Beratung fuer eine 335er

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Hallo leute
Ich spiele mit dem gedanken mir ne es 335 zuzulegen.
Da das geld nicht fuer eine originale reicht dachte ich an eine gute gebrauchte kopie.
Bei kleinanzeigen sind da ja genügend im angebot.
Ich habe leider keine ahnung was da eine ...gute...marke ist.
Der preiß sollte so bis 500 liegen.
Mfg thomas
 
Eigenschaft
 
... ich habe eine 78er Gibson und habe mir gerade mal testweise eine Harley Benton (NP inkl. Koffer 179 Euro) angeschafft. Der wesentliche Unterschied ist eigentlich, dass die HB zwei Stunden Einstellarbeiten brauchte, um ordentlich zu klingen und bespielbar zu sein, vor allem im Bereich Fräsungen im Inneren (Blockränder) und bei einigen Lackierungsdetails (kleine Nasen am Halsfuss) Fehler zu finden sind. Auch die Verkabelung gewinnt keinen Schönheitswettbewerb, eine Saitenerdung wurde mal kurz weggespart. Zudem ist die Bundabrichtung etwas nachlässiger, so dass nicht jede beliebig flache Einstellung ohne weiteres funktioniert. Klanglich ist das Teil gar nicht so übel und bringt durchaus vergleichbare Ergebnisse zum Original, bzw. bewegt sie sich in dem Bereich, der auch als Streuung bei Originalen noch zu finden ist. Bedenkt man, dass der Neupreis bei nicht einmal 10% einer Gibson liegt, ist das klangliche Ergebnis allerdings sehr positiv und die nötigen Nacharbeiten sind durchaus vertretbar.
So ähnlich verhält sich das auch bei anderen Kopien, nach meiner Erfahrung. Wichtig ist ja in erster Linie, ob man eine ES bekommt, wenn eine angeboten wird, und ob einem das Teil gut in der Hand liegt und nicht um die Orhren fliegt ;) .

Ich habe auch schon etliche Epiphone-Kopien in der Hand gehabt, ordentliche Kopien, die aber häufig etwas bedeckter klingen als die Gibsons (und erstaunlicherweise auch dumpfer als die Harley Bentons), Hohner SE35 wäre z.B. auch so ein Mittelklasse Kandidat, der zumindest handwerklich nichts zu wünschen übrig lässt, aber ähnliche Brillianzdefizite aufweist ...
 
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Cort Source.
Klasse 335 Style.
 
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Schau dir mal die höfner und hagström Modelle an.
 
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+1 für die Epi Sheraton II

Habe sie selber, ist nur zu empfehlen in der Preisklasse.
Dumpf würde ich sie auch nicht nennen, zumindest klingt sie nicht so bei mir ;)
 
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... ganz grundsätzlich würde ich mir eingehend Gedanken darüber machen, was ich von einer "ES 335" überhaupt erwarte.
Geht's um das handling?
einen bestimmten erwarteten Ton?
das coole Aussehen wie "any star"?
Ich stelle immer wieder fest, dass genau diese Erwartungshaltung, eventuell kombiniert mit der Annahme, mehr Geld auszugeben würde mich diesen Vorstellungen quasi automatisch näher bringen, das Problemfeld umreißt.
Und dabei wird gerne übersehen, dass etwa "die ES 335" alles andere als ein homogener eindeutig definierter Erfüllungsgehilfe auf diesem Weg ist (mal ganz abgesehen davon, dass selbst die Originale eine ganze Palette unterschiedlicher Konstruktionsmerkmale aufweisen und längst nicht alle gleich klingen). Und dass Verstärker/Box/Spielfähigkeit noch ganz entscheidende Punkte sind, die auf diesem Weg eine Rolle spielen ...
 
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Dumpf würde ich sie auch nicht nennen, zumindest klingt sie nicht so bei mir ;)
... ich habe geschrieben "dumpfer als" und mir schon was dabei gedacht :D Tendenziell klingen ja die meisten Humbucker "dumpfer " als die meisten Single coils, und Brettgitarren neigen eher dazu, mehr Höhen zu liefern als etwa Vollresonanzmodelle. Deshalb ist bei solchen Beschreibungen immer der Bezugspunkt wichtig. Stöpsle ich eine 50s Strat oder eine Tele nach einer Paula in den gleichen Amp mit gleichen Einstellungen, geht auch erst mal der Vorhang auf, bishin zu schriii, egal, wie die Instrumente für sich genommen klingen .... :D
 
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Ich hatte mal eine Collins von MP, die war wirklich sehr gut, nicht nur für den Preis.
 
... sind wohl quasi das für MP, was Harleys für Thomann sind, und sehr ähnlich in der Qualität, von dem , was ich so gesehen habe.

@menlein2810 , wäre vielleicht doch mal interessant zu erfahren, was du von einer ES 335 erwartest. und worüber du sie spielen willst und was du damit anfangen möchtest ... ;)
Ansonsten wird sich hier einfach eine endlose Liste von ES-types bilden, die ganz unterschiedlichen Leuten ganz unterschiedliche Sachen bieten ... und da kannst du im Grunde genauso gut in einen Laden gehen und 40 ES-artige Instrumente durch checken ... die Ausbeute an Informationen dürfte dann letztlich für dich ergiebiger sein.
 
Hat splitbare Humbucker, was ein ganz netter Bonus ist.
... habe ich bei meiner Gibson auch und ... nutze es NIE, weil SC (mal abgesehen von P90 vielleicht, aber die klingen deutlich anders als gesplittete Humbucker das können) einfach keine ES-typischen Ergebnisse bringen nach meinem Geschmack. Nicht jede Option bringt auch Gewinn an Nutzen ....
 
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... sind wohl quasi das für MP, was Harleys für Thomann sind, und sehr ähnlich in der Qualität, von dem , was ich so gesehen habe

Die Qualität war sehr gut, die Axt war Made in Corea. Die Beschriftung war identisch wie bei der Cort, die ich zu der Zeit spielte. Wenn man so eine noch findet wäre das sicherlich eine ernstzunehmende ES und hat zudem eine schönerer Kopfplatte als die Epi
 
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Uiui...da hab ich ja was angestossen.....
Also....ich spiele zzt eine strat.
Nun möchte ich aber gerne noch ne gitarre mit humbucker haben,weil ich doch so langsamm auf.die jazz schiene abdrifte.
Ob es nun eine paula oder 335er wird ist fuer mich nur ne optische frage.
Bei 190 cm und 110 kg sieht die strat bei mir aus wie ne 3/4.
Nun bin ich auch dabei mei griffspektrum zu erweitern.
Ein Am/F# zb bekomme ich auf der strat beim besten willen nicht sauber gegriffen.
Da passt die höfner verythin mit ihren 45mm sattelbreite schon deutlich besser.
Mir geht es ja eigentlich nur darum das ich ne ....wertige....gitarre fuer die 500 bekomme.
Bei ebay sind zb sehr viele aria 2 pro zu sehen.
Soundmässig will ich auf jeden fall in die ac dc und zz top ecke.
 
jazz mit breiten Hals und acdc sound ... oook ... immerhin schon mal was neues :D
Epiphone Casino wäre soundmäßig nicht weit entfernt von deiner Beschreibung, Halsbreitenmäßig sind die aber durchweg schlanker ...
Hohner SE35 sind relativ griffig im Halsprofil ...
Bei Harley Benton ist es reines Glücksspiel. was da kommt ... Epiphone Sheraton habe ich auch eher schlank in Erinnerung, oder täusche ich mich da?
Ibanez kannst du nach meiner Einschätzung in Bezug auf fette/breite Hälse wohl eher knicken ... Cort könnte ok sein.
Schon mal in Richtung Baton Rouge geschaut (Mat irgendwas-Modelle)? Ordentliche Qualität durchweg und sehr hübsch gebaut.

Den Preis würde ich an deiner Stelle erst mal hinten anstellen, klar, dass du vermutlich keine unbegrenzten Ressourcen hast, aber "500" ist
nicht direkt eine Hausnummer, von der sich bestimmte qualitative Merkmale eindeutig ableiten lassen, nach meiner Erfahrung.
Was macht denn für dich "wertig" aus?
 
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Also nicht jazz mit ac dc sound....aber halt auch.
Unter wertig verstehe ich...ne gitarre die auch nach ein paar jahren noch gut was wert ist .wo es.sich lohnt auch mal nach einiger zeit noch was reinzustecken.
Bei den günstigen kan man ja ehr die gitarre neu kaufen als mal 150 euro zu investieren.
Also eine die ich auch nach 10 jahren noch lieb habe :)
 
Bei den günstigen kan man ja ehr die gitarre neu kaufen als mal 150 euro zu investieren.
... auf den Wiederverkaufswert ausgerichtet mag das stimmen, was den Nutzen angeht nicht unbedingt zwangsläufig. Und genau genommen, wenn du in eine Gibson Geld für moddings reinsteckst, ist das in aller Regel auch futsch beim Wiederverkauf, auch wenn das Teil Tausende gekostet hat ... für mich ist eine gute Gitarre die, aus der ich das herausbekomme, was ich möchte. Ob das anderen so geht (oder die das erwarten, was ja den Gebrauchtpreis letztlich erheblich beeinflusst), ist mir erst mal egal. Je spezieller meine Vorstellungen sind, desto größer das Problem, meine Investitionen wieder rauszuholen beim Verkauf, aber desto höher der Nutzen bei einem passenden Instrument.

um das nicht zum peinlichen Verhör verkommen zu lassen: für mich ist "wertig" ein Instrument, das handwerklich wenig Nachbearbeitung benötigt und zumindest eine "gute" Substanz aufweist. Im Einzelfall liegt da der Schwerpunkt bei mir eindeutig auf der Hals/Griffbrett-Verarbeitung, dann kommt der Lack, am Ende das Holz, das aber nur eine sekundäre Bedeutung für mich hat, wenn der Ton stimmt kann's meinetwegen auch Plastik sein :D Teuer wird es ja eigentlich meistens erst dann, wenn optische Kriterien bei der Holzauswahl wichtig sind ....
 
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Ich bin vor einigen Jahren bei einer Yamaha SA 800 aus den 80ern gelandet (Made in Japan). Großartige Gitarre, qualitativ meines Erachtens deutlich näher an den Gibsons als an den sonst hier genannten Modellen. Allerdings ein wenig über deinem Budget, ich hab vor einigen Jahren irgendwas zwischen 550 und 600 bezahlt wenn ich mich recht erinnere. Keine Ahnung wie sich das Preisniveau seit dem entwickelt hat... Würde mir aber trotzdem überlegen, ob ich das Budget nicht noch ein bisschen aufstocken kann. Denn dad tut sich meines Erachtens doch eine andere Gitarrenliga auf.

Wenn du im Budget bleiben willst: Vorher habe ich eine Vester Mod. 700 gespielt. Dürfte gebraucht deutlich (!) unter 500 zu bekommen sein und ist für das Geld auch eine wirklich schöne Gitarre. Würde ich qualitativ etwa auf dem Level der hier bisher genannten Hagström, Höfner etc Modelle einordnen. Falls dir eine über den Weg laufen sollte würde ich mal einen Blick riskieren...
 
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