Vintage V100 gebrauch oder HB L-450Plus neu (je 160 Euro)?

ich habe in beiden Vintage cts 500k potis einmal mit orange drop cap und einmal mit mustard cap . ich habe auf einer gotoh sd90 und aud auf der anderen sd90 mg lock tuner verbaut.
Beide haben 50´s wiring . Ich habe eine v100icon ( die geagde variante) die wohl aus der ersten produktionphase kommt . sie hat nur normale kabelbohrungen . die andere v100 ist eine afd paradise ( afd slash kopie ) hat schon den kabelkanal wie eine echte gibson (das macht das aufrüsten deutlich einfacher ) sie ist elektrich genauso ausgestattet wie das gibson afd modell
 
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Ich habe Kabel und Potis (500k) getauscht. Tuner habe ich Wilkinson genommen wie sie bei der V100 werkseitig verbaut sind.
Cap habe ich einfache 0.22 MKP 400V genommen.

Inzwischen sind in der V100 noch PRS SE 245 Humbucker drin. Aber die Wilkinson-V sind echt nicht schlecht.

Was aber am besten immer auch getauscht werden sollte ist der Sattel. Da steckt sehr viel Potential was das Sustain angeht drin und ist günstig.
 
50's wiring wäre eine spätere Option (aber eins nach dem Anderen). Möchte erst mal, mit dem was ich habe das "richtige" Setup finden (VOL, TONE, AMP etc.)
Wie muss ich mir den Unterschied einer "normalen Kabelbohrungen" zum "Gibson Kabelkanal vorstellen?

20150325_130649566_iOS.jpg 20150325_130704405_iOS.jpg
"Normal" oder "Kanal?

Wenn ich die Mechaniken tausche, dann möchte ich weg von den grünen Dingern. Hatte kürzlich eine VS6 mir den Grover V98N STA-TITE Vintage Mechanik gesehen, sind aber eigentlich für Western & Dobros gedacht. Gefallen mir sehr gut.
 
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du hast die normale bohrung . das würde halt schwierig werden wenn du braided wire kabel benutzen möchtest.
 
Es gibt Tonabnehmer bei denen 1 Stück mehr kostet als so ein ganzes Instrument,
..das sagt aber mehr über die Glaubensstruktur unter Gitarristen, als über den materiellen Hintergrund, der zu einem Preis führt. Tonabnehmer sind einfach ein prima Geschäft, wenn man erst mal erfolgreich auf den Voodoo-Zug aufgesprungen ist.
 
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Das dachte ich auch bis ich für wenig Geld einen Bare Knuckle - The Mule bekam.
Ob es günstige gibt die so klingen weis ich nicht.
Es ist nicht ausgeschlossen da die Technik und das Material ja kein Hexenwerk sind aber günstige die so klingen habe ich noch nicht gefunden.
 
..das sagt aber mehr über die Glaubensstruktur unter Gitarristen, als über den materiellen Hintergrund, der zu einem Preis führt. Tonabnehmer sind einfach ein prima Geschäft, wenn man erst mal erfolgreich auf den Voodoo-Zug aufgesprungen ist.

Also wenn du eine Alternative zu den Häussels und BKs kennst, mit denen ich genau den gleichen Sound bekomme, aber weniger zahlen muss, dann bitte her mit einem Link.
Ich würde sofort diese Tonabnehmer kaufen.
 
Ich würde sofort diese Tonabnehmer kaufen.
... okok, es war eindeutig dumm von mir, eine religiöse Diskussion zu beginnen :D Nenne mir einen Gott, der das selbe für mich tut und ich konvertiere sofort .... ;)
 
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ich meine es aber ernst ;) ich muss keine 500€ für ein Set Kloppmanns ausgeben, wenn ich das gleiche für 50€ haben kann.
 
du hast die normale bohrung . das würde halt schwierig werden wenn du braided wire kabel benutzen möchtest.
Aber es geht.
Hatte bei meiner V100 "Rebel" auch "nur" eine Bohrung.
Ein bißchen gefummel, aber letztendlich ging es
 
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Ich denke es ging frankpausch eher um die Tasache das günstige HBs genau so klingen (können) und einige (mich eingeschlossen) meinen das teurere besser klingen.

Ich hatte gar nicht vor einen teuren zu kaufen und habe den Bare Knuckle zum Preis eines neuen SD bekommen und nur nach Klang entschieden.
Ich schliesse nicht aus das es günstige gibt die so klingen wie der BK.
Verglichen habe ich mit Kopfhörer AKG 141.
 
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... mir iist schon klar, dass manche Hersteller die Geheime Zutat kennen :D (=> Kung Fu Panda ... ;) )
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
ich muss keine 500€ für ein Set Kloppmanns ausgeben, wenn ich das gleiche für 50€ haben kann.
... doch, ich glaube, DU musst das, weil du bereit bist, daran zu glauben. ICH muss das nicht, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass ich den Unterschied zwar meine beim Spielen wahrnehmen zu können, die Kontrollaufnahmen mich aber leider eines Besseren belehrt haben ... und ich behaupte keineswegs, dass alle Pickups gleich klingen, wohl aber, dass ein "besser" keineswegs auf schlichte physikalische Gegebenheiten zurückzuführen ist, oder ein bestimmtes Preissegment und sich im musikalischen Kontext nachweisen lässt.
 
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Nur der Vollständigkeit halber: DAS ist eine schiefe Brücke
 

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... weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass ich den Unterschied zwar meine beim Spielen wahrnehmen zu können, die Kontrollaufnahmen mich aber leider eines Besseren belehrt haben

Wobei dass "beim Spielen wahrnehmen können" neben der Kontrollaufnahme schon ein wichtiger Faktor sein sollte. Vielleicht sogar der Entscheidende? Egal, ob Dir dieses Gefühl ein günstiger oder ein teurer PU vermittelt.

Für mich steht außer Frage, dass ab einer bestimmten Preis natürlich "Voodoo" oder "Mojo" mitspielt und die Vernunft aussetzt. Wenn jemand 6-8k für eine Gibson Les Paul Collectors Choice auf den Tresen legt, obwohl der Gitarrenbauer um die Ecke ihm eine qualitativ mindestens gleichwertige, vermutlich sogar überlegene Gitarre zum halben Preis bauen könnte, dann spielen natürlich nicht nur rationale Gründe eine Rolle ... Da "kickt" es jemanden nur, wenn oben auf der Kopfplatte das Original-Logo prangt und dann ist das eben für denjenigen ein gerechtfertigter Entscheidungsgrund.

Glücklich, wer mit (deutlich) weniger zufrieden ist :)

Hm, vielleicht kann ich ja auch noch etwas OT beitragen:

Ich habe just diese Vintage V 100 MRJBM (oder auch "BFAWM", "Bonamassa für Arme wie mich", höhö ..) für knapp 200,- ersteigert und bin ganz angetan! Die Variante scheint eher selten zu sein (?). Ich bin eigentlich kein besonderer Bonamassa Fan, allerdings finde ich die Kombi Goldtop + schwarze Rückseite sehr cool.

vintage_v100.jpg


Die Verarbeitung ist natürlich hier und da eher grob, beim Saitenwechsel fiel erstmal der billige Plastiksattel ab und für das Aging des Korpus sind in der Produktion vermutlich 5 Minuten pro Gitarre vorgesehen - dementsprechend lustig wird drauf los geschliffen und gemeißelt ... Teilweise ganz gelungen (Korpuskanten, Aging der Bindings, Hals), teilweise komplett über's Ziel hinausgeschossen (Rückseite, Hardware). Die Goldtop-Lackierung ist sehr grob, was beim matten Werkszustand noch nicht auffällt.

ABER: Für mein Empfinden steckt schon Potential in der Gitarre. Der akustische Klang ist wirklich gut, die Gitarre hat ein überraschend langes Sustain, trotz des Plastiksattels ... Tatsächlich schwingt sie in allen Lagen deutlich (!) länger als meine Gibson Explorer von 1984 (die ist allerdings auch aus anderem Holz) und hat sowohl mehr Bassfundament als auch luftige Höhen als letztere. Bzgl. des Schwingungsverhaltens dürfte ein ordentlicher Sattel + evtl. bessere Hardware wohl noch einiges rausholen. Aber für mich passt es eigentlich so schon, zumal die Intonation auch ok ist.

PUs: Cleansounds gefallen mir durchweg gut, sobald Zerre ins Spiel kommt, ist mir der Sound einen Tick zu quäkig/nöckig in den Mitten, das könnte runder und weniger brizzelig sein. Ich würde allerdings sagen: Geschmacksache, objektiv betrachtet (Nebengeräusche, Feedbackanfälligkeit) sind die PUs im direkten Vergleich nicht unbedingt schlechter als meine Gibson und PRS-PUs.

Bespielbarkeit: OK. Flutscht nichts so wie meine geliebte Explorer, auf der nudel ich aber auch schon über 20 Jahre herum ... Unfairer Vergleich.

Jetzt mein "Highlight": Das etwas halbgare Aging (siehe oben) ist eine prima Basis für weitere Maßnahmen. Der Lack der Gitarre ist z.B. durchgängig matt und so sieht natürlich keine gespielte Gitarre aus. An meiner über 30 Jahre alten Explorer sehe ich ja ganz gut, was sich bei mir wodurch wie abgenutzt hat.

Deshalb habe ich bei der V100 den Lack an den typischen Kontaktstellen (Armauflage, Korpusränder, Umgebung der Potis) mit Schleifpaste glänzend poliert. Auch den Hals habe ich mir mit Schleifpapier und Schleifpaste auf genau sie "Gängigkeit" geschliffen, geglättet und poliert, die für mich passt. Der Hals liegt jetzt richtig geil in der Hand! Wer würde so an einer neuen Gitarre herumschleifen?

Auch die Hardware war mir zu rostig, hier habe ich auf ein realistisches Maß gereinigt und geschliffen.

Oben ein paar Pics, man kann zumindest teilweise sehen, was ich geändert habe. Hat auf jeden Fall riesigen Spaß gemacht und die Gitarre fühlt sich jetzt wirklich an, wie schon länger von mir misshandelt.

Ich bin jedenfalls angefixt und kann mir gut vorstellen, mir noch eine weitere V100 (vielleicht die PGM?) zu optimieren ;-)
 
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Sehr schick ..

Wenn du Optimierungslust hast bestell Dir doch mal ne Harley Benton ..
 
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Sind die Agingspuren denn echt bzw. nachträglich zugefügt oder liegen sie unter einer Schicht Klarlack?
 
Bei Vintage liegen die Aging-Spuren IMMER unter Klarlack!

Finde ich persönlich aber nicht störend, da ich Aging eh als "Kosmetik" sehe, muss irgendiwie zur Gesamtoptik, Farbe etc. passen. Das macht Vintage ganz gut.

Bis bei mir ne Gitarre in Original annäherend so aussähe, würden Jahrzehnte vergehen, und dazwischen hat man halt n paar Kratzer und kleine Dongs und DAS sieht einfach nur Schxxx aus.............

Also lieber neu so alt aussehend wie die Vintage :tongue:
 
Nachdem ich das Rumbasteln auch nicht lassen kann, habe ich den Wilkinson Humbuckern einen Magnettausch verabreicht; Alnico 8 an der Bridge und Alnico 4 am Hals.

Klingt nun etwas offener und hat an Höhe zugelegt. Auch der Bass ist nun etwas "klarer". Günstig (keine 15 Euro) und Effektiv!
 
Bei Vintage liegen die Aging-Spuren IMMER unter Klarlack!

... aber das kann man ja ändern ;-)

Wie gesagt: Aus meiner Sicht sind die Gitarren eine gute Basis, um ohne Reue mal selbst ein bisschen mit weiteren, eigenen Aging-Maßnahmen herum zu probieren.

Noch ein subjektiver Gedanke zum Thema Epiphone vs. Vintage:

Mir gefällt an Epiphone einfach nicht, dass es die "Billig-Linie" einer großen Marke ist. Dasselbe "Problem" habe ich mit LTD/ESP. Dann lieber eine Marke, die ausschließlich "billig" macht.

Außerdem finde ich bei den Epiphone den Open-Book-Headstock mit den abgesägten Ecken ganz übel. Klar, das Vintage-Design ist auch nicht wirklich schön, aber die dürfen ja auch nicht das originale Gibson-Design kopieren. Bei den Epiphones ginge das ja, der andere Markenname wäre eigentlich Abgrenzung genug. Fender macht das meiner Meinung nach eleganter mit den Mexiko- und Squire-Linien.
 
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