Hochtöner für Leslie

Udo56
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Hallo zusammen,

ich möchte meinem 760er einen neuen Hochtöner gönnen, da der alte Jensen hinüber ist und ich ihn nicht mehr habe (dummerweise). Ich schwanke zwischen Monacor HU 516 (habe aber keine Adapterplatte) und dem Atlas PD 60 inclusive Adapterplatte aus USA - ist aber ziemlich teuer mit Transport, Zoll und MwSt. Welcher HT von beiden kommt denn dem Jensen am nächsten? Kennt ihr jemanden, der eine Adapterplatte für den KU 516 verkauft? (Im Internet habe ich zwar eine Bastelanleitung in Holländisch gesehen, traue es mir aber nicht zu.

Gruß
Udo
 
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mal dumm gefragt, warum nimmst Du nicht einen V21 oder lässt den alten V21 reparieren ?
 
mal dumm gefragt, warum nimmst Du nicht einen V21 oder lässt den alten V21 reparieren ?

Reparatur führt erfahrungsgemäß fast immer lediglich zum Herauszögern des nächsten Vorfalls bei V21. Man kann Glück haben, oft ist es aber nur eine Frage der Zeit, bis wieder Alarm ist.
 
Hochtöner sind nunmal etwas empfindlich.......
Es gibt aber einen einfachen Schutz dafür.
Füge in eine der Zuleitungen eine 24V LKW Kennzeichensofitte ein, dann ist Ruhe.
Bei Überlast fängt diese an zu leuchten und spätestens dann sollte man das "Gaspedal" zurücknehmen.
 
Udo,

wegen der Adapterplatte:

Vielleicht täusche ich mich, aber ich glaube, man muss das nicht so umfangreich basteln, wie in dem youtube-Video.

Vielleicht können die Leute, die schonmal nen Monacor KU 516 in ihr Leslie eingebaut haben, was dazu sagen.

Ich denke, es müsste doch auch möglich sein, die spindle-plate (wo das Horn drauf dreht) direkt mittels Holzschrauben auf eine Adapterplatte zu schrauben.
Um den KU 516 dann an der Platte zu befestigen, könntest Du z.B. einen Monacor MHA-25 Schraubadapter verwenden. (Leider auch grade nicht billig)

Du bräuchtest dann eigentlich nur eine Holzplatte mit entsprechender Bohrung in der Mitte und drei Löchern für die Befestigung im Leslie-Gehäuse.

Falls ich was übersehen haben sollte - bitte korrigiert mich, wenn das so nicht funktioniert.

Viele Grüße Martin
 
Da würde ich lieber den Schraubadapter mit passenden Bohrungen wie im Jensen Speaker versehen und das Teil mit Dichtring montieren sofern der Durchmesser der Platte übereinstimmt.
Denke schon daß jede " Verlängerung " des Horns sich nicht so gut macht.
ALternativ wäre auch eine passende Überwurfmutter für Schlauchanschlüsse 1 3/8" auf einer Metallplatte aufgeschweißt denkbar.
Diese Muttern sind sicher in Hydraulik Läden erhältlich.
 
Halllo Freddy,

eine an eine Metallplatte geschweißte Mutter wäre natürlich eine saubere Lösung.

Mein Vorschlag war als einfachere DIY-Lösung für Udo gedacht.

LG Martin
 
@m-brose

War mir schon klar, nur so ein Horntreiber hat auch Gewicht, was entsprechende Brettstärke nach sich zieht. Letztere verlängert nicht nur das Horn, sondern die Konzeption muß auch " dicht " sein und das bei identischem Durchmesser. Eine Abweichung vom Durchmesser würde hier einen zusätzlichen Resonanzraum schaffen. Ziel also wie beim Jensen, daß die Schwingspule bündig auf dem Mundstück des Horns sitzt.
Wenn also hier das Adapterstück zum tragen kommt würde ich eher eine Lösung einer Anpassung an den Flansch des Jensen anstreben. So wie ich das Adapterstück sehe ist die Einschraubtiefe so gestaltet, daß der Horntreiber direkt auf dem Flasch des Horns endet. Der Treiber sitzt also hier nahtlos und bündig auf dem Horn so wie es sein soll.
Ist der Durchmesser des Adapterstückes gleich dem Jensenflansch tun es hier nur entsprechende Bohrungen. Ist er zu groß muß Material abgetragen werden und wenn zu klein ein entsprechender Ring oder angeschweißte Befestigungslaschen.
 
Hallo zusammen,

erst mal verspätet vielen Dank für die Antworten. Ich werde Martins Version mal ausprobieren.

Gruß
Udo
 
Hallo zusammen,

ich muss Euch unbedingt vor der obigen Adresse warnen!!! Ich habe am 20. Januar das Geld für die Adapterplatte überwiesen und lediglich eine Bestätigung per Email erhalten. Nach einer Woche habe ich versucht, nachzufragen, aber der Verkäufer hat weder auf zahlreiche Emails geantwortet, noch war er telefonisch zu erreichen. In einem Hammondthread www.organforum.com haben etliche Leute von den dubiosen Methoden dieses feinen Herren berichtet. Also Finger weg und bestellt lieber bei tonwheel general hospital die Adapterplatte.

Grüße aus der Pfalz
Udo
 
Hallo zusammen,

ich muss Euch unbedingt vor der obigen Adresse warnen!!! Ich habe am 20. Januar das Geld für die Adapterplatte überwiesen und lediglich eine Bestätigung per Email erhalten. Nach einer Woche habe ich versucht, nachzufragen, aber der Verkäufer hat weder auf zahlreiche Emails geantwortet, noch war er telefonisch zu erreichen. In einem Hammondthread www.organforum.com haben etliche Leute von den dubiosen Methoden dieses feinen Herren berichtet. Also Finger weg und bestellt lieber bei tonwheel general hospital die Adapterplatte.

Grüße aus der Pfalz
Udo

Hallo Udo,

leider muß ich Dir einen weiteren Datenpunkt für die Statistik liefern. Ein renommierter US-Hammondzubehör-Weblieferant (ich unterstelle bei ihm kein Eigeninteresse) erzählte mir gerade, daß er von einem Bekannten eine ähnliche Beobachtung mitgeteilt bekam, daß sich besagte Firma seit einiger Zeit (6 Wochen) nicht gemeldet hat.

Wie hast Du denn überwiesen? Zahlst Du nicht mit einem Bezahldienst oder Kreditkarte? Ich will jetzt keine Reklame für den einen oder anderen Dienst machen, aber der weithin bekannte, der mit P anfängt (nicht der mit W) , ist i.A. recht zuverlässig und man hat soviel ich weiß auch die Möglichkeit zu stornieren, was übrigens bei Kreditkartenzahlung immer geht.

Banküberweisung im Voraus mache ich ins Ausland nie und hier im Lande nur bei Leuten, denen ich (vermeintlich) trauen kann.
 
hi
Es gibt renommierte Händler in BRD und NL und die sind sicher auch gerne bereit über ihre jahrelangen erprobten guten
Connections nach USA die Dinge zu beschaffen, die man braucht.
Einziges Handicap eben es dauert mal etwas an Zeit. Nur die Zeit ist sicherlich besser investiert als auf eigene Faust nach Schnäppchen der einen oder anderen Art Ausschau zu halten.

Im übrigen.....
Für diese schraubbaren Hochtöner gibt es ja auch die eigentlichen Hörner ( Monacor) aus Kunststoff zum aufschrauben.
Kunststoff kann man kleben oder verschweißen zb auch mit Kunststoffplatten......
 
wegen der Adapterplatte:

Vielleicht täusche ich mich, aber ich glaube, man muss das nicht so umfangreich basteln, wie in dem youtube-Video.

Vielleicht können die Leute, die schonmal nen Monacor KU 516 in ihr Leslie eingebaut haben, was dazu sagen.

Ich denke, es müsste doch auch möglich sein, die spindle-plate (wo das Horn drauf dreht) direkt mittels Holzschrauben auf eine Adapterplatte zu schrauben.
Um den KU 516 dann an der Platte zu befestigen, könntest Du z.B. einen Monacor MHA-25 Schraubadapter verwenden. (Leider auch grade nicht billig)

Du bräuchtest dann eigentlich nur eine Holzplatte mit entsprechender Bohrung in der Mitte und drei Löchern für die Befestigung im Leslie-Gehäuse.

Ich weiß nicht, weit weit das Adapterplattenprojekt gediehen ist. Ich habe es so gemacht, wie es in dem Video mit niederländischem Untertitel dankenswerter Weise gezeigt wurde. Es hat bestens funktioniert. Der Hochtöner wird einfach eingeklebt und man kriegt ihn dann auch nicht mehr heraus. Aber man braucht tatsächlich nur eine Holzplatte und ein paar Bohrungen um alles zu montieren - es ist also denkbar einfach. Einen Jensen als Vorlage für die Bohrungen zu haben, erleichtert die Sache natürlich ungemein, vielleicht taucht er ja wieder auf?

Ich habe es ausprobiert, weil ich dachte, den Jensen in meinem Leslie 760 hätte es zerschossen. Zum Glück hat sich in der Inspektion herausgestellt, dass der Fehler im Poti lag und ich konnten meinen Jensen wieder einbauen. Er klingt doch noch ein bisschen weicher, als der Monacor.
 
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Hallo,

ich habe mir bei "tonewheel general hospital" eine runde Adapterplatte
atlasadaptround.jpg

bestellt (32 Dollar plus 17 Dollar Fracht). Der Monacor ist prima drauf zu schrauben. Allerdings schaut der Schraubflansch des Monacor dann etwas zu weit raus. Also habe ich am oberen Ende dünnes Dichtungsband herum gewickelt. Jetzt schließt der Gewindeteil bündig ab.
Der Monacor klingt in meinem Ohren sehr gut (natürlich auch Geschmacksache) und ist vom Preis- Leistungsverhältnis unschlagbar.

Grüße aus der Pfalz
Udo
 
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Sieht klasse aus - macht einen stabilen Eindruck! Ist das ein Monacor KU 516? Meiner sieht total anders aus. Viel flacher und Dunkelgrau?
 
Wenn Du Dir die URL des Bildes anguckst, siehst Du, daß die vom Lieferanten der Plexiglasplatte stammt. Das ist ein Atlas PD60 (oder so ä.)

Udo, 50 Euro - hast bestimmt noch EUSt und Zoll bezahlt- sind schon ein stolzer Preis, wenn Du es mit einem Reststück MDF-Platte aus dem Baumarkt und ein paar selbst gebohrten Löchern vielleicht genauso hättest bewerkstelligen können. :)
 
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Ich glaube, es ist gar nicht so leicht, eine Schablone für die Löcher anzufertigen, wenn der Jensen nicht mehr als Vorlage dienen kann. Man müsste die Abstände der Löcher zum Zentrum und zueinander messen, sowohl für den Flanschaufsatz (drei Löcher) als auch für die Befestigung der Adapterplatte am Leslie (nochmal drei Löcher) und diese dann mit einem Zirkel (?) übertragen, damit der Hochtöner exakt in der Mitte sitzt.
Ich kann bestätigen, dass der Kostenaufwand für die Holzvariante extrem niedrig ist und das Ergebnis überzeugt! Aber die Plexiglasvariante sieht definitiv stylischer aus (es soll ja Leute geben, die ihren Leslie gelegentlich im geöffneten Zustand betreiben, wegen der Attraktion der heavy rotation inside :D).
 
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Hallo zusammen

Ich habe vor ziemlich genau einem Jahr einen Atlas PD-60 verbaut. Bestellt in den USA samt Adapter. Ziemlich teuer, aber sehr fein!

Gruss
Hattrick
 
Ich glaube, es ist gar nicht so leicht, eine Schablone für die Löcher anzufertigen, wenn der Jensen nicht mehr als Vorlage dienen kann. Man müsste die Abstände der Löcher zum Zentrum und zueinander messen, sowohl für den Flanschaufsatz (drei Löcher) als auch für die Befestigung der Adapterplatte am Leslie (nochmal drei Löcher) und diese dann mit einem Zirkel (?) übertragen, damit der Hochtöner exakt in der Mitte sitzt.
Ich kann bestätigen, dass der Kostenaufwand für die Holzvariante extrem niedrig ist und das Ergebnis überzeugt! Aber die Plexiglasvariante sieht definitiv stylischer aus (es soll ja Leute geben, die ihren Leslie gelegentlich im geöffneten Zustand betreiben, wegen der Attraktion der heavy rotation inside :D).

Clem,

das ist ja nun mit jedem Geodreieck hinzukriegen.
Blatt Papier oben auflegen und mit etwas schmutzigen Finger (Bleistift, Graphit) die Löcher anrubbeln. Oder vorher ein Rubbellos kaufen, Gewinn einstreichen und dann mit den schmutzigen Fingern weitermachen. Löcher mittig markieren.

Wir erhalten ein gleichseitiges Dreieck. Die Mittelsenkrechten=Seitenhalbierenden=Winkelhalbierenden schneiden sich im
Mittelpunkt. Dann Kreis von knapp 1 3/8" Durchmesser (=34,9mm) zeichnen. Bißchen Laubsägearbeit/Stichsäge/Holzbohrer und fertig.
Die drei Löcher für's Lager erhält man durch mittiges Auflegen des Lagers und Durchstechen mit dem Bleistift.
Man kann ein quadratische Brettchen nehmen oder es auch noch rundschneiden.
 
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