnung sein zum lernen.

Nun geht's ans lernen.
Ist eurer Empfehlung nach das Spiel akkordeon das beste Buch von Peter haas?
Oder gibt's wohlmöglich ein viel besseres ?

Lg Jens
 
Das liegt wahrscheinlich - wie immer - im Auge des Betrachters!
Es kommt ja darauf an, WAS und auch WIE man lernen will - für den einen tuts die alte Schule aus den Fünfzigern, für mich war Haas besser...

Ich lerne auch alleine für mich - u.a. aus eben den Kostengründen.
Damit meine ich aber auch nicht, daß 65 € generell zu teuer ist - aber da ich ein sehr kleines Einkommen habe, eine alte Doppelhaushälfte mit Garten und Tiere, schon meine Trommelgruppe bezahle - musste ich da Abstriche machen.
Denn ich wollte mir auch nicht von dem fehlenden Geld vorschreiben lassen, daß ich nun deswegen NICHT Akkordeon lernen kann / darf.
An den anderen Dingen kann ich auch nicht wirklich kratzen...
Aber wer das eventuell kann, sollte Prioritäten auch mal ändern, um etwas Geld für die Musikschule über zu haben.
Mich hindern auch noch andere Gründe, deswegen gab es bei mir nicht so viel und lange zu überlegen.
Aber mir fehlt schon das Draufschauen eines Lehrers und wenn man so einen wie Klangbutter erwischen würde...
:cheer:
Viele hier haben mit den Heften von Haas gelernt und da gibt es auch schon Beiträge dazu.
Im ersten Heft gibt es auch einen senkrechten Fingersatz, der manchmal für Verwirrung sorgt - da keine Angst haben: das dient nur der Übung der Finger für einen flexibleren Einsatz.
Ich habe alle drei Hefte und das war eine gute Enrscheidung.
Damit hat man dann erstmal eine Weile zu tun - zumindest, wenn man eben bei absolut NULL anfängt, wie ich damals.

Laß dir Zeit und versuche auf keinen Fall, die Hefte schnell "durchzuprügeln" - Eile bringt in diesem Zusammenhang GAR NIX (das weiß ich ...).
:rolleyes1:
Viel besser ist es, wenn man eine neue Übung durch die Übung davor als machbar empfindet und nicht jedesmal denkt: "Oh Gott - das schaffe ich nicht..."

Wünsche dir viel Spaß beim Lernen und mit deinem neuen Instrument,
es kann durchaus zur Sucht werden (wenn man scheinbare Mauern mit viel Fleiß überwindet!)...

Lieben Gruß von Karin
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben