Klavier lernen - ein paar Fragen zum Einstieg

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Nachtfluegel
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Huhu,

ich hatte letzten Freitag ja meine Probestunde an einem Flügel (das Ding war toll :) ) und fand es auch soweit interessant genug, um Unterricht zu nehmen. Für mich selbst wäre es als Mehrfachbelegung in der Musikschule finanziell stemmbar, neben Gesang und E-Bass.

Mein Problem ist allerdings der Faktor Zeit, da ich aufgrund meiner Arbeit erst so um 18:30 rum heimkomme. Wie lange müsste man denn am Anfang proben, um möglichst wenig Sehnenbelastung zu haben aber dennoch nach ein paar Monaten schon Popsongs spielen zu können?

Bei dem E-Bass bin ich zurzeit damit beschäftigt, mehr Griffübungen als Lieder zu proben, da ich im ersten Halbjahr berufsmäßig leider wenig Zeit hatte ~15-20 Minuten pro Sitzung übe ich zurzeit daheim, mehrmals täglich wenn möglich. Gesanglich würde ich 30-40 Minuten nicht überschreiten.

Zu erwähnen sei vielleicht noch, dass ich im Grundschulalter schon ein knappes Jahr Klavierunterricht hatte und dementsprechend ein vertrautes Gefühl auf dem Instrument bei der Probestunde da war. Damals allerdings habe ich bis zum Übergreifen nicht viel mehr gelernt, Notenlesen war damals nicht dabei. Das Ganze ist allerdings schon 17-18 Jahre her, seitdem habe ich nie wieder nen Klavier angerührt.
 
Eigenschaft
 
Hallo,

Schön, dass du dich für das Klavier begeistern kannst :)
Ich denke mal man kann für deine Frage keine allgemeine Antwort geben. Ich denke mal am Anfang eine halbe Stunde reicht völlig aus. Wenn du aber schon vorher merkst, dass die Sehnen anfangen zu schmerzen, dann lieber aufhören und sich an das Pensum gewöhnen. Kann natürlich auch länger dauern. In deinem Alter wirst du wahrscheinlich schneller Fortschritte machen, als ein 5 Jähriger der gerade anfängt. Ich denke mal nach ein paar Monaten sollten schon die ersten leichten Stücke draufhaben. Ob es Pop-Songs sind..ja das kommt natürlich auf den Lehrer drauf an. Kann auch sein, dass du erst einmal durch eine der vielen russischen Klavierschulen gezogen wirst ;)

Da du ja auch singst, arbeitest du darauf hin dich auch einmal selbst begleiten zu können?

Viel Spaß und viele Grüße
 
Wie lange müsste man denn am Anfang proben, um möglichst wenig Sehnenbelastung zu haben
Wenn Du Sehnenbelastungsprobleme bekommst, ist das nicht eine Folge davon, daß Du zuviel übst, sondern davon, daß Du die falsche Technik hast. Wenn man die richtige Spieltechnik hat, bekommt man eher vom Mausklicken am Computer Sehnenprobleme als vom Klavierspielen.

eine der vielen russischen Klavierschulen
:cool: Wieviele russische Klavierschulen kennst Du denn? Ich kenne nur diese eine hier:

Viele Grüße,
McCoy
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mindestens 2 andere habe ich schon gesehen :tongue::D
 
Butter bei die Fische! ;)

Oder meist Du die:

und die:
set_watermark.php


;)
 
Ich kann es jetzt leider nicht finden und das Exemplar das mein Bruder hatte haben wir schon weggegeben. War aber ohne Bären und mit einem Mädchen auf dem Cover :D
 
Wenn Du Sehnenbelastungsprobleme bekommst, ist das nicht eine Folge davon, daß Du zuviel übst, sondern davon, daß Du die falsche Technik hast. Wenn man die richtige Spieltechnik hat, bekommt man eher vom Mausklicken am Computer Sehnenprobleme als vom Klavierspielen.

Viele Grüße,
McCoy

Naja gut, Technik lern ich ja erst wenn ich Unterricht nehme und eben weniger in der Probestunde. Ich dachte eben allgemein an die erhöhte Belastung für die Arme durch E-Bass und eben Klavier, da beide Haltungen eher ungewohnt sind.


Hallo,

Schön, dass du dich für das Klavier begeistern kannst :)
Ich denke mal man kann für deine Frage keine allgemeine Antwort geben. Ich denke mal am Anfang eine halbe Stunde reicht völlig aus. Wenn du aber schon vorher merkst, dass die Sehnen anfangen zu schmerzen, dann lieber aufhören und sich an das Pensum gewöhnen. Kann natürlich auch länger dauern. In deinem Alter wirst du wahrscheinlich schneller Fortschritte machen, als ein 5 Jähriger der gerade anfängt. Ich denke mal nach ein paar Monaten sollten schon die ersten leichten Stücke draufhaben. Ob es Pop-Songs sind..ja das kommt natürlich auf den Lehrer drauf an. Kann auch sein, dass du erst einmal durch eine der vielen russischen Klavierschulen gezogen wirst ;)

Da du ja auch singst, arbeitest du darauf hin dich auch einmal selbst begleiten zu können?

Viel Spaß und viele Grüße

Grundsätzlich habe ich auch nichts gegen die klassische Ecke einzuwenden. Meine GL meinte, dass die Klavierlehrerin zwar klassisch studiert hat aber doch sehr offen gegenüber Popsongs ist. In die Richtung würde es dann so oder so passen, denn offen bin ich eben auch für beides..oder auch für mehr wie Jazz, Rock - bei letzteren beiden fehlt mir aber so ein bisschen der Bezug dazu.

Selber begleiten wäre natürlich ideal. Interessant fände ich auch noch Songwriting oder das Begleiten von anderen. Gerade bei letzterem gibt es bei dieser Musikschule jedes Jahr die Möglichkeit durch die Schülerkonzerte (Bandworkshop, klassische Konzerte). Und wenn es eben reichen würde, auch das solistische Spielen.
 
Du kannst dich ja von Beginn an schon mit Akkorden auseinander setzen. Mein Vater (Sänger, jetzt nicht das technische Genie am Klavier) hat von Anfang an sich viel damit beschäftigt und konnte sich gut begleiten
 
Mhm, dafür müsste ich erst das E-Piano aus der anderen Wohnung hierher holen..der Unterricht würde erst im Mai beginnen, vorher geht das verwaltungstechnisch nicht mehr.

Hätte aber eben kein Lehrbuch oder so zur Hand. Was ich machen könnte, wäre dass, was wir in der Probestunde gemacht haben. Die 5 Fingersätze bissl üben wegen der Beweglichkeit oder im Internet mal bissl Notenkunde betreiben.
 
Genau, die ist es. Dann doch nicht russisch :D Schon ein weilchen her:redface:
 
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Merkt eig. ein KL, wenn man schonmal vor ein paar Jahren nen 3/4 Unterricht gehabt hat?

Ich hab nämlich vergessen, das zu erwähnen. :( Das was wir gemacht haben:

-Die ersten 5 Töne der Tonleiter kennenlernen, durch Spielen und dem Aussprechen der Notennamen.

- Spielen der linken und rechten Hand gleichzeitig und mit denselben Tönen. Also c rechts, c links, usw.

- Kinderlied Bruder Jakob, erst mit Rechts und dann später mit der Zunahme der linken Hand (es hatte sowas von Betonen der Zeilen). Hier hab ich auch die Achtelnoten nach dem dritten Mal spielen dürfen.

- Dann habe ich das erste Mal Noten nach Blatt gespielt, c-g rauf und runter, wobei da nen Ton falsch war. Dann haben die Töne auch mal größere Sprünge dazwischen gehabt (c, dann nen f und nen d). Hier wurde auch Violin- und Bassschlüssel, sowie die zwei mhmm Töne der beiden erklärt. F und G..

- Sie hat mir gezeigt, wie man nen Akkord aufm Klavier spielt :)

- Dann hat sie mir noch gezeigt, was innerhalb weniger Wochen möglich wäre.

Ich habe mich gut mit ihr verstanden. Und was ich für mich wichtig finde, bei den Fehlerchen hab ich die Ursache direkt finden und beheben können.
 
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Merkt eig. ein KL, wenn man schonmal vor ein paar Jahren nen 3/4 Unterricht gehabt hat?

Ich hab nämlich vergessen, das zu erwähnen. :(
Das finde ich jetzt kein großes Problem. Nachdem der frühere Unterricht ja offenbar schon ein paar Jährchen zurückliegt, ist so wenigstens sichergestellt, daß nichts übersehen wird, wenn Du jetzt nochmal ganz von vorne anfängst. Und so lange wird es nicht dauern, bis Du wieder auf dem Stand der Grundschulzeit bist.

Viel entscheidender finde ich, daß Du Vorerfahrung durch Bass und Gesang hast. Das wird ein Musiklehrer immer merken, wenn man da nicht bei Null anfangen muß. Und das ist ja auch ein großer Vorteil.

Viele Grüße,
McCoy
 
Wobei mich aber persönlich mal interessieren würde, wie viel diese Vorerfahrungen da rein fließen. Bass spiele ich ja erst seit Mai letzten Jahres, aber dennoch ist ja die linke Hand schon so nen bissl an das Spielen gewöhnt. Aber hier gehts eben rein nach Gitarrentabs und nicht nach den kompletten Noten.

Gesang, naja, das mach ich schon wesentlich länger. Hat auch in der Grundschule rum angefangen, nur der Unterricht ist erst seit 2 Jahren. Hier habe ich auf alle Fälle immer Gesangsnoten dabei, aber da ist meist der Text wesentlich interessanter - so wirklich lesen was da an Noten steht, kann ich nicht. Im Klavierunterricht meinte auch die Lehrerin, dass ich ruhig dazu singen könnte und ich musste aufpassen, dass eben nicht zu tun..
 
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Ich meine nicht Notenlesefähigkeit oder Fingerferigkeit, sondern allgemeine musikalische Vorbildung:
Im Takt spielen, falsche Töne hören, Taktarten unterscheiden etc. Gerade wer singen kann, hat an diesem Punkt deutliche Vorteile.
 
Naja, wenn ich an Freitag zurückdenke, kann ich das sogar nen bissl nachvollziehen. Ich konnte die Fehler direkt hören bzw. berichtigen.

Mhm, ich hab nen gutes Bauchgefühl bei der Sache danach gehabt und mich gestern erstmal normal angemeldet. Los gehn wirds wohl leider erst ab Mai. Ich nehme mal an, dass man auf nem E-Piano die gleichen Übungen durchführen kann? Habe daheim bei meinen Eltern noch eins stehen, was damals 5000 DM gekostet hat und von Roland gefertigt wurde (Roland HP 3000, damals neu gekauft). Soweit ich weiß, hat das Hammermechanik und gefühlsmäßig etwas stärker gewichtete Tasten als der Kavai-Flügel der MS. Ich weiß allerdings nicht, ob das noch funktioniert, da das jahrelang nimmer angerührt wurde.
 
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Solange es Tasten hat, ist es egal worauf du spielst ;) Die meisten Klaviaturen unterscheiden sich eh vom Spielgefühl. Flügel neigen dazu sich "leichter" spielen zu lassen als z.B. die meisten Upright-Pianos. Hauptsache du hast etwas zum üben. Am Anfang merkt man da eh noch kaum einen Unterschied
 
Solange es Tasten hat, ist es egal worauf du spielst ;) Die meisten Klaviaturen unterscheiden sich eh vom Spielgefühl. Flügel neigen dazu sich "leichter" spielen zu lassen als z.B. die meisten Upright-Pianos. Hauptsache du hast etwas zum üben. Am Anfang merkt man da eh noch kaum einen Unterschied

Mhm, doch, vorallem wenn man des erste Mal überhaupt nen Flügel spielt. Der Klang und halt die überraschend leicht drückbaren Tasten sind schon anders. Ich weiß, dass unser altes E-Piano anders klingt (aber bei weitem nicht schlecht) bzw. vom Gefühl her einen anderen Tastenwiderstand hat. Hatte mich am letzten Freitag auch darüber ein bisschen gewundert.
 
Ich habe nie bestritten, dass es anders ist. Aber er als Anfänger ist es im Grunde erstmal wichtig, dass man ein Gefühl auf den tasten hat. Moderne e-pianos haben mittlerweile auch teilweise echt gute klaviaturen
 
Wie kann man denn vorher schon anfangen ohne des Piano? Ich müsste das nämlich erst umziehen :)
 

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