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Smeon
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Hallo liebe Musiker,
meine Frau und ich bräuchten mal den Rat eines Klavierbauers, von denen offenbar einige in diesem Forum herumschwirren (?)
Wir sind beide studierte Musiker und besitzen z. Zt. ein ~30 J. altes Seiler 128er Klavier und einen ~45 J. alten Schulze-Pollmann Stutzflügel.
Das Klavier hält sich sehr tapfer - der Flügel war dagegen nie so richtig der Renner. Zum einen wegen seines - vorsichtig formuliert - sehr
direkten Klangs und zum anderen wegen seines nur schlecht zu kontrollierenden Tons. Dieses Instrument ist sozusagen sehr "eigenwillig"
;-)
Wir spielen z. Zt. mit dem Gedanken, den Flügel zu ersetzen.
Auch wenn Ihr vielleicht denkt, was interessiert einen Musiker das Aussehen des Instruments: wir wollen auf keinen Fall schwarz hochglanz -
aus optischen und praktischen Gründen. Über I-Net Recherche haben wir in unserer ferneren Umgebung einen Steinway S-155 in Mahagoni
gefunden, den wir uns demnächst ansehen und anhören möchten.
Der Haken steht oben: das Teil 75 Jahre alt... Und während derselbe Händler einen S-155 schwarz-hochglanz, BJ.1991 für ~35.000 Euro anbietet,
steht bei der Mahagoni-Ausgabe "Preis auf Anfrage". Beide Flügel sollen (gemäß der bekanntlich geduldigen Angabe auf dem Papier) vollständig
generalüberholt und in ausgezeichnetem Zustand sein.
Für den Fall, dass der "ausgezeichnete Zustand" tatsächlich zutreffend ist, und uns das Instrument rundherum gefällt einige Fragen an Musiker,
die sich evtl. damit auskennen:
1) bestehen grundsätzliche Bedenken eines Instrumentenbauers bzgl. des Baujahrs? Der Kasten wurde immerhin mitten in WW2 in Deutschland produziert.
2) Hat es evtl. derart wesentliche technische Veränderungen in der langen "Zwischenzeit" gegeben, dass einige Dinge bei einem solchen BJ. dauerhaft
nicht mehr reparierbar/einstellbar sind?
2) angenommen, das Teil ist klanglich, optisch und technisch tatsächlich einwandfrei - habt Ihr irgendeine Vorstellung, welcher Preis ~ akzeptabel wäre?
Es geht uns dabei nicht um lange Preisdrückerei und Feilscherei - der Händler will ja schließlich genauso leben wie wir - sondern um eine einigermaßen
realistische Einschätzung.
Ich wüsste nicht mal, ob tendenziell von eher weniger oder eher mehr als für den schwarzen Bruder auszugehen wäre...
Wir würden uns über Euren freundlichen Rat/Eure Meinung sehr freuen!
Smeon und Sem
meine Frau und ich bräuchten mal den Rat eines Klavierbauers, von denen offenbar einige in diesem Forum herumschwirren (?)
Wir sind beide studierte Musiker und besitzen z. Zt. ein ~30 J. altes Seiler 128er Klavier und einen ~45 J. alten Schulze-Pollmann Stutzflügel.
Das Klavier hält sich sehr tapfer - der Flügel war dagegen nie so richtig der Renner. Zum einen wegen seines - vorsichtig formuliert - sehr
direkten Klangs und zum anderen wegen seines nur schlecht zu kontrollierenden Tons. Dieses Instrument ist sozusagen sehr "eigenwillig"
;-)
Wir spielen z. Zt. mit dem Gedanken, den Flügel zu ersetzen.
Auch wenn Ihr vielleicht denkt, was interessiert einen Musiker das Aussehen des Instruments: wir wollen auf keinen Fall schwarz hochglanz -
aus optischen und praktischen Gründen. Über I-Net Recherche haben wir in unserer ferneren Umgebung einen Steinway S-155 in Mahagoni
gefunden, den wir uns demnächst ansehen und anhören möchten.
Der Haken steht oben: das Teil 75 Jahre alt... Und während derselbe Händler einen S-155 schwarz-hochglanz, BJ.1991 für ~35.000 Euro anbietet,
steht bei der Mahagoni-Ausgabe "Preis auf Anfrage". Beide Flügel sollen (gemäß der bekanntlich geduldigen Angabe auf dem Papier) vollständig
generalüberholt und in ausgezeichnetem Zustand sein.
Für den Fall, dass der "ausgezeichnete Zustand" tatsächlich zutreffend ist, und uns das Instrument rundherum gefällt einige Fragen an Musiker,
die sich evtl. damit auskennen:
1) bestehen grundsätzliche Bedenken eines Instrumentenbauers bzgl. des Baujahrs? Der Kasten wurde immerhin mitten in WW2 in Deutschland produziert.
2) Hat es evtl. derart wesentliche technische Veränderungen in der langen "Zwischenzeit" gegeben, dass einige Dinge bei einem solchen BJ. dauerhaft
nicht mehr reparierbar/einstellbar sind?
2) angenommen, das Teil ist klanglich, optisch und technisch tatsächlich einwandfrei - habt Ihr irgendeine Vorstellung, welcher Preis ~ akzeptabel wäre?
Es geht uns dabei nicht um lange Preisdrückerei und Feilscherei - der Händler will ja schließlich genauso leben wie wir - sondern um eine einigermaßen
realistische Einschätzung.
Ich wüsste nicht mal, ob tendenziell von eher weniger oder eher mehr als für den schwarzen Bruder auszugehen wäre...
Wir würden uns über Euren freundlichen Rat/Eure Meinung sehr freuen!
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